DE552687C - Glasformmaschine - Google Patents

Glasformmaschine

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DE552687C
DE552687C DEU10810D DEU0010810D DE552687C DE 552687 C DE552687 C DE 552687C DE U10810 D DEU10810 D DE U10810D DE U0010810 D DEU0010810 D DE U0010810D DE 552687 C DE552687 C DE 552687C
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DE
Germany
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ram
glass
pressure
forming machine
housing
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Expired
Application number
DEU10810D
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English (en)
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United Glass Bottle Manufacturers Ltd
Original Assignee
United Glass Bottle Manufacturers Ltd
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Publication date
Application filed by United Glass Bottle Manufacturers Ltd filed Critical United Glass Bottle Manufacturers Ltd
Priority to DEU10810D priority Critical patent/DE552687C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE552687C publication Critical patent/DE552687C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/193Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "press-and-blow" machines
    • C03B9/1932Details of such machines, e.g. plungers or plunger mechanisms for the press-and-blow machine, cooling of plungers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Glasformmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Glasformmaschinen derjenigen Art, bei denen ein Preßstempel verwendet wird, um einen Hohlraum in einer Menge geschmolzenen Glases zu bilden oder die Bildung dieses Hohlraums zu unterstützen.
  • Da Maschinen dieser Art meist mit Speisern zusammenarbeiten, ist es nicht durchführbar, kleine Änderungen in der Größe der aufeinanderfolgenden Glasposten, mit denen die Form jedesmal beschickt wird, zu vermeiden, so daß die Form bis zu verschiedenen Höhen gefüllt wird. Wenn nun der Durchmesser des Formhohlraums, verglichen zu dessen Tiefe, klein ist, so wird der erwähnte Höhenunterschied beträchtlich.
  • ZumBetätigen dieser Preßstempel sind verschiedene Vorrichtungen benutzt worden, die alle so beschaffen sind, daß der Abwärtshub des Preßstempels entsprechend den Änderungen in der Höhe, bis zu der die Form gefüllt ist, selbsttätig verändert wird, wobei angestrebt wurde, den Druck des Preßstempels auf das Glas ohne Rücksicht auf Änderungen der in der Form befindlichen Glasmenge gleichbleibend aufrechtzuerhalten.
  • Der durch den Preßstempel auf das Glas ausgeübte Druck war bisher so groß, daß kleine Druckschwankungen unbeachtlich waren; finit den neueren Verbesserungen von Glasformmaschinen ist es möglich geworden, diesen Druck wesentlich zu verringern, so daß nunmehr Schwankungen in diesem Druck, die bisher unbeachtlich waren, da sie verhältnismäßig klein waren, äußerst nachteilig sind, zumal diese Druckänderungen jetzt mehr ins Gewicht fallen.
  • Bisher war es meist üblich, zur Ausübung des Preßdrucks auf den Preßstempel Druckluft zu verwenden, die einem Zylinder zugeleitet wurde, in dem ein Kolben arbeitet, der an einer den Preßstempel tragenden Stange sitzt. Diese Arbeitsweise hat den Nachteil, daß es praktisch nicht durchführbar ist, die Druckluft in gleichbleibendem Druck aufrechtzuerhalten, und ferner kann dieser Preßdruck nicht leicht geändert werden, wenn Glasgegenstände anderer Arten zu pressen sind.
  • Desgleichen ist bereits vorgeschlagen worden, den Preßstempel mittels eines Steuerteils zu betätigen, der auf einen Lenker oder ein Getriebe wirkt, das mit dem Preßstempel mittels einer oder mehrerer Federn nachgiebig verbunden war. Auch diese Anordnung ist aber nachteilig, da die Federn keineUnterschiede in dem Stempelhub zulassen, ohne daß :Änderungen in dem von der Feder auf den Preßstempel ausgeübten Druck eintreten.
