DE818405C - Glasformmaschine - Google Patents
GlasformmaschineInfo
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Description
CWGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 25. OKTOBER 1951
H 2748 VIb/32a
Glasformmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Glashohlkörpern, insbesondere durch Formmaschinen
derjenigen Art, bei denen Preßkülbel oder Blaskülbel in Vorformen gebildet, in Fertigformen
übergeführt und dort zu der fertigen Gestalt ausgeblasen werden.
Glashohlkörper können durch das eine oder andere der folgenden beiden bekannten Verfahren hergestellt
werden, nämlich:
i. durch Zuführen von Formbeschickungen geschmolzenen
Glases in eine mit einer Kopfform versehene Vorform, durch Pressen dieser Beschickung
in die allgemeine Gestalt eines hohlen Külbels mittels eines in der Vorform hin und her gehenden Treibers,
durch Überführen dieses so gebildeten Külbels, gewohnlich mittels einer die Kopfform erfassenden
Überführungsvorrichtung, in eine das Külbel umschließende Fertigform, in der es zu der fertigen
Gestalt ausgeblasen wird. Bei einer modernen Maschine zur Aueführung dieses Verfahrens liegt ao
die Vorform umgekehrt, d. h. Kopf unten, und das vorgeformte Külbel wird durch die Überführungsvorrichtung
wieder aufgerichtet, so daß es in der Fertigform in aufrechter Lage, d. h. Kopf oben,
liegt. Dieses Verfahren ist als Pr'eß-undLBlas-Verfahren
bekannt.
2. durch Zuführen von Formbeschickungen geschmolzenen Glases in eine Vorform, durch Bildung
einer verhältnismäßig kurzen Vertiefung in dem in der Kopfform eingeschlossenen Glasposten mittels
eines hin und her gehenden Kübeldorns, um die Bildung des Kopfteiles und das Vorblasen des
Postens durch Druckluft zu der allgemeinen Form eines hohlen Külbel« einzuleiten. Auch bei diesem
Verfahren kann das gebildete Külbel in umgekehrter Lage, d. h. Kopf unten, liegen und wird durch eine
Überführungsvorrichtung in eine Fertigform übergeführt, in der es zu der endgültigen Gestalt ausgeblasen
wird. Dieses Verfahren ist als Blas-und-Blas-Verfahren
bekannt.
Beide Verfahren werden entweder für Einzel speiser oder für Mehrfachspeiser benutzt.
Bisher mußten, mit der einzigen weiter unten erwähnten Ausnahme, besondere Maschinen für die
Herstellung hohler Glaskörper durch diese beiden Verfahren benutzt werden, und ein Fabrikant, der
von geblasener zu gepreßter und geblasener Ware
ao bei einer gegebenen Ringöffnung überzugehen wünschte, war gezwungen, eine Maschine zu entfernen
und hierfür eine andere zu setzen. Die einzige obenerwähnte Ausnahme ist die bekannte Hartford-Empire
I. S.-Maschine (vgl. die amerikanischen
2$ Patente ι 911 119, 2 289046, 2 290 798, 2 309 378
und 2 355 036), welche ursprünglich eine Einzelspeiser-Blas-und-Blas-Maschine
war, bei der es jedoch in letzter Zeit möglich war, einige bauliche Änderungen und Hinzufügungen vorzunehmen,
mittels deren die Maschine in eine Preß-und-Blas-Maschine und/oder eine Doppelspeisermaschine
umgewandelt werden konnte, ohne die Maschine von der Ringöffnung zu entfernen. Diese Änderungen
und Hinzufügungen waren aber verhältnismäßig teuer und erforderten wesentliche Stillstandszeiten,
welche über die hinausgingen, die zur Auswechslung der Formen, zur Wiederinbetrvebsetzung
des Speisers und des Zeitreglers bei einem Wechsel von der Herstellung des einen Gegen-Standes
zu einem anderen erforderlich sind.
Der Hauptzweck der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine, die wahlweise zur Herstellung von
Glasgegenständen entweder durch Preß-und-Blas- oder durch Blas-und-Blas-Vorgänge benutzt werden
kann, ohne daß es notwendig ist, ausgedehnte Änderungen vorzunehmen, wie solche erforderlich
waren, um die Hartford-Empire I. S.-Maschine von Blas-und-Blas-Arbeit auf Preß-und-Blas-Arbeiten
umzuwandeln. Bei jedem di«ser Arbeitsvorgänge können von dem herzustellenden Gegenstand jeweils
zwei Gegenstände (Doppelspeiser) oder nur ein einzelner Gegenstand hergestellt werden.
