DE1934072A1 - Maschine zur Herstellung von Glaskoerpern - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Glaskoerpern

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DE1934072A1 DE19691934072 DE1934072A DE1934072A1 DE 1934072 A1 DE1934072 A1 DE 1934072A1 DE 19691934072 DE19691934072 DE 19691934072 DE 1934072 A DE1934072 A DE 1934072A DE 1934072 A1 DE1934072 A1 DE 1934072A1
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B40/00Preventing adhesion between glass and glass or between glass and the means used to shape it, hold it or support it
    • C03B40/02Preventing adhesion between glass and glass or between glass and the means used to shape it, hold it or support it by lubrication; Use of materials as release or lubricating compositions
    • C03B40/027Apparatus for applying lubricants to glass shaping moulds or tools

Description

  • Maschine zur Herstellung von Glaskörpern Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Glaskörpern, insbesondere Glasbehältern. Die Erfindung richtet sich auf die Schaffung einer Schmiereinrichtung für die Formen, insbesondere die Rohformen solcher Maschinen.
  • In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung an einer Maschine mit der Typenbezeichnung I.S. dargestellt, die von der Firma "Hartford-Empire Co." hergestellt wurde. Selbstvorstandlich läßt sich die Erfindung auch an allen anderen derartigen Maschinen verwenden, die der benannten Maschine in gewisser Hinsicht gleichen Bei derartigen Maschinen wird ein Glasgegenstand in eines zweistufigen Verfahren hergestellt, bei welchem zunächst ein KUlbel, dh. ein Rohling aus einem Stück geschmolzenen Glases hergestellt wird, worauf dann erst der fertige Gegenstand aus dem Kurbel gemacht wird, Zu diesem Zweck weist die entsprechende Maschine zwei voneinander getrennte Formen auf, nämlich einmal eine Rohform, in welcher der KUlbel gebildet wird, und eine Blasform, in welcher der Gegenstand dann seine endgflltige Gestalt erhalt. Weiter weisen derartige Maschinen eine Transporteinrichtung auf, mit welcher die KUlbel aus der Rohform in die Blasform gefordert wird.
  • Im folgenden soll ein kurzer Abriß der wichtigsten Eigenschaften eines derartigen Herstellungsverfahrens gegeben werden. Jede Form ist in einer vertikalen Mittelebene getrennt, so daß die zwei Formabschnitte im zusammengehaltenen Zustand einen einzigen Formhohlraum bilden. Jeder Formabschnitt hängt an einem trägerartigen Arm und die zwei Arm sind zur Schließung und Öffnung der Form aufeinander zu und voneinander weg bewegbar. Vor dem Beginn eines jeden Giaßzyklus befindet sich ein zweiteiliger Ringarm unterhalb der Rohform, wobei dieser Ringarm einen gespaltenen Halsring trägt. Der Halsring paßt in dan untere Ende der Rohform und dient praktisch als unteres Ende dieser Form, an welchem der Hals oder die Öffnung des Behälters gebildet wird. (Der Rohling befindet sich bei diesem Arbeitsgang mit seiner späteren Öffnung nach unten und wird dann umgedreht, wenn er in d die Blasform transportiert wird.) Während die Rohform im geschlossenen Zustand gehalten ist, wird eine Menge aus geschmolzenem Glas durch ein Rohr, welches gegen das obere Ende der Form gehalten wird, in die Form eingegeben. Dann wird Druck luft durch das Rohr geblasen, um den Glasklumpen zum unteren Werde der Rohform zu bringen, an welcher sich der Halbring befindet. Dann wird das obere Ende der Form geschlossen und es wird nunmehr Luft von unten durch den Halbring geblasen, um die Glasmasse zu einem Hohkörper zu formen und in Anlage an die Form zu bringen. Es ist auch mdglich, das Herstellen der Höhlung in der Glasmasse und die AusfUllung der Form durch mechanische Druckstempel zu bewirken.
  • Die Tragarme werden dann getrennt, wn die Form zu öffnen und den KUlbel freizugeben, wobei die Ringarmteile und damit auch der Halsring geschlossen bleiben, und damit also den Külbel am Hals halten. Der .Ringarm schwenkt dann um etwa 180° in einer vertikalen Ebene, zu erst nach oben zwischen die. Rohformabschnitte und dann nach unten, um den KUlbel oder Rohling zwischen die getrennten Blasformabschnittc zu bringen. Die Blasform schließt sich um den Kurbel, die Ringarmteile trennen sich zur Freigabe des Külbels , diese wird wieder erhitzt und es wird Luft durch seinen Hals in den Külbel eingeblasen, so daß also der Külbel nunmehr die Gestalt der Blasforn ausfüllt. In der Zwischenzeit schließen sich die Ringarmteile und der Ringarm schwingt zurtlck durch die noch getrennte Rohformabschnitte in seine Ausgangsstellung, woraufhin die Rohform wieder geschlossen wird.
