DE2527601A1 - Halsringformtraeger fuer glaswarenmaschine - Google Patents
Halsringformtraeger fuer glaswarenmaschineInfo
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- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/13—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
- C03B9/14—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines
- C03B9/16—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines in machines with turn-over moulds
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Description
Emhsrt Corporation
426 coit Highway Dr. Horst Schüler
Farmington, Connecticut 06032 Patentanwalt
v Q A
β Frankfurt/ Main 1
12. Juni 1975
Halsringforraträger für Glaswarenmaschine
Die Erfindung betrifft im wesentlichen Glaswarenformmaschinen
und bezieht sich insbesondere auf einen verbesserten Träger für die verschiedenen Halsringformsegmente in einer solchen
Glaswarenformmaschine.
In einer Hartford I.S. Glaswarenformmaschine hat jede
einzelne Sektion eine, oder mehrere Rohlingformen, in welcher ein, oder mehrere Posten aus geschmolzenem Glas eingefüllt
werden zur Vorformung des Rohlings oder der Rohlinge. Diese Rohlinge werden in nach unten weisenden Formen hergestellt und
die Hälse der Rohlinge erhalten dabei ihre Endform in einer Halsringform in der Rohlingseite der Maschine. Die Halsringform
wird dann verwendet zur Förderung der Rohlinge zur Blasseite der Maschine zum Zwecke der Endformgebung. Die Rohlinge werden
zu diesem Zwecke an der Blasseite abgesetzt, und ein Blaskopf wird auf die Blasform abgesenkt zur Verformung der Rohlinge
in den Blasformen nachdem die Halsringformen zu der Rohlingseite zurück bewegt wurden, um in Zusammenwirkung mit den Rohlingformen
während der Endformgebung der ersten Rohlinggruppe in den Blasformen eine weitere Rohlinggruppe herzustellen.
Die Vorrichtung zur Bewegung der Halsringformen zwischen der Rohlingseite und der Blasseite der Maschinens.ektion
hat einen rechten und einen linken Halsringarm, deren innere Enden an einer Habe für eine Schwenkbewegung zwischen -der Roh-
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lingseite und der Blasseite der Maschinensektion befestigt sind.
Diese Nabe, oder der Haisringmechanisinus ist ebenfalls ausgebildet,
um die Arme in Richtung aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen zur Freigabe der Rohlinge an der Blasstation.
Ueblicherweise sind die Halsringformhälften oder Segmente unmittelbar
an den Armen durch Klemmschrauben oder dergleichen befestigt. In einer Hartford I.S. Glaswarenformmaschine mit
Doppel- oder Dreifachbetrieb ist zum Ausbauen der Halsringformhälften,
z.B. zum Ersetzen oder zur Reparatur derselben ein wesentlicher Produktionsausfall der betreffenden Maschinensektion
bedingt. Die Aufgabe der Erfindung liegt darin diesen Produktionsausfall einer Glaswarenformmaschine beim Ausbauen der
Halsringformhälften im wesentlichen zu vermeiden.
Die Erfindung schafft einen Halsringformträger, der mit verschiedenen Hisringformsegmenten zu versehen ist, wobei jeder
'Träger in eine Nut einsetzbar ist, die zu diesem Zwecke in dem zugeordneten Halsringarm ausgebildet ist und es ist eine
Schnellschlussveriegelungsvorrichtung zur Festhaltung der Träger an den zugeordneten Halsringarmen vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden ausführlicher
beschrieben, es zeigen :
Figur 1 eine Ansicht in auseinandergezogener Darstellung der Halsringarme, der Träger der verschiedenen Halsringformsegmente
und der Verriegelungsvorrichtung zum Festhalten der Träger in den zugeordneten Halsringarmen. ι
Figur 2 eine schematische Ansicht der Halsringarme zur
Erklärung der Schwenkbewegung wodurch die Rohlinge aus der Rohlingstation der Glaswarenformmaschine in die Blasstation der
Maschine verschwenkt werden. ;
Figur 3 eine Draufsicht eines Teiles des Trägers nach
Figur 1 zur Darstellung der Befestigungsweise eines Halsringform-
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_ y.
J ~
segmentec an dera zugeordneten Träger.
Figur 4 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 4-4
nach Figur J.