Dieser und andere Zwecke werden gemäß der Erfindung bei einer Glasformmaschine zur wahlweisen
Herstellung von geblasener bzw. gepreßter und geblasener Ware verwirklicht, welche eine Vorform
(Preßvorform oder Blasvorform), die mit einer Kopfform versehen ist, und einen Träger aufweist,
der einen vorzugsweise ortsfesten Teil der Maschine bildet und an dem ein Külbeldorn oder
ein Treiber auswechselbar angebracht werden kann. Dieser Träger kann wahlweise auf und ab bewegt
werden, um den Külbeldorn in die Kopfform vorzuführen oder von dieser zurückzuziehen, oder um
den Treiber in die Vorform hinein und aus ihr heraus zu bewegen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Draufsicht auf eine Glasblasmaschine
nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. ι;
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Treibervorrfchtung;
Fig. 4 ist eine im Querschnitt gezeichnete Einzelansicht und veranschaulicht Einzelheiten der einstellbaren
Einrichtung zum Regeln des Hubs der Treiber und Külbeldorne;
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3; Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 der
Fig. 3;
Fig. 7 ist eine im Querschnitt gezeichnete Ansicht einer Vorrichtung, mit der die Stellung der verborgenen
Treiber und Külbeldorne sichtbar angezeigt wird;
Fig. 8 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht und veranschaulicht den Ersatz der in Fig. 3 angegebenen
Treiber durch Külbeldorne und deren Antriebsvorrichtung für das Vorblasen der Külbel anstatt
der Külbelbildung durch Pressen.
Die Glasblasmaschine gemäß der Erfindung weist eine einzelne Formmaschine oder einen einzelnen
Abschnitt A auf (Fig. 1), welcher einen Fuß oder Rahmen hat, der ein Paar an der Vorformstation B
arbeitende Vorformen und ein Paar an der Fertigformstation C arbeitende Fertigformen trägt. Eine
jede Vorform und Fertigform ist mit den zugehörigen Formgliedern versehen und kann an der
betreffenden Station unabhängig von der anderen einen vollständigen Glasherstelhingsvorgang ausführen.
Es sind geeignete Mittel (nicht dargestellt) vorgesehen, um vorgeformte Glasposten von vorher
bestimmter Größe und Gestalt wahlweise in eine Vorform oder in beide Vorformen an der Station A
zu liefern.
Der Abschnitt A weist ferner eine Vorrichtung D zum Überführen der Külbel von der. Vorformstation
B zu der Fertigformstation C auf. Ferner kann ein geeigneter Zeitregler (nicht dargestellt)
vorgesehen sein, der das öffnen und Schließen der Formen beherrscht und die Ausübung eines Luftdruckes
auf die mit einer jeden Form vereinigten Formglieder sowie an den Stationen β und C das
Ausströmen von Kühlluft gegen die Kopfformen, Vorformen und Fertigformen regelt.
Es ist gleichfalls Vorkehrung getroffen, um das Arbeiten der mit einem jeden Vorform- und Fertigformpaar
vereinigten Formglieder zu unterbrechen, ohne das Arbeiten der mit den anderen Formpaaren
verbundenen Einrichtungen zu unterbrechen, so daß der Abschnitt A sich wahlweise für ein Arbeiten
mit einem einzelnen Posten oder mit doppelten Posten ohne Auswechslung seiner zugehörigen
Teile eignet. Der Abschnitt A weist ferner dauernde
Antriebsglieder für die auswechselbaren Formglieder auf, mit denen die Vorformen wahlweise für
einen Blas-und-Blas-Vorgang und einen Preß-und-Blas-Vorgang
arbeiten (können.
Allgemeine Bauart de« Abschnittes A
Wenn auch in den Zeichnungen nur ein einzeler Abschnitt A einer von einem Postenspeiser belieferten
Glasblasmaschine dargestellt ist, ist zu erwähnen,
ίο daß in Wirklichkeit eine Mehrzahl solcher einzelner
Abschnitte A die Glasblasmaschine bildet.
Der Abschnitt^ weist ein Paar Preß vorformen oder
Blasvorformen ι und 2, die an der Vorformstation B
■dauernd in umgekehrter Stellung angeordnet sind, sowie ein Paar Fertigformen 3 und 4 auf, die an der
Fertigformstation C dauernd Kopf oben angeordnet sind. Ferner hat die Maschine ein Paar Kopfformen
5', 6', die um eine waagerechte Achse 7 herum (Fig. 2) von der Station B zu der Station C
ao verschwenkt werden können, um die Preßkülbel oder Blaskülbel von den Preßvorformen oder Blasvorformen
i, 2 in die Fertigformen 3, 4 überzuführen, während zu derselben Zeit die Külbel von
ihrer anfänglichen Kopf unten liegenden Lage an der Station B in die Kopf oben liegende Stellung
an der Station C umgewendet werden.
Mit Bezug auf die für die Vorformen 1 und 2 abwechselnd
gewählten Ausdrücke Preßvorform und Blasvorform ist zu bemerken, daß ersterer die Herstellung
von Külbeln durch einen Preß-und-Blas-Vorgang bezeichnet, während letzterer die Herstellung
eines Külbels durch einen Blas-und-Blas-Vorgang bezeichnen soll. Wenn beide Ausdrücke
in demselben Satz oder Anspruch auftreten, ist diese Unterscheidung zu beachten. Wenn aber nur der
Ausdruck Külbel allein und getrennt von der Erwähnung einer Vorform vorkommt, so bezeichnet
er irgendein Külbel, ohne Rücksicht darauf, ob es durch einen Blas-und-Blas- oder durch einen
Preß-und-BlasrVorgang hergestellt worden ist.