  • Die Innenoberflächen beider Formen müssen in regelmäßigen Abständen geschmiert werden, damit das Glas leicht über diese Oberflächen beim Blasen gleiten kann und nach dem Blasen gut von der Form freikommt. Jedoch muß die Rohform häufiger als die Blasform geschmiert werden, weshalb sich die vorliegende Erfindung im wesentlichen mit der Schmierung von Rohformen befaßt.
  • Ein typisches Schmiermittel ist Graphit in einem Petroleumträger; es werden aber auch wäßrige Schmiermittel verwendet.
  • Es ist bekannt, die Formen mittels eines Schlammes oder der- -gleichen von Hand zu schmieren, wobei ein solches Schmieren etwa alle 10 bis 15 Minuten erforderlich ist. Das Schmieren von Hand ist aber problematisch: Die Bedienungsperson muß schnell arbeiten, während die Rohform offen ist und bevor der Ringarm auf seinem Rückweg unter die Rohform sich zwischen den Rohformabschnitten hindurch bewegt. Diese notwendige Eine fahrt zu einer ungleichmaßigen Schmierung der Form oberflächen und ist außerdem sehr gefährlich. Außerdem kann der Schwamm oder dergleichen in den Formen hängen bleiben und diese möglicherweise beschädigen.
  • Es sind verschiedene Anordnungen mit automatischen Wischers bekannt geworden, die aber nicht befriedigen können, Eine automatische Wischeinrichtung zu Schmierzwecken ist kompliziert und teuer. Geräte zum Aufsprühen von Schmiermittel auf die Innenoberflächen der Formen sind bekannt, diese Geräte bleiben aber oberhalb der Form und sprühern nach unten wodurch eine gleichförmige Belegung der Form mit Schmiermittel unmöglich ist. Es gibt auch Sprüheinrichtungen, die sich in die Form nach unten absenken, welche aber mechanisch sehr kompliziert sind. Weiter versprühen diese Schmiereinrichtungen das Schmiarmittel usammen mit einem Luftstrom, was imallgemeinen zu einer ungenügenden Schmierung führt.
  • Die Erfindung richtet sich auf die Oberwindung der beschriebenen Nachteile durch Schaffung einer äußerst einfachen Rinrichtung zum BesprUhen der Innenoberflächen einer Rohform.
  • Weiter richtet sich die Erfindung darauf, die ohnedies vorhandenen Maschinenteile dazu zu verwenden, alle Teile der Formoberfläche zu schmieren.
  • Ebenfalls will die Erfindung eine Schmiereinrichtung f(lr solche Maschinen schaffen die eine Vergrößerung der Intervalle @wischen zwei aufeinanderfelgenden Schmiervvorgängen gestattet.
  • Zu Lösung dieser Au£-gab.e verwendet die Erfindung Sprühdüsen oder dergleichen cim Ringarm, .50 daß diese sich mit dem Ringarin bewegen, während dieser zwischen seinen zwei Extremstellungen hin- und herschwingt. Entsprechende Leitungen, die zumindest teilweise flexibel sind, leiten Schmiermittel von einem entsprechenden Behälter zu den Düsen. Das Schmiermittel wird zweckmäßig durch die Düsen gepumpt, oder in anderer Weise so unter Druck gesetzt, , daß das aus den Düsen aüstretende Schmiermittel luftfrei ist. Das Fließen des Schmiermittels durch die Leitung wird sowohl durch ein handbetitigbares Steuer organ als auch durch ein von der Maschine betatigtes Steuerorgan gesteuert, so daß ein Sprühen im Rahmen eines Arbeitszyklus nur dann stattfinden kann, wenn der Ringarm sich zwischen den Rohformabschnitten befindet. Dabei soll es -aber der Bedienungsperson überlassen bleiben, Wann geschmiert wird. Das Schmiermittel selbst kann dabei mit elektrischen oder pneumatischen Ventilen gestauert werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen: Fig. 1 schematisch in Vorderansicht eine Anzahl von Maschinen zur Herstellung von Glasgegenständen; Fig. 2 schematisch ein pn@umatisches Steuersystem für das Schmiermittel; Fig. 3 in Seitenansicht einen Teil einer Glasmaschine mit Schmiereinrichtung nach der Erfindung; Fig. 4 eine Draufsicht auf den Maschinenteil nach Fig. 3; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4; und Fig. 6 schematisch eine elektrische Steuereinrichtung für das Schmiermittelsystem.
