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Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines hohlen Glaskülbels
oder eines gepreßten Glasgegenstandes Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung
von Glasgegenständen, insbesondere solchen, die dadurch zustande gebracht «erden,
daß man besondere Posten, sie solche durch einen selbsttätigen Speiser erzeugt «-erden,
in Vorformen zu hohlen Külbeln formst und darauf diese Külhel in Blasformen ausbläst,
um Gegenstände von der gewünschten Gestalt herzustellen.
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Für die bisher bekannten Verfahren dieser allgemeinen Art isst es
charakteristisch, daß man eine jede Formbeschickung zur Ruhe kommen läßt, so, daß
das gesamte Glas dieser Formbeschickung für eine bestimmte, Zeitdauer vor der Bildung
des Postens zu dem gewünschten Külbel ruhig liegt, während «welcher Zeit wenigstens
--in Teil des Glaspostens infolge seiner guten wärmeübertragenden Beziehung zu einer
äußeren Form-oder Begrenzungsfläche von außen abgekühlt wird.
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Ein früheres Verfahren, das in umfangreicher Weise für die Herstellung
von Behältern, insbesondere solchen mit enger Mündung, verwendet wird, ist das bekannte
Verfahren durch Vorblasen und Fertigblasen. Bei
der Verwendung dieses
früheren Verfahrens wird der Glasposten in eine kopfuntentehende Vorform abgegeben,
in der er in al>-s s
kühlende Berührung mit den Formwandungen durch einen
Festsetzungsblasstoß zusammengedrängt wird, welcher für die Bildung d:s fertigen
Kopfteils des Kü.lbels erforderlich ist. Der Glasposten verbleibt während dieser
äußeren abkühlenden Berührung mit den Formwandungen für eine bestimmte Zeitdauer
notwendigerweise in Ruhe, die genüg-nd lang für das Zur%ickzichen des Kopfbolzens
ist:, uin in dein fertigen Kopf einen Hohlraum für das Gegeilblasen zu lassen und
um die Wiedererwärmung des Kopfes vor diesem Gegenblasvorgang zu ermöglichen. Dieses
Gegenblasen hat eine Fortsetzung der Abkühlung des Glases zur Folge, das sich bereits
während --irrer bestimmten Zeitdauer abgekühlt hat, und drückt ferner heißeres Glas
von dein Innern des Postens in erste abkühlende Berührung mit den Wandungen des
vorher unbenutzten oberen Teils der kopfunten.steheuden Vorform. Demzufolge erhalten
die Wandungen desjenigen Teils des Külbels, welcher durch den Gegenblasstoß
ge-
bildet worden ist, eine bedeutend geringere äußere Abkühlung als die Wandungen
des verbleibenden Külbelteils. Hierdurch «-erden in den Wandungen des fertig ausgeblasenen
Gegenstandes die aus dem Festsetzungsblasstoß oder dem Gegenblasstoß herrührendcii
Wellenlinien erzeugt.
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Andere Arten von Behältern, insbesondere solche, die weite Mündungen
haben, werden gewöhnlich durch einen Preß- und Bla.svorgang hergestellt, «wodurch
gleichfalls eine Ware leergestellt wird, deren Wandungen Wellenlinien aufweisen.
Bei der Benutzung dieses früheren Preß- und Blasverfahrens wird ein Glasposten in
eine aufrecht stehende Preßvorform abgegeben, die am Boden abgeschlossen ist. Der
Posten füllt den Hohlraum dieser Preßforin über einen Teil ihrer Höhe aus, und zwar
bis zti einem -Niveau, das gewöhnlich mit Füllinie bezeichnet wird, und kommt dann
zur Ruhe, so da.ß er an seinem äußeren Umfang vor dem Preßvorgang einer gewissen
Abkühlung unterworfen wird. Dieser Preßvorgang wird dadurch ausgeführt. daß man
einen Preßkolben in axialer Richtung nach unten in das in der Preßform vorhandene
Glas stößt, wodurch verhältnismäßig heißes und weniger zähflüssiges Glas von dein
Innern des Postens nach oben um den Kolben herum gedrückt wird, um den vorher unbenutzten
olleren Teil der Preßforin auszufüllen, wobei aber zti derselben Zeit eine Fortsetzung
und ein: wesentliche Zunahme der Abkühlung des Glases verursacht wird, welches in
dein unteren Teil des. Forinhohlratinies seit der Abgabe des I-'ostciis in diesen
Ilohlrauin in Ruhe- verblieb. Dieses hat zur Folge, daß der Gegenstand, zu dein
das gepreßte Külllel darauf ausg:hlasen wird, Wandungen mit Wellenlinien hat, ebenso
wie ein Gegenstand, der durch das Verfahren nütt@ls Vorhlasens und Fertigblasens
hergestellt wird.
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Diese Fehler frei Glaswaren, welche durch die bisherigen Verfahren
hergestellt wurden, sind seit langem bekannt, und es sind viele Versuche angestellt
worden, um diese Fehler zu überwinden oder zti beseitigen. Im allgemeinen wurden
diese Versuche nach der Theorie vorgenommen, daß die charakteristischen Stufen der
bisherigen Verfahren zur Herstellung der Külbel beizubehalten sind und daß die vorhandenen
Nachteile durch verscliiedene Verfeinerungen oder Verbesserungen beim Arbeiten der
bisherigen Speiser und/oder bei den darauffolgenden Formarbeiten vermindert oder
beseitigt werden können. Diese \"ersuche dienten nicht zur Lösung des Problems,
da in Wirklichkeit die in:isten von einzelnen Glasposten hergestellten Glaswaren
die obererwähnten Fehler aufwiesen, welche auch den benutzten Verfahren zur Bildung
der Külbel anhaften. Diese Fehler sprechen gegen eine erwünschte Ge-#,vichtsverminderung
der fertigen Gegenstände oder schließen diese Gewichtsverminderung aus und waren
daher auch mit der Erhöhung; der Erzeugung von Glaswaren mit dünneren \Vand'ungen
und von leichterem Gewicht in steigendem ,Maße nachteilig.
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Ein Zweck der Erfindung ist die Herstellung von Glasbehältern von
praktisch allen handelsiibliclien Arten einschließlich von Ware mit enger -Mündung,
von `'Ware mit «-eiter -Mündung sowie von Ware mit halbweiter -Mündung usw. und
von besserer Beschaffenheit, als dieses durch Benutzung der bisherigen Verfahren
praktisch möglich war.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
und einer Vorrichtung. um besondere Posten geschmolzenen Glases, «wie solche von
einem modernen wirksamen. Speiser erhalten werden, zu Glasgegenständen zu bilden,
deren Wandungen frei von Wellenlinien sind.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines neuen Verfahrens,
mittels dessen verschiedene Arten von Gegenständen, wie beispielsweise Ware mit
enger Mündung, die früher von Speiserposten nur durch Verfahren mit Vorblasen und
Fertigblasen gemacht werden konnten, nunmehr mittels eine: Verfahrens durch Pressen
und Blasen hergestellt werden können, und dieses mit weseitlichen Vorteilen gegenüber
den bisherigen \"erfahren zur Herstellung solcher Gegenstände.
Ein
weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung einer zuverlässigen, anpaßbaren
und verhältnismäßig schnell arbeitenden und allgemein wirksamen Vorrichtung zum
Bilden von aufeinanderfolgenden ähnlichen Posten aus geschmolzenem Glas zu gleichartigen
Glasgegenständen von hochwertiger Beschaffenheit und gutem Aussehen.
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Ein besonderer Zweck der Erfindung. besteht darin, bei einem Verfahren
der beschriebenen :,#rt eine Behandlungsweise- für einen jeden einer Reihe dieser
gleichartigen Posen vorzunehmen, derart, daß ein jeder solcher Posten schnell zu
einem gepreßten hohlen Külbel gebildet wird, das einen fertigen Kopf oder einen
fertigen Randbeil an seinem unteren Ende und eine im wesentlichen. gleichförmig
abgekühlte Haut oder Außenfläche an allen Stellen über die Oberfläche seines Hauptteils
hat.
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Ein weiterer besonderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines
Verfahrens und einer Einrichtung, um einen hinabfallenden Posten geschmolzenen Glases
aufzufangen und auf ihn einzuwirken, so daß der freie Fall dieses Postens an einer
vorher bestimmten erwünschten S,belle mit Bezug auf den Hohlraum der aus kopfuntenstebenden
Preßvorform und Kopfform bestehend en Einheit und atif oder über der Spitze eines
sich nach ohen bewegenden aufrecht stehenden Preßkoll-ens aufgehalten wird und bevor
das Glas des Postens eine innige wärmeübertragende Beziehung zu einer äußeren, das
Glas abkühlenden Fläche eingenommen hat oder in diese wärmeübertragende Beziehung
gedrückt worden ist, wobei. die Bewegung des Postens oder eines größeren Teils des
letzteren durch eine Aufwärtsbewegung des Kolbens umgekehrt wird, um den Posten
an die Wandungen des Hohlraumes der aus Preßvorform und Kopfform bestehenden Einheit
anzudrücken. Hierdurch wird ein hohles Glaskülbel hergestellt, das an seinem unteren
Ende einen fertigen Kopf oder fertigen Randteil und einen Hauptteil hat, welcher
mit einer im wesentlichen gleichförmig abgekühlten Haut oder Außenfläche versehen
ist.
