DE635507C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glashohlkoerpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glashohlkoerpern

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DE635507C
DE635507C DEH138532D DEH0138532D DE635507C DE 635507 C DE635507 C DE 635507C DE H138532 D DEH138532 D DE H138532D DE H0138532 D DEH0138532 D DE H0138532D DE 635507 C DE635507 C DE 635507C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/14Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines
    • C03B9/16Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines in machines with turn-over moulds
    • C03B9/18Rotary-table machines

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glashohlkörpern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von hohlen Glasgegenständen, wie beispielsweise Flaschen, Gefäßen u. dgl., und im besonderen auf die Herstellung solcher Glasgegenstände, bei denen Glasformen mit Glasposten von einer nicht ausreichenden Masse beschickt werden, um die Aushöhlungen dieser Formen vollständig zu füllen. Derartige Posten werden gewöhnlich durch einen Speiser hergestellt, von dem sie zu den Formen gelangen oder in letztere abgegeben werden.
  • Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung von hohlen Glasgegenständen, wie beispielsweise Flaschen, aus Posten, die von einem Speiser geliefert werden, wird eine jede Form einer Reihe von. Formen nacheinander in eine Stellung gebracht, um einen Posten von dem Speiser aufzunehmen. Diese Form befindet sich in umgekehrter Stellung und ist am oberen Ende offen, wenn sie sich an der Postenaufnahmestelle befindet, und der Posten fällt in die Formaushöhlung durch deren oberes offenes Ende. Der untere Endteil der umgekehrten Form kann den Kopfteil des herzustellenden Gegenstands bilden. Es ist dabei üblich, einen Kopfdorn zu benutzen, welcher in den den Kopf bildenden Teil der umgekehrten Form an der Postenaufnahmestelle hineinragt. Um das Glas des Postens nach unten zu dem äußersten unteren Ende der" Aushöhlung der kopfunten stehenden Form und um den darin befindlichen nach oben hervorragenden Kopfdorn herumzudrücken, kann ein verdichtender oder zusammendrängender Luftdruck auf die Oberfläche des in der Form vorhandenen Glases ausgeübt werden. Auch kann eine Saugwirkung in dem Raum rund um den in dem Kopfteil der Form befindlichen Kopfbolzen herum anstatt des auf die Oberfläche des Glases wirkenden Luftdrucks oder zusätzlich zu der Wirkung dieses Luftdrucks ausgeübt werden.
  • Nachdem das Glas in der Formaushöhlung zusammengedrängt worden ist, ist es üblich, den Kopfdorn zurückzuziehen und eine Bodenplatte an dem offenen Ende der Form anzubringen und alsdann das Vorblasen des Glases durch die Anwendung von Luft unter Druck herbeizuführen, die auf den von dem Kopfdorn freigelegten Raum einwirkt. Dieses Vorblasen dehnt das Glas in Berührung mit den Wandungen des vorher nicht von dem Glas eingenommenen Endteils der Formaushöhlung nahe der Bodenplatte und auf letztere zu aus. Dieses Vorblasen kann stattfinden, während die Form immer noch umgekehrt, kopfunten, steht oder nach deren Zurückdrehung.
  • Der hohle Glaskörper, der in der beschriebenen Weise gebildet wird, kann und wird gewöhnlich zu einer anderen und größeren Form übergeführt, in der dieser Glaskörper durch Luft unter Druck weiter ausgedehnt wird, die auf das Innere des Glases einwirkt. Bei diesen bekannten Verfahren i wird die Form, in der die Kopfbildung und das Vorblasen stattfindet, als Vorform und die Form, in der das endgültige Ausblasen des Hauptteils des Gegenstandes stattfindet, als Fertigform oder auch als Blasform bezeichnet.
  • Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise ist bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Gegenstände, die durch den oben beschriebenen bekannten Arbeitsvorgang hergestellt werden, haben durch das Ausblasen bedingte Wellenlinien in den Wandungen des Hauptteils, die Änderungen in der Dicke der Wandungen anzeigen. , Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese Wellenlinien durch Verbesserungen in der allgemeinen oben beschriebenen Arbeitsweise zu vermeiden: Gemäß einem dieser Vorschläge wird ein Stempel oder Kolben in das in der umgekehrten Form befindliche Glas, sobald dies durchführbar ist, nach unten gestoßen, nachdem' die Form ihren Posten aufgenommen hat und während diese Form sich noch an der Postenaufnahmestelle befindet. Das Abwärtsstoßen des Kolbens in das Glas hinein sucht einmal das Glas des Postens in dem Kopfteil der Form nach unten zusammenzudrängen und verursacht gleichfalls eine nach oben -gerichtete Glasverdrängung zwischen dem Kolben und den Wandungen des oberen Endteils der Formaushöhlung der umgekehrt stehenden Vorform. Als Folge hiervon wird der Unterschied zwischen den Zeitspannen der kühlenden Berührung der verschiedenen Postenteile mit den Wandungen der Formaushöhlung wesentlich verringert, und es wird eine axiale Aushöhlung in dem oberen Endteil des in der kopfunten stehenden Form außer der kleineren anfänglichen Blasöffnung oder Aushöhlung in dem Glase an dem unteren Ende oder Kopfteil der Form gebildet. Wenn alsdann das Vorblasen stattfindet, so wird die Bildung der Blase in dem in der Form vorhandenen Glase durch Verdrängung eines verhältnismäßig weichen inneren Teils des in der Form vorhandenen Glaskülbels bewirkt, wobei dieses Glaskülbel bereits mit seiner seitlichen Außenfläche in Berührung mit den längs verlaufenden Wandungen der Formaushöhlung über deren im wesentlichen ganze Länge steht. Darauf wird der hohle Glaskörper oder das Külbel in bekannter Weise in die Fertigform übergeführt und zu der endgültigen Gestalt geblasen.
  • Vorrichtungen zur Herstellung von Flaschen und anderen geblasenen Glasgegenständen sowie ein dazu geeignetes , Verfahren, bei dem ein das Glas zusammendrängender und eine Aushöhlung bildender Kolben benutzt werden, sind also bekannt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Herstellung von geblasenen Glasgegenständen durch das oben erläuterte bekannte Verfahren, wenn es auch wirksam ist, um die erwähnten Wellenlinien der bisherigen und gewöhnlich benutzten Arbeitsweise zu vermeiden, von gewissen Schwierigkeiten begleitet ist, die daher rühren, daß man sich auf den nach unten bewegenden Kolben v erläßt, um sowohl die Zusammendrängung des Glaspostens in dem unteren Endteil der Aushöhlung der kopfunten stehenden Form als auch die Verdrängung des Glases nach oben herbeizuführen, um einen in Berührung mit der Wand des ungefüllten oberen Endteils der Aushöhlung der umgekehrt stehenden Form befindlichen Glasring zu bilden. Wenn ein solcher Kolben eine Größe und einen Hub hat, die ausreichen, um das Glas in der beschriebenen Weise und um den gewünschten Betrag nach oben zu drücken, so kann dieser Kolben unwirksam sein, um das Glas des Postens, der in dem Raum um den Kopfbolzen oder Kopfdorn in dem unteren Endteil der umgekehrt stehenden Form gleichmäßig verteilt liegt; zusammenzudrängen. Im Falle die Ruhepause des Kolbens erhöht wird, um das gewünschte Festsetzen der fertigen Gestalt zu bewirken, wird das in Berührung mit dem Kolben stehende Glas übermäßig abgekühlt. Ferner kann der abwärts gerichtete Druck, der durch den Kolben ausgeübt wird, alsdann den Kopfbolzen nach unten drücken und eine Einkerbung oder eine ungünstige Abnutzung der Form zur Folge haben oder sogar die Hälften des Kopfteils der Form auseinanderdrücken, wenn diese Form, wie dies allgemein üblich ist, aus getrennten Hälften besteht.