Die Formen 1, 2, 3 und 4 und die ausschwenkbaren Kopfformen 5 und 6 werden von einem Bauteil
getragen, der aus einem starren Fuß 8 besteht. Dieser Fuß wird vorzugsweise verhältnismäßig
schwer ausgebildet, um einen festen Ständer für die einzelnen arbeitenden Teile vorzusehen, und an
welchem die Antriebs- und Formeinrichtungen sowie die zugehörigen Teile der Formen gelagert sind.
Wenn auch dieser Fuß bei der dargestellten Ausführung ortsfest ausgebildet ist, kann er auch, wenn
dies erwünscht ist, auf einem Drehtisch angeordnet sein.
Ausbildung der Vorformen und Fertigformen
Jede der Vorformen 1,2 besteht aus zwei
Hälften i", ib bzw. 2", 2b (Fig. 1). Die Hälften einer
jeden Form stoßen auf einer gemeinsamen Trennungsebene zusammen und geeignete ineinandergreifende
Glieder gewährleisten, daß die Formhälften in ihrer geschlossenen Lage in der richtigen Übereinstimmung liegen. Eine jede der
Fertigformen 3 und 4 besteht in gleicher Weise aus den Hälften 3", 3* bzw.4e, 4*, die auf der gemeinsamen
Trennungsebene der Formen zusammenstoßen.
Befestigung der Formen in ihren Haltern
Die Vorformhälften ie und 2° sind in ihren umgekehrt
liegenden' Stellungen abnehmbar an einem Halter 9" befestigt, und die Formhälften i6 und 2*
sind in ähnlicher Weise an einem Halter o.6 befestigt.
Jede der Fertigformhälften 3", 36, 4", 4* ist in
aufrechter Lage in ähnlichen Haltern ioa und io&
angebracht. Es wird ein einfaches Ineingrifftreten dieser Teile benutzt, so daß es nur notwendig ist,
eine jede Formhälfte von ihrem Halter senkrecht nach oben zu heben, um diesen Abschnitt zu entfernen.
Die Vorformhälften ι und 2 sind in gleicherweise
an den Haltern o," und 9& (Fig. 1) angebracht. Ein
jeder Halter ga ) gb } io° und 10* ist ferner mit einer
Aussparung 14 (Fig. 2) versehen, die zur Aufnahme entsprechender Vorsprünge an den Formhälften
dienen und verhindern, daß diese Formhälften zufällig mit Bezug auf ihre Halter gedreht oder in
anderer Weise verschoben werden.
Treiber und auswechselbarer Külbeldorn für das Vorblasen
Die Glasposten werden in den Formen 1 und 2 durch zwei Treiber 57 und 57° zu Külbeln 56
und 56" vorgeformt. Es kommt eine verbesserte Einrichtung zur Verwendung, um diese Külbel als
ersten Teil eines Preß-und-Blas-Vorganges herzustellen.
Gemäß der Erfindung wird dieselbe Betätigungsvorrichtung für ein Paar Külbeldorne 58, 58" verwendet,
um als ersten Teil eines Blas-und-Blasvorganges das Innere des fertigen Kopfes zu bilden
und die Glasposten zu einem Paar von Külbeln 59, 59" (Fig. 8) vorzublasen.
Die Vorrichtung (Fig. 3) weist ein senkrecht angeordnetes zylindrisches Gehäuse 60 auf, welches
unter dem Vor formpaar 1, 2 und im allgemeinen in Ausrichtung mit ihm liegt. Es ist Vorkehrung
getroffen, um das Gehäuse 60 senkrecht einzustellen. Hierzu kann beispielsweise an seinem unteren Ende
eine einstellbare Kopfplatte 61 (Fig. 3) vorgesehen sein, die eine schräg verlaufende untere Fläche 62
hat, welche durch einen waagerecht bewegbaren Keil 63 senkrecht verschoben werden kann. Die Vor-
und Zurückbewegungen dieses Keiles 63 zwecks Anhebens oder Senkens des Gehäuses 60 um einen
regelbaren Betrag erfolgt durch eine aus einem Bolzen und einer Mutter bestehende Einstellvorrichtung