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Ein weiterer besonderer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Posiben
geschmolzenen Glases zu einem gepreßten hohlen Külbel oder Gegenstand zu formen,
welcher einen fertigen Kopfteil oder einen fertigen Rand hat, und in solcher Weise
und durch solche Mittel, daß das Glas des Postens ständig in Bewegung is-b und vor
einer wesentlichen, das Glas abkühlenden oder wärmeübertragenden Berührung mit einer
äußeren Unterstützungs- oder Formfläche von der Zeit an bewahrt wird, während welcher
der Posten in die zur Aufnahme des Postens dienende und das Küll),el pressende Vorrichtung
der Erfindung abgegeben wird, bis dieser Posten in dieser Vorrichtung zu der Gestalt
eines Külbels öder des gewünschten Gegenstandes gepreßt worden ist.
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Andere Zwecke und Vorteile der Erfindung werden im folgenden auseinandergesetzt
oder sind aus der Beschreibung der verschiedenen Ausführungen und Einrichtungen
zur :-usführung der Erfindung ersichtlich.
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Glasposten von geeigneter Größe, Gestalt und thermischer Beschaffenheit
für den besonderen herzustellenden Gegenstand werden unter Benutzung eines wirksamen
Speisers, der die erforderlichen Arbeitseigenschaften und -fähigkeiten hat, in genau
zeitlich bemessenen und vorher bestimmten regelmäßigen Zwischenräumen in die zur
Aufnahme des Postens dienende und das Külbel pressende Einrichtung der Erfindung
abgegeben. Ein Speiser, der für diese Benutzung geeignet ist, ist der bekannte Hartford-Einzelspeiser.
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Ein jeder von einem solchen Speiser und abgegebene Glasposten bewegt
sich infolge seiner Schwere entweder im freien Fall durch die Luft hindurch oder
wird durch eine oder längs einer geeigneten Rinne oder eines Troges zu der zugehörigen
Formmaschine geführt. In jedem Fall wird der Posten frei von einer schädlichen,
unterschiedlichen Abkühlung oder Verformung bis zur Zeit seiner Abgabe in die Maschine
gehalten.
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Bei der Ausführung der Erfindung wird der freie Fall oder die nach
unten gerichtete Bewegung eines Postens als Ganzes in einer vorher bestimmten Höhenlage
aufgehalten, und zwar in solcher Weise und durch solche Mittel, daß der Posten auf
oder über einem sich nach oben bewegenden, aufrecht stehenden Preßkolben in der
gewünschten Beziehung zu dem Hohlraum der aus kopfunte;nstehender Preßform und Kopfform
bestehenden Einheit angebracht wird.
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Gemäß der einen Ausführung der Erfindung kann der freie Fall eines
solchen Glaspostens in einem provisorischen Aufnehmer unterhalb und in axialer Ausrichtung
zu der Kopfform aufgehalten werden. Diese Arbeitsart isst für die Herstellung von
Glasgegenständen, die eine verhältnismäßig weite Mündung haben, geeignet und wird
vorteilhaft für solche Glasgegenstände benutzt. Bei einer anderen Ausführung der
Erfindung kann der freie Fall des Glaspostens aufgehalten werden, wenn der ganze
Posten oder ein größerer Teil von ihm sich oberhalb der Höhenlage der Kopfform und
innerhalb der Begrenzungslinien der Preßvörform befindet. Diese Arbeitsart ist im
besonderen zur Herstellung vori Gegenständen mit enger Mündung und für Gegenstände
von halbweiter Mündung
geeignet, obgleich sie auch für M"aren mit
weiter -Mündung benutzt werden kann. Bei der Anbringung des Postens an der erwähumen
Stelle kann die Preßvorforin aus bewegbaren Formteilen und einer damit 7tisainmenwirkeuden
bewegbaren Bodenplatte gebildet werden, wobei die Formteile vor der Aufnahme des
Postens geschlossen werden und die Bodenplatte in ihrer Arbeitslage auf der Oberseite
der kopfuntenstehenden Preßform so schnellt wie möglich angebracht wird.
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Bei einer anderen Benutzungsart der Erfindung kann der freie Fall
des Glasposten, in einer dazwischenliegenden Höhenlage zwischen den obenerwähnten
aufgehalten «-erden, wobei ein Aufnehmer unterhalt> und in axialer Ausrichtung zu
der Kopfform verwendet wird, wenn jedesinal ein ausreichender Teil des Glaspostens
sich unterhalb der Höhenlage der Kopfform zu der Zeit befindet, während der der
Posten in seinem freien Fall aufgehalten wird, um den Gebrauch eines solchen Aufnehmers
wünschenswert z; i machen.
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Bei allen o.henerwähnten Arten der Benutzung der Erfindung wird das
freie Herabfallen des Postens in solcher Weise und durch solche :Mittel herbeigeführt,
daß das Glas des Postens in seiner Bewegung fortfahren kann und nicht gezwungen
oder veranlaßt wird, sich in innige wärmeübertragende Berührung mit einer äußeren
Form-, Unterstützungs-oder Führungsfläche zu bewegen. Falls der Glasposten in einen
Aufnehmer unterhalb der Ebene der Kopfform fällt, so wird darin, sein freier Fall
durch die Berührung eines axialen Teils des Postenbodens mit der Spitze des zurückgezogenen
Preßkolbens aufgehalten, wobei die Wandungen des Aufnehmers dahin wirken, das Ausbreiten
des.Glaspostens auf dem Kolben zu begrenzen und den Posten während des anfänglichen
Teils seiner durch den Kolben veranlaßten umgekehrten oder Aufwärtsbewegung zu führen.
Nachdem der Glasposten in seinem freien Fall aufgehalten worden ist, kann sich das
Glas seines unteren Teils über die Spitze des Kollens oder des Kolbenkopfes abwärts
bewegen sowie nach unten und außen in den Raum zwischen dem Kolbenkopf und der tregrenzeuden
Wand des Aufn,hniers hinein. Anderes Glas des Posten, kann den Raum, welcher durch
das nach unten sich bewegende untere Glas freigelegt worden ist, und auch den anderen
Raum in dem Aufnehmer füllen, zu dem sich das Glas infolge seiner Schwere bewegen
kann. Miese Bewegung oder Bewegungen des Glases können durch die innerhalb des Aufnehmers
rund urn und über dem Koll)-enlcopf befindliche Luft abgedämpft werd@°ii, und das
Glas kann dann v-erliindert werden, eine feste und gute wärmeübertragende Berührung
mi; irgendeiner Außenwand einzunehmen, wie beispielsweise die Begrenzungswand des
Aufnehmers, wobei beides durch die fortgesetzte Verschiebung oder Bewegung des Glases
sowie durch die dazwischenliegende gasförmige Haut zwischen dem Glas und <I°r
erwälniteii Wand erfolgt. Ein Wärmeverlust von dem Glaäposten zu der Wand des Aufnehmers,
der ausreicht. um eine schädliche oder ungleiche Abkühlung irgendeines seitlichen
Teils oder verschiedener Teile des Glaspostens herbeizuführen, wird hierdurch vermieden.
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Die Aufwärtsbewegung des Kolbens kann beginnen, während der Posten
sich weiter auf den Kollern zu nach unten bewegt oder gleichzeitig mit oder uninitt,ell>ar
nach dem :@ufhalten des Postens. Die Umkehr der Glasbewegung des Postens kann somit
praktisch gleichzeitig finit dessen Aufhalten beginnen. Das Glas in dem unteren
Teil des Postens kann fortfahren, sich über die Kolbenspitze während eines anfänglichen
Teils der Aufwärtsbewegung des Kolbens nach unten zu bewegen; wenn aber der Kolben
sich aufwärts bewegt, so wird die Unterstützung des Glaspostens durch den Kolben
immer mehr und mehr vorherrschend, so daß ein Teil (ler Aufwärtsbewegung des Koll),ens
nutzbar gemacht «erden kann, uin den Glasposten als Ganzes aufwärts zu bewegen.
Der Hauptteil des Küllrels wird zuerst gebildet. und das Glas wird nach unten gedrängt,
um den fertigen Kopf oder den fertigen Randteil des Külbels hei Beendigung des Preßliubes
zii formen. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens wird aufhören. wenn alles Glas des
Postens in der aus kopfuntenstehender Vorform und Kopfform bestehenden Einheit zur
ein:ni hohlen Külbel gepreßt worden ist, «-elches an seinem unteren Ende einen fertigen
Kopf oder einen fertigen Randteil hat. Die äußeren :,#,l)messungen eines solchen
Külbels «-erden durch die Abmessungen der vereinigten Hohlräume von Preßvorform
und Kopfform bestimmt, und irgendwelche geringe :M>änderungen in den Gewichten der
aufeinanderfolgenden Glasposten werden durch geringe Änderungen in der Größe der
Aufwärtshübe des Kolbens ausgeglichen, oder mit anderen Worten, im Innern des Külbels.
Weiin in der Praxis -:in geeigneter Speisen wie der oben beschrieben,, verwendet
wird. so wird eine Änderung in dem Gewicht. wenn eine solche überhaupt vorkommt,
gewöhnlich verhältnisinäßig gering sein, und demzufolge wird eine sehr geringe Änderung
in der Größe der aufeinanderfolgenden Aufwärtsbewegungen des Preßkolben-s gewöhnlich
diese G.e«-ichtsänderuiigen ausgleichen. Die .\ufwärtshewegung des Kolbens kann
f<;rtlauf@@n@l sein
oder schrittweise erfolgen und hat eine vorher
bestimmte geeignete Geschwindigkeit, die abgeändert werden kann, wenn dieses erforderlich
oder wünschenswert erachtet wird.
