AT158201B - Glasformmaschine. - Google Patents

Glasformmaschine.

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AT158201B
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glass
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United Glass Bottle Mfg Ltd
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  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


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  Glasformmaschine. 



   Die Erfindung bezieht sich auf   Glasfonmnascninen,   insbesondere drehbare Maschinen, welche zur Herstellung von Hohlglaswaren, z. B. Flaschen, geeignet sind und nach dem   Press- oder auch Blas-   verfahren arbeiten. Sie betrifft insbesondere Glasformmaschinen mit einer Anzahl von Formen, die einerseits um eine   Mittels & ule bewegbar angeordnet   sind, welche eine Anzahl Kurvenbahnen trägt, die zur   Steuerung   der Bewegungen der verschiedenen Glieder der Maschine in übereinstimmender Arbeitsfolge dienen, und anderseits durch schwenkbare Arme getragen werden.

   Die Arme sind in einer waagrechten Ebene so bewegbar, dass die Formen zeitweilig längs einer äusseren Kurvenbahn laufen,   um   eine Glasmenge aufzunehmen, und zeitweilig längs einer inneren Bahn, um mit   Halsfbrmen zusammenzuwirken.   



  Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass für jede Form ein in lotrechter Richtung hin-und herbewegbarer und um die Mittelsäule drehbarer Saugkopf vorgesehen ist, welcher, bevor er seine tiefste Stellung erreicht, mit der entsprechenden Form so in Eingriff kommt, dass die Form durch die nächste   Abwärtsbewegung   des Saugkopfes in ein Glasbad niedergepresst wird und'durch Saugwirkung während einer ununterbrochenen Aufwärtsbewegung gefüllt werden kann. Zweckmässig werden die Saugköpfe für jede Vorform so auf dem drehbaren Rahmen angeordnet, dass sie unmittelbar lotrecht über dem äusseren Kreisweg der Vorform kreisen und durch Steuerkurven auf und ab bewegt werden können. 
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 bei welcher die Vorform unter einen   Press-oder Blaskopf geschwungen   und für den Pressvorgang bereit gestellt ist.

   Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 2, darstellend die Vorform in einer äusseren Stellung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie D-D der Fig. 1, darstellend die Vorform in einer inneren Stellung, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie   E-B   der Fig. 2 mit dem die Vorform tragenden Arm in ausgeschwungener Lage und dem   Press-oder   Blaskopf, Fig.   6   einen Schnitt nach der Linie F--F der Fig. 2 mit dem die Vorform tragenden Arm in ausgeschwungener Lage, dem niedergesenkten Saugkopf und dem Presskolben, Fig. 7 eine auf die Linie   G-G der   Fig. 4 senkrechte Ansicht. Die in den Zeichnungen veranschaulichte Vorrichtung besitzt eine hohle feststehende Mittelsäule, die aus einem   unteren Teil 2 und einem oberen Teil 3 besteht.

   Auf dieser Saule ist ein drehbarer Rahmen 4 angeordnet,   der einen Zahnkranz 7 trägt, welcher durch irgendeine äussere Kraftquelle angetrieben werden kann. Der untere Teil der Säule ist mit einer schrägliegenden Schiene 10 ausgestattet, welche in bekannter Weise dazu dient, die Bewegungen der Fertig- oder Blasformen 11 zu beeinflussen, von welchen jede 
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 einer Rolle 14 versehen, die sich auf der   Lauffläche   der Schiene 10 bewegen kann. Je nach den Stellungen dieser Rolle auf der Schiene sind die Formen in gehobener oder gesenkter Stellung. 