  • Diese Schwierigkeiten können sich unter verschiedenen Betriebsbedingungen ändern, wie beispielsweise mit der Größe und Gestalt der Formaushöhlung, der Zähflüssigkeit des in der Form vorhandenen Glases, der Querschnittsfläche des Kolbens, der Bauart der Form, der Größe des Kopfbolzens, der Art der Vorrichtung, um den Kopfbolzen in seiner - angehobenen oder Arbeitslage zu halten, sowie mit der Wirksamkeit der Einrichtung, um die Hälften des Kopfteiles der Form an der Postenaufnahmestelle geschlossen zu halten. Unter besonders günstigen Arbeitsbedingungen brauchen diese Schwierigkeiten nicht beachtet zu werden. Sie haften aber trotzdem dem Verfahren an, welches sich auf die Arbeit des nach unten bewegenden Kolbens zwecks Ausführung der oben erläuterten doppelten Wirkungsweise verläßt.
  • Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens und einer Vorrichtung zur Herstellung von geblasenen Glasgegenständen, bei denen Vorkehrung getroffen ist, um die obenerwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden und im besonderen ein Verfahren und eine Vorrichtung der oben allgemein erläuterten Art vorzusehen, wobei aber das Zusammendrängen des Glaspostens in dem Kopfteil der umgekehrt stehenden Form durch eine unabhängig regelbare Menge Luft unter Drück erfolgt, die auf die Oberfläche des Glases einwirkt, und die nach oben gerichtete Glasverdrängung zwecks Bildung eines Glasrings in dem oberen Teil der Aushöhlung der umgekehrt stehenden Form durch die das Glas verdrängende Wirkung eines Kolbens verursacht wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die vorteilhafte Vereinigung zweier zur Bildung- von Glaskülbeln an sich bekannten Verfahrensstufen, indem auf das in die Vorform eingebrachte Glas außer dem Stempel Druckluft zum Verdichten des Glases einwirkt.
  • Vorzugsweise wird hierbei in der Weise vorgegangen, daß auf das in die umgekehrt stehende Vorform eingebrachte Glas von oben her zunächst in bekannter Weise Druckluft zum Zusammendrängen des Glases zur Einwirkung gebracht wird, worauf unter Aufrechterhaltung des Luftdruckes ein eine Höhlung bildender Stempel in das Glas von oben her eingeführt wird, um in ebenfalls bekannter Weise eine achsrechte Aushöhlung im Külbet unter Aufwärtsdrängen des Glases zwischen Stempel und Formwand zu erzeugen.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei Benutzung eines derartigen Stempels in Verbindung mit auf die Oberfläche des in der Form befindlichen Glaspostens wirkendem Luftdruck zum Verdichten des Glases die Wellenbildung im Glase so gut wie vollkommen vermieden wird und Glashohlkörper erhalten werden, die weit fehlerfreier sind als die nach dem bekannten Verfahren hergestellten, bei dem nur ein Stempel vom offenen Ende der umgelehrt stehenden Vorform in das in der Vorform befindliche Glas eingeführt -wird, bei dem jedoch die Külbelbildung ebenfalls unter Aufsteigen des Glases zwischen Stempel und Formwand erfolgt.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer neuen Einrichtung, um den das Glas verdrängenden Kolben und die Luftzuleitungsvorrichtung zum Zusammendrängen des Glases sowie das Arbeiten dieser Vorrichtung miteinander zu vereinigen und in Wechselbeziehung zu bringen.
  • Gemäß der Erfindung 'ist das Verfahren zur Herstellung eines hohlen Glaskörpers dadurch gekennzeichnet, daß ein Glasposten an eine Form abgegeben und darauf Luft unter Überdruck auf die Oberfläche des Glases an dem einen Ende der Form angewendet wird, um das Glas gegen das gegenüberliegende Ende der Formaushöhlung hin festzusetzen, worauf ein Druck in derselben Richtung, in der der festsetzende Luftdruck wirkt, auf einen achsrechten Teil des in der Form vorhandenen Glases von geringerer Fläche als die der vollständigen Glasoberfläche ausgeübt wird, um eine achsrechte Aushöhlung in dem in der Form vorhandenen Glase durch Zurückverdrängung eines Teils dieses Glases zu bilden: Zur Ausübung der Kraft auf den achsrechten Teil des Glases kann ein Kolben benutzt werden, und letzterer sowie- die- Einrichtung zur Lieferung der Blasluft können in einem einheitlichen Kopfglied angebracht sein: Die Aufwärtsverdrängung des Glases durch den Kolben bildet ein Külbel, das in bekannter Weise in seinem oberen Endteil eine Aushöhlung hat, und während dieser Arbeit kann Druckluft auf das um den Kolben herum befindliche Glas zur Einwirkung gelangen, wodurch eine glättende Wirkung auf das Glas ausgeübt wird, das durch die Abwärtsbewegung des genannten Kolbens nach oben verdrängt worden ist.
  • Es können verschiedene Einstellungen für die Zeiten der Ausübung des das Glas zusammendrängenden Luftdrucks und des Arbeitens des Kolbens sowie für die Dauer dieser Zeiten vorgenommen werden, und die Art und Wirkung eines jeden dieser- Vorgänge kann unabhängig eingestellt werden.
  • Der Kolben wirkt in der Hauptsache dahin, in bekannter- Weise Glas nach oben für die Bildung der Aushöhlung zu verdrängen. Die Dauer der Anwendung der das Glas zusammendrängenden Luft kann genügend lang sein, um die fertige Gestalt in dem Kopfteil der Form auszuführen, ohne daß es notwendig ist, den Kolben während dieser Zeitdauer in Berührung mit dem Glas zu lassen, wodurch eine ungünstige Abkühlung des Glases in dem oberen Teil der Formausnehmung vermieden wird.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungs= form der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i ein, senkrechter Schnitt durch eine Vorform bekanntet- Ausführung an der Postenaufnahmestelle und durch einen an dem oberen Ende der -Form angebrachten Trichter. Die Figur veranschaulicht einen in der Form befindlichen Glasposten, bevor der das Glas verdichtende Arbeitsvorgang ausgeführt worden ist.