  • Schließlich ist auch vorgeschlagen worden, den Preßstempel mit dem unteren Ende eines Paars von Kniehebeln zu verbinden, die gestreckt werden können, um den Preßstempel in das Glas mittels eines Gewichts zu drükken, das längs des einen Arms des oberen Kniehebels einstellbar ist. Diese Einrichtung ist aber vielleicht noch nachteiliger als die obenerwähnte Einrichtung, die Federn benutzt, da, wenn die Kniehebel Änderungen in der Länge des Stempelhubes, entsprechend den Änderungen in der Höhe, bis zu der die Form gefüllt wird, zulassen, der Winkel zwischen diesen Hebeln gleichfalls verändert wird, woraus wiederum Änderungen in dein Druck herrühren, der auf den Preßsteinpel ausgeübt wird; diese Änderungen treten noch schärfer hervor, als wenn Federn verwendet werden. Das an dein Arm sitzende Gewicht kann zwar eingestellt werden, um den auf den Preßstempel ausgeübten Druckbetrag zu ändern, es ist aber nicht gut durchführbar, dieses Gewicht jedesmal beim Beschicken der Form zu verstellen, um genau den Änderungen in der Höhenlage Rechnung zu tragen, bis zu der die Form gefüllt ist. Wenn also die in der Form befindliche Glasmenge geringer als die übliche ist, so werden die Kniehebel eine geringere Kraft auf den Preßsteinpel ausüben, als wenn die Glasmenge-größer als die übliche ist, trotzdem das Gewicht an dem Arm nicht bewegt worden ist.
  • Die Erfindung ermöglicht, die Hublänge des Preßstempels entsprechend der Glashöhe in der Form selbsttätig zu verändern, während zu derselben Zeit gewährleistet ist, daß der Preßstempel auf das Glas bei jedem Arbeitsvorgang mit genau demselben Druck wirkt.
  • Erfindungsgemäß hängt der Preßstempel von dem unteren Ende eines senkrecht bewegbaren Gehäuses herab und ist in ihm verschiebbar gelagert, und die Bewegungsstrecke dieses Gehäuses ist derart, daß das untere Ende des Stempels in Berührung mit dem in der Form befindlichen Glas gebracht werden kann, bevor das Gehäuse das Ende seiner Abwärtsbewegung erreicht, so daß der Preßstempel auf das Glas lediglich infolge der Wirkung seines Eigengewichts während derjenigen Zeit drückt, während der er von dem Gehäuse nicht unterstützt ist. Dadurch wird erreicht, daß ein Überpressen des Külbels oder des gepreßten Glasgegenstandes ohne Rücksicht auf die Größe des in die Formhöhlung eingebrachten Glaspostens in jedem Falle vermieden wird.
  • Der durch den Preßstempel ausgeübte Druck kann erfindungsgemäß verändert werden. Zu diesem Zweck ist der Preßstempel mit einem Zapfen versehen, auf dem Gewichte angebracht werden können, um das wirksame Gewicht des Preßstempels zu verändern. Der Preßstempel, das Gehäuse, die Form und die anderen zugehörigen Teile werden vorzugsweise auf einem Träger angebracht, der um eine mittlere Achse drehbar gelagert ist, wie dies für Glasformmaschinen der erwähnten Art bekannt ist; die Einrichtung zum Heben und Senken des Gehäuses kann hierbei einen gezahnten Sektor und eine von einer Steuerscheibe betätigte Zahnstange aufweisen, die so angeordnet sind, daß der Sektor beispielsweise um eine waagerechte Achse gedreht und der Preßstempel in geeigneten Zeitabschnitten während der Drehbewegung des Trägers gehoben und gesenkt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. a bezeichnet den Preßstempel, b die Stempelstange, c bezeichnet ein Gehäuse, in dein die Stempelstange gelagert ist, so daß sie in dein Gehäuse in senkrechter Richtung frei verschiebbar ist. Die Stempelstange wird durch Bunde d und e geführt, die auf der Stange b nahe deren Enden gebildet sind. An ihrem oberen Ende ist die Stange b mit einem Ansatz f versehen, damit auf ihr ein oder mehrere entfernbare Gewichte w angebracht werden können. Das Gehäuse c ist an seinem unteren Ende mit einer einwärts ragenden Schulter g versehen, auf die der Bund d sich auflegen kann. Dieser Bund wird gewöhnlich auf der Schulter g durch das Gewicht des Stempels a, der Stange b und dei zusätzlich angebrachten Gewichte w gehalten.
