DE664456C - Verfahren zum Herstellen von Glashohlkoerpern - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von GlashohlkoerpernInfo
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. AUGUST 1938
30. AUGUST 1938
• REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ΛΙ 664456 KLASSE 32 a GRUPPE
Hartford-Empire Company in Hartford, Conn., V. St. A.
Verfahren zum Herstellen von Glashohlkörpern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1936 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen hohler Glasgegenstände,
wie beispielsweise Flaschen, und im besonderen auf ein Verfahren, mittels dessen Glasgegenstände
mit einem engen Hals oder Kopf in einer einzigen Form gebildet- werden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, hohle Glasgegenstände mit engem Hals in einer einzelnen
zugleich als Vor- und Fertigform dienenden, entweder aufrecht oder kopfunten stehenden Form dadurch herzustellen, daß man
eine Glasbeschickung in die Form gibt und diese Glasbeschickung in der Form und in
einer mit letzterer vereinigten Kopfform durch Pressen oder in anderer Weise zusammendrängt,
um ein Glaskülbel zu bilden, das einen fertigen Kopf hat, worauf dieses Külbel in derselben Form zu der endgültigen Gestalt
ausgeblasen wird.
Bei Benutzung eines solchen Verfahrens kommen zwar die übliche Vorform und die
Einrichtung zu deren Betätigung in Fortfall, so daß die anfänglichen Kosten des Formenbedarfs
und die Kosten zur Erhaltung der Formen wesentlich verringert werden. Dies ist äußerst erwünscht, da die Kosten für die
Schaffung und Erhaltung der gewöhnlich verwendeten Vorformen einen großen Ausgabeposten
bei der Herstellung von Glaswaren darstellen.
Dem bisher bekannten, oben beschriebenen Einformverfahren haften jedoch gewisse Mängel
an. Diese Mängel betreffen Fehler in der Glasware, die durch örtliches Abkühlen des
Glases und durch Verzerrungen verursacht werden, welche durch das Zusammendrängen
des Glases in der Form und durch das Ausblasen oder Entwickeln des Gegenstandes entstehen,
weil das Glas stets in Berührung mit der Form verbleibt. .
Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines neuen und verbesserten
Einformverfahrens solcher Art, daß die in der Glasware entstehenden Fehler, welche bisher
durch das Einformverfahren erzeugt wurden, verringert werden.
Ein besonderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines neuen Einformverfahrens zur
Herstellung von Glaswaren, bei dem die Ausdehnung oder Entwicklung des Glases zwecks
Bildung des Glasgegenstandes wenigstens teilweise außer Berührung mit den Formwänden
erfolgt, um eine örtliche Abkühlung zu vermeiden oder zu verringern und um eine
bessere Glasverteilung in dem fertigen Gegenstand zu erzielen.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt,
und zwar sind
Fig. ι bis 5 senkrechte Schnittansichten einer geeigneten Formeinheit mit den dazugehörigen
Einrichtungen, um das Verfahren gemäß der Erfindung auszuführen, wobei die
einzelnen Stufen dieses Verfahrens dargestellt sind.
ίο Eine Form, welche dazu dient, dem gewünschten
Gegenstand die endgültige Gestalt zu erteilen, ist bei 6 angedeutet. Diese Form
ist, wie üblich, von geteilter Bauart, wobei die einzelnen Teile in Haltern 7, 8 gelagert sind,
welche die Form jederzeit in aufrechter Stellung halten.
Die Form 6 ist bei 9 mit einer Aussparung versehen, um die Kopfform π zu umfassen,
weiche gleichfalls in der üblichen Weise in zwei Teile unterteilt ist. Die Halter 12, 13 für
die Kopfform weisen Flansche 14, 15 auf,
welche mit einem zugehörigen Flansch 16 an
einem Kopf 17 in Eingriff treten, so daß die Kopfform in geschlossenem Zustand in luftdichtem
Eingriff mit dem Kopf gehalten wird. Der Kopf 17 weist einen Stempel 18 auf,
der den Kopfbolzen 19 trägt und außer Arbeitsstellung durch eine Federal gehalten
wird. Der Kopf 17 hat einen Unterdruckkanal 22, welcher, wenn der Kopfbolzen auf seinem
Sitz aufruht, mit der Kopfform mittels eines Kanals 23 und der Kanäle 24 eines Bundes
oder eines Schiebers 25 in Verbindung steht, der aus einem Stück mit dem Kopfbolzen 19
besteht. Wenn der Kopfbolzen jedoch gesenkt wird, so wird der Kanal 23 durch den Bund
25 abgeschlossen und ein Luftkanal 26 geöffnet, um Luft zu dem Inneren der Kopfform zu
führen (Fig. 3, 4 und 5).