  • Fig. 2 ist eine der Fig. i ähnliche Ansicht und veranschaulicht einen vereinigten, zur Ausführung des verdichtenden Blasdrucks dienenden und den Verdrängungskolben tragenden Kopf, welcher auf den Trichter am oberen Ende der Fprm aufgesetzt ist. Die Figur veranschaulicht die Lage der Teile, nachdem der das Glas verdichtende Blasdruck auf das in der Form befindliche Glas ausgeübt worden ist, bevor aber der Verdrängungskolben in dieses Glas nach unten hineingestoßen worden ist. Die Figur veranschaulicht ferner den Kopfbolzen und einen Teil seines Trägers im Schnitt, um zu zeigen, wie der Kopfbolzen gekühlt wird und ein Unterdruck in denn Raum um die Spitze des Kopfbolzens herum ausgeübt werden kann.
  • Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht und veranschaulicht den Kolben am Ende seines Abwärtshubes. Ein Teil des Glaspostens ist nach oben bis zu der gewünschten Ebene hin verdrängt worden, um einen Glasring zwischen dem Kolben und den Wandungen des vorher ungefüllt gebliebenen oberen Endteils der Formausnehmung zu bilden.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine Vorform, nachdem letztere in eine aufrechte Lage zurückgedreht worden ist. Das vorher offene Bodenende der Form ist durch eine Bodenplatte abgedeckt und der Kopfbolzen zurückgezogen worden, und ein Luftdruck ist in dem Räum zur Einwirkung gelangt, welcher durch den Kopfbolzen freigelegt wurde, um das Vorblasen des Glases und die Bildung eines hohlen Külbels in der Form zu bewirken.
  • Fig.5 ist eine Schnittansicht durch eine Fertigform mit dem darin befindlichen hohlen Külbel der Fig. 4.
  • Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht und veranschaulicht den fertig ausgeblasenen Gegenstand. Letzterer wird durch die durch den Blasdruck bewirkte Ausdehnung des in Fig. 5 dargestellten Külbels gegen die Wandungen der Fertigform hergestellt.
  • Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine Formmaschine mit zwei Tischen mit der Einrichtung -gemäß der Erfindung.
  • Fig.8 ist eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Seitenansicht der Vorrichtung, um den zur Ausführung des verdichtenden Blasdrucks dienenden und einen Verdrängungskolben aufweisenden Kopf einstellbar zu unterstützen und zu betätigen, zusammen mit gewissen anderen Einrichtungen der Formmaschine.
  • Fig. 9 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 8 dargestellte Bauart, wobei die Formeinheit fortgelassen worden ist.
  • Fig. io ist ein Schnitt nach der Linie io-io der Fig. 8, und Fig. i i ist ein Schnitt nach der Linie i i-i i der Fig.io.
  • Ein vereinigter, zur Ausführung des verdichtenden Blasdrucks dienender und einen Verdrängungskolben tragender Kopf gemäß der Erfindung, der zur Ausführung des verbesserten Verfahrens geeignet ist, ist in den Fig.2 und 3 dargestellt. Dieser Kopf weist ein in der Längsrichtung ausdehnbares und zusannnenziehbares Gehäuse auf, welches aus ineinander verschiebbaren Rohrteilen i, 2 besteht. Der Teile hat einen geringeren Durchmesser als der Teil i und besitzt an seinem unteren Ende einen äußeren Flansch 3, der dicht passend, aber verschiebbar in dem Teil i sitzt. Ein Packungs- oder Abdichtungsring 4 kann in einer Umfangsnut des Flansches 3 angebracht sein, um eine luftdichte Gleitführung zwischen dem unteren Ende des Teils 2 und dem Teil i herzustellen. Das obere Ende des Teils 2 wird einstellbar von einer senkrechten Bohrung 5 in dem Endteil eines senkrecht bewegbaren Armes 6 getragen.
  • Der Teil 2 kann aus zwei in Ausrichtung liegenden Abschnitten 2a, 2b gebildet sein. Der Abschnitt 2a besitzt an seinem unteren Ende den obenerwähnten Flansch 3, während der Abschnitt :2b oben liegt und sich durch die senkrechte Bohrung 5 des Armes 6 hindurch erstreckt. Der Abschnitt 2b kann an seinem oberen Ende seitliche Tragflansche 7 (Fig.9) haben, die auf der Oberfläche des Armes 6 zu beiden Seiten der Bohrung 5 aufruhen.
  • Der Abschnitt 2a besitzt einen Innenflansch 8, welcher einen Anschlag für das obere Ende des das Glas verdrängenden Kolbens 9 bildet. Ein Einstellzapfen io ragt von dem Flansch 8 innerhalb des Teiles 2a nach unten und wird von einer Ausnehmung oder Nut i i an der oberen Kante des Kolbens 9 aufgenommen. Die vereinigte Wirkung des Zapfens io und der Nut ii besteht darin, den Kolben 9 in einer besonderen winklig gedrehten Lage in dem Abschnitt 2a anzuordnen. Dies ist in dem Fall nützlich, wenn der Kolben 9 im Ouersclhnitt nicht kreisrund ist, und im besonderen, wenn die Formaushöhlung, in die der Kolben gesenkt wird, gleichfalls im- Querschnitt nicht kreisrund ist.
  • Zum Zusammensetzen des Kopfes wird der Abschnitt 2b durch die Bohrung 5 des Armes 6 hindurchgesenkt, bis die Flanschen 7 auf der Oberfläche des Armes 6 aufruhen. Eine Ausdehnungsfeder 12 am äußeren Ende der Bohrung 5 sitzt passend in einer seitlichen Bohrung oder Ausnehmung 13 in dem benachbarten Teil des Abschnitts 2b und hält letzteren gegen das Ende einer Einstellschraube 14, die durch eine in dem Teil des Armes 6 hinter der Bohrung 5 befindliche Öffnung hindurchgeschraubt ist. Durch Drehung der Einstellschraube 14 kann die Lage des Abschnitts 2b in der Längsrichtung der Bohrung 5 eingestellt werden. Ein unter Federwirkung stehender Verriegelungszapfen 15 tritt mit dem Kopf der Einstellschraube 114 in Eingriff, um deren zufällige Drehung aus der eingestellten Lage zu verhindern.
