AT107385B - Glasblasmachine. - Google Patents

Glasblasmachine.

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AT107385B
AT107385B AT107385DA AT107385B AT 107385 B AT107385 B AT 107385B AT 107385D A AT107385D A AT 107385DA AT 107385 B AT107385 B AT 107385B
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Hartford Empire Co
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  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


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  (lasblasmascllille. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Flaschen und andern Glaswaren, bei der eine Vorform und eine Fertigform mit   einer Uberführungsvorrichtung vereinigt sind,   mittels deren das Kiilbel von der Vorform zu der Fertigform   übergeführt   wird. Wenn auch die Erfindung für eine Maschine mit einer einzelnen Einheit verwendbar ist, die aus einem einzelnen   Formenpaar   besteht. 
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 Weise gesteuert werden kann. 



   Gemäss der Erfindung besitzt die Glasblasmaschine eine Vorform und eine mit dieser verbundene Fertigform, wobei eine Vorkehrung getroffen ist, um ein Külbel in der Vorform zu bilden und dieses so   vorgeformte Eilbel zu der Fertigform überzuführen. Gemäss der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen.   dass ein   KÜlbf'1   in der Vorform während derjenigen Zeit gebildet wird, während deren ein anderes   Kiilbel,   das vorher in derselben Vorform gestaltet wurde, in der zugehörigen Fertigform zu seiner endgültigen Gestalt ausgeblasen wird. 



   Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer verbesserten und vereinfachten Bauart einer Glasblasmaschine und die Erzielung einer gewissen Freiheit in der Arbeitsweise, so dass die Geschwindigkeit der Herstellung dadurch erheblich   vergrössert   wird, dass die Zeitdauer, während deren gewisse Teile der Maschine bisher wirkungslos waren, wegfällt oder wenigstens verringert wird. 



   Die Formen und ihre   Betätigungsvorrichtungen   sind gemäss der Erfindung so angeordnet, dass der Arbeitskreislauf zur Herstellung einer vollständigen Flasche od. dgl. in zwei mehr oder weniger unabhängig gesteuerte Arbeitsstufen zerlegt wird, von denen die eine im allgemeinen die   Eülbelbildung   und die andere im allgemeinen das endgültige Ausblasen des Külbels betrifft. Gemäss der Erfindung findet die Arbeitsstufe zur Bildung eines jeden Külbels in der Vorform gleichzeitig mit der andern Arbeitsstufe des Ausblasen eines Külbels statt, das vorher in derselben Vorform gebildet wurde, anstatt eine der zugehörigen Formen wirkungslos zu lassen, während die andere, wie bisher, arbeitet.

   Vorzugsweise wird zu dem angegebenen Zweck die Kopfform, nachdem sie ein Külbel in die Fertigform abgegeben   hat, sofort zu der Vorform zurückgeführt, anstatt während des endgültigen Ausbleiben bei der Fertigform zu verbleiben. Jede der miteinander verbundenen Formen kann somit ihre Arbeitsstufe in dichter Auf-   einanderfolge wiederholt   ausführen,   anstatt um ungefähr die Hälfte ihrer Zeit wirkungslos zu verbleiben. so dass die Formen nicht wie bisher gewissermassen aufeinander zu warten brauchen. 



   Die Trennungszone zwischen den einzelnen Funktionen der erwähnten Arbeitsstufe ist nicht feststehend, sondern verschiebbar und veränderbar, um den   veränderlichen   Beschaffenheiten des Glases und den   veränderlichen   Eigenschaften der herzustellenden Ware Rechnung zu tragen. So kann beispiels- 
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 und der Temperatur des Glases verlängert oder verkürzt werden.

   Gleichgültig, ob das endgültige Aus- blasen der Flasche oder die Zeitdauer irgendeiner andern Funktion in einer der erwähnten Arbeitsstufen verkürzt oder verlängert wird, wird die Zeitdauer der andern Funktionen so eingestellt, dass die Funktionen selbst und ihre Zeitperioden zwischen den beiden Arbeitsstufen verteilt und ausgeglichen werden, so dass die beiden Arbeitsstufen gleichzeitig oder während gleicher Zeitperioden mit einem   Mindestmass   von   wirkungsloser Zeit   in jeder Arbeitsstufe stattfinden.

   Bei der Einstellung oder Wiedereinstellung der
Funktionen und ihrer Zeitperioden zwischen den beiden Arbeitsstufen kann eine Zwischenfunktion -   gewöhnlich   das   Wiedererwärmen   des   KÜlbels - entsprechend   der wirkungslosen Zeit, die für jede Arbeits- 

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 stufe zur Verfügung steht, mehr oder weniger von der einen Arbeitsstufe auf die andere übertragen werden. Diese Übertragung der Funktion erfolgt dadurch, dass die Zeit des Öffnens der Vorform oder die Zeitdauer der Betätigung der   Külbelüberführungsvorrichtung   geändert wird, oder dadurch, dass die Zeit des Beginns des Blasvorganges geändert wird, oder schliesslich durch eine Vereinigung dieser Änderungen. 