  • h bezeichnet einen Teil des drehbaren Trägers, von dem der Preßstempel a, das Gehäuse c und die anderen Teile der Maschine getragen werden. Der Träger ist mit einer Mehrzahl aufwärts ragender Teilei versehen, von denen die Lagerböcke j getragen werden. Auf der einen Seite des Gehäuses c sitzt eine Zahnstange h, die mit einem gezahnten Sektor l in Eingriff steht, der seinerseits in den Lagerböcken j gelagert ist, so daß er sich um eine waagerechte Achse drehen kann. Der gezahnte Sektor h steht ferner mit einer waagerecht angeordneten Zahnstange na eines Schiebers n in Eingriff, der in einem anderen Lagerbock o geführt ist, welcher auf dem drehbaren Träger sitzt. Der Schieber n trägt eine Rolle p, die mit einer Kurvenführung q in Eingriff steht, welche auf der mittleren Stütze befestigt ist, auf der der Träger h drehbar gelagert ist. Die Anordnung der Teile ist hierbei so, daß, wenn der Träger la sich dreht, der Schieber w in radialer Richtung hin und her bewegt wird, wodurch der gezahnte Sektor L veranlaßt wird, sich um seine waagerechte Achse zu drehen und den Preßstempel cc emporzuführen und zu senken.
  • r bezeichnet eine -der Formen, mit denen der Preßstempel zusammenarbeitet; diese Formen werden von dem drehbaren Träger getragen, s bezeichnet die Kopfform, die unmittelbar über dem oberen Ende der Form angeordnet ist, und t bezeichnet einen Kopf, mittels dessen die Form und die Kopfform in der erforderlichen Übereinanderstellung gehalten werden. Die Art und Weise, in der diese Teile mit dem Preßstempela zusammenarbeiten, ist an sich bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Beim Arbeiten wird das Gehäuse c v eranlaßt, zu dem richtigen Zeitpunkt nach unten zu gehen, bis der von dem Gehäuse getragene Preßstempel a in das in der Form r befindliche Glas eintritt; das Glas setzt einen ausreichenden Widerstand entgegen, um zunächst die Abwärtsbewegung des Preßstempels zu verzögern und darauf letztere anzuhalten. Das Gehäuse c setzt seine Abwärtsbewegung nach unten fort und beendet letztere, während der Stempel von dem Glas getragen wird. Das in der Form befindliche Glas wird daher lediglich durch die Wirkung der Schwere zusammengedrückt, die durch die Masse des Preßstempels, der Stempelstange und der zusätzlichen Gewichte dargestellt wird, die auf der Stempelstange sitzen. Nachdem eine geeignete Zeit verstrichen ist, `die ausreicht, um das Glas fest werden zu lassen, wird das Gehäuse emporgeführt, und während seiner Aufwärtsbewegung kommt die Schulter g wieder in Berührung mit dem an der Stange b sitzenden Bunde d, so daß der Preßstempel aus der Form wird. Der Preßstempel wird alsdann in dieser Lage gehalten, bis ein anderer Glasposten in die Form abgegeben und zum Pressen oder Vorpressen bereit ist.
  • Es ist zu bemerken, daß die Erfindung auf Maschinen der beschriebenen Art nicht beschränkt ist, sondern sowohl bei Glaspressen als auch bei Glaspreßblasemaschinen verwendet werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Glasformmaschine mit einem in einem Gehäuse verschiebbar gelagerten Preßstempel, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Außenfläche glatte Preßstempel in einer Hülse derart in Achsrichtung gleitbar geführt ist, daß er beim Senken der Hülse nur mit seinem Eigengewicht auf das in der oben abgeschlossenen Form befindliche geschmolzene Glas einwirkt.
  2. 2. Glasformmaschine nach Anspruch r, gekennzeichnet durch auf den Preßstempel aufsetzbare Zusatzgewichte, durch die der wirksame Preßdruck beliebig geändert werden kann.
DEU10810D 1929-06-29 1929-06-29 Glasformmaschine Expired DE552687C (de)

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DEU10810D DE552687C (de) 1929-06-29 1929-06-29 Glasformmaschine

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DEU10810D DE552687C (de) 1929-06-29 1929-06-29 Glasformmaschine

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DE552687C true DE552687C (de) 1932-06-16

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ID=7567403

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