   Der obere Teil der feststehenden Säule trägt eine   Anzahl von Kurvenschienen oder-bahnen,   welche dazu dienen, die Bewegungen der verschiedenen Teile der Vorrichtung während der Drehung des drehbaren Rahmens zu beeinflussen. Eine Kurvenschiene, beispielsweise die Schiene. 3 a, ist dazu bestimmt, die Vorformen von der einen Kurvenbahn zu der andern zu schwingen und sie hiedurch von ihrer Förderstellung in die Pressstellung und umgekehrt zu bringen. Im Zusammenhang damit soll nicht unbemerkt bleiben, dass die Vorrichtung   mit einer Reihe (beispielsweise aciit) Vorformen   22 versehen ist, von welchen jede durch eine von einer Reihe in waagrechter Richtung   verstellbaren   Vor- 

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 formarmen 20 getragen wird, die an dem drehbaren Rahmen bei 21 angelenkt sind.

   Der Umriss oder die Form der Arme kann (in Oberansicht) aus den Fig. 3 und 5 ersehen werden. Die Arme sind so angebracht, dass sie um Bolzen 21 a (Fig. 1) ausgeschwungen werden können. 



   Die Einrichtung für das   Ausschwingen   der Vorformarme   20,   um die Formen aus ihrer äusseren oder Aufnahmestellung in ihre innere   oder Pressstellung   zu bringen, hat eine Rolle 4 a, die in die Kurvenschiene   3 a   eingreift. Die Rolle ist an einem radial bewegbaren Gleitstück angebracht, welches in an dem drehbaren Rahmen angeordneten Führungen so verschiebbar ist, dass sich seine Stellung der Stellung der Rolle 4 a anpassen kann. Das Gleitstück ist durch eine unter Federdruck stehende Stange (Fig. 5) mit einer Zahnstange-6 a verbunden, welche mit einem Zahnsektor 7 a kämmt, der beispielsweise durch einen Bolzen oder Stift 7 b an dem inneren Ende des Vorformarmes befestigt ist.

   Es ist vorausgesetzt, dass die   Kurvenschiene 3 a   einen solchen Verlauf hat, dass sie jede in Drehung befindliche Form während jeder Umdrehung des drehbaren Rahmens zu den entsprechenden Zeiten von einer ihrer wirksamen Stellungen in die andere und   zurück   bringen kann. 



   Die Vorrichtung enthält auch eine Anzahl von Saugköpfen 33 (Fig. 1, 2 und   6),'u. zw.   je einen 
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 an dem drehbaren Rahmen der Maschine angebracht sind, derart, dass die Köpfe dauernd einen Kreisweg beschreiben, der sich lotrecht über dem äusseren Kurvenweg der Vorformen befindet. Es sind ferner Einrichtungen für das Heben und Senken der Saugköpfe vorgesehen. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel umfassen diese Einrichtungen eine Rolle 35 und eine feste   Kurvensehiene.   34, die auf einer der Kurvenscheiben der   Mittelsäule   3 angebracht ist (Fig. 1 und 6).

   Die Rolle 35 wird durch ein radial verschiebbares Gleitstück. 36 getragen, das mittels einer Verbindungsstange   37   mit einer Zahnstange   38   verbunden ist, die in einen Zahnsektor.   39   eingreift. Der Sektor ist winkelmässig auf einer waagrecht liegenden Achse 39 a verstellbar und ist mit einem ändern Zahnsektor 40 verkeilt oder anderweitig verbunden. Dieser letztere Sektor greift in eine Zahnstange 40   a   ein, die auf einer
Seite des Saugkopfes ausgebildet oder befestigt ist. Der Saugkopf ist hohl und reicht nach unten aus dem Tragarm 41 heraus, so dass er in ihm lotrecht bewegt werden kann.

   An dem unteren Ende ist der
Saugkopf mit einem Vorsprung 33 a versehen, welcher, wenn der Saugkopf nach unten bewegt wird, in eine für seine Aufnahme bestimmte Aussparung am oberen Ende der Vorform eingreifen kann (Fig.   1).   