   Wenn das Glas nicht fest in Berührung mit der Wand der Blasform gehalten wird, bis es genügend starr ist, so kann es zusammenschrumpfen oder ausser Berührung mit der Formwand kommen, wodurch die Gestalt der Flasche beeinträchtigt wird. Die Erfindung sieht mm eine verlängerte Zeitdauer des Ausblasens in der Fertigform vor, um die äussere Fläche der Flasche genügend lange fest gegen die Form gedrückt zu halten. 



   Schliesslich sieht die Erfindung eine verbesserte Vorrichtung zum Umkehren des Külbels und zu seiner Überführung von der Vorform zu der Fertigform in einer gekrümmten Bahn vor, wobei die   Längsachse   des Külbels im wesentlichen tangential zu der Kurve verläuft, die durch den Schwerpunkt des Külbels während dieser Überführung beschrieben wird. 



   In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 eine Seitenansicht einer Glasformmaschine gemäss der Erfindung, bei der einige Teile fortgelassen und andere Teile im Schnitt dargestellt sind, Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Maschine und veranschaulicht im besonderen die Vorrichtung, durch die die Glasposten von einem einzelnen Abgabeauslass den einzelnen Formmaschine nacheinander zugeführt werden. Fig. 3 ist ein Schema der Rohrleitungen für einen Teil der Maschine. Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer der Form-   maschinen, - teilweise   im Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 5. Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Formmaschinen, teilweise im Schnitt nach der Linie   5-5   der Fig. 4.

   Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine der Formmaschine, teilweise im Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4. Fig. 7 ist eine im   vergrösserten   Massstabe dargestellte Schnittansicht durch die Vorform und die Vorrichtung, die die Kopfform und den Kolbenring betätigt, wobei der Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 4 und 5 gelegt ist. Fig. 8 ist eine ähnliche Schnittansicht im kleineren Massstabe nach der Linie 8-8 der Fig. 5 und veranschaulicht die Fertigform, sowie die Bodenplatte und den Blaskopf. Fig. 9 ist eine Einzelansicht und veranschaulicht den Blaskopf in Berührung mit der Fertigform zum Blasen der Flasche in ihre endgültige Gestalt, nachdem sie von der Kopfform freigegeben worden ist.

   Fig. 10 ist eine im vergrösserten Massstabe dargestellte Schnittansicht nach der Linie   10-10   der Fig. 11 und veranschaulicht die Vorrichtung zum Öffnen und   Schliessen   der Fertigform. Fig. 11 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie   11-11   der Fig. 10. Fig. 12 ist eine wagrechte Schnittansicht der Vorrichtung zum Öffnen und   Schliessen   der Kopfform, wobei der Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 4 gelegt ist. Fig. 13-18 sind schematische Darstellungen und veranschaulichen die verschiedenen Stellungen, die von der Vorform und der Fertigform eingenommen werden, sowie die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge der mit diesen Formen verbundenen Teile.

   Fig. 19 ist eine schematische Darstellung und veranschaulicht das vorliegende Verfahren der Überführung eines Külbels aus der Vorformstation in die Fertigformstation im Vergleich zu dem bisherigen Verfahren   der Überführung   des Külbels zwischen diesen Stationen. 



   Die Glasformmaschine gemäss der Erfindung besteht bei der Darstellung aus einer Mehrzahl, beispielsweise vier Einzelformmaschinen A (Fig. 1 und 2), von denen jede eine einzelne ortsfeste Vorform, eine einzelne ortsfeste Fertigform und eine Kopfform besitzt, die zwischen diesen Formen schwingbar gelagert ist, um ein Külbel von der Vorform in die Fertigform überzuführen. Eine jede dieser Einzelmaschinen kann einen vollständigen Blasvorgang unabhängig ausführen.

   Die Maschine der Erfindung besitzt ferner eine Abgabevorrichtung B, um die einzelnen Blasmaschinen mit   Formbeschickungen   von vorher bestimmter Grösse und Gestalt aus einer einzigen Glaszuführungsvorrichtung nacheinander 
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 verschiedener Blasdrucke oder einer Saugwirkung in der richtigen Reihenfolge und in zeitlicher Beziehung zueinander und zu dem Arbeitsgang der Beschickungsvorrichtung einstellbar zu regeln. 



   Blasmaschine,
Die Blasmaschinen A sind beim Ausführungsbeispiel nebeneinander in geeigneter Weise zusammen befestigt (Fig. 2). Wie im besonderen aus den Fig. 13-18 hervorgeht, besitzt jede dieser Maschinen eine   Vorform j !, die   an der Vorformstation halsunten angeordnet ist, sowie eine Fertigform 2, die an der Fertigblasstation halsoben angeordnet ist, und eine Kopfform 3, die um eine wagreehte Achse von der Vorformstation (Fig. 15) in die Fertigformstation (Fig. 16) schwingbar ist, um ein Külbel von der Vorform in die Fertigform überzuführen, wodurch das Külbel an der Fertigblasstation in eine Lage halsoben eingestellt wird. 



   Die Formen 1 und 2, sowie die ausschwingbare Kopfform 3 werden von den Seitenrahmen 4 getragen, welche in der Nähe ihrer unteren Teile durch einen Fussteil 5 und an ihren oberen Enden durch eine rohrförmige Strebe 6 aneinander befestigt sind. Die ganze Einrichtung ist auf Rädern 7 gelagert, die auf den von den Seitenrahmen 4 getragenen Achsen 8 sitzen (Fig. 1 und 4). 