Es kann eine geeignete Einrichtung vorgesehen sein, um die Formen zu öffnen und zu
schließen sowie um den Kopfbolzen und den Stempel zu beeinflussen und die Zuleitung des
Unterdruckes oder der Luft zu dem Kopf 17 und die zeitliche Einstellung dieser Einrichtungen
zu steuern; geeignete Einrichtungen für diesen Zweck sind an sich bekannt und
bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Mit der Form 6 arbeitet ein Kopf oder ein
Verschluß 27 zusammen, der, wie beiEinformglasblasemaschinen
bekannt, dicht passend in der Form sitzt und in letzterer hin und her geht. Dieser Kopf ist beim Ausführungsbeispiel
hohl, und der Boden 28 ist entsprechend der endgültigen Form des Bodens des herzustellenden
Gegenstandes gestaltet und weist eine Mehrzahl von kleinen öffnungen 29 auf, die
für den Eintritt des Glases zu klein sind, aber in ihrer Größe und Anzahl für den weiter
unten angegebenen Zweck ausreichen.
Der Kopf 27 wird von einer hohlen Stange 31 getragen, mittels deren er gehoben und gesenkt
wird. Die Stange 31 kann mit einem geeigneten Luftmotor oder einer anderen Krafteinrichtung,
nicht dargestellt, zum Heben und ■' Senken des Kopfes verbunden sein, und ez
'•'■".kann ein Unterdruck oder ein Luftdruck auf
den Kopf durch die Stange hindurch in geeigneter undbekannterWeiseausgeübtwerden,
Dien Boden einer umgekehrt stehenden Blasform
als Saugkopf mit mehreren öffnungen auszubilden ist bekannt und nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung.
Bei der bekannten Flaschenblasmaschincmit kopfunten stehender Vor- und Fertigform
dient der die Form oben abschließende, zum Saugen eingerichtete Boden dazu, das beim
Vorblasen mit ihm in Berührung kommende Külbel während des Auswechselns der Vorgegen
die Fertigform zu halten und nach dem Fertigblasen die Flasche aus der Form auszuheben.
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung in einem besonderen· Herstellungsverfahren
für Glashohlkörper unter Verwendung nur einer zugleich als Vor- und Fertigform
dienenden, kopfunten stehenden Form und eines als Stempel zum Verdichten des Glases
in der Form und als Formboden dienenden, an sich bekannten heb- und senkbaren Saug- go
kopfes. Wesentlich ist dabei, daß die Bildung des Külbels außer Berührung mit den Formwänden
durch Zuführung von Blasluft unter gleichzeitigem Anheben des Saugkopfes erfolgt,
der dabei das Külbel hält, worauf das Külbel bis zur Berührung mit den Formwänden
zum fertigen Glashohlkörper ausgeblasen wird.
Zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung sind die Formen zunächst geschlossen,
und der Kopfbolzen befindet sich in seinem Sitz, worauf eine Glasbeschickung in die Form
gegeben wird (Fig. 1). Diese Glasbeschickung kann in dem unteren Teil der Form 6 und in
der Kopfform durch Anwendung eines Unterdrucks durch den Kanal 22 hindurch bzw.
durch einen Luftdruck von oben her, welcher durch den Kopf 27 hindurch zur Wirkung
kommt, der zu diesem Zweck in die Form eingeführt wird, oder durch einen Druck dieses
Kopfes auf die Formbeschickung oder durch irgendeines der bekannten Mittel in Verbindung
mit einem anderen zusammengedrängt werden. Es ist jedoch vorzuziehen, alle diese
Mittel in der angegebenen Reihenfolge zu verwenden. Dies gewährleistet eine vollständige
Bildung des fertigen Flaschenkopfes und des Külbels, das, nachdem der Kopf 27 gesenkt
und in Eingriff mit dem Külbel gedrückt worden ist, die in Fig. 2 dargestellte Gestalt .120
haben kann. Das Berühren des Kopfes 27 mit dem Glas gewährleistet eine im wesentlichen
gleichförmige Abkühlung über die ganze Fläche
des Glases, so daß dessen, gleichförmige Ausdehnung später erzielt werden kann.