  An seinem oberen Ende ist der Saugkopf durch ein Knierohr mit dem äusseren Ende eines radial angeordneten Saug- (Vakuum)-rohres 42 verbunden, dessen inneres Ende durch ein anderes Knierohr mit einem drehbaren Verteiler 64 verbunden ist, um die   Auf-und Abwärtsbewegung   des Saugkopfes zu ermöglichen. Dieser Verteiler ist am oberen Teil der Mittelsäule 3 angeordnet und ist durch den   Saug- (Vakuum) -raum 65   und die Saug- (Vakuum) -leitung 66 an eine Vakuumquelle angeschlossen. In der Praxis wird die Kurvenschiene 34 so angeordnet und geformt sein, dass die Rolle 35 durch sie veranlasst wird, den Saugkopf unter Vermittlung von Zwischengliedern zu senken, sobald oder unmittelbar nachdem die betreffende Vorform ihre äussere Stellung (Fig. 3) erreicht hat.

   Die Anordnung ist ferner so getroffen und ausgebildet, dass der Weg, um welchen der Saugkopf gesenkt werden kann, das   Höchst-   ausmass der Senkung ist, die notwendig ist, um den Vorsprung des Saugkopfes mit der Ausnehmung in dem oberen Teil der Form in Eingriff zu bringen, und der Saugkopf, nachdem er an die Form angepresst worden ist, gezwungen ist, bei seiner weiteren Abwärtsbewegung die Form 22 mitzunehmen. 



  Hiedurch wird letztere veranlasst, in die Glasmasse des Vorherdes oder der drehbaren Wanne einzutauchen. Für diesen Zweck werden die   Formseherenarme   von einer Hülse 48 getragen, die auf dem Drehzapfen der Formenteile so angeordnet ist, dass sie in der   Längs-und lotrechten Richtung   eine Lageveränderung durchführen kann. Auf dem oberen Lager 32 a der Hülse ist ein Hebel 47 angebracht, der bei 47   a   drehbar ist und dessen anderes Ende mit einem Drehzapfen 46 (Fig. 3 und 7) gekuppelt ist, der wieder an das obere Ende der Stange 46   a   (Fig. 7) anschliesst, die eine Feder 43 trägt.

   Die Anordnung ist eine solche, dass bei der Abwärtsbewegung des Lagers 32 a eine Schraube mit ihrer Unter-   lagsscheibe     45,   die an dem unteren Ende der Stange 46 a vorgesehen ist, die Feder 43 in ihrem Gehäuse 44 zusammenpresst. Von da ab kann bei fortgesetzter Abwärtsbewegung des Saugkopfes bewirkt werden, dass die Vorform 22 unter Überwindung der Kraft, die von der Feder 43 ausgeübt wird, in das Glas eintaucht. 



   In der Höhlung des Saugkopfes und nahe dessen unterem Ende befindet sich ein Saugventil 49, welches durch eine in dem Saugkopf angeordnete Ventilstange 50 von seinem Sitz nach abwärts bewegt werden kann. Die Ventilstange ist mit ihrem oberen Ende mit einen Arm eines Winkelhebels 51 verbunden, dessen anderer Arm durch eine Verbindungsstange 52 an einen drehbaren Hebel 53 angeschlossen ist, dessen unteres Ende eine Rolle 54 trägt, welche auf der   Umfläche   einer am oberen Ende der Säule 3 befestigten Kurvenscheibe 55 aufruht. Die Kurvenscheibe 55 ist so geformt und angeordnet, dass die Rolle 54 die Stange 50 nach unten bewegt und hiedurch das Saugventil 49   öffnet, nachdem   der Saugkopf und die Vorform gesenkt worden sind und das Ende der letzteren in die Glasmasse des Vorherdes oder der drehbaren Wanne eingetaucht ist.

   Unter dem Vakuumventil befindet sieh eine Feder 56, deren unteres Ende auf einem Spitzkolben oder Dorn 63 (zur Herstellung des Mundstückes   57)   drückt. 



  Durch das Öffnen des Saugventils wird die Feder 56 zusammengepresst und der Dorn mit einem ihn überragenden Wulst auf der oberen Fläche der Vorform dicht zum Anliegen gebracht. Hiedurch wird 

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 die Öffnung im oberen Ende der Form geschlossen und ein weiteres Aufsteigen des Glases in die Form und etwaiges Überfliessen desselben infolge des in der Form erzeugten Unterdrucks verhindert. 