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 durch einen gespaltenen Bund 72 befestigt und kann durch den Kolbenring 63 hindurch, sowie in die   Kopfform. 3 hineintreten,   um in dem Kopf des Külbels die erste Vertiefung herzustellen. Das untere Ende der Muffe 62 erstreckt sich in den oberen Teil des Zylinders 57 und bildet einen einstellbaren Anschlag für die Kolben 60 und 67 und die von ihnen getragenen Teile mit Bezug zu der Kopfform.

   Der Raum zwischen den Kolben 60 und 67 steht mit dem Inneren der Vorform durch die Kanäle   73, M, 75 md 76   in Verbindung, die in dem Trommelteil 70, dem Kolben 71 und der Kopfform-3 vorgesehen sind. 



   Zu Beginn des Formvorganges wird der Külbelkopfkolben 71 dadurch emporgehoben, dass ein Luftdruck in den Zylinder 57 unterhalb des unteren Kolbens 67 mittels eines Rohres 77 eingeführt wird. Wenn der Kolben 67 hiedurch angehoben wird, kommt der Fuss des   Kolbens 7. ?   mit dem Kolbenring   68 in   Eingriff und hebt letzteren ebenfalls in seine Arbeitsstellung an (Fig. 7). Durch das Anheben des   Rirges   63 wird gleichfalls der Kolben 60 emporgehoben, bis seine Bewegung durch   Ineingrifftreten   mit dem Ende der Muffe 62 aufgehalten wird. 



   Sobald der Kolbenring und der Külbelkopfkolben auf die beschriebene Weise emporgehoben worden sind und eine Formbeschickung in die Vorform abgegeben worden ist, wird eine Saugwirkung in dem Raum zwischen den Kolben 60 und 67 mittels eines Rohres 80 hergestellt, das mit den Rohren 81 und 82 in Verbindung steht, welche der Vorform die   Saug- und Blasdrucke übertragen   (Fig. 3). Diese Saugwirkung wird mittels der Kanäle 73, 74, 75 und 76 auf die Vorform   übertragen   und zieht das Glas in die Kopfform hinunter und bewirkt, dass es sich rund um den   Külbelkopfkolben 7J   herum festsetzt, um den Kopf der Flasche und die in ihm vorzusehende Vertiefung für den anfänglichen Blasvorgang herzustellen.

   Sobald dieser Arbeitsvorgang beendet ist, wird der Druck unterhalb des Kolbens 67 aufgehoben und ein Druck mittels des Rohres 80 oberhalb dieses Kolbens hergestellt. Dieser   Druck hält   den Kolben 60 und den Kolbenring   63   in der angehobenen Stellung, drückt aber den Kolben 67 nach unten und führt den Külbelkopfkolben 71 aus dem Kopf des Külbels heraus. Nach dem Zurückziehen des Külbelkopfkolbens 71 wird der Druck zwischen den Kolben 60 und 67 der Form mittels der oben   erwähnten"Kanäle übertragen   und in der Formbeschickung zwecks   Vorblasens   des Külbels eine Blase oder Vertiefung hergestellt. 



   Wenn es   erwünscht   ist, kann eine Feder   67a   (Fig'. 7) verwendet werden, um den Kolben 67 niederzudrücken, sobald der Druck unterhalb des Kolbens 67 aufgehoben wird und bevor das Einblasen der
Vertiefung in den   Külbelkopf   durch das Rohr 80 stattfindet. 



   Nachdem das Külbel hergestellt worden ist, wird der Druck zwischen den Kolben 60 und 67 auf- gehoben und ein Druck oberhalb des Kolbens 60 durch ein Rohr   88   hergestellt, wodurch der Kolben 60 
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 nunmehr aufgehoben, was zur Folge hat, dass die Federn 46 den Kolben 43 genügend lüften, um die   Deckelplatte. 32 ¯ausser   Reibungseingriff mit der Vorform emporzuheben, aber noch nicht so weit, dass die-Vertiefung 138 aus ihrem seitlich unterstützenden Eingriff mit dem Külbel gelangt. 



   Der Druck in dem Zylinder 14 wird alsdann aufgehoben, so dass die Federn 27 (Fig. 5) die Vorform öffnen können, wahren das rohe Külbel von der Kopfform   3   weiter getragen und an einer Kippbewegung durch die Deckelplatte 32 verhindert wird. Der Druck wird alsdann dem unteren Teil des Zylinders   4 : Z   
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 station übergeführt werden. Die Vorrichtung, welche den Zeitpunkt der eintretenden Saugwirkung sowie das Vorblasen des Külbels und die Herstellung der verschiedenen Arbeitsdrücke steuert, wird weiter unten noch näher beschrieben werden. 