  • Der Abschnitt :2a, auf dem der Teil i gelagert ist, wird in eine aneinanderstoßende Beziehung zu dem Abschnitt 2b und in achsrechte Ausrichtung zu letzterem gebracht. Der Kolben 9 wird alsdann durch den Teil i hindurch aufwärts in den Abschnitt 211 hinein und gegen den Flansch 8 gestoßen. Die Teile werden alsdann in dieser vereinigten Lage durch einen rohrförmigen Haltekern 16 gehalten, welcher in den in Ausrichtung liegenden Abschnitten 2a und 2b passend sitzt und einen Kopf 16a aufweist, der auf dem oberen Ende des Abschnitts 211 aufruht, während der mit Schraubengewinde versehene untere Endteil 16b in den mit Innengewinde versehenen oberen Endteil des Kolbens 9 eingeschraubt wird. Ein Innenflansch ja an dem oberen Ende des Teils i arbeitet mit dem Flansch 3 zusammen, um zu verhindern, daß der Abschnitt 2a sich vollständig durch den Teil i hindurch aufwärts bewegt, und um den Teil i von dem Abschnitt 2a zu tragen, wenn die ganze Anordnung außer Eingriff mit der darunter befindlichen Unterstützung emporgehoben wird. Der Teil i kann ferner an seinem unteren Ende mit einem äußeren Flansch 1b versehen sein, der eine flache untere Fläche von wesentlicher Ausdehnung hat. Der Flansch ib dient ferner als Anschlag für das untere Ende einer ausdehnbaren Feder 23, welche die Teile i und 2 umgibt und sie vollständig in der auseinandergezogenen Lage zu halten sucht.
  • Der Kolben 9 kann von seinem oberen Ende aus bis nahe zu seiner Spitze hohl sein, und ein Luftzuleitungsrohr i9 kann sich durch den Kern 16 hindurch nach unten in eine Lage erstrecken, in der es in die Bohrung oder in die axiale Ausnehmung des Kolbens 9 bis zu einem vorbestimmten Abstand von dessen unterem Ende hineinragt. Eine Stellschraube 2o kann durch den Kopf 16a des Kerns 16 auf das Rohr 19 zu hindurchgeschraubt sein, um letzteres in der eingestellten Lage zu halten. Die Luft von dem Rohr i9 wird von dem unteren Ende des Rohres in das untere Ende der axialen Ausnehmung des Kolbens 9 gelangen und alsdann aufwärts zu einer ringförmigen Kammer 21 in dem Kolben an denn unteren Ende des Kernes 16 strömen und alsdann durch die Öffnungen oder Kanäle 22 hindurch in den den Kolben 9 umgebenden Raum gelangen.
  • Das Rohr i9 kann durch eine geeignete Leitung, welche einen biegsamen Abschnitt 24 aufweisen kann, mit einer geeigneten Zuleitungsquelle von Druckluft verbunden sein. Die Einstellung des Rohres i9 in dem Kolben 9 kann dazu nutzbar gemacht werden, die innere Kühlung des Kolbens und gleichfalls auch innerhalb gewisser Grenzen die Geschwindigkeit der durch den Kolben hindurchströmenden Luft zu ändern.
  • Außer der Zuleitung von Druckluft von dem Rohr i9 aus kann eine weitere Zuleitung von Druckluft von einer geeigneten Luftleitung aus, die teilweise bei 25 in Fig.8 dargestellt ist, zu einem Kanal 26 in dem Abschnitt 2b des Teils 2 erfolgen. Dieser Kanal 26 liegt in Ausrichtung mit einem Kanal 27 in dem Abschnitt 2a (Fig. 2). Der Kanal 27 führt zu einer ringförmigen Kammer 28, welche mittels der durch die gestrichelten Linien 29. (Fig. 2 und 3) angedeuteten senkrechten Kanäle mit dem um derf Kolben. 9 herumliegenden Raum in Verbindung steht.
  • Der Arm 6 (Fig. 8) ist an dem einen Ende mit einer geeigneten Klemmvorrichtung 30 versehen, die Schrauben 31 aufweist, mittels deren der Arm und die von ihm getragenen Teile auf einer aufrecht stehenden Welle 32 in senkrecht eingestellter Lage befestigt werden. Die Welle 32 wird von einem Kolben 33 (Fig.ii) in einem aufrecht stehenden Zylinder 34 getragen (Fig. 8, 9 und i i). Der Zylinder 34 wird von einer Tragplatte 35 unterstützt. Wenn der Kolben 33 sich an dem oberen Ende .des Zylinders 34 (Fig. ii) befindet, so befindet die Welle 322 sich in ihrer angehobenen Lage, und der zur Ausführung des verdichtenden Blasdruckes dienende und den Verdrängungskolben tragende Kopf wird emporgehoben und seitlich beiseitegeschwungen (Fig. 8). In dieser Lage kann Kühlflüssigkeit von einer Quelle, die bei 36 in Fig.9 dargestellt ist, auf den Kolben 9 geführt werden, um letzteren auf der Außenseite zu kühlen. Die Kühlflüssigkeit kann ein Sprühregen von Luft und Wasser oder Luft und irgendeiner anderen Flüssigkeit sein, die auf dem Glase keine #Spuren hinterläßt. Das Kühlen von Stempeln an - Glasformmaschinen ist bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Die Drehbewegung der Welle 3.2 bei ihrer Bewegung in senkrechter Richtung kann durch eine Steuerplatte 37 (Fig. io und ii) im Zusammenwirken mit einer Rolle 38 erfolgen, welche von einem seitlichen Arm 39 der Welle 32 getragen wird. Der Arm 39 kann auf der Welle 32 in beliebiger Weise, wie beispielsweise durch die Klemmvorrichtung 4o (Fig. io), befestigt werden. Die Steuerrolle 38 arbeitet in einem Schlitz 41 der Platte 37, und der obere Teil dieses Schlitzes verläuft gekrümmt, um den vereinigten, zur Ausführung des verdichtenden Blasdrucks dienenden und den Verdrängungskolben tragenden Kopf. seitlich zwischen der beiseitegeschwungenen Lage (Fig. 8) und einer Stellung unmittelbar über und in Ausrichtung mit der Vorform 42 an der- Postenaufnahmestelle auszuschwingen. Der übrige Teil des Schlitzes 41 verläuft gerade und senkrecht, so daß er eine senkrechte Bewegung des genannten Kopfes in Ausrichtung mit der Form an der Postenaufnahmestelle verursacht.