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Der Kolben wird nach Beendigung des Preßvorganges zurückgezogen, und
damit diies ohne Störung der inneren Gestalt des Külbels und ohne ein mögliches
Anhaften des Kolbens an dem Külbel erfolgen. kann, wird Luft unter Druck um den
Preßkolben herum zur Zeit seiner nach untren gerichteten Zurückbewegung zugeführt.
Diese Luft kann für eine kurze Zeit gegen das Innere des X ülbels nach der Zurückziehung
des Kolbens wirken, um eine fortgesetzte innige Berührung aller Teile des Külbels
mit den Formwandungen zu gewährleisten und um die Möglichkeit zu verhindern, daß
ein Teil dieses Külbels nach innen absackt oder sich verformt, während es sich noch
in der Preßform befindet. Anstatt der fortgesetzten Anwendung eines Druckmittels
oder zusätzlich hierzu 'kann auf die Außenseite des Külbels eine Saugwirkung ausgeübt
werden.
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Die Teile der Preßform werden dann entfernt, wobei das Külbel von
der Kopfform unterstützt wird. Das Külbel beginnt alsdann sich wieder zu erwärmen,
und diese Wiedererwärmungsstufe kann für eine ausgewählte Zeitdauer fortgesetzt
werden, während das Külbel in seiner kopfunaenstehenden Lage verbleibt. Darauf können
der Kopfform und dem von ihr getragenen Külbel eine geeignete Bewegung erteilt werden,
um das Külbel zu wenden und es in eine Überführungslage zwischen den offenen Hälften
einer Blasform zu senken, welche dann um das Külbel herum geschlossen wird, so daß
letzteres innerhalb dieser Blasform aufgehängt ist. Das Külbel kann innerhalb der
Blasform für eine weitere Erwärmung und eine nach unten gerichtete Verlängerung
weiter aufgehängt verbleiben, bis das untere Ende dies Külbels die gewünschte Höhenlage
am oder dicht an dein Boden der Blasform erreicht hat. Ein Druckmittel kann alsdann
auf das Innere des Külbels wirken, um es zu der endgültigen Gestalt in der Blasform
auszublasen. Das Ergebnis wird ein Glasgegenstand sein; dessen Wandungen frei von
Rampen und von anderen Fehlern sind, wie solche sich bei einem ähnlichen Gegenstand
vorfinden, der durch die bisher bekannten Verfahren von einem durch einen Speiset
gelieferten Posten hergestellt wurde.
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Der freie Fall des Glaspostens kann aufgehalten werden, während seich
der ganze Posten oder ein größerer Teil von ihm innerhalb der Begrenzungslinien
des Hauptteils der Preßvorfarm befindet, .im Fall eine Preßform und ein geeigneter
Posten zur Herstellung eines Gegenstandes mit: enger Mündung, wie beispielsweise
eine Flasche, verwendet werden, durch die nach unten sich verjüngenden Wandungen
des unteren Teils der kopfunterstehenden Preßform oder hauptsächlich durch die sich
verjüngenden Wandungen und zum Teil durch die Spitze des zugehörigen Preßkolbens.
Der Preßkolben kann vollständig unterhalb der Höhenlage des unteren Endes des Glaspostens
liegen und sich aufwärts bewegen, oder kann genügend nach oben bewegt worden sein,
um mit dem mittleren Teil an dem unteren Ende des Glaspostens zu der Zeit des Aufhaltens
des freien Falls dieses Postens in, Berührung zu kommen. In jedem Fall wird das
Glas des Postens ständig in Bewegung sein, da Glas von dem unteren Teil des Postens
sich infolge seiner Schwere über die Spitze des Kolbens nach unten sowie in den
verfügbaren Raum innerhalb der umgebenden Wandungen bewegt; dieses Glas wird hierbei
gehindert, infolge der fortgesetzten Verschiebung und Be--,vegung des Glases sowie
durch die dazwischenliegende gasartige Haut in innige oder gute wärmeübertragende
Berührung mit den äußeren Wandungen zu kommen.
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Durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens wird der Glasposten emporgehoben
wie bei der oben beschriebenen Arbeitsweise. Als Ergebnis dieser Aufwärtsbewegung
des Kolbens wird der Posten zwischen seinem Kolben und den Wandungen des Hohlraumes
der aus kopfunterliegenden Preßform und Kopfform bestehenden. Einheit zusammengedrückt,
um ein hohles, kopfunterstehendes Külbel zu bilden, das einen fertigen, Kopf oder
fertig hergestellten Randteil an seinem unteren Ende hat und welches die vorher
beschriebenen Eigenschaften der Gleichförmigkeit der Hautbildung sowie der Beschaffenheit
und erwünschten Glasverteilung des Postens über dessen verschiedene Teile aufweist.
Die Aufwärtsbewegung des Kolbens kann fortlaufend sein oder auch in aufeinanderfolgenden-
Stufen geschehen und mit irgendeiner Geschwindigkeit erfolgen oder von irgendwelcher
Art sein, die als notwendig oder vorteilhaft erachtet wird. Der fertige Kopf oder
der fertiggestellte Randteil wird zuletzt gebildet.
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Die Arbeitsvorgänge nach dem Preßvorgang können im wesentlichen dieselben
wie die oben beschriebenen sein; das kopfunterstehende Külbel kann sich, während
es sich in dieser umgekehrten Lage befindet, wieder erwärmen und wird von der Vorform
entfernt und während seiner Überführung in die Blasform gewendet, wodurch eine Wiedererwärmung
sowie eine gewisse Abwärtsbewegung in der Blasform ermöglicht wird,
worauf
das Külbel in der Blasform zu der endgültigen Form ausgeblasen. wird.
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Es ist zu beachten, daß die Arbeitsvorgänge, die offen zur Bildung
von KTilbeln geinä.ß der Erfindung beschrieben wurden, praktisch Fortsetzungen der
vorhergeliendeit Vorgänge der Abgabe eines Postens darstellen, und daß in jedem
Fall dem Glas, voll dein ein Gegenstand herzustellen isst, nicht erlaubt wird, in
einer eventuell schädlichen Lage oder während einer Zeit ve@rbrauclie,ndeii Dauer
statisch zu verharren, bis das Külbel endgültig gebildet worden ist.
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Die in dem Glas des Postens auszuführenden Arbeitsvorgänge, um letzteres
zu dein gewünschten gepreßten hohlen Külbel zu formen, werden vorzugsweise zeitlich
so eingestellt; daß sie in dem Augenblick beginnen, in dem der Glasposten eine Stellung
erreicht hat, in welcher der erste dieser Arbeitsvorgänge stattfinden kann, und
die erwähnten Arbeitsvorgänge werden in sitändiger Aufeinanderfolge so schnell wie
möglich ausgeführt, so daß nur eine verhältnismäßig kurze Gesamtzeit notwendig ist,
die bedeutend geringer als diejenige ist, die zur Herstellung eitles Külbels durch
die bisher bekamiten -erfahren erforderlich ist. In einer äußerst kurzen Zeitspanne
wird der Niedergang des h.in.abfallenden Glaspostens aufgehalten und letzterer mit
seiner gesamten Fläche in eifit vorherrschend gleichförmige, abkühlende Berührung
mit den Formwandungen gepreßt. Diese abkühlende Berührung, welcher das Glas des
Postens nur zu der Zeit ausgesetzt wird,-in der dieser Posten in die gewünschte
Gestalt gepreßt wird, beherrscht vollständig und vermeidet demzufolge praktisch
die Wirkung eines geringeren abkühlenden Einflusses, dem irgendein äußerer Teil
dieses Postens bis zu der Zeit des Preßvorganges ausgesetzt war. Demzufolge wird
das gepreßte hülbel mit einer äußeren Haut oder einem von außen abgekühlten Flächenteil
voll im wesentlichen gleichförmiger Dicke, Zähigkeit und thermischer Beschaffenheit
über die ganze Fläche seines Hauptteils versehen sein, so daß es für die darauffolgenden
Arbentsvorgänge, durch welche dieses Külbel zu dem besonderen hohlen lierzustel-lenden
Glasgegenstand gebildet wird, besser geeignet ist als die Kiilbel, welche durch
die bisher bekannteit Verfahren hergestellt werden.
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Die gemäß der Erfindung hergestellten Kiilbel können durch ein Druckmittel
zu Glasgegenständen voll besserer Beschaffenheit ausgeblasen werden, wobei ein jeder
solcher Gegenstand Wa.ndtingen hat, die frei voll Wellen und im wesentlichen von
gleichförmiger Dicke sind. Die Menge des Glases in einem jeden Posten kann für eitlen
gegebenen Gegenstand ausgewählt «-erden. uni die Dicke der Wandungen des fertigen
Gevertstandes im voraus zu bestimmen. Die Erfindung ist daher von erheblichem Nutzen
für die Herstellung von Glaswaren voll mittelleichtem Gewicht und von noch größerer
Wichtigkeit und Vorteil für die Herstellung voll Glaswaren von noch leichterem Gewicht.