   Dia Kopfform 3 besteht, wie am besten aus den Fig. 7 und 12 zu erkennen ist, aus den beiden zusammenwirkenden Teilen 84, von denen jeder mit einem Flansch 85 versehen ist und mit Nuten in Eingriff tritt, die an den Enden eines Paares wagrecht liegender Arme   86   vorgesehen sind. Ein jeder der genannten Teile 84 wird in seiner Lage durch einen Zapfen 87 gehalten, der in einem jeden Teil befestigt ist und lose mit einer Bohrung 90 in einem jeden der Arme 86 in Eingriff tritt.

   Die Teile der Kopfform können somit eine begrenzte Bewegung ausführen, um die richtige Berührung zwischen ihnen zu sichern, wenn sie sich in der geschlossenen Lage befinden,
Ein jeder Arm86 ist an seineminnerenEnde mit einer senkrecht verlaufenden Nut 91 von T-förmiger
Gestalt im Querschnitt (Fig. 5 und 12) versehen, die mit einer Zunge 92 an einem jeden eines Paares von herabragenden Armen 94 einstellbar in gleitendem Eingriff steht. Um die Arme 86 an den Armen 94 in der gewünschten eingestellten Arbeitshöhe festzuklemmen, sind Bolzen 95 vorgesehen, so dass die Verwendung von Formen verschiedener Höhe   ermöglicht'wird.   



   Einjeder der Arme 94 wird von einem Zylinder eines Paares gegenüberliegender Druckluftzylinder 96 (Fig. 12) getragen, die auf einer Schwingwelle 97 verschiebbar gelagert sind ; letztere ruht in Lagern 100 des Rahmens 4 zwischen der Vorform 1 und der Fertigform 2. Die inneren Enden der Zylinder 96 sind offen und arbeiten mit einem gemeinsamen Kolben 101 zusammen, der mittels eines   Zapfens. ! ? auf   
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 die Teile der Kopfform in der geschlossenen Lage zu halten ; die Federn   104   sind zwischen den Lagern 100 und den Zylindern 96 angeordnet und umgeben die Naben der Zylinder 96. Der Druck wird den Zylind ern 96 mittels eines Rohres 106 gleichzeitig zugeführt, um sie voneinander wegzudrücken und die Kopfform zwecks Freigabe des Külbels zu gegebener Zeit zu öffnen.

   Das Rohr 106 steht mit einem Kanal 107 in Verbindung, der sich in axialer Richtung durch das eine Ende der Welle 97 erstreckt. Der Kanal 107 steht 
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 Richtung durch die Enden der ortsfesten Kolbenstange 124 erstrecken und stehen ferner neben den beiden Seiten des    Kolbens) 25   mit dem Innern des Zylinders 111 in Verbindung (Fig. 4). Die Kolbenstange 124 wird an ihren Enden durch herabhängende   Lagerböcke   126 getragen, die an dem Fussteil 5 sitzen. Der Zylinder 111 ist auf der Kolbenstange 124 gleitbar gelagert und mit einer Schiene 127 versehen, die auf einer   Rolle 180   gleitet, welche auf einer Welle 131 (Fig. 4) gelagert ist. Eine   Zahnstange 1 :   ist auf der oberen Seite des Zylinders 111 befestigt und steht mit einem Segmenttriebe   l.

   H   auf der Welle 1 in Eingriff, welche von einem auf dem Fuss 5 sitzenden Lager 135 getragen wird. 
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 und mit einem Arm   141   versehen ist, der mit Anschlagzapfen 145 und 146 in Eingriff tritt. 



   Wenn die Teile die in Fig. 4 dargestellte Lage einnehmen und ein Luftdruck durch das Rohr 112 in den Zylinder 111 geführt wird, so wird letzterer nach links (Fig. 4) bewegt werden und die Kopfform; 5 
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 bewegung der Kopfform wird durch das Ineingrifftreten des Armes 144 mit dem Anschlagzapfen 145 begrenzt. 
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 geht, so dass das Külbel aus der Vorformstation in die Fertigformstation übergeführt wird, während seine Längsachse im wesentlichen tangential zu dem Kreisbogen verläuft, der von dem Schwerpunkt des Külbels während des Überführungsvorganges beschrieben wird.

   In der schematischen Darstellung der Fig. 19 ist das vorliegende Verfahren der Überführung eines Külbels a um eine wagrechte Achse x 
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 wird anderseits in eine Richtung unter einem spitzen Winkel zu der Längsachse des   Külbels ausgeübt,   so dass das Külbel b einem Biegungsmoment von erheblicher Grösse ausgesetzt ist. 



   Die mit Bezug auf die Anwendung der Treibkraft für den Beginn der Überführungsbewegung 
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 an dem die Geschwindigkeit des Külbels vermindert wird, bis es an der Fertigformstation zur Ruhe   gelangt.   mit der   Ausnahme, dass gemäss   der Erfindung das   Külbel a infolge   der   Verzögerung   der Ge- 
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 wesentliche Verringerung der Maschinengeschwindigkeit nicht sehr klein gehalten wird, das   Külbel   in einem solchen Masse verbiegen, dass eine unvollkommen geblasene Flasche entsteht. Dies rührt daher, dass das Külbel bei seiner Überführung durch eine Kopfform in einem solchen Masse verbogen wird, dass es unvollständig in die Fertigform eingesetzt wird. 