  • Fig. 1 zeigt eine typische Aufstellung mehrerer Glasblasmaschinen in einer Fabrik; es sinG sechs nebeneinander stehende Maschinen dargestellt. Jede Maschine 10 arbeitet unabhängig, obwohl das Arbeiten der Maschinen üblicherweise synchron zu dem der anderen Maschinen abläuft, und stellt bei jedem Arbettszykus einen oder zwei Glasbehälter her, je nachdem, ob es sich um eine Einfach- oder Doppelmaschine handelt. Jede Maschine weist eine Zeitsteuertrommel 11 auf, die sich im Betriab der Maschine kontinuierlich dreht und eine Anzahl paralleler Kanäle am Umfang aufweist, in welchen vorstehende Knöpfe einstellbar angeordnet sind. Beim Drehen der Trommel dient sie zum Einleiten der verschiedenen Arbeitsvorgänge nach einem Zeitsteuerschema.
  • In den Fig. 2 bis 6 sind nur Teile einer Maschine 10 dargestellt, weil alle Maschinen gleich sind. Es ist aber darauf hinzuweisen, daß jede Maschine mit der zu beschreibenden Schmiereinrichtung versehen ist Weiter ist in den nun zu beschreibenden Figuren nur ein Teil einer Maschine dargestellt, da der verbleibende und nicht beschriebene Teil der Maschinen bekannt ist.
  • Gemäß den Fig. 2 bis 5 weist jede Maschine zwei Haltearme 14 auf, die beide an je einem Ende um ein vertikales Sehwenklager 15 schwenkbar angeordnet sind, so daß die Tragarme sich in der in Fig. 4 mit Pfeilen angedeuteten Weine klauenartig schließen und öffnen können. Es handelt sich bei der dargestellten Maschine um eine Zweifachmaschine und die Tragarme 14 weisen infolgedessen zwei Formen auf, wobei jeweils eine Hälfte 16 einer jeden Form von einem Tragarm 14 aufgenommen ist. In den Zeichnungen sind die Tragarme 14 in der geöffneten Stellung gezeigt, in welcher auch die Formen offen sind. Wenn die Tragarme zusammengeklappt werden, dann werden die entsprechenden Teile 16 der Formen zusammengedrückt und damit geschlossen, womit sie die Formhohlräume bilden.
  • Die beiden Teile 19, welche den Halsringarm bilden, sind schwenkbar um ein waagerechtes Schwenklager 20 angeordnet.
  • Die Halsringe sind in der Zeichnung aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt; sie wären normalerweise in den beiden kreisförmigen Öffnungen 21 (siehe Fig. 4 und 5) zwischen den Ringarmteilen 19 einzusetzen. Die Ringarme 19 sind in den Fig. 4 und 5 in geschlossener Stellung dargestellt; die Kragen 22, auf welchen sie gehaltert sind, sind entlang der Schwenkachse voneinander weg und aufeinander zu bewegbar.
  • Die Bewegungen der Tragarme 14 und des Ringarmes 19 werde von der Zeitgebertrommel 11 der Maschine gesteuert Unsittelbar vor der EinfUhrung.eines Glasbatzens oder -rohlings in jede Form und während des Bildens des Xülbels werden die Formabschnitte 16 geschlossen gehalten und der Ringarm 19 befindet sich unterhalb der Formen in der in Fig. 3 ausgezogen und mit A bezeichneten Lage. Nach Bildung des Külbeis schwingen die Tragarme 14 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung, d,h., die Formen werden geöffnot. Der Ringars 19 ergreift die Külbel an ihren Hälsen und schwingt nach oben zwischen die offenen Formabschnitte 16 durch die mit B und C bezeichneten Stellungen in die äußerste Stellung, welche mit D bazcichnet ist. (Siehe Fig. 3) In dieser Stellung werden die Külbel umgedreht und die Blasformen um diese herum geschlossen, Die Ringarmteile 19 trennen sich dann zum Loslassen der Külbel und der ganze Ringarm kehrt auf demselben Weg in die Stellung A zurück. Danach schwingen die Tragarme zur Schließung der Forbschnitte 16 wieder zusanmen.