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Durch die. Benutzung geeigneter Preßkolben und Preßformen von geeigneter
Größe und Gestalt können gepreßte Gegenstände voll der g wünschten endgültigen Form,
wie beispielsweise Becher, durch die Arbeitsvorgänge zur Herstellung eiti:s Külbels
gemäß der Erfindung hergestellt «-erden. wobei die darauffolgenden Arbeitsvorgänge,
die zur Herstellung voll geblasenen Gegenständen beschrieben wurden, fortgelassen
«-erden. Der in der Beschreibung und in den Ansprüchen benutzte Ausdruck »hülbel<:
soll daher, soweit nichts anderes angegeben ist, eitle so weite Bedeutung haben,
daß er auch einen Gegenstand, wie beispielsweise einen Becher, umfaßt, welcher zu
der gewünschten endgiiltigen Gestalt geprcl.lt «ordere ist.
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In den Zeichnungen sind Ausfiilirungsformest der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Ansicht und veranschaulicht die Anordnung
eines bekannten Speisers, einer dazugehörigen Forminascliine und einer ebenfalls
alt sich bekannten zeitlichen Eitrstellvorrichtung, die wirksam finit dem Speiser
und der Formmaschine verbunden ist. um zeitlich geregelte, synchrone Arbeitsvorgänge
beider Teile gemäß der vorliegenden Erfindung herbeizuführen; die Formmaschine und
die zugehörigen Verbindungen finit der zeitlichen Einstellvorrichtung sind nur scheniatisch
angedeutet.
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Fig.2 ist eine schematische Ansicht, teilweise imsenkrechten Schnitt,
und veranschaulicht die Hauptunterstützungs- und Arbeitsteile einer Hartford-ForminaSchlne
inlt unabhängigen Einzelmaschinen zusammen mit besonderen Teilen, mittels deren
eine solche Maschine zur Herstellung voll lioltlen Glasgegenständen gemäß der Erfindung
benutzt «-erden kann.
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Fig.3 ist eine im vergrUerten Maßstab gezeichnete Schnittansicht einer
Preßvorform finit der dazugehörigen Kopfform, dein Preßkolhen und dem Aufnehmer
zur Bildung eines gel>reßten Glaskülbels zusammen mit einer Ausführung einer vereinigten
Saug- und Niederhaltevorrichtung für die Preßforni, wobei diese Teile auch in Fig.
a dargestellt sind.
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Fig..l ist eine Draufsicht auf die Preßform
der Fig.5
und veranschaulicht deren geteilte Ausbildung.
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Fig.5 bis io sind senkrechte Schnittansichten der geteilten Preßvorform,
der Kopfform, des Preßkolbens und des Aufnehmers gemäß der Bauart der Fig. 2 zu
verschiedenen Stufen bei der Bildung eines Postens von geschmolzenem Glas zu einem
kopfuntenstehenden hohlen Glaskülbel.
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F ig. i i ist eine senkrechte Sch:niatans,icht und veranschaulicht
die Kopfform der Külbelformvorrichtung der Fig.5 bis io in einer Lage, in welcher
das gewendete hohle Glaskülbel in eine Blasform übergeführt wird.
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Fig. 12 ist eine senkrechte Schnittansicht und veranschaulichst den
in der Blasform vollständig ausgeblasenen Gegenstand mit weiter .Mündung, wie beispielsweise
ein Glasgefäß.
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Fig. 13 ist ein im vergrößerten Maßstab dargestellter Teil einer senkrechten.
Schnittansicht einer Preßvorfonn, einer Kopfform, einer Bodenplatte für die Preßform
und des zugehörigen Preßkolbens und eines Glasaufnehmers in einer Arbeitsstufe zur
Bildung eines Glaspostens zu einem hohlen Külbel gemäß einem Verfahren, bei dem
das Hinabfallen des abgegebenen Postens in dem oberen Teil des Aufnehmers aufgehalten
wird.
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Fig. 14 bis 17 veranschaulichen senkrechte Schnittansichten einer
kopfunterstehenden Preßvorform, einer Bodenplatte für diese V orform sowie einer
Kopfform und eines Preßko:lbens und deren Lagerung zu anderen Stufen der Bildung
eines Postens geschmolzenen Glases zu einem hohlen Isülbel, das für eine darrauffolgende
Ausdehnung zu einer Gegenstand mit enger Mündung geeignet ist, wie beispielsweise
einer Flasche.
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Fig. 18 ist eine senkrechte Schnittansicht und veranschaulichst die
Kopfform der Einrichtung der Fig. 14 bis 17 in einer Lage, um ein gewendetes hohles
Külbel für einen Gegenstand mit enger Mündung in seine Blasform überzuführen.
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Fig. ig ist eine senkrechte Schnittansicht und veranschaulicht den
mit einer engen Mündung versehenen Gegenstand, wie beispielsweise eine Flasche,
in der in der Blasform ausgeblasenen endgültigen Form.
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Fig. 2o ist ein senkrechter Schnitt und veranschaulicht eine Arbeitsstufe
bei der Bildung eines kopfunterstehenden hohlen Külbefs für einen mit einer engen
Mündung versehenen Glasgegenstand bei Benutzung einer Külbellformvorrichtung der
Fig. 14. bis 17, jedoch mit der weiteren Benutzung eines Druckmittels, welches unterhalb
des Glaspostens zur Wirkung gelangt.
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Fig.21 bis 23 sind senkrechte Schnittansichten und veranschaulichen
eine Anordnung aus einer Preßvorform, einer Kopfform, einem Preßkolben und einem
Glasaufnehmer unterhalb der Kopfform zu verschiedenen Stufen des Arbeitsvorganges
bei der Bildung eines ko:pfuntenstehenden Külbels mit weiter Mündung für die darauffolgende
Herstellung eines Gegenstandes in einer Tonform gemäß dem einen -\'erfahren der
Erfindung.
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Fig. 24 ist ein senkrechter Schnitt und veranschaulicht dass hohle
Külbel, welches in gewendeter Lage von der aus Kopfform, Aufnehmer und Preßkolben
bestehenden Einheit getragen wird, so daß es in eine zugehörige Tonform hinabhängt.
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Fig. 25 veranschaulicht die in Fig. 2.1 dargestellten Teile nach dem
Ausblasen dies hohlen Külbels zwecks Herstellung des fertigen Gegenstandes in der
Tonform, und Fig.26 ist eine senkrechte Schnittansicht und veranschaulicht die das
Külbel bildenden Teile, die im allgemeinen denen der Fig.21 bis 23 entsprechen,
sowie die Lage dieser Teile bei Benutzung eines Verfahrens, bei dem ein Druckmittel
verwendet wird, um die Emporbewe:gung des Glaspostens in die Preßvorfo:rm zu unterstützen.
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In Fig. i der Zeichnungen ist ein Speiser F mit einem Motor
30 versehen, welcher eine antreibende Verbindung 31 mit der Antriebsvorrichtung
32 hat, von der die arbeitenden Teile des Speisers betätigt werden, so daß eine
regelmäßige Aufeinanderfolge von Formbesch:ickungen von der vorher bestimmten erwünschten
Gestalt, Größe und thermischen Beschaffenheit hergestellt wird. Der Speiser weist
eine Abtrennvorrichtung 33 auf, die so beeinflußt wird, daß sie von dem Glasvorrat
zu der richtigen Zeit eine jede solche Formbeschickung abtrennt, von denen eine
bei 3.1 antigedeutet isst. Der Augenblick der Abgabe des Glaspostens ist hierdurch
genau im voraus bestimmbar. Der abgetrennte Posten kann durch eine geeignete Trogvorrichtung
35 zu der zugehörigen Formmaschine abgegeben werden, die schematisch bei 11 angedeutet
ist.
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Die Speiserbetätigungsvorrichtung 32 ist durch eine Antriebsvorrichtung
36 mit einer Einrichtung T zum zeitlichen Einstellen der Arbeitsweise der Maschine
verbunden. Die Antriebsvorrichtung 36 weist eine Einstelleinrichtung 37 auf, die
durch einen Handgriff 38 regelbar ist, so daß die Arbeitsvorgänge des Speiseas und
der Formmaschine, welche durch die Einrichtung T gesteuert wird, in Gleichklang
stattfinden, oder eine Phaseneinstellung zwischen diesen Teilen herbeigeführt werden
kann, wie dies die Arbeitsbedingungen zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt erforderlich
machen. Die erwähnte Vorrichtung T steuert die Arl)e-itsvf.irgänge der
arbeitenden
Teile und Werkzeuge, die zur Bildung eines jeden Glaspostens zu einen hohlen Gegenstand
verwendqt werden. Diese einzelnen :@rbeitsteile und Arbeitsvorgänge können eicizelii
finit B°zug auf die Zeit und die Art durch geeignete einstellbare Knöpfe oder Einstellglieder
an der Einstelltrainmei gesteuert und eingestellt werden, von denen einiba hei 39
angedeutet sind. Die dargestellte zeitliche Einstellvorrichtung 7' «eist einen Ventilkasten
auf, der in seinem Innern zahlreiche Ventile hat, wobei geeignete @ruchmittelleitungen
..o, die ztt den Teilen der Formmaschine führen, bei der Bildung der aufeinanderfolgenden
Glasposten zu Glasgegenständen betätigt «-erden.
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Die in Fig. i dargestellte allgemeine Anordnung der Teile ist nicht
Gegenstand der vorliegenden Erfindung und im wesentlichen dieselbe wie die in einem
älteren Patent. In diesem älteren Patent sind die Zusammensetzung einer Hartford-I.S.-Maschine
(Hartford-Einzelspeis-er) mit einer zeitlichen Einstellvorrichtung und deren Verbindungen
mit dem Speiser und der Formmaschine wiedergegeben.