   Die Fertigform 2 ist in ihrer Lage festgelegt und besitzt die beiden zusammenarbeitenden Teile 147, 
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   Die Fertigform 2 wird zu den richtigen Zeitpunkten durch einen Druck geöffnet und geschlossen,   der einem aufrechtstehenden Zylinder 154 mittels der Rohre 155, 156 (Fig. 3 und 4) zugeleitet wird,   die mit Ventilen 157, 158 (Fig. 3) versehen sind. Der Zylinder 154 ist auf dem Fuss 5 der Maschine gelagert   und mit einem Kolben 160 versehen (Fig. 4). Die Kolbenstange 161 ist an ihrem oberen Ende mit einer Zahnstange 162 (Fig. 4 und 11) versehen, die verschiebbar in dem Gehäuse 151 gelagert ist und mit einem   Triebe 163in Eingriff steht, der auf der wagrechten Welle 164 (Fig. 10 und 11) befestigt ist.

   Die Welle 164 ist in dem Gehäuse 151 gelagert und an jedem Ende mit   Schraubenrädern   165 versehen, welche mit 
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 räder 166 und der Wellen 167 folgt, so dass die Kurbeln 170 die   Fertigform   mittels der Verbindungs-   lenker 171 aussGhwingen und öffnf'n.   



   Der untere Teil der Fertigform wird durch eine Bodenplatte 174 (Fig. 8) abgeschlossen, die von einem Halter 175 getragen wird. Dieser Halter ist in einer Klemme   j ! 76 verschiebbar gelagert,   die von dem Fuss 5 der Maschine getragen wird. Die Bodenplatte 174 kann in senkrechter Richtung mit Bezug auf die Fertigform durch Lösen der Klemme 176 und Betätigung einer Einstellmutter 177 eingestellt werden, die in den Halter 175 eingeschraubt ist und auf dem oberen Teil der Klemme 176 aufruht. 



   Der obere Teil der Fertigform wird durch einen Blaskopf 180 abgeschlossen, der mittels einer 
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 Berührung mit der Fertigform zu halten, wenn der Druck in dem Zylinder 190 aufgehoben wird, wodurch eine nachgiebige Unterstützung für den Kolben 191 geschaffen wird. 



   Dem in der Fertigform vorhandenen Külbel wird der Blasdruck durch ein   Rohr 195 zugeführt,   das mit einer   kreisförmigen   Aussparung 196 (Fig. 4) in dem oberen Zylinderkopf 188 in Verbindung steht. Wenn der Blaskopf sich in seiner Arbeitslage befindet, steht die Aussparung 196 mit einem Kanal 197 
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 unteren Ende mit dem Innern des hohlen Armes 181 in Verbindung steht (Fig.   8).   



   Der obere Teil der   Kolbenstange-M6 erstreckt sich   in ein Gehäuse 200 (Fig. 1), das mit einem spiral- förmigen Schlitz 201 (Fig. 4) versehen ist, in den ein Zapfen 202 eintritt, der von der Kolbenstange 186 getragen wird. Wenn der Kolben emporgeht, um den Blaskopf anzuheben, erteilt der auf den Zapfen 202 wirkende Schlitz 201 der Stange 186 eine Teildrehung, die ausreicht, um den Blaskopf 180 aus der
Bahn der Kopfform zu schwingen, wenn letztere zwischen den Vorform-und Fertigformstationen geschwungen wird. 



   . In den Fig. 4 und 9 berührt der Blaskopf 180 den oberen Teil der Fertigform während des Fertig-   Masvorganges und die Kopfform ist in die Vorformstation zurückgeführt worden. Infolge dieser Anordnung   kann der eigentliche Blasvorgang den darauffolgenden Vorgang der Külbelherstellung überdecken, so dass die Ware während einer verhältnismässig langen Zeitdauer in der   Feitigform   verbleiben kann.

   Es ist jedoch möglich, die Arbeitsvorgänge der Maschine zeitlich so einzustellen, dass die Kopfform mit dem
Kopf der Ware in Eingriff verbleibt, bis die   endgültige Blasarbeit beendet ist,   in welchem Fall der   BIrs-   kopf 180 unmittelbar auf der Kopfform aufsitzt (Fig. 8). 

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 Abgabevorrichtung. 
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 wird von einem geeigneten Rahmen   203 (Fig. l   und 2) getragen und besitzt einen Trichter 204 und eine Mehrzahl von Führungen 205, die sich von dem Trichter radial zu den   einzelnen Formmasehinen erstrecken.   



  Der Trichter   204   wird von einem Lagerboek 206 unterhalb des   Auslassens'707   des   Vorliek des   (von dem in der Fig. l nur ein Teil gezeichnet ist) einer Glasbeschickungsvorriehtung getragen, die Formbeschickungen abgeben kann, welche vongeeigneten Scheren 210 abgeschnitten werden. Die Innenfläche des Trichters 204 
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 Kammer 211 geleitet wird, die auf der oberen Kante des Trichters angebracht ist. Die schmierende Flüssigkeit wird der Kammer 211 von einem Rohre 212 zugeleitet, das von einer geeigneten Zuleitungsquelle her kommt und mit einem   Regulierungsvmtil 273   (Fig. 3) versehen ist. 