  • Um ein Mittel vorzusehen, um die gesamte Bahn der Aufundabbewegung des zur Ausführung des verdichtenden Blasdrucks dienenden und den Verdrängungskolben tragenden Kopfes waagerecht einzustellen, kann Vorkehrung getroffen sein, um die Steuerplatte 37 winklig um die Achse der Welle 32 einzustellen. Die Steuerplatte 37 ist im Querschnitt gekrümmt und verläuft gleichmittig zu der Welle 32 (Fig. io). Diese Steuerplatte wird von einer Grundplatte 43 getragen, welche auf einer achsrecht aufrecht stehenden Nabe 44 des Kopfes des Zylinders 34 getragen wird. Die Platte 43 weist einen seitlich hervorragenden Teil 4311 auf, der mit einem Schlitz 44a versehen ist. Ein senkrechter Einstellzapfen 45 ist mit seinem Schaft in einem Lappen 46 (Fig. 8) an dem benachbarten Teil der ortsfesten Unterstützung, wie beispielsweise an dem Zylinder 34, angelenkt und besitzt einen - außermittigen Einstellteil 47, der in dem Schlitz 44a liegt. Der Zapfen 45 und sein Teil 47 werden in ihrer Lage durch einen Kopf 48, welcher auf dem Ansatz 43a der Grundplatte 43 aufruht, und durch eine Mutter 49 -gehalten, die mittels Gewinde mit dem unteren Endteil des Einstellzapfens 45 in Eingriff tritt, und können auf dem ortsfesten Unterstützungslappen 46 festgezogen werden. Um die Steuerplatte -37 um die Achslinie der Welle 32 winklig zu verstellen und um demzufolge die Bewegungsbahn des zur Ausführung des verdichtenden Blasdrucks dienenden und den Kolben tragenden Kopfes waagerecht einzustellen, wird die Mutter 49 gelöst und ein Handgriff 50 an dem Kopf 48 betätigt, um den Teil 47 in dem Schlitz 44a zu drehen, wodurch die Steuerplattengrundplatte 43, die Steuerplatte 37, der Zapfen 39, die Welle 32 und der Kolben 33 winklig um die Achse der Welle 32 geschwungen werden. Die Mutter 49 wird alsdann festgezogen, um die Einstellung, die vorgenommen wurde, aufrechtzuerhalten.
  • Es kann Vorkehrung getroffen sein, um die Geschwindigkeit des Aufwärtshubs des Kolbens 33. und die Geschwindigkeit seines Abwärtshubs regelbar zu steuern und zu ändern. Der Zylinder 34 (Fig. i i) ist mit Kanälen 51, 52 an seinem unteren bzw. oberen Ende versehen. Diese Kanäle sind mit Rohren 53 bzw. 54 verbunden, die abwechselnd als Luftzuführungs- und -abführungsleitungen dienen. Die Menge der dem Zylinder 34 durch eines dieser Rohre zugeführten Luft kann daher geregelt werden, und desgleichen kann der Auslaß durch eines dieser Rohre ebenfalls geregelt werden, z. B. durch Anordnung einer mit Ventilen versehenen Luftzuleitungs- und -abführungsvorrichtung. Derartige Vorrichtungen sind bekannt und brauchen daher nicht besonders beschrieben zu werden.
  • Außer den Kanälen 51, 52 kann der Zylinder 54 mit einer Reihe von in einem gewissen senkrechten Abstand Übereinanderliegenden Kanälen 55 versehen sein, von denen der unterste Kanal vorzugsweise über dem unteren Ende des Zylinders in einem Abstand angebracht ist, der größer als die Dicke des Kolbens 33 ist. Alle diese Kanäle 55 können durch Stöpsel 56 verschlossen werden, oder einer dieser Kanäle kann mit einem mit einem Ventil ausgerüsteten Rohr 57 versehen sein, während die übrigen Kanäle durch Stöpsel 56 (Fig. i i) abgeschlossen werden. Das Rohr 57 kann ein einfaches Auslaßrohr sein, und die Menge der durch dieses Rohr strömenden Auslaßluft wird durch das Ventil des Rohrs geregelt.
  • Ein Kanal 58 kann in dem Zylinder 34 über dem obersten der genannten Kanäle 55, aber unterhalb des oberen Endes des Zylinders vorgesehen sein. Dieser Kanal 58, welcher mit dem Rohr 54 oder mit der zu diesem Rohr gehörigen Vorrichtung zur Regelung des Lufteinlasses bzw. des Luftauslasses verbunden sein kann, kann durch ein Nadelventil 59 geregelt werden, welches so eingestellt werden kann, daß es den Kanal 58 vollständig abschließt oder ihn mehr oder weniger öffnet.
  • Infolge der beschriebenen Anordnung kann die Geschwindigkeit des Abwärtshubs des Kolbens 33 verhältnismäßig schnell sein, nachdem der Kolben sich genügend abwärts bewegt hat, um den Kanal 58 freizulegen, bis der Kolben sich in eine Stellung bewegt, in der er den Kanal 55 abschließt, mit welchem das finit einem Ventil versehene Rohr 57 verbunden ist. Darauf wird der Auslaß unterhalb des Kolbens nur durch den Kanal 51 stattfinden, und die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des Kolbens wird daher verzögert. Diese Verzögerung in der Geschwindigkeit der Kolbenabwärtsbewegung wird erhöht, wenn dieser Kolben sich unter den mit einem Ventil versehenen Kanal 55 bewegt, da alsdann ein Teil der über dem Kolben vorhandenen Luft aus diesem Kanal heraustritt. -Die Stelle in der Abwärtsbewegung des Kolbens, an der die Geschwindigkeit sich ändert, kann durch Auswählen desjenigen Kanals geändert werden, der durch das mit einem Ventil ausgerüstete Rohr 57 geregelt wird, wobei die verbleibenden Kanäle 5!5 durch die Stöpsel 56 abgeschlossen sind. Der Betrag dieser Änderung kann dadurch geändert werden, daß man das Ventil des Rohrs 57 verstellt, und desgleichen um einen gewissen Betrag dadurch, daß man die Luftmenge, die den Abwärtshub des Kolbens 33 verursacht, oder die Geschwindigkeit des Luftauslasses aus dem Kanal 5i bzw. beides ändert. Der Aufwärtshub des Kolbens 33 kann verhältnismäßig schnell erfolgen, bis der Kolben die Ebene erreicht, an der er den Kanal 58 abzuschließen beginnt, worauf der Luftauslaß nur durch den Kanal 52 hindurch stattfindet; ein in dem oberen Ende des Zylinders vorhandenes Luftpolster wird den verbleibenden Betrag der Kolbenaufwärtsbewegung verzögern.
  • Die Wirkung dieser Vorrichtungen zur Regelung der Hubbewegungen des Kolbens 33 ermöglicht eine Regelung der Hinundherbewegungen des Kolbens 9 zwischen der in Fig. 8 dargestellten Lage und der in Fig. 3 angedeuteten Stellung und ermöglicht innerhalb gewisser Grenzen eine Einstellung der Zeit, die von dem Aufsetzen des Teils z des vereinigten, zur Ausführung des verdichtenden Blasdrucks dienenden und einen Kolben tragenden Kopfes auf den Trichter 18 verstreicht, bis der Kolben 9 sich abwärts in Berührung mit dem in der Form vorhandenen Glase an der Postenaufnahmestelle bewegt hat.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann mit einer Glasformeinrichtung von bekannter Bauart vereinigt werden.
