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Einrichtung an Flaschenblasemaschinen zur gleichzeitigen Herstellung verschieden hoher Flaschen.
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gestellt werden, da die unteren Enden aller Vorformen zwecks gleichmässigen Eintauchens in das Glas- bad in einer Ebene liegen müssen und die das obere Ende der Vorformen abschliessenden Kopfformen in , ihrer Höhenlage gleichfalls durch die im Gestell festliegenden Kopfformträger festgelegt sind.
Aus diesem
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Aufträge, bei denen es sich lohnte, die sechs oder noch mehr Kopf-, Vor-und Fertigformsätze anfertigen zulassen. In der deutschen PatentschriftNr. 280008istallerdings vorgeschlagen worden, jede einzelne Form für sich unabhängig von den anderen in die Glasmasse eintauchen zu lassen, um dadurch die gleichzeitige Herstellung von Flaschen verschiedener Höhen zu ermöglichen, aber das Ergebnis der Verstellbarkeit des Formentragrahmens ist nur gering und der Unterschied der herzustellenden Flaschen kann nur ein Zoll sein.
Die Erfindung bezweckt, alle derartigen automatischen Maschinen auch für die Herstellung ver- schieden hoher Flaschen wirtschaftlich zu verwerten, und besteht darin, dass bei Einschaltung einer kürzeren
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die Kopfformhälften aufnimmt und den Anschluss der Vorform nach oben vermittelt. Auf diese Weise können auch kleine und kleinste Flaschenmengen - und alle praktisch vorkommenden Flaschengrössen - auf solchen Maschinen hergestellt werden, indem man z. B. nur einen Arm für eine kleine Flaschenmenge einrichtet, während die fünf anderen Arme für einen grossen Auftrag benutzt werden.
Es ist folglich zur Herstellung des kleinen Auftrages nicht mehr notwendig, sechs oder mehr vollständige Formsätze anzufertigen und einzubauen, sondern wie bei jeder kleinen Handmaschine nur einen Formensatz (Kopf-, Vorund Fertigform) und ein die Form ergänzendes, auswechselbares, zweiteiliges Zwischenstück. Anstatt nur einen Arm mit dem Zwischenstück auszurüsten, können auch zwei oder mehrere oder sämtliche sechs Arme der Maschine mit der neuen Einrichtung ausgerüstet werden.
Um dieses Zwischenstück für verschiedene Flaschenhöhen verwenden zu können, wird vorgeschlagen, es in sich selbst in einer Höhe veränderlich herzustellen, so dass es je nach der Höhe der angewandten Vorform eingestellt werden kann.
Bei Verwendung einer kleineren Vorform muss auch jedesmal der Vorformhalter eine tiefere Lage erhalten. Um nun nicht in jedem Fall beim Gebrauch einer anderen Vorform auch einen anderen Vorformhalter zu benötigen, ist eine Verstellvorrichtung angeordnet, wobei durch eine Stellspindel der Vorformhalter mit der Vorform in die gewünschte Höhenlage gebracht werden kann. Je nach der Höhe des Zwischenstückes, bzw. der Vorform ändert sich auch die Länge des Pegels bzw, der Pegelstange. Der Pegelhalter ist nun so eingerichtet, dass er verschieden lange Pegel halten kann.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 im senkrechten Schnitt die neue Einrichtung in Verbindung mit einer Station der Owensmasehine, wie sie jetzt allgemein angewandt wird, die die Verstellung : der Vorform halter in ihrer Höhenlage ermöglicht,
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um den Stand, wo das Zwischenstück gleich Null ist, zu zeigen. Fig. 2 zeigt ebenfalls in senkrechtem Schnitt eine andere Station derselben Maschine mit dem Zwischenstück, die geeignet ist, kleinere Flaschen herzustellen. Fig. 3 und 4'zeigt in grösserem Massstab, eine Ausführungsform in Grund-und Aufriss, bei welcher das Zwischenstück in seiner Länge verstellbar, angeordnet ist.
Fig. 5 zeigt die Verstellung der Kopfpegels in seiner Höhenlage.
In Fig. 1 bezeichnet 1 den festen Maschinenarm, an welchem die zweiteiligen Kopffcrmträger 3 in bekannter TV eise scharnierend sieh um das im Maqehinena, m befindliehe Mittelstück ? und Ring 4 legen. 5 sind die zweiteiligen KopfformhäJften, 6 die zweiteilige Vorform, welche mittels Zapfen 8 in den Trag-
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Hebeln 11, welche gabelförmig und scharnierend nach hinten ausgebildet sind, bewegbar in Verbindung. Die Stellspindel 9 schraubt den Tragarm 7 in den Hebel 11 auf bzw. nieder. Sie wird durch eine Rundmutter 12 gehalten und zur besseren Handhabung mit einem Handrad 13 versehen, 14 ist ein Pegel zur
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Federbolzen 16 gehalten wird.
Das Auf-und Niederbewegen des Pegelsclittens li geschieht auf den Führungsstangen 18 und sein Hub kann duich eine Rcgulierspindel (nicht gezeigt), welche sich oberhalb und rückwärts dts Hebels 19 befindet, nach Bedarf vergrössert oder verringert werden. 20 ist ein Rohr, durch welches die Luft aus der Vorform gesaugt wird. Zum Unterschied von Fig. 1 zeigt Fig. 2 eine kleine Vorform 21, das auswechselbare Zwischenstück 22 einschliesslich der kleineren Kopfformhälften 5, das unter Fig. 1 als #Kopfformträger" bezeichnete, jetzt anders ausgebildete Stück 23 mit Schrauben 24, längerer Pegelstange 25 mit Pegel 251. Das Zwischenstück 22 wird durch die Schrauben 24 mit dem Teil 23 zusammengehalten.
Der Vorformhalter 7 ist durch die Verwendung der kleineren Vorform 21 mittels
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lich, dass durch die Verstelleinrichtung zur vertikalen Bewegung des Vorformhalters 7 verschieden grosse Vorformen zur Anwendung kommen können, ohne jedesmal weitere Änderungen vornehmen zu müssen.
In Fig. 3 und 4 (Aufriss und Grundriss) ist eine Ausführungsform gezeichnet, bei welcher das Zwischenstück in seiner Länge verstellbar angeordnet ist. Jede Hälfte des auswechselbaren Zwischenstückes besteht wiederum aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen 26 und 27. Nachdem die notwendige Höhe durch Einstellen der Stellschrauben 28 festgelegt ist, werden die Hälften 27 durch die Schrauben 29
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es in seiner Länge verstellbar ist, für verschieden hohe Vorformen Verwendung finden.
In Fig. 5 ist 15 der Pegelhalter. 25 ist die den eigentlichen Pegel 251 tragende Stange. Diese kann
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1. Einrichtung an Flaschenblasemaschinen zur gleichzeitigen Herstellung verschieden hoher Flaschen, gekennzeichnet durch die Anwendung eines den Unterschied der Formhöhe ausgleichenden, auswechselbaren Zwischenstückes (22).