   Nach dem Öffnen des Saugventils und folglichem Füllen der Form mit Glas wird der Saugkopf 33 durch die Bewegung der Rolle 35 in der Schiene 34 und der mit der Rolle mittelbar verbundenen Stange 37, der Zahnstange   38,   der Sektoren 39 und 40 der Zahnstange   4f)     a   gehoben. Der Weg, welchen der Saugkopf zurücklegt, ist genügend gross, um ein Heben der Vorform durch die Feder 43 bis zu einem   Abschneidemesserhebel   8 zu gestatten. Das Abschneiden des herabhängenden Glases findet fast unmittelbar, nachdem der Hebel erreicht ist, statt und sobald die Form in die entsprechende Stellung über dem Vorherd oder der drehbaren Wanne gelangt ist.

   Hierauf wird der Saugkopf durch die Weiterbewegung der Rolle 35 in der Schiene 34 durch die Zahnstange   38,   die Sektoren 39 und 40 und die Zahnstange 40 a von dem oberen Ende der Form vollständig abgehoben und zu gleicher Zeit das Saugventil 29, mittelbar unter der Wirkung der Kurvenscheibe   55,   geschlossen. 



   In diesem Zeitpunkt ist die Vorform bereit, einwärts zu schwingen, also zu ihrer inneren Kurvenbahn zurückzukehren. Die Bewegung wird dann mit Hilfe der Kurvenschiene 3a   (Fig. 1 a)   der Rolle   40"   des Gleitstückes 5 a, der Zahnstange 6 a und des Zahnsektors 7 a, welcher an dem Formarm 20 befestigt ist, herbeigeführt. Die gefüllte Form wird unter einem Press-oder Blaskopf 58 zum Stehen gebracht, in welcher Stellung dann der Pressvorgang stattfindet.

   An einem Punkte, im wesentlichen in der Mitte zwischen den äusseren und inneren Stellungen der Vorform, wird die Unterseite des Abschneidemessers (welches das untere Ende der Gasfüllung stützt) veranlasst, über eine aufwärtsstehende Schraube 59   (Fig. l,   2, 3, 5 und 7) zu gleiten, welche in einen Widerlagerarm 60 eingeschraubt ist, der in einer waag- rechten Ebene über der gleichen Achse wie diejenige, um welche der   rormarm x (/   gedreht werden kann, nämlich der Achse 21 (Fig. 5), schwenkbar ist.

   Wenn die Schraube 59 im Sinne ihrer Längsachse unter dem Messer und der Form verstellt wird, wird ein nach unten vorstehender Stift 80, der an dem Formarm 20 vorgesehen ist, an die Anschlagschraube 61 anstossen, welche im Wege dieses Stiftes an dem 
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 dann in ähnlicher Weise gesenkt werden, wie sie im allgemeinen bei einer Moorshead-Maschine (deren Wirkungsweise als bekannt angenommen werden kann) üblich ist.

   Die Formarme greifen dann in die Ausnehmung im oberen Teil der Vorform ein, worauf (auch in einer ähnlichen Weise zu derjenigen wie sie gewöhnlich in einer Moorshead-Maschine angewendet wird)   Verschliessklauen   in Stellung gebracht werden und ein Presskolben   63   (Fig. 2) durch die Halsform und in die Vorform gesenkt wird, um das Glas nach aufwärts in die Halsform zu pressen, während zu gleicher Zeit eine Höhlung in dem oberen Ende der zur Bildung einer Flasche bestimmten Glasmenge geformt wird. Um aber die Wirkungsweise der Maschine im ganzen klar zu machen, wird im nachfolgenden die Aufeinanderfolge der Arbeitsvorgänge angegeben, wie sie bei der Herstellung eines Stückes der Ware stattfinden. Der Kreis der Arbeitsvorgänge wiederholt sich mehrmals während einer ganzen Umdrehung der Maschine. 