  • In Fig. 7 ist eine solche Vorrichtung dargestellt, welche mit einer absatzweise arbeitenden und zwei Tische aufweisenden Formmaschine von bekannter Bauart vereinigt ist. Eine solche Formmaschine weist einen Vorforrntisch 6o und einen danebenliegenden Fertigformtisch 61 auf. Der Vorformtisch trägt eine Mehrzahl von Vorformeinheiten, von denen jede eine zweiteilige Vorform aufweist, wie eine solche in den Fig. r bis 4 dargestellt und im folgenden mit q.z bezeichnet ist. Mit einer jeden Vorform ist ein zweiteiliger Kopfring oder eine, den Kopf bildende Form 62 vereinigt (Fig. r bis 4). Es ist ferner eine Einrichtung vorhanden, um den Hälften der Vorformen und den Hälften der Kopfform Öffnungs- und Schließbewegungen zu dem richtigen Zeitpunkt einer Arbeitsumdrehung des Vorformtisches 6o zu erteilen. Die Teile einer jeden Vorformeinheit sind auf einem Kopf 63 (Fig. 7 und 8) gelagert, so daß die Vorformeinheit umgekehrt werden kann, um die Vorform, wie dies in den Fig. r bis 3, in Fig. 8 und an der Stelle A der Fig. 7 dargestellt ist, -mit der Bodenöffnung nach oben zu kehren und um die Form zu dem richtigen Zeitpunkt zurückzudrehen, um den Kopfringteil der Vorformeinheit nach oben zu kehren, wie dies in Fig. q. und an der Stelle B in Fig. 7 dargestellt ist.
  • Wenn die Vorformeinheit sich in der umgekehrten Lage, kopfunten, an der Postenaufnahmestelle A der Fig. 7 befindet, wird ein Kopfbolzen 64 durch eine Einrichtung angehoben, wie beispielsweise durch den in Fig.8 dargestellten Druckmittelkolben und Zylinder 65, bis die Spitze dieses Kopfbolzens in den Kopfringteil der Vorformeinheit eingreift (Fig. r bis 3). Dieser Kopfbolzen kann, wie bekannt, hohl sein, so daß er durch eine Kühlflüssigkeit gekühlt werden kann, die durch das Rohr 66 (Fig. 2) hindurch zugeleitet wird. Desgleichen kann die den Kopfbolzen tragende Vorrichtung mit einem Kanal versehen sein, der zu dem Raum zwischen der Spitze des Kopfbolzens und den benachbarten Wandungen des Kopfringes führt. Eine Leitung 68 kann den Kanal mit einer Auslaßvorrichtung verbinden, so daß eine Saugwirkung in dem die Spitze des Kopfbolzens umgebenden Raum ausgeübt werden kann, wenn dies erwünscht ist.
  • Wenn die umgekehrte Kopfformeinheit sich an der Postenaufnahmestelle befindet, -wird eine Postenführung oder ein Trichter 18, wie bei mit Posten beschickten Glasformmaschinen bekannt, in eine Lage gesenkt, in der er sich auf das obere Ende der umgekehrt stehenden Form aufsetzt, wie dies in den Fig. s bis 3, in Fig. 8 und an der Stelle A in Fig. 7 angedeutet ist. Der Trichter 18 kann senkrecht auf diese Stellung zu bzw. von letzterer hinweg durch eine Einrichtung bewegt werden, wie beispielsweise durch die in Fig.8 dargestellte Einrichtung 65; diese Einrichtung weist einen senkrecht bewegbaren Zylinder 69 auf, von dem der Trichter 18 getragen wird. Der Zylinder 69 wird in seinen senkrechten Bewegungen durch einen ortsfesten Kolben 70 auf einer in der Längsrichtung - einstellbaren aufrecht stehenden Welle 71 geführt, wobei ein Luftdruck abwechselnd einem jeden Ende des Zylinders 69 zugeführt bzw. von diesem Zylinderende abgeleitet werden kann, um den Zylinder und den von ihm getragenen Trichter senkrecht auf und ab zu bewegen. Es kann irgendeine bekannte Vorrichtung verwendet werden, um den Trichter in die bzw. aus der Arbeitslage an dem oberen Ende der kopfunten stehenden Vorformeinheit an der Postenaufnahmestelle zu bewegen.
  • Die Arbeitsweise des Fülltrichters ist nur der Vollständigkeit halber näher beschrieben worden, ist jedoch bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Es kann auch irgendeine Postenabgabevorrichtung zur Verwendung gelangen. Wenn ein Trichter oder eine Führung verwendet wird, so kann letztere in einer Lage außerhalb der Bewegungsbahn des zur Ausführung des verdichtenden Blas-drucks einen Kolben tragenden Kopfes angeordnet sein oder in bestimmten Zeitabständen in diese Stellung bewegt werden, so daß der genannte Kopf ebenfalls in bestimmten Zeitabständen gesenkt werden kann, um sich auf die umgekehrt stehende Form an der Postenaufnahmestelle aufzusetzen.
  • Die Vorform kann an der Postenaufnahmestelle durch irgendeine bekannte Klemmvorrichtung 72 (Fig. 8) geschlossen gehalten werden. Diese Klemmvorrichtung weist Backen auf, von denen eine bei 72a dargestellt ist. Diese Backen sind schwingbar gelagert, so daß sie um die Achse eines Teils der Welle 32 neben der Postenaufnahmestelle ausschwingen können. Die Backen werden durch eine Zylinder- und Kolbenvorrichtung, die bei 72b angedeutet ist, geöffnet und geschlossen. Diese Vorrichtung wird in einer ortsfesten Lage mit Bezug auf die Lagerachse der Backen 72a unterstützt gehalten, so daß durch das Schließen der Backen mit Bezug auf die Formhälften an der Postenaufnahmestelle die Form genau zu dem Kolben g ausgerichtet wird, wenn sich letzterer in die Form nach unten bewegt. .
  • Die beschriebenen Teile sowie die anderen dazugehörigen Teile der vollständigen Glasformmaschine können in irgendeiner bekannten Weise betätigt und das Arbeiten dieser Teile zeitlich eingestellt werden.
  • Ein Arbeitskreislauf zur Ausführung der Erfindung bei Benutzung der beschriebenen Vorrichtung gestaltet sich im wesentlichen wie folgt: Die Drehung des Vorformtisches 6o bringt eine -Vorformeinheit zu der Stelle A; die Vorformeinheit befindet. sich an dieser Stelle in umgekehrter Lage. In dieser umgekehrten Lage ist die Vorform an ihrem oberen Ende offen, und der Kopfring wird in bekannter Weise an seinem unteren Ende durch den Kopfbolzen und dessen Unterstützungsvorridhtung abgeschlossen. Ein Glasposten wird von einer Vorratsquelle aus, beispielsweise von einem zugehörigen nicht dargestellten Speiser, in die umgekehrt stehende Vorform durch den Trichter iß hindurch abgegeben. Ein solcher in der Form vorhandener Glasposten nach seiner Abgabe in die Form und= bevor er in der Form zusammengedrängt worden ist, ist bei 73 in Fig. i angedeutet.