  • Dieser Bewegungsablauf bei den Gießformen und dem Ringarm ist bei derartigen Maschinen üblich; nach der Erfindung werden diese Bewegungen dazu benützt, die Schmierung der Formen durchzuführen. Nach der Erfindung sind ein VorratsbeMlter 25 mit einem geeigneten Schmiermittel und eine Pumpe 26 vorgesehen, um das Schmiermittel unter Druck vom Vorratsbehälter 25 in eine Verteilerleitung 27 einzuspeisen, welche über alle Maschinen 10 der Anordnung hinweg führt und an einem Teil 28 jedes Maschinenrahmens befestigt ist. Von der Verteilerleitung ?ührt eine Zuführungsleitung 29 zu jeder Maschine und jeder Zuführungsleitung ist ein Regelventil 30 zur Regulierung des Strömungsmittelflusses zugeordnet.
  • Zumindest ein Teil einer jeden Zuführungsleitung 29 ist aus flexiblem Werkstoff und die Leitung ist an ihrem unteren Ende mit zwei Rohren 33 verbunden, die auf derjenigen Seite oder Oberflache des Ringarms 19 befestigt sind, welche sich an der Unterseite befindet, wenn der Ringarm sich unter den Blasformen befindet. Die flexible Leitung 29 gestattet ein Verschwenken des Ringarmes zwischen den beiden Extroststeilungen, ohne daß die Leitung unterbrochen wUrde. Der Abschnitt 34 (siehe Fig. 4) des Rohres 33 ist ebenfalls flexibel, um der Relativbewegung der beiden Ringarmteile 19 Rechnung zu tragen. Jedes Rohr 33 weist auf seiner Lange zwei Sprühdüsen 35 auf, die jeweils so angeordnet sind, daß dann, wenn der Ringarm sich zwischen den Formabschnitten 16 befindet und das Regelventil 30 ge8ffnet ist, Schmiermittel - wie bei 36 gezeigt - auf die Innenflächen der Formabschnitto gesprüht wird.
  • Das Regelventil 30 wird dabei derartig gesteuert, daß es nur dann geöffnet wird, wenn ein Schmieren stattfinden soll Bei der schematischen Darstellung nach Fig. 2 ist das Ventil 30 eines der Ublichen, druckluftbetätigten Ventile mit Membran 38, -die dann das Ventil öffnet, wenn Druckluft auf der Membran steht. Das Ventil hat eine nicht gezeigte Feder zum Schließen des Ventils,wenn die Membran nicht unter Druck steht. Druckluft zum Betätigen des Ventils fließt aus einer nicht gezeigten Quelle über eine Leitung 39. In der Leitung 39 ist ein von Hand betätigbares Ventil 40 und ein maschinenbetätigtes Ventil 41 angeordnet, die beide normalerweise geschlossen sind. Das Ventil 41 weist einen bei 42 drehbar gelagerten Hebel 43 mit Laufrolle auf, wobei die Rolle in den Weg eines Fortsatzes oder Knopfes 44 auf der Zeitgebertrommel 11 steht. Während desjenigen Teiles des Arbeitszyklus der Maschine, in welchem der Fortsatz 44 den Hebel 43 abhebt, ist das Ventil 41 offen und diese öffnungszeit entspricht im wesentlichen demjenigen Zeitintervall, in welchem der Ringarm 19 sich aus der Stellung -C in die Stellung B in Fig. 4 bewegt, und zwar auf dem Wege von der Stellung A in die Stellung D. Auf diese Weise gestattet das Ventil 41 einen Druckluftfluß zur Membrane J8; dies öffnet das Ventil 30 und Schmiermittel wird aus den Düsen 36 nur während derjenigen Zeitabschnitte gesprüht, in welchen sich der Ringarm 19 zwischen den getrennten Abschnitten 16 der Blasformen befindet.
  • Bevor jedoch Druckluft zur Membrane 38 gelangen kann, muß die entsprechende Bedienungsperson den Betätigungsknopf 45 des Ventils 40 zur Öffnung desselben niederdrücken. In der Praxis heißt dies, daß also dann, wenn eine Schmierung der Formoberflächen 37 erforderlich ist, die Bedienungsperson den Knopf 45 drückt und so lange niedergedrückt hält, bis das Ventil 41 durch die Zusammenwirkung des Rollenhebels 43 und des nockenartigen Fortsatzes 44 geöffnet wurde. Nach Schließung des Ventils 30 kann dann der Knopf 45 losgelassen werden.