64. Das Gehäuse 60 trägt einen oberen Aufbau.
Das Innere des Gehäuses 60 weist eine senkrecht verlaufende zylindrische Bohrung 65 auf, in der ein
Kolben 66 sitzt, welcher einen oberen Aufbau 66°, iao
66* und 66C hat, an dessen oberem Ende ein Paar
Ringe 67,68 abnehmbar, beispielsweise durch Spaltringe 69, befestigt ist. Die Ringe 67, 68 liegen zu
den Vorformen 1 und 2 axial ausgerichtet und können in Eingriff mit den Kopfformen 5 und 6 iss
durch Druckluft oder ein anderes Hilfsmittel ge-
bracht werden, welches unter Druck durch eine Leitung 70 in den Boden des Zylinders 65 geführt
wird, um den Kolben 66 in die in Fig. 3 dargestellte Lage anzuheben. Wenn beim Ausführungsbeispiel
Druckluft oder ein anderes Mittel, wie beispielsweise Federn, verwendet werden, und wenn
der Druck in der Leitung 70 aufgehoben wird, so wird durch die Schwerkraft der Kolben 66 auf den
Boden des Zylinders 65 zurückgeführt und hierdurch die Ringe 67, 68 zurückgezogen. Eine ringförmige
Schulter 66'' des Kolbens sperrt hierbei den Auslaß für die Druckluft von dem Boden des Zylinders
durch den Teil 70" der Leitung 70 ab und dämpft das Ende der Kolbenabwärtsbeweguhg. Ein
Absperrventil 71 ermöglicht eine schnelle Zuführung des Druckmittels von der Leitung 70 zu dem Zylinder,
so daß der abgesperrte Kanal 70" den schnellen Aufwärtshub des Kolbens 66 von seiner zurückgezogenen
Stellung aus nicht verzögert,
ao Die Treiber 57 und 57" (Fig. 3) sind mittels Gewinde 72 auf den oberen Enden eines Paares von Muffen 73 und 74 abnehmbar befestigt, die ihrerseits auf den mit Gewinde versehenen oberen Enden 75°, 76" eines Paares von Kolbenstangen 75, 76 sitzen. Die unteren Enden dieser Kolbenstangen sind auf einem Paar Kolben η"], 78 befestigt, die in zylindrischen Bohrungen 79, 80 des Kolbens 66 sitzen. Die Treiber 57, 57" sind somit zu den zugehörigen Ringen 67, 68 axial ausgerichtet und werden durch diese Ringe geführt, wenn sie durch die Kolben Jj, 78 angehoben und gesenkt werden.
ao Die Treiber 57 und 57" (Fig. 3) sind mittels Gewinde 72 auf den oberen Enden eines Paares von Muffen 73 und 74 abnehmbar befestigt, die ihrerseits auf den mit Gewinde versehenen oberen Enden 75°, 76" eines Paares von Kolbenstangen 75, 76 sitzen. Die unteren Enden dieser Kolbenstangen sind auf einem Paar Kolben η"], 78 befestigt, die in zylindrischen Bohrungen 79, 80 des Kolbens 66 sitzen. Die Treiber 57, 57" sind somit zu den zugehörigen Ringen 67, 68 axial ausgerichtet und werden durch diese Ringe geführt, wenn sie durch die Kolben Jj, 78 angehoben und gesenkt werden.
Bei der dargestellten Ausführung werden die Kolben Jj, 78 und die von ihnen bewegten Treiber
57. 57" durch Druckluft unabhängig gehoben und gesenkt. Die zum Zurückziehen des Kolbens ηη
dienende Druckluft wird durch eine Leitung 81 zugeführt und in das obere Ende des Zylinders 79
durch einen in der Bodenplatte 61 vorgesehenen Kanal 81 und einen in dem Kolben 66 angebrachten
Kanal 82 hindurchgeführt. Diese Kanäle 8i" und 82 sind durch ein Zuleitungsrohr 83 und eine Stopfbüchse
84 miteinander verbunden, welche eine Bewegung des Kolbens 66 ohne Unterbrechung der
Luftzuleitung ermöglicht. Ähnliche Bestandteile sind zum Zurückziehen des Kolbens 78 vorgesehen
und weisen eine Rohrleitung 85, einen Kanal 86, ein Rohr 87, eine Stopfbüchse 88 und einen Kanal 89
auf.
Druckluft wird von einer Leitung 90 (Fig. 6) mittels eine Rohresgi (Fig. 3) aufwärts in den
Boden des Zylinders 80 geführt, um den Kolben 78 anzuheben und den Treiber 57" innerhalb des
äußeren Ringes 67 aufwärts in seine Preßstellung zu bewegen. In der gleichen Weise wird Druckluft von
einer Leitung 92 (Fig. 6)durch einRohr 93 (Fig. 3) hindurch aufwärts in den Zylinder 79 geleitet, um
den Kolben J1J anzuheben und den Treiber 57 innerhalb
des Ringes 68 in seine obere Lage oder in seine Preßstellung zu bewegen.
Der Ring 67 ist bei 67" kegelig gestaltet, so daß er sich mit erner entsprechenden kegelförmigen Ausnehmung
94 in einem von der Kopfform 5 getragenen
Einsatzstück 95 selbst zentriert. Dieses Einsatzstück 95 und die beiden Hälften 5", 5* der Kopfform
sind mit genügend tiefen Flanschen und damit zusammen arbeitenden Ausnehmungen versehen, so
daß das Einsatzstück 95, wenn die Kopfformhälften geöffnet sind, lose unterstützt und bei geschlossener Kopfform
sicher festgehalten und zentriert wird. Diese Selbstzentrierung des Ringes mit Bezug auf
die geschlossene Kopfform 5 dient dazu, den Treiber 57" mit Bezug auf die Kopfform 5 und dieVorform 1
zu zentrieren, wobei letztere mit Bezug auf die Kopfform durch einen kegeligen Vorsprung zentriert
wird, der von der Kopfform nach oben und in eine entsprechende Aussparung in dem Boden der Vorform
ι ragt.