Nachdem das Külbel gebildet ist, wird der Luftdruck in dem Kopf 27, falls ein solcher
Luftdruck benutzt wurde, aufgehoben und ein Unterdruck auf das Innere des Kopfes 27 ausgeübt.
Von dieser Zeit an wirkt bis zur fertigen Herstellung des Gegenstandes der Kopf27 als Unterdruck- oder Saugkopf. Der
Kopfbolzen 19 wird nunmehr zurückgezogen und die Form 6 geöffnet, so daß das Külbel in
genau aufrecht stehender Lage zwischen der Kopfform, die das Külbel unten faßt, und
dem Kopf 27, der das Külbel von oben her trägt, gehalten wird.
Während das Külbel so gehalten wird und während der Kopfbolzen zurückgezogen ist
und die Form 6 offen ist (Fig. 3 und 4), wird die Formbeschickung zu einem hohlen Külbel
gebildet.
Dies erfolgt durch Zuführung von Luft unter geeigneter Steuerung mittels nicht dargestellter
Mittel sowie durch Emporheben des Kopfes 27. Diese Bildung des hohlen Külbels
beginnt aber vorzugsweise nicht eher, bis die Formbeschickung durch die dem Külbel innewohnende
Wärme ausreichend wieder erwärmt worden ist, um örtliche Abkühlungen, zu vermeiden
oder zu vermindern.
Das Emporbewegen des Kopfes 2"] und die
Zuführung der Luft kann gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeiten eintreten, oder diese
Arbeiten können zeitlich so eingestellt werden, daß die Bildung des hohlen Külbels in bestimmten
Stufen oder in einem fortlaufenden Arbeitsvorgang stattfindet, was von der Art der herzustellenden Ware abhängt.
Fig. 3 veranschaulicht die Bildung des Külbels
in einer Zwischenstufe, und Fig. 4 veranschaulicht den Kopf 27 in seiner obersten
Lage bei Beendigung der Bildung; des hohlen Külbels.
Bei Beendigung der Külbelbildung wird die Form 6 um den alsdann als Formboden dienenden
Kopf 2J herum geschlossen und das Külbel zu seiner endgültigen Gestalt (Fig. 5)
auf den Kopf 2.J zu durch Zuführung von
Luft unter dem geeigneten Druck ausgeblasen.
Wenn es jedoch erwünscht ist, kann der Kopf 27 entfernt werden, nachdem die Form geschlossen
worden ist, um eine Wiedererwärmung des Külbelbodensi zu ermöglichen, oder
der Kopf kann durch einen anderen Boden-Verschluß von bekannter Art, nicht dargestellt,
für das endgültige Ausblasen ersetzt! werden. Desgleichen kann die Kopfform zu irgendeiner
Zeit vor dem endgültigen Ausblasen für eine kurze Zeitdauer geöffnet werden, jedoch
während die Blasluft abgestellt ist und das Glas von dem Kopf 27 gehalten wird, im Fall
dies als notwendig oder wünschenswert erachtet wird.
Wenn der endgültige Blasvorgang beendet ist, werden die Formen geöffnet und der
Gegenstand, wie bekannt, durch den Kopf 27 oder in anderer Weise entfernt.