  • Eine weitere Aüsführungsform zur Steuerung des Schmiermittelflusses zu den Düsen 35 ist in Fig. 6 gezeigt, wobei ein Ventil 30' von einem Magneten 38' anstelle des pneumatischen Ventils 30 in Fig. 2 gesteuert wird. Der Elektromagnet 38 wird zur Öffnung des Ventiles 30' aus einer EMK 46 über einen Schaltkreis gespeist, der einen von der Maschine be tätigten Schalter 4t' und einen von Hand betätigbaren Schalter 40' in Reihe mit dem Elektromagneten aufweist. Die Betätigung dieser Anordnung ist mit der Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 2 vergleichbar, weshalb die in Fig. 6 gezeigten Bauelemente dieselben Bezugszeichen (mit Apostroph) wie die in Fig. 2 yerwendeten haben. Der Schalter 41t wird von der Zeitgebertrommel nur während derjenigen Zeit gschlossen, in welcher der Ringarm 19 aus der Stellung C in die Stellung B geht und die Formen können während eines jeden solchen Zeitintervvalls dadurch geschmiert werden, daß zur Erregung des Elektroaagneten 38' der Schalter 40' von Hand geschlossen wird.
  • Di. Erfindung schafft eine einfache Anordnung, die ohne Schwierigkeiten in bereits aufgestellte Glasblasmaschinen eingebaut werden kann, um die Innenflächen der Blasformen zu schmieren.
  • Die Schmiereinrichtung bewegt sich im wesentlichen in Längsrichtung bezüglich der Formen und bewirkt dadurch eino gleichförmige Belegung der Formflächen mit Schmiermittel. Es hat sich gezeigt, daß durch Verwendung eines luftfreien Sprthmittels gemäß der Erfindung die Intervalle zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schmiervorgängen von 10 bis 15 Minuten auf 30 bis 45 Minuten ausgedehnt werden können. Das Sprühen kann stattfinden, während der Arm 19 sich von der Stellung c in die Stellung B begibt, während dieser Arm sich von der Stellung B in die Stellung C begibt, oder während dieser beiden Übergänge.
  • Patentansprüche:

Claims (8)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E Maschine un? Herstellung von Gegenstanden aus Glas, mit einer Rohform und einer von dieser entfernt angeordneten Blasform, sowie einer Transporteinrichtung für den KUlbel von der Rohform in die Blasform, g e k e n n z e i c h n e t durch an der bewegbaren Transporteinrichtung angeordnete Sprühdtlsen zunt Schmieren der Innenoberflächen der Rohform wRhrend des normalen Arbeitstaktes der Maschine.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Vorratsbehälter (25) für Schmiermittel, ein Leitungssystem zwischen dem Vorratsbehälter und den Düsen (35), und einen Druckerzeuger (26) fUr das Schmiermittel, um das Schmiermittel luftfrei zu versprUhen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Steuereinrichtung (30) fUr den Schmiermittelfluß, die sowohl von Hand als auch von der Maschine gesteuert ist, wobei die von der Maschine gesteuerte Steuereinrichtung synchron mit der Bewegung der Transporteinrichtung (19) arbeitet und ein Schmieren nur stattfindet, wenn außerdem ein von Hand betätigtes Regelorgan (40) betätigt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß im Schmiermittelkreislauf ein Elektromagnetventil (30') liegt, und daß in Reihe mit der Versorgung (46) des Elektromagnetventils ein von der Maschine im Takt betätigter elektrischer Schalter (41') und ein von Hand betätigter Schalter (40') liegen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Schmiermittelkreislauf ein pneumatisch betätigtes Ventil liegt, und daß in der Druckluftversorgung dieses Ventils ein synchron mit dem Maschinentakt betätigtes Ventil und ein von Hand zu öffnendes Ventil in Reihe liegen.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch folgende Merkmale: Die Transporteinrichtung ist ein armartiger Träger (19), der sich bei Bildung des Külbels unterhalb der Rohform befindet; nach Bildung des Külbels werden die Rohformen getrennt, so daß der Kurbel freigegeben und die Innen flächen der Rohform freigelegt werden; nach Öffnung der Rohform bewegt sich der Arm (19)zum Transport des Külbels zwischen den Formabsohnitten (16) hindurch und kehrt dann in seine Ausgangsstellung zurück; an dem Transportarm (19) sind Sprühdüsen (35) angeordnet, die in seitlicher Richtung Schmiermittel auf die Innenflächen der Rohformen sprühen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, g e k e n n z e i c h n e t durch Steuermittel, die ein Sprühen des Sprühmittels nur gestatten, während sich der Transportarm (19) zwischen den getrennten Rohform-Abschnitten (16) befindet.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch g e k e nn z e i o h -net, daß die Steuereinrichtung ein Schmieren der Rohform (16) nur während der Rückkehrbewegung des Armes (19) von der Blasform zur Rohform (16) gestattet.
DE1934072A 1967-12-27 1969-07-04 Vorrichtung zum Einsprühen eines Schmiermittels in eine teilbare Vorform einer IS-Glasformmaschine Expired DE1934072C3 (de)

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