Die oben beschriebenen und mit dem Treiber 57" auf der rechten Seite der Fig. 3 beschriebenen Teile
werden durch gleiche Teile verdoppelt, die mit dem Treiber 57 auf der linken Seite der Fig. 3 vereinigt
sind.
Durch geeignete zeitliche Einstellung der Drucklufteinfüihrung
durch die Rohrleitungen 70, 90 und 92 hindurch kann jede gewünschte gleichzeitige oder
gegenseitige Bewegung der Treiber 57 und 570 und der Ringe 67 und 68 erzielt werden. Wenn ein
Külbel von unterschiedlicher Gestalt oder Größe erwünscht ist, ist es nur notwendig, die Vorform i,
die Kopfform 5 und den Treiber 570 auszuwechseln,
und diese Auswechslung können ohne jede Änderung der Vorrichtung zum Antreiben dieser Teile
vorgenommen werden.
Es ist Vorkehrung getroffen, um Kühlluft von einer Rohrleitung 97 dem Innern des rechts liegenden
Treibers 57° (Fig. 3) zuzuleiten. Diese Vorrichtung weist einen Kanal 98, der in einem hervortretenden
Teil 98" des Gehäuses 60 gebildet ist, ferner eine Gleitverbindung 99, welche durch die
Stopfbuchse 100 und das Rohr 101 gebildet wird,
sowie einen Kanal 102 und einen Verteiler 103 auf. Die Gleitverbindung 99 gewährleistet, daß die Kühlluft
von der Leitung 97 dem Innern des Treibers 57° in dessen angehobenen und gesenkten Lage und
während er sich zwischen diesen Stellungen bewegt, zugeleitet werden kann.
Die Kühlluft wird von dem Treiber 57" durch einen Kanal 104 hindurch abgesaugt, der mit einer
ringförmigen Kammer 105 an dem Fuß des Treibers in Verbindung steht, und von der die Kühlluft durch
die Kanäle 106, 107 hindurch nach unten gesaugt und durch das Auslaßrohr in hindurch (Fig. 5)
nach außen abgeführt wird. Eine der Gleitverbindungen 99 ähnlich ausgebildete Gleitverbindung
hält die Verbindung zwischen dem Kanal 107 und dem Rohr 111 während ihrer Bewegung aufrecht.
Ähnliche Bauteile sind vorgesehen, um Kühlluft dem linken Treiber 57 (Fig. 3) unabhängig zuzuleiten;
diese Teile weisen ebenfalls ein Zuleitungsrohr 112 und ein Auslaßrohr 113 (Fig. 5) auf.
Die Erfindung beabsichtigt, die leichte Austauschbarkeit der Treiber 57, 57" (Fig. 3) durch die
Külbeldorne 58, 58° sowie die leichte Umwandlung der Maschine von einem Preß-und-Blas-Vorgang
zu einem Blas-und-Blas-Arbeitsvorgang. Bei
816405
einem Blas-und-Blas-ArbeitsvOrgang werden die
Külbel 59, 59° durch eine Blaswirkung hergestellt,
im Gegensatz zu den gepreßten Külbeln 56, 56", welche durch die Treiber 57, 570 gebildet werden.
Es wird aber dieselbe Einrichtung, die bisher in Verbindung mit der Fig. 3 beschrieben und für den
Antrieb der Treiber 57, 570 verwendet wurde, dazu benutzt, die Külbelzapfen 58, 58" anzutreiben.
Ein jeder Külbelzapfen 58, 580 (Fig. 8) weist
to einen unteren Teil 115 und einen oberen Teil 116
auf. Die unteren Teile 115 sind durch Schrauben 15 an den oberen Enden der Kolbenstangen
75, 76 befestigt, und die oberen Teile 116 sind an den unteren Teilen 115 durch Spaltringe
117 festgelegt. Die Ringe 67, 68 der Treiberanordnung (Fig. 3) werden durch Buchsen
118 (Fig. 8) ersetzt, welche an ihren oberen Enden kürzere Ringe 119 tragen, die an diesen Buchsen
durch Ringe 120 befestigt sind. Die oberen Enden der Ringe 119 werden von den Kopfformens' und
6' erfaßt, welche die Kopfformen 5 und 6 der in Verbindung mit Fig. 3 beschriebenen Preß-und-"
Blas-Anordnung ersetzen. In gleicher Weise werden die Vorformen 1 und 2 der Preß-und-Blas-Anord-
a$ nung durch Vorformen 121, 122 ersetzt.
Es ist zu erkennen, daß durch das Ineingrifftreten
der Ringe 119 mit den geschlossenen Formen 121,
122 die Külbeldorne 58 und 58° zentriert werden
und eine gleichförmige Enddicke für Külbel mit engem HaLs gewährleistet ist.