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Es ist zu bemerken, daß auch irgendeine andere geeignete Anordnung
der Formmaschine, des Speisers, der zeitliches, Einstellvorrichtung sowie der Einstellungen
und Verbindungen als bauliche und funktionelle Grundlage für die besonderen Vorkehrungen
undArheitsvorgänge verwendet werden kann, die durch die vorliegende Erfindung offenbart
wird. So kann beispielsweise die Formmaschine eine solche sein, die einen sich drehenden
Tisch oder eine Aufsatzscheibe hat oder deren Arbeitsteile hintereinanderliegen,
wobei eine damit: zusammenwirkende zeitliche Einstellvorrichtung sowie Antriebs-
und Einstelleinrichtungen usw. entsprechend den besonderen Erfordernissen für ,einen
gegebenen Zusammenbau der Teile vor-,-sehen sind.
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Die Formmaschine:II (Fig.2), die einen Abschnitt der bekannten Hartford-I.S.-bZaschine
darstellt, weist einen Fuß d l auf, auf dem ein aufrecht stehender Zylinder d.2
für ein Druckmittel angebracht ist. Dieser Zylinder trägt einen aufrecht angeordneten
Postenaufnehnier.13. Eine besonders ausgebildete und für sich bewegbare Kopfform
:1.I ist an dem oberen Ende des aufrecht stehenden Postenaufnehmers 43 angebracht.
Der zur Bildung des Glases dienende Hohlraum der Kopfform ist größer als das Innere
des Aufnehmers, so daß der Glasposten, wenn er durch den Kolben durch die Kopfforen
hindurch emporgehoben wird, sich nicht an den Kanten oder -Nttten dieser Kopfforen
verfängt. Wie dargestellt, ist der Postcnatif-Nehmer auf einem hohlen, aufwärts
ragenden Ansatz .l5 an dein oberen Kopf des Preßzylinders .12 angebra.clit.
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In dein Zylinder .L2 geht ein Kolben 46 auf und ah und trägt eine
aufrecht stehende Stange.l7, die an ihrem oberen Ende einen Prellkolben ..18 trägt.
Der Fuß dieses Kolbens kann von geeigneter Größe und Gestalt sein, um passend in
dem Postenaufnelinier .I3 zu gleiten. Der Kolben verjüngt sich von dieseln Fullteil
bis zu seiner Spitze nach ollen. Die Gestalt dieses sich-verjüngendei oder oberen
Teils der Kolben wird entspreclieiid der besonderen auszuführenden Preßarbei,t:
ausgewählt.
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Der Kolben kann hohl gemacht «-erden, so daß er im Innern gekühlt
«erden kann. Ein Wasserzuleitungsrohr .19 (Feg. 2) ist durch eine IZeilie von inneren
Kanälen, «-elche durch den Zylinder 42 und den Kolben .16 sowie die Stange .17 hindurchgehen,
mit einer Düse 5o in dem hohlen Kolbenkopf verbunden. Die Kühlflüssigkeit kann von
dieser Düse in den Kolbenkopf abgegeben werden und geht alsdann durch die Kanäle
51 in dem Fuß des Kolbens hindurch in das Innere des Aufneliniers 43. Diese Kühlflüssigkeit
kann durch Luft ersetzt werden und innerhalb des Aufnehmers mit 01 oder Schmiermittel
gemischt seift. Wenn eine Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, benutzt wird,
wird sie während ihres Durchganges durch den Koll-xuikopf hindurch verdampft. Auf
diese «"eise kante eine dünne wärmeisolierende und schmierende Haut auf den Innenwandungen
des Aufnehmers .13 vorgesehen «-erden. Die Zuführung des Wassers von dem Zuleitungsrohr
.19 kann absatzweise unter Steuerung der zeitlichen Einstellvorrichtung 7' aus erfolgen
und kann unter einem verhältnistnäßig niedrigen Druck stehen.
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Außer der Anwendung einer Külilflüssigkcit, wie beispielsweise Wasser,
im Innern des Kolbenkopfes kann Luft unter Druck absatzweise dem Innern des Aufnehmers
und dann um den Kopf des Kolbens herum und darauf aufwärts zwischen dem Kolben und
den umgebenden Wandungen des Aufnehneers zugeführt werden. Diese Luft kann in bekannter
Weise von einer geeigneten ZuleitUng 52 (Feg. 13) durch einen Kanal 53 in den Wandungen
der Aufneliinerunterstützung .15 (Fig.3 und 13) und durch nach innen ragende radiale
Kanäle 5:1 durch die Wandungen des Aufneli.iners hindurch zu dessen Innern strömen.
Diese Druckflüssigkeit kann gleichfalls unter der Steuerung der zeitlichen Einstellvorrichtung
T stehen und in zeitlicher Beziehung zu der Anvendung des Kühlmittels für einen
weiter unten noch näher auseinandergesetzten Zweck alesatzweise
zugeführt
werden. Der Auslaß der Flüssigkeit und des benutzten strömenden Mittels aus dem
Aufnehmer erfolgt durch das Rohr 55 (Fig. 2).
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Eine nach unten gerichtete oder kopfuntenstehende Preßvorform 56 (Fig.
3) kann aus einem Paar zusammenwirkender Hälften bestehen, die von geeigneten bewegbaren
Haltern g7 getragen werden. Bei einer Anwendung der Erfindung an einer Formmaschine
des Typs I.S. können diese Halter die üblichen Halter für die Teile der üblichen
Vorform dieser Maschine sein. Das Arbeiten dieser Vorformteile erfolgt unter der
Steuerung der zeitlichen Einstellvorrichtung T, so daß die Teile auseinandergeschwungen
werden können, um zu ermöglichen, daß eine Glasbeschickung zwischen ihnen und durch
die Kopfform hindurch in den Aufnehmer gelangt, und so schnell als möglich geschlossen
werden, wie dieses das Hineinfallen des Postens erlaubt. Die Kopfform 44 kann gleichfalls
Abschnitte aufweisen, die von den üblichen Kopfformtragarmen der I.S.-Formmaschine
getragen werden, und von denen einer bei 58 in Fitg. 2 angedeutet ist. Ein geeignetes
Schmiermittel kann in die Kopfform von der Düse r5o (Fig. 2) aus vor der Aufnahme
einer jeden Formbeschickung und vor dem Schließen der Vorformteile geliefert werden.
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Die in senkrechter Richtung auf und äb gehenden sowie seitlich ausschwingbaren
Arme 59, 6o (Fig. 3) werden bei der Hartfort-I.S.-Maschine verwendet, um eine Bodenplatte
für die Vorform bzw. einen die Formbeschickung führenden Trichter zu tragen. Bei
der Anwendung der vorliegenden Erfindung auf die Hauptteile der I.S.-Maschine werden
diese Arme dazu benutzt, Niederhalt-und Saugköpfe 61 für die Vorform zu tragen.
Jeder dieser Teile wird zu der richtigen Zeit unter 'Steuerung der zeitlichen Einstellvorrichtung
T in eine Lage gebracht, in der er sich auf die Oberfläche eines Teils der umgekehrten
Preßvorform 56 auflegen kann und um einen Saugkanal 62 im Innern des Kopfes mit
einem Saugkanal 63 in dem darunterlieamenden Formabschnitt zu verbinden.
Die Saugkanäle 63 führen zu einer Nut 64 zwischen den Teilen der geschlossenen Preßvorform.
Die Anwendung einer Saugwirkung durch diese Kanäle hindurch und unter der Steuerung
der zeitlichen Einstellvorrichtung T kann auf Wunsch vorgenommen oder fortgelassen
werden.
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Die Kopfform kann von der auf der recb.-ten Seite der Fig.2 dargestellten
Lage, in welcher die Kopfform einen Teil der Vorform bildet, in eine Lage ausgeschwungen
werden, u-m ein, geformtes Külbel zu wenden, um es in die Blasform überzuführen,
wie eine solche bei 65 und auf der linken Seite der Fig.2 angedeutet ist. Diese
Blasform kann aus Abschnitten bestehen, die von den üblichenTragarrnen der Hartford-I.S.-Maschine
unter der Steuerung der zeitlichen Einstellvorrichtung T unterstützt und beeinfluß
t werden.
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Wenn man von dem kopfuntensteh ,enden, gepreßten Külbel66 ausgeht,
welches von seinem den Kopf fertiggestaltenden Teil der Kopfform 44 unterstützt
wird, wie dieses in dem rechten Teil der Fig.2 angedeutet ist, so kann darauf die
Preßvorform 56 geöffnet und dann die Kopfform und das von ihr ge-4ragene Külbel
um die Achse der waagerechten Unterstützungswelle 67 in die durch die gestrichelte
Linie in dem linken Teil der Fig. 2 dargestellte Lage geschwungen werden. In dieser
Stellung werden die Hälften dar Blasform um den Hauptteil des Külbels herum geschlossen,
so daß sie letzteres tragen, wenn durch das Öffnen der Kopfform das Külbel- freigegeben,
wird. Die Kopfform kehrt alsdann in ihre frühere Lage zurück, wobei ihre Hälften
wieder geschlossen werden.