Die Entwicklung des hohlen Külbels in der oben beschriebenen Weise hat zahlreiche
Vorteile zur Folge. Sie ermöglicht eine Wiedererwärmung des Glases, um örtliche Abkühlungen zu beseitigen, und vermeidet
Oberflächenfehler und andere Mangel, welche sonst bei Verwendung nur einer Form durch
das Gleiten oder Rollen des Glases auf der Fläche der Form verursacht werden. Die
Entwicklung des hohlen Külbels zu einer Form und Gestalt, die dem fertigen Gegenstand
sehr nahe kommt, ergibt ferner eine bessere Verteilung und ein gleichförmigeres Erzeugnis, als ein solches durch einfaches
Ausblasen des Glases zu der endgültigen Gestalt bei geschlossener Form erzielt werden
könnte (Fig. 2). Wenn der Kopfbolzen in Fig. 2 zurückgezogen ist und das Glas bei
geschlossener Form zu der endgültigen Gestalt ausgeblasen werden soll, so würde die untere
Wand des fertigen Gegenstandes, d. h. derjenige Teil, der in dem Raum oberhalb der in
Fig. 2 dargestellten Formbeschickung gebildet wird, aus heißem Glas bestehen, welches von
dem Innern des Külbels herausgedrückt wird, und die Wand dieses Teils würde verhältnismäßig
dünn sein, während die obere Wand und die Schulter des Gegenstandes aus der kälteren und dickeren Außenhaut der Formbeschickung
bestehen würden, so daß eine ausgesprochene Wellenbildung zwischen den beiden so gebildeten Wandteilen und eine
starke Schulter entstehen würden.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird, anstatt daß die abgekühlte Außenhaut
der Formbeschickung ihre Gleichartigkeit als obere Wand und Schulter beibehält, diese abgekühlte
Außenhaut ähnlich einem nachgiebigen Sack durch Wiedererwärmung sowie durch Streckung mittels des Kopfes 27 und
durch Ausblasen zwecks Bildung der Außenhaut der Seitenwand des fertigen Gegenstandes
ausgedehnt, wobei das heiße, innen befindliche Glas hierbei ausgebreitet und über das Innere
dieses Sackes verteilt wird, wodurch eine Wellenbildung und andere Nachteile wesentlichverringert
oder vermieden werden und die gewünschte Glasverteilung gesichert wird.
Vergleicht man Fig. 3 bzw. Fig. 4 mit Fig. 2 oder Fig. 4 mit Fig. 5, so ist zu erkennen, daß
durch das Anheben des Kopfes 27 beimStrekken des Glases eine Verminderung oder Verengung
des Glases an der Schulter oder in deren Nähe verursacht wird, wobei der Betrag dieser Glasverminderung von dem Kopf bis
zum Boden des Glasgegenstandes, wo dieser von dem Kopf 2.1J gehalten wird, abnimmt.
Dies ermöglicht, daß die Form 6 während der Bildung oder Entwicklung des hohlen Külbels
gewünschten Falles geschlossen oder annähernd geschlossen gehalten werden kann,
da durch diese Glasverminderung das Glas von der Formwand zurückgezogen und außer
Berührung mit der Formwand gehalten wird.
ίο Die gewünschte Wiedererwärmung und Entwicklung des Külbels mit gleichförmiger Hautbildung
kann hierdurch im wesentlichen in derselben Weise erreicht werden, als wenn die
Form in der in Fig. 3 und 4 dargestellten Art verhältnismäßig weit geöffnet wird.
Trotz dieser Glasverminderung wird die
Schulter des fertigen Gegenstandes nicht dünner, als es erwünscht ist, da die Streckung
und Ausdehnung so gesteuert werden kann und so beherrscht wird, daß sie im allgemeinen
verteilt und nicht so sehr auf einen Ort beschränkt wird.
Ferner kann das heiße, innenliegende Glas während oder kurz nach der Bildung des
hohlen Külbels nach unten fließen, wodurch eine genügende Dicke der Schulter an dem
fertigen Gegenstand gewährleistet wird.
Der in der vorliegenden Beschreibung erwähnte Ausdruck Külbel von voller Länge
bezeichnet ein Külbel, welches im wesentlichen die volle Länge der Fertigform hat, in der
das Külbel zu der endgültigen Gestalt ausgeblasen wird.
In der beschriebenen Vorrichtung und in dem beschriebenen Verfahren können Änderungen
vorgenommen werden, sofern dabei von dem Merkmal der Erfindung nicht abgewichen
wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:I.Verfahren zum Herstellen von Glashohlkörpern in nur einer die Vor- und Fertigform bildenden Form, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorblasen zur Bildung eines hohlen Külbels außer Berührung mit den Formwänden unter gleichzeitigem Anheben eines Saugkopfes (27) erfolgt, der dabei das Külbel hält, worauf das so gebildete Külbel bis zur Berührung mit den Formwänden zum fertigen Glashohlkörper ausgeblasen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorblasen des Külbels unter Anheben des Saugkopfes (27) bei geöffneter Form erfolgt, worauf nach Schließen1 der Form das Külbel zum fertigen Glashohlkörper ausgeblasen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (27) zum Zusammendrängen des Glases mit oder ohne Verwendung von Unterdruck oder Druckluft benutzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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