Die Külbel 59 und 59" werden in den Formen
121, 122 durch Druckluft vorgeblasen, die durch
die Zuleitungsrohre 97 und 112 (Fig. 6) zugeführt
wird. In den Külbeldornen 58, 58" sind Kanäle
124 vorgesehen, die an ihren unteren Enden mit Kanälen 102 in den Kolbenstangen 75, 76 in Verbindung
stehen. Die Gleitverbindungen 99 (Fig. 3) in den Zuleitungen zu den Külbeldornen 58, 58"
halten die Verbindung zwischen den Blasluftleitungen 97 und 112 der Külbel 59, 59" und den zugehörigen
Blasluftauslaßkanälen 124 in jeder Stellung aufrecht, in die die Külbeldorne 58, 58"
durch ihre zugehörigen Kolben 77, 78 angehoben oder zurückgezogen worden sind.
Die dargestellten Ausführungen, welche eine Antriebsvorrichtung vorsehen, um Külbel wahlweise
durch Pressen oder durch Blasen herzustellen, sehen außerdem ein Arbeiten mit einem einzelnen
Glasposten oder mit doppelten Posten vor, ohne daß die Formvorrichtungen ausgewechselt werden
müssen. Im besonderen kann die Vorrichtung für das wahlweise Betätigen des Treibers 57" oder des
Külbeldornes 58" während des normalen Arbeitens des linken Treibers 57 (Fig. 3) oder des Külbeldorns
58 (Fig. 8) für einen einzelnen in der Preßvorform 2 und in der Blasvorform 122 vorhandenen
Glasposten unwirksam gemacht werden. Wenn die Glasblasmaschine mit jeweils einem einzelnen Glasposten
arbeitet, ist beabsichtigt, die öffnung in dem Gehäuse 60 oberhalb der Kolbenstange 75 durch
eine Platte (nicht dargestellt) abzudecken, um einen Eintritt von Staub oder anderen Fremdkörpern
in das Gehäuse zu verhindern.
Hubeinstellung für die Treiber g
Es ist ein einstellbares Anhalteglied 127 vorgesehen,
welches ein Paar Gummipuffer 128, 129 (Fig. 3) hat, um die unteren Stellungen zu begrenzen,
bis zu denen die Treiber 57, 57" durch ihre zugehörigen
Kolbenstangen 75, 76 heruntergezogen werden können. Ein Preß-und-Blas-Vorgang erfordert
eine genaue Einstellung dieser Puffer 128, 129, so daß die Treiber 57, 57" bei ihrer Zurückziehung
richtig eingestellt sind, um die Glasposten in der oberen Lage der Ringe 67, 68 aufzunehmen
und um zu ermöglichen, daß die Külbel 56, 56° die
Treiberspitzen freigeben, wenn die Külbel zu der Fertigformstation C übergeführt werden.
Das Anhalteglied 127 (Fig. 4) ist nicht drehbar, aber kraftschlüssig auf einer mit Gewinde versehenen
Welle 130 angebracht, so daß durch eine Drehung dieser Welle der Anhalteteil 127 gehoben
oder gesenkt wird, wodurch die Puffer 128, 129 in Eingriff mit Schultern 131, 132 an den zugehörigen
Stangen 75, 76 bei deren Abwärtsbewegung kommen und den Hub dieser Stangen entsprechend der Einstellung
des Anhaltegliedes 127 begrenzen. Die Welle 130 ist an ihren Enden in dem Kolben 66
drehbar gelagert und auf ihr ist neben dem oberen Ende ein Kettenrad 133 durch einen Stift befestigt,
um eine Drehung dieses Kettenrades durch eine Kette 134 und ein Kettenrad 135 zu bewirken,
welches auf einer zweiten Welle 136 aufgekeilt ist, die in dem Kolben 66 drehbar gelagert ist. Auf dem
oberen Ende der Welle 136 ist zwecks Ausführung einer Drehung mit der Welle 136 mittels Feder und
Nut eine ähnliche gleichachsig liegende Welle 137 befestigt, auf deren oberem Ende ein Kegelrad 138
befestigt ist, das von einer Schnecke 139 augetrieben
wird. Eine Drohung der Welle 140, auf welcher die Schnecke 139 sitzt, dient somit dazu,
das einstellbare Anhalteglied 127 je nach der Umdrehungsrichtung der Welle 140 zu heben oder zu
senken. Die Verbindung der Wellen 136 und 137
mittels Feder und Nut ermöglicht eine Einstellung ohne Rücksicht auf die Lage, in der sich der Kolben
66 mit Bezug auf das ortsfeste Rahmenglied befindet, in welchem die Welle 140 drehbar gelagert
ist. Die Dreheinstellung der Welle 140 kann in irgendeiner beliebigen Weise, beispielsweise durch
eine Kurbel (nicht dargestellt), erfolgen.