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Ein Blaskopf 68, der von einem üblichen Teil der Hartford-1.S.-Formmaschine
getragen und unter der Steuerung der zeitlicher Einstellvorrichtung T betätigt wird,
kann in Arbeitsstellung auf der Blasform gebracht werden, worauf das Külbel zu einer
geeigneten Zeit im Arbeitskreislauf der Formmaschine ausgeblasen wird, um den fertigen
Gegenstand, wie beispielsweise ein Glasgefäß 69, zu bilden. Die das Külbel überführenden
Schwingbewegungen sowie die Zurückbewegungen der Kopfform um die Achse der Welle
67 können durch die übliche Antriebsvorrichtung der I.S.-Masc h,ine herbeigeführt
werden, zu der die bei 7o angedeutete und aus einer Zahnstange sowie einem Triebrad
bestehende Anordnung sowie ein Luftmotor 71 gehören.
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Es ist zu bemerken, daß das in die Blasform 65 abgegebene Külbel einer
weiteren Verarbeitung zwecks Bildung des gewünschten fertigen Gegenstandes unterzogen
wird, während der nächste Glasposten, welcher. durch den Speiser geliefert wird,
durch die das Külbel bildende Vorrichtung zu einem hohlen Külbel gebildet und/oder
an der Külbelbildestation wieder erhitzt wird. Auf dies..- Weise überlappt der Arbeitskreislauf
zur Herstellung des fertigen Gegenstandes den Arbeitskreislauf des nachfolgenden
Kül.bels.
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Im nachfolgenden soll an Hand der Fig. 5 bis 12 eine Beschreibung
der verschiedenen Arbeitsstufen bei der Bildung eines Glaspostens
zu
einem hohlen Glasgegenstand nach der einen Arbeitsart gemäß der Erfindung gegeben
werden.
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In Fig. 5 sind die Hälften der Preßvorform 56 im Begriff, sich zu
der Zeit des Einfallens eines hOstenS 72 voll gesc11malzeneln Glas zwischen diesen
Hälften zu schließen. Der Glasposten wurde durch den Speiser hergestellt und axial
nach unten zwischen die Hälften der Forin 56 durch die Abgabevoarrichtung 35 gerichtet.
Hierzu ist zu bemerken, doll, wenn ein Trog oder eine Rinne verwendet wird, eine
geeignete Flüssigkeitsschicht auf der den Posten leitenden Fläche vorgesehen seift
kann, und daß auch andere Vorkehrungen getroffen werden können, um eine Verzerrung
oder Beschädigung des Postens während seiner Abgabe zu der das Külbel bildenden
Einrichtung zu vermeiden und uni den genauen Zeitpunkt der Abgabe von aufeinanderfodgenden
Posten zu gewährleisten. Wenn es die Arbeitsbedingungen zulassen, so können die
aufeinanderfolgenden Posten senkrecht durch die Luft oder durch einen Führungstrichter
hindurch voll dem Speiserauslaß zu der das Kiilbel bildenden Einrichtung hinabfallen.
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Der Glasposten 72 fällt durch die Kopfform .44 hindurch in den Aufnehmer
43 und auf die Spitze des Kolbens 4.8. Zu dieser Zeit kann sich der Kolben 48 nach
oben bewegen. Der hinalyfallende Glasposten legt siel. teleskopartig auf die Spitze
des Kolbens auf, so daß er voll letzterem Beispielsweise in der bei 73 dargestellten
Gestalt getragen wird. Die in dem Aufilehmer vorhandene Luft keim ein nachgiebiges
elastisches Kissen um die Kolbenspitze unterhalb des Glases sowie eine Haut;. zwischen
der Außenfläche des auf dem Kolben aufruhenden Glases und den tVandungen des Behälters
vorsehen. Diese Haut oder Schicht kann in der Luft vorhandenen. Öl- oder Wasserdampf
enthalten. Die Schicht wird, solange sie bestehen bleibt. gleichgültig ob sie Luft,
eine Mischung von Luft, Wasser- und Öldampf oder irgendeine andere gasartige Zusammensetzung
aufweist, dazu dienen, eine die Wärme gut übertrag nde Berührung des Glases finit
den kälteren Wandungen des Aufnehmers zu verhindern. Dieser wünschenswerte Zustand
wird durch die Unterstützung des Glases all seinem axialen Teil auf dem Kolben erleichttert,
so dalä alle Teile des Glaspostens sich mit Bezug auf die Wandungen des Aufnehmers
frei verschieben können. Diese Versclliebungsbe@%-egting hilft mit zur Verlängerung
der wirksamen Lebensdauer der dazwischenliegenden gasartigen wärineisolierenden
Schicht zwischen dem Glas und der benachbarten Wand des Aufnehmers und verhindert
die Herbeiführung einer guten `Värrneaustauschbeziehung zwischen Teil des Glases
und einer Wand des Aufnehmers. Der Aufnehmer dient somit als eine gegen innere Wärme
isolierte Begretizungswand für die Führung des Glaspostens sowie dazu, den Betrag
der seitlichen Ausbreitungsbewegung des Glases eher ztt begrenzen als eine wärmeausziehende
oder (las Glas abkühlende Berührungswand.
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Wie oben auseinandergesetzt, werden die .@rbeits;vo,rgänge beim Formen
eitles Külbels gemäß der Erfindung sehr schnell eingeleitet und ausgeführt. Der
sich nach oben bew2gende Kolben nimmt die Unterstützung für das Glas 73 fast augenblicklich
auf und llewe@gt das Glas als Ganzes durch die Kopfform hindurch in den Hohlraum
der sich schließenden Preßvorform. Ein Arbeitsvorgang, der schnell auf den in Fig.
5 Bargestellten folgt, ist in Fig. 6 gezeigt. Die Preßvorform ist fast vollständig
geschlossen, und das auf dein Kolben 48 ruhende Glas hat sich nach oben bewegt,
bis es oberhalb der Kopfform in den Hohlraum der Preßforni vordringt. Diese Aufwärtsbewegung
erfolgt, ohne das Glas irgendeiner erzwungenen oder die Wärme gut übertragenden
herührung mit den umgebenden Wandungen auszusetzen. «-elche mehr als Führungsflächen,
die mit einer wärmeisolierenden gasartigen Haut bedeckt sind, als ein das Glas abkühlendes
und die Wärme ausziehendes Gebilde dienen. Das Glas kann auf dein konischen Kolbenkopf
hierbei etwas nach unten sacken.
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Fit"'. 7 veranschaulicht einen Zeitpunkt, der unmittelbar nach dem
Arbeitsvorgang der Fig. 6 eintritt. Der auf dem Kolben befind-, liehe Glasposten
ist fast vollständig in den Hohlrahm der Preßvorform gehoben worden, die nunmehr
vollständig geschlossen ist. Die \@'ärmeisolierung des Glases gegen die Wandungen
der Preßvorform kann durch den Raum zwischen dem kleineren Postendurchmesser und
den genannten Wandungen herb, igefülirt werden, bis der Posten in den engeren Teil
des Forinliohlrauines emporgehoben worden ist. Darauf wird durch das Vorhandensein
der gasartigen. Haut ein wesentlicher Wärmeverlust voll dem Glas zti den Formwandungen
vermieden, bis dieses Glas an diese Wandungen angedrückt worden ist.
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Wie aus Fig: 8 hervorgeht. hat die Auf-' wärtsbewegung des Kolbens
d.8 zur Folge, daß das Glas des Postens an die Wandungen des Hohlraumes der Preßvorform
56 und in den zur Verfügung stehenden Raum inner-' halb der Kopfform 4.4 angepreßt
wird, so daß ein hohles Külbel von der gewünschten Gestalt hergestellt wird. Die
=lußenwand des
Külbels wird im wesentlichen um denselben Betrag
und im wesentlichen über die gleiche Zeitdauer an. allen Stellen seines Umfanges
gleichförmig abgekühlt. Mit anderen Worten., es werden im wesentlichen alle Teile
der Külbelwand dadurch gebildet, daß das Glas des Postens an die Wandungen der verei.nigteti
Hoh lräutne der kopfuntenstehen.den Preßvorform und der Kopfform im wesentlichen
zu derselben Zeit anägepreßt wird, wo, bei die Bildung des fertigen Kopfes oder
de fertiggestellten Randflansches den Arbeitsgang beendet Während der Berührung
des Kolbens mit dem Glas kann eine Kühlflüssigkeit dem Innern des Kolbenkopfes zugeführt
werden, wie dieses oben beschrieben wurde. Die Ableitung der Dämpfe und irgendwelcher
noch vorhandener Flüssigkeit von dem Kolbenkopf nach unten in den Aufnehmer ist
in Fig. 8 bei 151 angedeutet.
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Nach einer geeigneten Preßdauer wird der Kolben von, dem Glaskülbel
zurückgezogene. Vor der Zurückziehung des Kolbens kann Luft zugeleitet werden, die
um den Kolben herumströmt. Dieser Luftdruck wird ein Ansaugen im Innern des Külbels
verhindern, wenn der Kolben zurückgezogen wird und außerdem die Aufrechterhaltung
der anpressenden Berfihruug der äußeren Wandungen des Külbels an die Wände der Preßvorform
unterstützen, nachdem der Kolben zurückgezogen worden ist, wie dieses bei 75 in
Fig.9 angedeutet ist. Das TKiilbel erhält somit eine vorherrschende äußere Abkühlung,
welche vollständig die Wirkungen von'kleineren unterschiedlichen Abkühlungsberührungen
beseitigt, welche verschiedene Teile der Formbeschickung bei der Überführung in
die Preßvorform oder vor dem eigentlichen Preßvorgang gehabt haben. Die Haut oder
Schicht an der Außenfläche des Külbels wird somit hinsichtlich der Zähigkeit und
thermischen Beschaffenheit im wesentlichen gleichförmig sein.