  Die Anzahl der Wiederholungen stimmt mit der Anzahl der Formen, welche bei der Maschine vorhanden sind, überein. 



   Angenommen, die Vorform soll sich längs der inneren Bogenbahn bewegen und sich der Auf-   nahmestellung   nähern, so wird der Formarm 20 (Fig. 1, 3), der die Form trägt, durch die Wirkung der in der Schiene 3 a laufenden Rolle 4 a (Fig. 1 a und 5) durch die mit diesen zusammenwirkende Zahnstange 6 a und den Sektor 7 a nach auswärts oder vom Mittel der Maschine wegbewegt. Hiedurch wird die Form in eine Stellung über dem Vorherd 81 oder der drehbaren Wanne gebracht, wie sie in Fig. 1 und 6 ersichtlich ist. Während einer solchen Auswärtsschwingung und durch sie gelangt das Abschneidemesser 8 in eine Schneidestellung, wobei die Messerfeder 17 zusammengedrückt wird, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist.

   Dies wird durch die Kurvenscheibe 12 a (Fig. 3), die Rolle 11 a und die mit dieser zusammenarbeitenden, die Sektoren 9,   13   a und 14 a enthaltenden Teile bewirkt. Entweder vor oder während der oberwähnten   Auswärtsschwingung   werden die zwei Hälften der Vorform geschlossen und durch die Wirkung der Kurvenschiene 23, der Rolle 24 und der mit diesen zusammenarbeitenden, den Winkelhebel 27 und die Lenker 31 umfassenden Teile gegeneinander gepresst werden. Der Saugkopf 33 und der Dorn 57 werden dann durch die Wirkung der Rolle 35, welche sich in der Kurvenschiene 34 bewegt, gezwungen, niederzugehen und den vorstehenden Rand 33 a mit der im oberen Ende der Vorform gebildeten Aussparung in Eingriff zu bringen.

   Durch die weitere Abwärtsbewegung des Saugkopfes wird das untere Ende der Vorform in die Glasmasse des Vorherdes oder der drehbaren Wanne, entgegen der von der Feder 43 (Fig. 4), welche zusammengepresst wird, ausgeübten Kraft niedergedrückt. Das Saug- (Vakuum) -ventil49 bewegt sich dann durch die mittelbare Wirkung der auf der Kurvenscheibe 55 sich abwälzenden Rolle 54 nach abwärts und öffnet sich, wodurch sich die Form mit geschmolzenem Glas füllen kann. Hierauf werden, dank der Kurvenbahn der Kurvenschiene 34, die Form und der Saugkopf von dem Glas ab-und durch die Freigabe der Feder 43 (Fig. 4 und 7) bis zu dem Abschneidehebel gehoben.

   Die Rolle 11 a (Fig. 3) bewegt sich hierauf an der Kurvenscheibe 12 a nach einwärts mit dem Ergebnis, dass das Abschneidemesser 8 an dem unteren Ende der Form vorbeischwingt und mit seiner Ausnehmung'6 a unter die Öffnung am unteren Ende der Form gelangt. Währenddessen wird der Saugkopf 33 durch die Wirkung der Rolle 35 von dem oberen Ende 

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 der Form abgehoben, was zur Folge hat, dass sich das Glas in die Ausnehmung des Abschneidemessers setzt. Der Formtragarm 20 wird nun einwärts geschwungen und bringt die Form durch die Wirkung der Rolle 4 a auf ihre innere Kurvenbahn. Während dieser Bewegung wird das Messer 8 mit der Form so bewegt, dass es mit deren unterem Ende in Berührung bleibt.

   Ungefähr in der Mitte zwischen der inneren und äusseren Stellung der Form schlägt der Stift 80 an die Anschlagschraube 61 des Wider-   lager-oder Stützarmes   60 an mit dem Ergebnis, dass der letztere mit der Vorform und dem Abschneidmesser nach einwärts geschwungen wird, um das äussere Ende desselben unter den Press-oder Blaskopf 58 und den Presskolben 63 zu bringen. Der Press-oder Blaskopf wird dann gesenkt, um ihn mit der Form in Eingriff zu bringen, und unmittelbar hierauf wird der Presskolben in die Vorform eingeführt. 