  • . Während die Vorform sich immer noch an der Postenaufnahmestelle befindet, wird der Kolben 33 in dem Zylinder 34 gesenkt, wo-* durch er vereinigte, zur Ausführung des verdichtenden Blasdrucks dienende und den Verdrängungskolben tragende Kopf unmittelbar über die umgekehrt stehende Form und darauf abwärts geschwungen wird, bis der Teil i dieses Kopfes sich auf den Trichter i8 aufsetzt (Fig.2). Darauf wird Luft durch das Rohr ig und durch das Innere des Kolbens hindurch zu dem Raum innerhalb des Teils i geführt, worauf diese Luft durch den Trichter r8 hindurch zu dem Raume oberhalb des Glases in der umgekehrt stehenden Vorform gelangt. Die auf das Glas in der Vorform einwirkende Luft kann durch einen Luftdruck ergänzt werden, der durch den Kopf hindurch von dem Rohr 25 aus zugeführt wird. Diese Luft dient nicht nur dazu, den Kolben von innen und auf seiner Außenfläche zu kühlen, sondern auch dazu, das in der Form vorhandene Glas zusammenzudrängen, so daß letzteres in dem Raume zwischen der Spitze des Kopfbolzens und den benachbarten Wandungen . des Kopfringes dicht zusammengedrängt wird; das in der Form vorhandene Glas nimmt alsdann ungefähr die in Fig.2 dargestellte Lage ein und hat die dört angegebene Gestalt. .
  • Der Beginn der Anwendung des Luftdrucks auf das in der -umgekehrt stehenden Vorform vorhandene Glas kann stattfinden, sobald der Teil i sich in luftdichte Berührung mit dem Trichter i8 nach unten bewegt hat. Sobald der Teil i sich auf den Trichter i8 aufsetzt, hat die weitere Abwärtsbewegung des Kolbens 33 und des Arms 6 zur Folge, daß sich der Teil 2 innerhalb des Teils i verschiebt, so daß der Kolben g sich achsrecht nach unten auf das in der Form vorhandene Glas zu bewegt. Wenn die Abwärtsbewegung des Kolbens 33 weiter anhält, bewegt sich der Kolben g abwärts in das in der Form vorhandene Glas, bis ein Teil dieses Glases zwischen dem Kolben und den Wandungen des vorher ungefüllten oberen Endteils der umgekehrt stehenden Vorform aufwärts verdrängt worden ist, wie dies bei 74 in Fig. 3 angedeutet ist.
  • Während dieser das Glas verdrängenden Wirkung des Kolbens kann die Luft durch den zur Ausführung des verdichtenden Blasdrucks dienenden und den Verdrängungskolben tragenden Kopf hindurch weiter nach unten längs der Wandungen des Kolbens zu dem Glas gelangen, welches durch die verdrängende Wirkung des Kolbens aufwärts gedrückt worden ist. Dies hat zur Folge, daß die Oberfläche des Glasrings zwischen dem Kolben und den Wandungen der Form geglättet wird. Wenn es erwünscht ist, kann der auf das in der Form vorhandene Glas wirkende Druck nach dem anfänglichen Zusammendrängen des Glases wesentlich verringert werden, wie beispielsweise durch Abdrosselung der durch das Rohr 25 hindurch zugeführten Luft, während die Luft von dem Innern des Kolbens weiter zu dem Raum gelangt, der den Kolben umgibt.
  • Nach der Verdrängung des Glases in der in Fig.3 beschriebenen Weise kann der Kolben durch Betätigung der oben beschriebenen Antriebsvorrichtung nach oben zurückgezogen werden, und der zur Ausführung des verdichtenden Blasdrucks dienende und den Verdrängungskolben tragende Kopf wird von dem Trichter abgehoben, so daß eine achsrechte Aushöhlung in dem Glas innerhalb der umgekehrt stehenden Vorform verbleibt. Es ist zu beachten, daß der Glasring zwischen dem Kolben und den Wandungen des oberen Teils der Formausnehmung sich nicht vollständig bis zu dem oberen Ende dieser Ausnehmung erstreckt, sondern kurz davor endet (Fig. 3).
  • Nach dem Zurückziehen des Kolbens können die Wandungen der Aushöhlung, die in der beschriebenen Weise in dem Glas gebildet ist, wieder etwas erhitzt werden, worauf die Form zurückgedreht und eine Bodenplatte 42b (Fig. 4) an der Vorform angebracht wird. Der Kopfbolzen wird natürlich von dem unteren Ende der kopfunten stehenden Vorform vor deren Zurückdrehung zurückgezogen.
  • Die Zurückdrehung der Vorform kann bewirkt werden, während sie sich zwischen den Stellen A und B (Fig. 7) bewegt. An der Stelle B können die Hälften der zurückgedrehten oder aufrecht stehenden Vorform in der geschlossenen Lage durch eine bekannte Klemmvorrichtung 75 zusammengehalten werden. Ein Blaskopf kann auf das obere Ende der zurückgedrehten Vorform aufgesetzt und ein Luftdruck auf den Raum ausgeübt werden, welcher durch das Zurückziehen des Kopfbolzens freigelegt worden ist, wodurch das Vorblasen des Glases in der Form erfolgt. Auf diese Weise wird in der Form eine Glasblase gebildet, wie dies bei 76 in Fig. 4 angedeutet ist. Das in der Form vorhandene Glas besitzt alsdann die Gestalt eines hohlen Külbels, dessen Kopfteil, wie aus Fig.4 ersichtlich, gebildet worden ist. Das Vorblasen kann an der Stelle B (Fig. 7) stattfinden.
  • Die nächste Stelle C, die in Fig. 7 dargestellt ist, ist die Überführungsstelle. An dieser Stelle werden die Hälften der Vorform geöffnet; und das Külbel hängt von dem Kopfring hinab, so daß es innerhalb einer Fertigform angebracht werden kann, die bei 77 in den Fig.5, 6 und 7 angedeutet ist. Diese Blas- oder Fertigform weist Hälften auf, die um das frei hängende Külbel herum an der Überführungsstation geschlossen werden. Der Kopfring wird gleichfalls geöffnet, um die Überführung des Külbels in die Fertigform zu vervollständigen, wie dies in Fig. 5 angedeutet ist.
  • Sdwohl die Kopfring- als auch die Vorformteile der Vorformeinheit können an der Stelle D (Fig. 7) zwecks Kühlung geöffnet werden. Die Teile der Vorformeinheit können während der Bewegung des Vorformtisches zwecks dessen Führung zu der Stelle E geschlossen werden. Die Vorform kann geschlossen bleiben, wenn sie zu der Stelle F und an dieser vorbeibewegt wird, worauf die Vorform umgekehrt und darauf von neuem der Postenaufnahmestelle A dargeboten wird.