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Das Kültel wird natürlich sich von innen aus wieder zu erwärmen beginnen,
sobäld der Kolben zurückgezogen worden ist. Es kann auch eine Wiedererhitzung des
Külbels von außen, sowohl während es sich in umgekehrter Stellung befindet als auch
wenn es von seinem fertigen Kopf in der Kopfform 44 außer Berührung mit den Teilen
der Preßvorform geK:ragen wird (Feg. i6), vorgenommen werden.
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Nachdem das Külbel66 von innen und außen wähnend einer geeigneten
Zei!tdau;eT-wi:eder erwärmt worden ist, wird die Kopfform bewegt, um das Külbel
zu wenden und es in die zugehörige Blasform überzuführen. Wie aus Fig. ii hervorgeht,
unterstützt die Kopfform immer noch das Külbel durch ihren den Kopf bildenden Teil
oberhalb der Blasform, die sich um den Hauptteil des ILflbels 'herum geschlossen
liat. Nunmehr kann die 1,-,opfform geöffnet werden, um das Külbel freizugeben, worauf
sie wieder geschlossen und auf die Oberseite des Aufnehmers 4.3 zurückgeführt wird.
Nachdem das Külbel in der Blasform wieder etwas erwärmt worden ist und sich infolge
seiner Schwere etwas verlängert hat, wird es zu der endgültigen Gestalt in der Blasform
ausgeblasen, wie beispielsweise durch einen durch den Blaskopf 68 hindurch ausgeübten
Blasstoß. Das Ergebnis wird ein Glasgegenstand, wie beispielsweise ein Gefäß 69,
sein, dessen Wandungen praktisch frei von Rampen sind.
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Bei dem beschriebenen Arbeitsvorgang können die Mittel zur Ausübung
einer Saugwirkung auf das Innere der geschlossenen Preßvorform vor demjenigen Glase,
das darin aufwärts bewegt worden ist, in Benutzung genommen oder unwirksam gehalten
werden, wie: dieses die besonderen Arbeitsbedingungen erfordern. Auch kann irgendeine
andere geeignete Einrichtung, welche die Teile der Preßvorform geschlossen hält,
an Stelle der in den Fig. a und 3 gezeigten Vorrichtung benutzt werden. -In Fig.
13 ist die erste Stufe nach der Aufnahme eines sich nach unten bewegenden
Postens bei der Bildung eines hohlen Külbels durch Benutzung einer Preßv orform
und besonderer Arbeitsvorgänge dargestellt, die etwas verschieden von den oben beschriebenen
sind. Die in dieser Figur dargestellte Preßvorform weist einen Hauptteil
76 auf, der aus einem Paar trennbarer Hälften bestehen kann, die zur Ausführung
ihrer Arbeitsbewegungen in derselben Weise unterstützt werden wie die Teile der
Preßform 56. Die kopfuntenstehende Preßform 76 ist aber an ihrem oberen Ende offen,
bis eine Bodenplatte 77 in Arbeitslage daran angebracht @vorden ist. Der offene
obere innere Teil der Preßvorform 76 kann sich von seiner Verbindungsstelle mit
dem Boden des eigentlicher, Formhohlraumes, wie bei 78 angedeutet, nach oben erweitern,
um als Führung zu dienen, damit ein nach unten fallender Glasposten axial nach unten
zwischen den geschlossenen Teilen der Form 76 auf dein Kopf des -Kolbens 4.8 gelenkt
wird. Der Glasposten kann von einer Rinne oder einem Trog 35 abgegeben werden. Der
Kolben kann genügend weit oben angeordnet sein, oder genügend aufwärts bewegt werden,
um mit dem Glasposten 79 praktisch innerhalb der Begrenzungslinien des äußersten
oberen Teils des Aufnehmers und der Kopfform oder sogar noch in -einer höheren Ebene
in '
Eingriff zu kommen und diesen Glasposten zu tragen. Die Bodenplatte
77 wird von der üblichen senkrechten auf und ab gehenden und seitlich ausschwenkbaren
Bodenplatten-Bewegungsvorrichtung der Hartford-I.S.-'1laschine getragen, weiche
zeitlich so betätigt wird, daß das obere Ende des Hohlraumes der kopfuntenstehenden
Preßvorform 76 sobald als möglich nach dem Hineinfallen des Glaspostens in diesen
Hohlraum abgeschlossen wird. Eine etwas andere -Niederhaltevorrichtung, mittels
deren die Bodenplatte sowie die Teile der V orform geschlossen gehalten werden,
ist bei 8o angedeutet.
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Die Arbeitsvorgänge, welche die in Fig. 13 dargestellt. Stufe einschließen,
sind ohne weiteres verständlich. Der Glasposten auf dem Kolben 48 wird durch eine
Gashaut 81 in einem gewissen Abstand von den umgebenden Wandungen geballten. Die
Aufwärtsbeivegung des Kolbens verursacht ein Pressen des Glases in der Preßvorform
zwecks Bildung des gewünschten Külbels. Dieses Kül,bel kann für eine darauffolgende
Umbildung zu einem Gefäß oder einem Gegenstand von weiter oder halbweiter Mündung
geeignet sein, oder, im Fall eine geeignet gestaltete- Vorform benutzt wird, kann
das Külbel auch zu einem Gegenstand mit engem Hals geformt werden. Die Arbeitsvorgänge,
welche dem Pressen des Glases zwecks Bildung des gewünschten Külbels folgen, können
die oben beschriebenen sein.
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Die Fig. 14 bis i9 veranschaulichen verschiedene Stufen bei der Herstellung
eines Gegenstandes mit engem Hals, wie beispielsweise einer Flasche. In Fig. 14
ist dargestellt, wie ein Posten geschmolzenen Glases 82 von der Abgabevorrichtung
35 senkrecht in den Einlaß 83 zu dem Hohlraum der kopfuntenstehenden Preßvorform
8,4 fällt. Diese Preßvorform kann aus einzelnen. Teilen bestehen., die in der oben
beschriebenen Weise unterstützt und und betätigt werden. Eine Bodenplatte 85 wird
so getragen und bewegt, daß sie dem Glasposten 82 so dicht wie möglich folgt,
um die Bildung der Preßvorform zu vervollständigen, sobald dieses die Abwärtsbewegung
des Glases erlaubt. Die das Külbel bildende Form weist eine Kopfform 86 auf, die
in der oben beschriebenen Weise unterstützt und betätigt wird. Ein senkrecht bewegbarer
Preßkolben 87 wird von einer geeigneten Unterstützung 88 getragen, um mit der Preßvorform
zusammenzuarheiten.
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- Der Kolben kann in seinem Innern durch Umlauf eines Kühlmittels
gekühlt werden. Auch kann Luft unter Druck durch Kanäle 89 -hindurch zu dem Raum
unterhalt> der kopfuntensitehenden Vorform und der Kopfform geleitet werden. Die
Zuführung der Luft durch die Kanäle 89 hindurch kann durch die zeitliche Einstellvorrichtung
T gesteuert werden.
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Bei der Benutzung der in Fig. 14. dargesitellten Bauart kann die Abwärtsbewegung
des Postens aufgehalten werden, während sich sein größerer Teil innerhalb> des Hohlraumes
der kopfuntenstehenden Form 84. befindet.
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Der untere Teil des Glaspostens hängt alsdann innerhalb der Kopfform
und durch letztere hindurch, wobei der in den früher beschriebenen Ausführungen
vorhandene Aufnehmer nur als Raum 9o unterhalb der Kopfform vorhanden ist, wobei
in diesem Raum der Kolben auf und ab gehr. Der Preßkollien wird zur Zeit des Hineinfallens
des Glaspostens, aufwärts bewegt, und der Glasposten kann durch die sich nach unten
verjüngend;en unteren Wandungen des Hohlraumes der Vorform oder zusammen durch diese
Wandungen und den Kolben aufgehalten werden.
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Wie aus Fig. 15 hervorgeht, liegt der Glasposten 9i durch eine dünne,
wärmeisolierende gasartige Haut 92 in einem gewissen Abstand von den Wandungen der
Form 84. Die Bodenplatte 85 ist im Begriff, sich in ihre geschlossene Lage zu bewegen
und erreicht diese Stellung, bevor die Aufwärtsbewegung des Kolbens das Glas an
die Wandungen im oberen Teil des Hohlraumes der kopfuntenstehenden Form emporgehoben
hat. Wie aus Fig. 16 hervorgeht, befindet sich die Bodenplatte 85 vollständig auf
ihrem Sitz, bevor die Aufwärtsbewegung des Glaspostens 93 beendet ist.
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In Fig. 15 ist angenommen, daß sich das untere Ende des Postens bis
unter die Ebene des oberen Endes der Kopfform zu der Zeit bewegt hat, zu der es
in Berührung mit dem Kolben kommt und seine Aufwärtsbewegung durch, den Kolben beginnt.
Die Ebene, bis zu welcher das untere Ende des Postens herunterfällt, und an welcher
seine Bewegung durch den Kolben umgekehrt wird, kann höher und auch über dem oberen
Ende der Kopfform liegen, wie beispielsweise in der angegebenen Höhenlage für das
untere Ende des in Fig.16 dargestellten Glaspostens. Die Anordnung des Glaspostens
und die durch den Kolben auf den Posten ausgeübte Wirkung kann so sein, daß sich
kein Teil des Glaspostens an einer Kante einer Nut der Kopfform verfängt und so,
das vorzugsweise kein Glas in den zum Fertigformen des Kopfes dienenden Hohlraum
der Kopfform eintritt, Bis durch die Abwärtsverdrängung des Glases am Ende des -
PreßhuBes des Kolbens sich
dieser Hohlraum füllt und den fertigen
Kopf des Külbels bildet.