Vorrichtung zur Angabe der Treiberstellungen
Fig. 7 veranschaulicht ein Paar Anzeiger 108, 109, um dem Arbeiter jederzeit die Stellung der
Treiber 57, 570 oder der Külbeldorne 58, 58" sichtbar
zu machen. Die Anzeiger 108, 109 weisen ein Paar Steuerzapfen io8", 109" auf, von denen jeder
in seiner eigenen Bohrung eines Teiles 6oc des ortsfesten
Rahmens 60 senkrecht hin und her bewegbar ist iao und durch eine Feder im Eingriff mit seinem Steuerarm 1086, 109* gehalten wird. Diese Arme (Fig. 5}
ragen von den Kolbenstangen 75, 76 hervor und bestehen mit ihnen aus einem Stück. Wenn somit die
verborgenen Treiber 57,570 in die Vorformen 1
und 2 hinein bzw. aus ihnen heraus bewegt werden,
verschieben sich die zugehörigen Anzeigerzapfen io8° und 109" um den gleichen Betrag, und die Stellungen
dieser Zapfen mit Bezug auf den Teil 6oc des ortsfesten Gehäuses 60 zeigt die Stellungen der
Treiber mit Bezug auf das Gehäuse und mit Bezug aufeinander an.
Külbelbildung
Das Arbeiten an der Vorformstation A ist im wesentlichen das gleiche, gleichgültig, ob die Formvorgänge
durch die Treiber 57, 570 als ein Teil eines
Preß-und-Bläs-Vorganges oder durch die Külbeldorne 58, 58° als ein Teil eines Blas-und-Blas-Vorganges
erfolgen.
Bei einem Preß-und-Blas-Vorgang werden die Treiber 57, 57" in ihre unteren Wegstellungen zurückgezogen,
und die Ringe 67, 68 werden angehoben und! von den Kopfformen 5 bzw. 6 erfaßt
(Fig. 3). Die Vorformen 1, 2 werden in Ausrichtung
ao mit den Kopfformen 5, 6 geschlossen und ein Glasposten
durch eine geeignete' Abgabevorrichtung (nicht dargestellt) in eine jede Vorform 1,2 geliefert.
Die Deckelplatten 125, 126 werden darauf in die in Fig. 3 gezeichneten Stellungen gebracht, so
daß sie die Vorforrhen abschließen. Die Treiber 57, 57" werden durch Einführung von Druckluft in die
Leitungen 92 und 90 unabhängig angehoben, um die Glasposten in die Vorformen 56, 56° zu pressen
(Fig. 3).
Bei einem Blas-und-Blas-Vorgang werden nach
Beendigung einer Formarbeit in den Vorformen 121, 122 die Külbeldorne 58, 58° (Fig. 8) durch Zuleiten
von Druckluft mittels der Rohre 92 und 90 (Fig. 3) in die Zylinder 79 und 80 gehoben. Sobald dies geschehen
ist, können die nächsten Formbeschickungen in die Vorfarmen abgegeben und; in den Kopfformen
sowie an den Külbeldornen durch von den Blasköpfen 125*, 126* kommende Druckluft zusammengedrängt
werden. Es kann eine geeignete Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen sein, um
diese Blasköpfe 125*, 1266 in der richtigen zeitlichen
' Beziehung zu dem Arbeiten der anderen Teile der Glasblasmaschine in Eingriff mit den Vor for men
121, 122 zu bringen.
Nach dem Zusammendrängen des Glases werden die Deckelplatten 125', 126«, die einen Teil der zugehörigen
Blasköpfe 125*, 126* bilden, in Eingriff
mit den Formen 121, 122 gebracht, um als Bodenplatten
für das Vorblasen zu dienen. Währenddieser letztgenannten Bewegungen werden die Külbeldorne
58, 58" durch* Einführen von Druckluft in die Leitungen 81, 85 zurückgezogen und die Druckluft
durch die Rohre 90,92 hindurch zum Ausströmen gebracht, wodurch ihre zugehörigen Kolben 77, 78
niedergedrückt wer<ien. Der zum Vorblasen dienende Druck wird durch die Rohre 97 und 113 hindurch
zugeführt und von den Auslaßöffnungen 124 der Külbeldorne 58,58" abgeleitet, wodurch das Vorblasen
der. Külbel 59, 59" erfolgt. Darauf wird der zum Vorblasen benutzte Druck abgestellt und, wenn
dies erwünscht ist, werden die Vorforrnen 121, 122
aufgebrochen, so daß die abgekühlte Haut der Külbel sich im gewissen Grade wieder erwärmen
kann. Die Vorformen 121, 122 werden nun durch
Einführen von Druckluft in mit den Formhälften verbundene Zylinder genügend weit geöffnet und die
beiden Külbel 59 und 59", die allein von ihren Kopfformen
5' und 6' getragen werden, in ihre Stellungen an der Fertigformstation C übergeführt, worauf
die Ringe 119 zurückgezogen werden.