   Eine jede   Führung   205 besitzt einen in wagreehter Richtung hin und her bewegbaren Trogteil oder Verteiler 214, der die von dem Trichter   204 kommenden Formbeschickungen auffängt,   einen senkrecht einstellbaren Trogteil 215, der die Formbeschickungen zu der Formmaschine führt, und einen seitlich einstellbaren Ablenker 216, der die Formbeschiekungen genau in die Form leitet (Fig. 1). Ein jeder der   beweglichen Trogteile 274 wird von einem Lsgerarm 277 getragen, der auf dem einen Ende einer Kolben-   stange 220sitzt.

   Die Kolbenstange 220 erstreckt sich   vollständig durch einen   Zylinder   221,   der auf einem Bock 222 gelagert ist, welcher von einer Unterstützungsstrebe 223 getragen wird, die ihrerseits auf dem Rahmengestell 203 angebracht ist und einen Träger für alle Zylinder   221   (Fig. 2) bildet. Die Kolbenstange 220 wird an einer Drehung durch einen Zapfen 224 verhindert, der sieh quer durch die Kolbenstange   220   hindurch erstreckt und mit Schlitzen 225 in Eingriff tritt, die in einem rohrförmigen Gehäuse 226 vorgesehen sind, das auf einem der Köpfe des Zylinders 221   221 angebracht   ist. Der Trog- 
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 gestossen, um eine Formbeschickung in eine Formmasehine abzugeben, dass Luft dem Zylinder   221   von einem Rohre 227 (Fig. 1 und 3) zugeleitet wird.

   Das   Rohr : 227 kann   mit einem Ventil 230 versehen sein, um die Arbeitsgeschwindigkeit des Trogteiles 214 zu regeln. Wenn der innerhalb des Zylinders 221 herrschende Druck aufgehoben wird, so wird der   Trogteil 214   aus seiner Arbeitsstellung durch eine Feder   281 zurückgezogen,   die mit dem einen Ende an der Kolbenstange 220 und mit dem andern Ende an dem Zylinder 221 angreift. Die Trogteile 214 der einzelnen Führungen arbeiten nacheinander und in zeitlicher   Abhängigkeit   von der Wirkung der   Beschickungsvorrichtung, um Formbesehickungen   den einzelnen Formmasehinen nacheinander zuzuführen. 



   Ein jeder Trogteil 215 ist abnehmbar mit seinem oberen Ende bei 232 an einem Träger 233 angelenkt und wird an seinem unteren Ende zwecks senkrechter Einstellung durch eine Schraube   234 (Fig. l)   
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 ist. Letzterer ist mit einem Flansch 236 versehen, der auf einer Tragplatte 237 mittels der Bolzen   240   befestigt ist.

   Diese Bolzen können gelöst und der Ablenker um die Achse einer Form   ausgesehwnngen   werden, um das obere Ende des Ablenkers mit Bezug auf den Trogteil   27a     einzustellen.   Die   Platte 237   ist an dem unteren Ende eines Lagerbockes 241, der von der rohrförmigen Strebe 6 getragen wird, mittels 
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 in quer zueinander verlaufenden Richtungen waagrecht verschoben werden, um das untere Ende des Ab-   hunkers 216   in der erforderlichen Weise mit der Vorform auszurichten. 



   Eine Rinne 246 (Fig. 1) wird von dem Rahmen 203 getragen und ihr oberes Ende liegt   unterhalb   des Trichters 204, um Formbeschickungen aufnehmen zu   können,   die von der Beschickungsvorrichtung austreten, und um sie einem Behälter für   Bluchglas     zuzuführen,   wenn keiner der Trogteile 214 sich in einer Stellung zum   Auffangen   einer Formbeschickung befinden sollte. 



   Druckregelungsvorrichtung. 



   Die Druekregelungsvorrichtung C, die zur Einstellung der zeitlichen Beziehung der   Arbeitsvor-   gänge einer jeden Formvorrichtung und der Abgabevorrichtung dient, besteht im wesentlichen aus einem 
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 ändern Quelle zur Luftzuleitung oder Luftabsaugung verbunden, zu welchem Zweck der Kasten 250   mit. Kammern 2,3, 234, 233 und 256   versehen ist, die mit den   Zuleitungsrohren 260, 261, 262 und 263   verbunden sind. Diese Kammern sind mit den einzelnen oben erwähnten   Teilen durch Rohre   77,   81,   82 und   195   verbunden.

   Die Verbindung zwischen dem Ventilkasten   230 und den einxehim arbeitenden   Teilen der Maschine wird durch Ventile   232 und 264 gesteuert.   

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 mittels Hebel 272 gesteuert, welche auf dem   Ventilkasten     250     schwingbar gelagert   sind. Die Ventile werden durch Klinken oder Sperrhebel273 offen gehalten, bis sie durch die Zapfen 274 ausgelöst werden, die ebenfalls auf der Trommel 271 sitzen. Die Dauer der Zeiträume zwischen dem Öffnen und Schliessen der einzelnen Ventile wird durch die Abstände zwischen den Zapfen   270 und 274bestimmt.   Die erwähnten Zapfen werden hiezu derart auf der Trommel befestigt, dass sie aufeinander zu-bzw. voneinander weg verstellt werden können.