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In Fig. 17 hat der Kolben das obere Ende seines Hubes erreicht und
das Glas gepreßt, um ein Külbel94 zu bilden, welches in der Kopfform 86 einen fertiggebildeten
Kopfteil 9:1' bat.
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Nach der oben beschriebenen Zeitdauer für das Wiedererwärmen kann
das Külbel gewendet und durch die Kopfform in eine Blasform 95 (Fig. 18) übergeführt
werden. Darauf wird die Kopfform in ihre frühere Stellung zum Zusammenarbeiten mit
den anderen Vorformteilen zurückgeführt. Nachdem das Külbel für eine geeignete Zeitdauer
wieder erwärmt worden ist und sich innerhalb der Blasform 95 infolge seiner .Schwere
verlängert hat, kann auf das Külbel ein Blasdruck ausgeübt werden, wie beispielsweise
von einem Blaskopf 96, um das Külbel zu der Gestalt des Hohlraumes der Blasform
auszublasen, und somit dien gewünschten Glasgegenstand zu bilden. Letzterer ist
als eine Flasche 97 angedeutet.
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Wenn es erwünscht ist, kann Luft unter Druck durch den Kanal
89 hindurch unter das in der Preßvorform vorhandene Glas geführt werden,,
um die Arbeit des Preßkolbens beim Emporheben des Glases für den Preßvorgang zu
unterstützen, oder auch um das Glas vor dem Kolben aufwärts zu drängen. Wie aus
Fig.ao hervorgeht, ist der Glasposten 9o auf einer Luftschicht zwischen dem Posten
und den Wandungen der Preßvorform durch einen darunter befindlichen Luftdruck emporgefühnt
worden. Der Kolben 87 bewegt sich aber so schnell nach oben, daß er das Glas zwecks
Bildung des Külbels zusammenpreßt, sobald es praktisch das obere Ende des Formhohlraumes
erreicht hat.
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In den Fig. 21 bis 25 sind eine andere Anordnung der Teile und andere
Arbeitsstufen zur Ausführung der Erfindung dargestellt. Ein zur Abgabe des Postens
dienender Trog oder Trichter ist bei 99 über dem oberen Ende des Aufnehmers ioo
angedeutet. Dieser Trog oder Trichter kann hinsichtlich seiner Wirkung der Abgabevorrichtung
35 der oben beschriebenen Bäuärt entsprechen. Der obere Endteil des Aufnehmers kann
ass Kopfform ioi ausgebildet sein. Diese Kopfform kann aber auch getrennt von dem
Hauptteil des Aufnehmers ausgebildet werden. Aufnehmer und Kopfform oder diese beiden
vereinigten Teile bestehen aus Hälften, welche durch Teile der Formmaschine getragen
und betätigt werden, wie dies oben beschrieben worden ist. Der Aufnehmer und sein
Halter können von einer Spindel 102 getragen werden, die ein Lager für die Stange
103 des Preß'lcolbens bildet, dessen Kopf 104 passend und gleitbar in dem Aufnehmer
ioo sitzt. Dieser Kolbenkopf kann eine sich nach oben verjüngende Gestalt haben
und kann in axialer Richtung in einen innerhalb des Aufnehmers befindlichen Glasposten
i o5 (Fig. 21) eindringen und diesen Glasposten tragen. Die Anordnung ist hierbei
so, daß eine gasförmige, wärmeisolierende Haut roh zwischen Glasposten 105 und den
Wandungen des Aufnehmers vorgesehen ist.
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Der Kolbenkopf kann mit einer zentralen Bohrung 107 versehen
sein, die mit radialen Kanälen io8 und einer ringförmigen NTut log in den Wandungen
des Posten.aufnehmers in Verbindung steht, so daß Luft unter Druck unterhalb des
Glases in den Postenaufnehmer eingeführt werden kann.
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Wie in Fig. a2 dargestellt, hat sich der Kolben in unterstützender
Beziehung mit dem Glas aufwärts bewegt, um den Glasposten, der nunmehr mit i io
bezeichnet ist, in den Hohlraum einer darüberliegeinden kopfunterstehenden Preßform
i i i emporzuheben. Diese Form ist in ihre Lage an dem oberen Ende der Kopfform
durch Benutzung einer geeigneten LTnterstützungs- und Antriebsvorrichtung gebracht
worden. Eine dünne, gasartige Haut i 12 verbleibt zwischen Glas und der umgebenden
Wand des Aufnehmers. Wie in Fig. 23 angegeben, isst durch die Aufwärtsbewegung des
Kolbens das Glas zu einem hohlen Külbel 113 gebildet worden.
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Die Preßvorform i i i kann, wenn es erwünscht oder notwendig ist,
mit Saugkanälen 114 versehen sein, um Luft von dem oberen Teil des Formhohlraumes
vor dem Glas zu beseitigen oder um die Aufrechterhaltung der Berührung des Glases
mit den Wandungen des Formhohlraumes zu unterstützen. Die durch die Kanäle 1o7,
io8, 1o9 zugeführte Luft kann zu der Zeit benutzt werden, während welcher der Kolben
zurückgezogen ist, um ein Ansaugen des Glases zu vermeiden; diese Luft kann auf
daß Innere des Glaskülbels 113 nach der Zurückziehung des Kolbens wirken, um eine
fortgesetzte, beständige und abkühlende Berührung der äußeren Wandungen des Külbels
mit den wärmeabziehendeir Wandung n. der Preßform herzustellen, wie dieses in Verbindung
mit den obigen Ausführungen beschrieben wurde.
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Nach dem in Fig. 23 dargestellten Arbeitsvorgang und nach einer geeigneten
Zeitdauer der Wiedererwärmung wird die Kopfform oder die aus Aufnehmer und Kopfform
bestehende Einheit, im Fall letztere aus einem Stück bestehen, betätigt, um das
Külbel zu wenden und es in eine Lage zu senken, in der es innerhalb einer Blasform
115 hinabhängt.
Letztere kann eine an sieh bekannte sogenannte
»paste niould« sein, d.11. eine Form, die vor ihrer Benutzung mit einer aus Kohlepulver
und Öl bestehenden Paste ausgeschmiert worden ist, aus der sieh unter Einwirkung
der Hitze des verarbeiteten Glases ein poröser Überzug bildet, der vor jedem Blasen
angefeuchtet wird. Aufnehmer sowie Kopfform können gedreht werden, während sie das
hängende Külbel innerhalb der Form 115 für die Entwicklung und Ausdehnung des Külbels
durch einen Blasdruck oder durch die Schwerkraft oder durch eine Vereinigung dieser
Hilfsmittel tragen.
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In Fig. 25 ist das Külbel zwecks Bildung des fertigen Gegenstandes
116 ausgedehnt worden. \ ach den beschriebenen Arbeitsvorgängen wird der Aufnehmer
und die Kopfiorm außer Eingriff mit dem fertigen Kopf-oder Randteil des Gegenstandes
gebracht, und letzterer kann nunmehr von der Fertigform in geeigneter Weise entfernt
«erden. Wenn es erwünscht ist, kann der Kopfteil des Gegenstandes abgesprengt werden,
um einen Becher herzustellen, wobei dessen Kante in geeigneter @'Veise fertig bearbeitet
oder geschliffen wird; der in der Form 115 hergestellte Gegenstand kann auch diesen
Kopf-oder Randteil aufweisen.
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In F ig. 2b ist die Benutzung von Luft angedeutet, um das Glas in
der Preßform z i i emporzuheben. Diese Luft kann von den oben beschriebenen Kanälen
107, 108, iog erhalte n und dazu benutzt werden, die Arbeit des Kolbens beim
Emporheben des Glases zu unterstützen oder uni das Glas etwas vor dem Kolben einporzufülireil.
In jedem Fall wird der Kolben schnell nach dem sich aufwärts bewegenden Glase emporgehoben,
um dieses Glas zu dein gewünschten Külbel zu pressen, sobald praktisch das Glas
in Berührung finit den Wandungen des Hohlraumes der kopfuntenstehenden Preßform
gebracht worden ist. Das Glas 117 ist in Fig. 26 etwas vor dem Kolben nach oben
gedrückt worden.
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Die --,£rbeitsvorgänge, welche Luft benutzen, um das Glas emporzudrängeii,
anstatt das Glas durch den Kolben. emporzuführen oder um die Wirkung des Kolbens
bei seiner Arbeit für das Emporführen des Glases zu unterstützen, werden im übrigen
dieselben sein, wie dieses in Verbindung finit den Fig. :2i bis 25 beschrieben worden
ist.
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Es ist zu bemerken, daß bei jedem der beschriebenen Verfahren das
Glas des Postens sich ständig während und nach der Geit seiner Abgabe durch den
zugehörigen Speiser in Bewegung befindet, bis dieser Posten tatsächlich zu einem
Külbel von gewünschter Gestallt gepr.eßt worden ist. Nährend dieser ganzen Zeit
wird eine schädliche unterschiedliche Abkühlung von verschiedenen äußeren 7.'eilei.
des Glaspostens vermieden.