  • In der Zwischenzeit wird die Fertigform 77 mit dem darin befindlichen Külbel durch die Drehung des Fertigformtisches 61 zu den Stellen G, H und I bewegt. Das Glaskülbel kann in der Fertigform wieder erhitzt werden, bis es die Stelle H erreicht, an der ein Blaskopf auf die Form gesenkt und ein Blasdruck auf das Innere des Külbels ausgeübt wird. Während dieses Ausblasens können die Hälften der Fertigform durch eine Klemmvorrichtung 78 in bekannter Weise zusammengehalten werden, welche ähnlich der Klemmvorrichtung 75 ausgebildet ist. Das Ausblasen des Külbels zu der fertigen Gestalt in der Fertigform braucht nicht an der Stelle .H beendet zu sein, sondern es kann ein weiteres Ausblasen auch an der Stelle I vorgenommen werden. In diesem Falle können die Hälften der Fertigform an dieser Stelle durch eine Klemmvorrichtung 79 zusammengeklemmt werden. Ohne Rücksicht darauf, ob das Ausblasen des Külbels zu der fertigen Gestalt an einer oder mehreren Stellen stattfindet, wird das Glas ausgedehnt und die Gestalt der Fertigform einnehmen, welche die äußere Gestaltung des fertigen Gegenstandes bestimmt, welcher beispielsweise eine Flasche, wie bei 8o-in Fig. 6 dargestellt; sein kann.
  • Bei der Glasförmvorrichtung der in Fig. 7 angegebenen Art kann die Fertigform an der Stelle J geöffnet und der fertige Gegenstand aus ihr entfernt und auf eine . Fördervorrichtung 81 zwecks Abgabe an einen nicht dargestellten Glaskühlofen abgegeben werden. Die Hälften der Fertigform können, während sie zu der Stelle K und an letzterer vorbeibewegt -werden, offen bleiben. Darauf -wird die offene Fertigform -wieder zu der - Überführungsstelle C gebracht, und die Hälften der Förm werden uni ein anderes Külbel herumgeschlossen, welches in der Zwischenzeit gebildet und zu dieser Stelle gebracht -worden ist. - ' . Es ist zu beachten, daß-die Tiefe, bis zu der der Kolben 9 abwärts in das Glas an der Postenaufnahmestelle gestoßen wird, durch Einstellung der Lage des Arms 6 auf der Welle 3a geregelt werden kann. Der, Kolben kann mit Bezug auf -die Mitte der Form durch waagerechte Einstellung des Arms 6 oder-des Kopfes in der senkrechten Bohrung des Arms 6 bzw: durch beides in der be- schriebenen Weise gerichtet werden. Die Zeitdauer der Ausübung des verdichtenden Blasdrucks auf das. Glas in der umgekehrten Vorform, bevor der Kolben sich abwärts in Berührung mit dem Glasbewegt, kann innerhalb gewisser Grenzen, wie dies oben auseinandergesetzt wurde, oder auch in irgendeiner anderen Weise verändert werden. Die Menge des -das Glasverdichtenden Bläsdrucks sowie die Geschwindigkeit der Bewegungen des Kolbens können gleichfalls geregelt werden, so daß genau die gewünschte, das Glas verdichtende Wirkung und die das Glas werdrängende Kolbenwirkung erreicht werden. Wenn es erwünscht ist, kann such eine Saugwirkung 'in dem Raum rund um die Spitze des Kopfbolzens herum ausgeübt werden, um die zusammendrängende Wirkung der Luft auf die Oberfläche des in der Form befindlichen Glases zu vervollständigen.
  • Die Querschnittgestalt des Kolbens entspricht der Aushöhlung; in welcher der Kolben arbeitet; so daß ein Raum zwischen dem Kolben und den Wandungen der Formausnehmung geschaffen wird, dessen gegenüberliegende Teile einander entsprechen, wenn der Kolben sich in seiner unteren Lage befindet. Wenn daher die Formausnehmung im Querschnitt kreisrund ist, so wird der Kolben vorzugsweise kreisrund gemacht. Wenn die Formausnehmung eirund ist, wird der Kolben eirund gemacht. - ° Wenn auch die Erfindung für eine besondere Art einer Glasformmaschine beschrieben und das Verfahren durch die Verwendung einer solchen Maschine erläutert wurde, so ist zu beachten, daß die Erfindung auf dieses Afzwendungsgebiet nicht beschränkt, sondern im allgemeinen für die Herstellung von hohlen Glasgegenständen aus Posten geeignet ist, welche eine urizureichende Masse haben, um die Ausnehmungen der Form vollständig zu füllen, an die sie abgegeben werden, wobei das vorläufige Ausblasen, Vorblasen des Glases als eine Stufe in der Herstellung des gewünschten Gegenstandes ausgeführt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Glashohlkörpern, bei dem zur Bildung des Glaskülbels in der in einer umgekehrt stehenden Vorform befindlichen Glgsbeschickung von oben her durch einen Stempel eine achsrechte Aushöhlung unter Aufwärtsdrängen des Glases zwischen Stempel und Formwand erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche der- in der Vorform vorhandenen Glasbeschickung außer dem Stempel Druckluft zum Verdichter des Glases zur Einwirkung gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Oberfläche der Glasbeschickung ausgeübte Luftdruck zum Verdichten des Glases während der ganzen Zeit oder eines Teils der Zeitdauer zur Einwirkung gebracht wird, während der sich der Stempel in Berührung mit dem Glase befindet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Oberfläche des in der Form befindlichen Glases ausgeübte Luftdruck und die Einführung des Stempels beide uriabhängig geregelt werden. q..
  4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach' Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß "die Einrichtung zur Ausübung eines Luftdruckes auf die Oberfläche des in der Vorform befindlichen Glases und `der Stempel (9) zum Erzeugen der abwärts gerichteten Kraft auf die achsrechte Aushöhlung in dem in der Form vorhandenen Glase von oben her beide zu einem einheitlichen Kopf (i, 2) vereinigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach- Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf aus zwei Teilen (i, 2) besteht, von denen der eine Teil (2) des Kopfes den Stempel (9) trägt und der andere (t) eine Luftdruckkammer aufweist, welche mit dem offenen Ende der Form in Verbindung steht, wobei die Teile (i,_2) entgegen der Wirkung einer Feder (1z) ineinander verschiebbar sind, welche sich während der Einführung des Stempels (9) in das in der Form befindliche Glas zusammendrückt.
  6. 6. Vorrichtung nachAnspruch 5, gekennzeichnet durch einen Druckmittelzylinder (3,.) mit Kolben (33), durch den die Bewegungen des Stempels (9) steuerbar sind, und eine Einrichtung (a5 und 27, a8), durch die die Einwirkung des Luftdruckes unabhängig von der Stempelbewegung regelbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034823B (de) * 1956-07-17 1958-07-24 Hanns Stinnes Innengekuehlter Pressstempel fuer Pressglasformen

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