   Somit kann durch   Vergrösserung   oder   Verldeinerung   des Abstandes zwischen den Zapfen 270 und 274 für ein jedes Ventil oder durch Verschiebung der Lage eines Zapfensatzes mit Bezug auf einen andern die Dauer der einzelnen Arbeitsdrucke auf Wunsch gesteuert werden und desgleichen kann der Zeitpunkt des Eintretens irgendeines Arbeitsvorganges mit Bezug auf den Zeitpunkt des Eintretens der andern Arbeitsvorgänge geregelt werden. 
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   bsschickungsvorrichtung   durch ein Kettenrad 276 (Fig. 2) angetrieben wird. Eine jede der Trommeln 271 kann für sich von der Welle 275 durch eine Kupplung 277 gelöst werden, so dass es möglich wird, den Arbeitsgang irgendeiner Einheit der Formmaschine zu unterbrechen, ohne die Arbeitsgänge der ändern Einheiten zu stören. 



   Arbeitsweise. 



   Zum Arbeiten der beschriebenen Maschine werden Formbeschickungen von geschmolzenem Glas durch die Glasabgabevorrichtung mittels des Trichters 204 zugeführt und nacheinander durch die beweglichen Trogteile   214   aufgenommen und in die Vorform abgegeben. Ein jeder Teil der Maschine arbeitet   unabhängig   von den andern Teilen zur Herstellung einer Flasche aus einer   Formbeschiekung,   die er erhält, indem zuerst in der Vorform eine Saugwirkung hergestellt wird   (Fig.   13), worauf das Külbel in der Vorform vorgeblasen (Fig. 14) und alsdann die Vorform geöffnet wird (Fig. 15). Alsdann wird das Külbel durch die Kopfform an der Fertigblasstation in eine aufrechte Lage geschwungen (Fig. 16), worauf das Külbel wieder erhitzt (Fig. 17) und dann das Fertigblasen der Ware (Fig. 18) vorgenommen wird. 



  Schliesslich wird die Fertigform zur Freigabe der Ware geöffnet. 



   Der Arbeitskreislauf der Maschine kann so eingestellt werden, dass die Fertigformen und Vorformen fast dauernd in Arbeit sind, d. h. sobald die Flasche aus der Fertigform entfernt wird, kann sofort ein neues Külbel eingeführt werden und sobald das Külbel aus der Vorform entfernt wird, kann von letzterer eine neue Glasbeschickung aufgenommen werden, so dass ein Abkühlen der Formen während ausgedehnter Ruhepausen vermieden wird. Hiedurch wird es möglich, die Vorform während des Beschicken, des 
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 Zeitdauer im Betriebe zu erhalten, als dies bei den bisher bekannten umlaufenden Maschinen möglich war, bei denen die Arbeitsvorgänge in der Vorform auf verhältnismässig geringe Zeitspannen begrenzt waren. 



   Zur Herstellung gewisser Warenarten ist es erwünscht, das Külbel aus der Vorform sobald als möglich zu entfernen und bei der vorliegenden Maschine kann dies mit dem Vorteil geschehen, dass für die in der Fertigform   auszuführenden   Arbeiten eine entsprechend grössere Zeitdauer zur Verfügung steht und somit für die Wiedererhitzung des Külbels eine längere Zeit vorhanden ist, um seine Temperatur auszugleichen und es in den richtigen Zustand für den endgültigen Blasvorgang der Flasche zu bringen. 



   Die beschriebene Bauart und Wirkung der Maschine erhöht die Geschwindigkeit der Flaschenherstellung, da der Arbeitskreislauf in seiner Einstellung nicht begrenzt ist ; vielmehr kann der Arbeitkreislauf für die höchste Leistungsfähigkeit in der Herstellung irgendeiner Warenart eingestellt werden. 



  Die beim Ausführungsbeispiel dargestellten vier Teile oder Formpaare sind imstande, eine bestimmte Ware mit einer Geschwindigkeit herzustellen, für die   gewöhnlich sechs   Formpaare notwendig waren. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Glasblasmaschine mit einer Vorform und einer damit in bestimmter Stellung verbundenen Fertigform, die beide voneinander unabhängig geöffnet und geschlossen werden können, sowie mit einer Einrichtung, um in der Vorform ein Külbel zu formen und dieses Külbel der Fertigform   zuzuführen,   dadurch gekennzeichnet, dass selbsttätig ein Külbel in der Vorform während derjenigen Zeit gebildet wird, während welcher ein anderes, in derselben Vorform vorher gebildetes Külbel in der zugehörigen Fertigform zu der endgültigen Gestalt ausgeblasen wird.