  Da die in der Form befindliche Glasmenge an ihrem unteren Ende unterstützt ist, wird das Glas gezwungen, in die'Halsform aufzusteigen. Der Presskolben wird dann aus dem Presskopf herausgezogen und der letztere leicht gehoben, worauf die Form durch die Wirkung der Rolle 24 und der Lenker 31 geöffnet wird. Der Press-oder Blaskopf wird dann weiter gehoben, um den Külbel (geformte Glasmasse) aus der Ausnehmung in dem Abschneidmesser und von dessen oberen Fläche abzuheben, worauf die Rolle 4 a wieder zur Wirkung kommt, um die für die Wiederfüllung bereite Vorform nach auswärts zu schwingen.

   In diesem Zeitpunkt wird ein nach unten vorstehender Stift   M,   welcher an dem Formtragarm angebracht ist, mit einer an dem Widerlager oder Stützarm 60 angeordneten Schraube zum Anschlag gebracht, um den aus seiner Stellung unter der Flasche in die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung ausserhalb der Fertigform und der drehbaren Wanne zu bringen. 



   Die Fertigform 65 wird nun gehoben und um den, in bekannter Weise von der Halsform herabhängenden Külbel geschlossen, worauf das Blasgerät 66 in Stellung gebracht und der Blasvorgang durchgeführt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Glasformmaschine mit einer Anzahl von Formen, die einerseits um eine Mittelsäule bewegbar angeordnet sind, welche eine Anzahl Kurvenbahnen trägt, die zur Steuerung der Bewegungen der verschiedenen Glieder der Maschine in übereinstimmender Arbeitsfolge dienen und andererseits durch schwenkbare Arme getragen werden, die in einer waagrechten Ebene so bewegbar sind, dass die Formen sich zeitweilig in einer äusseren Kurvenbahn bewegen, um eine Glasmenge aufzunehmen, und zeitweilig auf einer inneren Bahn, um mit Halsformen zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Form ein in lotrechter Richtung hin-und herbewegbarer und um die Mittelsäule   (3)   drehbarer Saugkopf (33) vorgesehen ist, welcher, bevor er seine tiefste Stellung erreicht, mit der entsprechenden Form so in Eingriff kommt,

   dass die Form durch die nächste Abwärtsbewegung des Saugkopfes in ein Glasbad niedergepresst wird und durch Saugwirkung während einer ununterbrochenen Aufwärtsbewegung gefüllt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Glasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugköpfe zu für jede Vorform (22) so auf dem drehbaren Rahmen (4) angeordnet sind, dass sie unmittelbar lotrecht über dem äusseren Kreisweg der Vorform kreisen und durch Steuerkurven auf und ab bewegt werden können.
    3. Glasformmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorformen (22) in ihren Lagern so innerhalb bestimmter Grenzen in lotrechter Richtung bewegbar sind, dass sie sich mit den Saugköpfen während deren zur Aufnahme einer Glasmenge dienenden Abwärtsbewegung in die Glasmasse senken.
    4. Glasformmaschine nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorformen (22) in ihrer Urspnmgsstellung unter den Saugköpfen (33) durch Federglieder (43) gehalten werden, in welche Stellung sie nach der Aufwärtsbewegung der Saugköpfe wieder zurückkehren.
    5. Glasformmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Widerlager, das aus einem in einer waagrechten Ebene drehbaren Arm (60) besteht und seitlich verstellt wird, wenn die Vorform nach einwärts geschwungen wird, derart, dass es mit dieser Form zusammen in die Stellung unter den Presskolben (63) gelangt.
AT158201D 1936-11-27 1936-11-27 Glasformmaschine. AT158201B (de)

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