Eine ausführliche Beschreibung der Bauart und Arbeitsweise der Überführungsvorrichtung ist nicht
gegeben worden, da diese keinen Teil der Erfindung bildet. Irgendeine geeignete und bekannte Vorrichtung
kann zu diesem Zweck benutzt werden. Desgleichen sind die Mittel für das fertige Ausblasen
in den Fertigformen nicht näher erläutert, da auch diese keinen Teil der Erfindung bilden.
Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHE:!.Glasformmaschine zum wahlweisen Herstellen von geblasenen oder gepreßten und geblasenen Gegenständen, gekennzeichnet durch eine eine Kopfform aufweisende Vorform (Preßvorform oder Blasvorform) und einen Träger,. an dem ein Külbeldorn oder ein Treiber auswechselbar angebracht ist, wobei dieser Träger wahlweise auf und ab geht, um den Külbeldorn in die Kopfform oder den Treiber in die Vorform hinein vorzuführen und aus dieser zurückzuziehen.
- 2. Glasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Trägers veränderbar ist, so daß er der erforderlichen Hublänge eines an dem Träger angebrachten Külbeldorns oder eines Treibers angepaßt werden kann.
- 3. Glasformmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anhaltevorrichtung (127, 128, 129) währenddes Arbeitens■ der Antriebsvorrichtung eingestellt werden kann, um die Bewegung des Treibers oder des Külbeldorns zu begrenzen.
- 4. Glasformmaschine tjach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Vorformen (1, 2; 121, 122) vorhanden ist und an dem Träger ein Paar Külbeldorne (58, 58") oder ein Paar Treiber (57, 570) auswechselbar angebracht ist, die in die Vorformen hinein bzw. aus ihnen heraus bewegt werden.
- 5. Glasformmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Külbeldorn (58 bzw. 580) oder der eine Treiber (57 bzw. 570J eines jeden Paares unwirksam gemacht werden kann, ohne das Arbeiten des anderen Külbeldorns oder Treibers zu unterbrechen, wodurch die Maschine wahlweise einem Einzelspeiser oder einem Zweifachspeiser angepaßt werden kann.
- 6. Glasformmaschine nach Anspruch 4 oder 5, iao gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die wahlweise Kühlluft einem jeden Treiber (57 bzw. 57°) und Vorblasluft einem jeden Külbeldorn (58 bzw. 58") unabhängig zuleitet.
- 7· Glasformmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um die miteiner der Vorformen vereinigte Vorrichtung für den Antrieb und die Zuleitung von Luft unwirksam zu machen, während die Antriebs- und Luftzuleitungsvorrichtung der anderen Vorform weiter arbeiten.
- 8. Glasformmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche ι bis 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung(108, 109), um die jeweiligen Stellungen des Treibers (57, 57") und des auswechselbaren Külbeldorns (58, 580) anzuzeigen.
- 9. Glasformmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für den auf und ab gehenden Treiber (57,57") und den dafür auswechselbaren Külbeldorn (58, 58°) einen pneumatisch betätigten Kolben (jy, 78) aufweist, und daß an dem oberen Teil der Kolbenstange (75, 76) entweder ein Treiber oder ein Külbeldorn abnehmbar befestigt ist.
- 10. Glasformmaschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen mit der Kolbenstange vereinigten einstellbaren Anhalteteil (127), der die untere Lage des Külbeldorns und des Treibers begrenzt, wobei dieser Anhalteteil zwischen Stellungen von Hand einstellbar ist, von denen die eine für einen Külbeldorn und die andere für einen Treiber geeignet ist.
- 11. Glasformmaschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen gemeinsamen Träger für einen auswechselbaren Treiber und einen Külbeldorn besitzt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen1975 10.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US668983XA | 1949-07-09 | 1949-07-09 |
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR1020882A (de) |
GB (1) | GB668983A (de) |
NL (1) | NL153444B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011587B (de) * | 1957-07-04 | Emhart Manufacturing Company, Hartford, Conn. (V. St. A.) | Austauschbare Külbelformvorrichtung an Glasformmaschinen | |
DE1034823B (de) * | 1956-07-17 | 1958-07-24 | Hanns Stinnes | Innengekuehlter Pressstempel fuer Pressglasformen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1009360B (de) * | 1951-03-05 | 1957-05-29 | Emhart Mfg Co | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlglasgegenstaenden |
US6578386B2 (en) * | 2001-03-07 | 2003-06-17 | Emhart Glass S.A. | Plunger mechanism for I.S. machine |
DE20211783U1 (de) | 2002-07-31 | 2002-11-07 | Hermann Heye I Ins Fa | Pressstempelmechanismus einer Glasformmaschine |
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0
- NL NL676714370A patent/NL153444B/xx unknown
- BE BE496346D patent/BE496346A/xx unknown
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1950
- 1950-04-04 GB GB8462/50A patent/GB668983A/en not_active Expired
- 1950-05-12 DE DEH2748A patent/DE818405C/de not_active Expired
- 1950-06-08 FR FR1020882D patent/FR1020882A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1020882A (fr) | 1953-02-11 |
NL153444B (nl) | |
BE496346A (de) | |
GB668983A (en) | 1952-03-26 |
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