Claims (1)

  1. 2. Glasblasmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer einzelnen Glaszuführungsvorrichtung eine Reihe von Vor-und Fertigformpaaren vereinigt ist, deren jedes eine in sieh abgeschlossene Einheit darstellt, und dass eine jede Einheit unabhängig von den zugehörigen Einrichtungen der andern Einheiten gesteuert wird.
    3. Glasblasmaschin"nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die voneinander unabhängcn Arbeitsstufen der Bildung des Külbels in der Vorform und dessen Ausblasen in der zugehöligcn Fertigform veränderbar sind, so dass eine Zwischenstufe von der einen Arbeitsstufe auf die andere ausgedehnt oder übertragen werden kann. <Desc/Clms Page number 9>
    4. Glasblasmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um die Zeitdauer in der Ausführung der betreffenden Arbeitsstufen zur Bildung des Külbels in der Vorform und zu dessen Ausblasen in der Fertigform unabhängig voneinander regeln zu können.
    5. Glasblasmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Külbel ausser Berührung mit der Vorform unterstützt gehalten wird, um zu ermöglichen, dass die Eigenwärme des Külbels dessen abgekühlte Haut während einer Zeitdauer wieder erhitzen kann, während welcher das in derselben Vor- form vorher gebildete Külbel in der zugehörigen Fertigform zu seiner endgültigen Gestalt ausgeblasen wird.
    6. Glasblasmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einstellbare Steuervorriehtung, mittels welcher der Zeitpunkt des Beginns oder die Dauer der Offnungs-und Schliessbewegungen der zugehörigen Formen oder beides verändert werden kann, so dass ein Külbel ausser Berührung mit der Vor- form wenigstens während eines Teiles der Zeit gehalten wird, während welcher die Glasware, die von einem in derselben Vorform vorher gebildeten Külbel ausgeblasen wird, sich in Berührung mit der Fertig- form befindet.
    7. Glasblasmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ein-tellbare Steuervorrichtung, mittels deren die Geschwindigkeit der Külbelüberführung von der Vorform zu der Fertigform verändert werden kann, ohne den Zeitpunkt des Beginns oder die Dauer der zugehörigen Arbeitsvorgänge zu ändern, 8. Glasblasmaschine nach den Ansprüchen l und 3, gekennzeichnet durch eine einstellbare Steuer- vorrichtung, um entweder vollständig oder zum Teil die Zeitdauer, während deren das Külbel ausser Berührung mit beiden Formen gehalten wird, von der einen Arbeitsstufe auf die andere zu verschieben.
    9. Glasblasmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einstellbare Steuervorrichtung, mittels welcher die Zeitdauer der Ausführung der Funktionen einer einzelnen Arbeitsstufe, wie beispielsweise das endgültige Ausblasen, in der Dauer über einen Betrag verändert werden kann, der sich von der mögliehen kleinstenZeitdauer bis auf mehr als das Doppelte der Länge dieser IdeinstenZeitdauer erstreckt.
    10. Glasblasmaschine nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- vorrichtung eine Mehrzahl von Ventilen und eine drehbare Trommel mit einer Mehrzahl von Zapfensätzen aufweist, von denen die Zapfen eines jeden Satzes unabhängig aufeinander zu-bzw. voneinander weg in der Umfangsrichtung der Trommel einstellbar sind, um eine Mehrzahl von Ventilen in einer vorher bestimmten Reihenfolge und für eine vorher bestimmte Zeitdauer zu öffnen und zu schliessen.
    11. Glasblasmaschine nach Anspruch l, gekennzeichnet durch ein schwingbares Glied, um das Külbel von der Vorform in die zugehörige Fertigform überzuführen, sowie durch eine Einrichtung, um dieses schwingbare Glied von der Fertigform zu der Vorform zurüekzufühten, bevor der Blasvorgang beendet ist.
    12. Glasblasmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Glied zur Überführung des Külbels von der Vorform in die zugehörige Fertigform eine schwingbare Kopfform (3) ist, die mit Bezug auf die Schwingungsachse abgebogen ist, so dass die Längsachse des Külbels im wesentlichen tangential zu einem Kreisbogen liegt, welcher von dem Schwer punkt des Külbels während dessen Überführung beschrieben wird.
    13. Glasblasmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Übelführung des Külbels von der Vorform in die Fertigform, bei der die antreibende Kraft an dem Külbel an einem Punkte angreift, welcher in einem grösseren Abstande von der Umdrehungsachse als der Schwerpunkt des Külbels liegt.
    14. Glasblasmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Überführung des Külbels von der Vorform zu der Fertigform eine schwingbaie Kopfform aufweist, die beschleunigt wird, sobald sie die Vorform verlässt, und schrittweise verzögert wird, sobald sie sieh der zugehörigen Fertigform nähert, wobei der Grad der Beschleunigung und Verzögerung einstellbar ist, derart, dass der Wirkung der Schwerkraft, die das Külbel zu verzerren sucht, durch die Zentrifugalkraft entgegengewirkt wird.
    15. Glasblasmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Verteilungsvorrichtung, mittels deren die Formbesehickungen von der Glasspeisevorrichtung den einzelnen Vorformen zugeführt werden, sowie durch eine Einrichtung, um die Verteilungsvorriehtung in der erforderlichen zeitlichen Beziehung zum Arbeiten der Glasblasmaschine zu steuern.
    16. Glasblasmaschine nach den Ansprüchen 10 und 15, dadurch gekennnzeichnet, dass unabhängig einstellbare Zapfen dazu dienen, die zeitliche Beziehung in der Arbeit der Verteilungsvorrichtung zum Arbeiten der Glasblasmaschine zu verändern.
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