In einer Hertford I.S. Glaswarenforminaschine ist eine
Vorrichtung bekannt zum Verschwenken eines Halsringarmpeares
zwischen der Rohlingstation und der Blacstation einer einzelnen
Maschinensektion. Die U.S. Patentschrift 2 702 444- beschreibt
z.B. eine solche Vorrichtung, d.h. eine Vorrichtung wodurch die Halsringarme in Richtung aufeinander zu und voneinander weg
bewegt werden können und miteinander zwischen der Rohlingstation und einer Blasstation der Maschine verschwenkbar sind. Eine
genauere Beschreibung einer solchen, bekannten Vorrichtung kann aus dieser U.S. Patentschrift entnommen werden und ist in Figur
1 schematisch dargestellt.
Eine solche Vorrichtung, in Figur 2 insgesamt mit 10 bezeichnet, dient zum Verschwenken der Halsringarme 12 und 14
zwischen den Endstellungen, welche in Figur 2 mit fest ausgezogenen und gestrichelten Linien dargestellt sind. Die Vorrichtung
10 hat ebenfalls Mittel zum Bewegen der einzelnen Halsringarme 12 und 14- aufeinander zu und voneinander weg, wie durch die
Pfeile 16 beziehungsweise 18 in Figur 1 angedeutet ist. Wie in der oben erwähnten U.S. Patentschrift 2 702 444 beschrieben ist,
kann eine Vorrichtung zur Durchführung dieser Bewegungen zwei gegeneinander gerichtete Druckluftmotor aufweisen, wobei
jeder dieser Motore längs einer horizontalen Welle verschiebbar ist, die um die Achse 20 drehen kann. Diese Motoren können einen
gemeinsamen Kolben aufweisen, der an der Schwenkwelle mittels Stiften, oder auf andere Art und Weise befestigt ist. Ihre
Zylinder sind vorzugsweise auf der Welle aufgekeilt damit sie sich nicht in Bezug zu dem Kolben drehen können, jedoch in
Axialrichtung verschiebbar sind. Es kann eine Feder vorgesehen sein, um die Zylinder zueinander zu drücken und die Halsringarme
sind dabei vorzugsweise mit inneren Teilen in Form von Flanschen versehen zur Befestigung an Leisten oder dergleichen,
die zu diesem Zweck an den Zylindern ausgebildet sind. Die ;
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Vorrichtung zum Verschwenken der Hslsringarme hot üblicherweise
eine vertikal verlaufende Zahnstange, welche mit einem Ritzel der horizontal verlaufenden Schwenkwelle in Eingriff ist. Eine
solche Zahnstange wird üblicherweise von einem bekannten Druckluftmotor betätigt.
Die Halsringarme 12 und 14- können demnach in Richtung
aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden, wie durch die Pfeile 16 und 18 angedeutet ist und ausserdem sind die Arme
gemeinsam im wesentlichen in Richtung des Pfeiles 22, Fig. 1 und 2, beweglich zum Verschwenken zwischen der Rohlingstation und
der Blasstation einer üblichen Glaswarenformmaschine. Die
beschriebene Vorrichtung hat einen bekannten Aufbau und ist deshalb in Fig. 1 nur schematisch dargestellt 'und insgesamt mit 24-bezeichnet.
Die Rohling- und die Blasstation sind ebenfalls schematisch dargestellt und insgesamt mit 26 beziehungsweise 28
bezeichnet. Bei einer Ausbildung der Maschine für Dreifachbetrieb
entsprechend der Fig. 2 sind mehrere Rohlingformen an der Rohlingstation vorgesehen und diese Formen sind nach oben offen
zur Aufnahme der Posten aus geschmolzenem Glas von einer Postenverteilungsvorrichtung
(nicht dargestellt). Diese Posten werden vorgeformt zur Herstellung der Rohlinge in der Rohlingstation
und nur die Hälse der Rohlinge erhalten an der Rohlingstation ihre Endformf Die Halsringformsegmente (6 Stück) sind insgesamt
bei 50 und 32 in Fig. 1 dargestellt und formen die Hälse der
Glaswaren. Diese Halsringformsegmente haben einen üblichen Aufbau und wirken mit den Rohlingformen zusammen zur Bildung des ·
Halses oder des oberen Endes der Glasware, wie in Fig. 4- dargestellt
ist. Eine Glasware A ist in Fig. 4· in Zusammenhang mit der Halsringform einer üblichen Glaswarenformmaschine dargestellt;
Entsprechend der vorliegenden Erfindung sind alle HaIsringformsegmente,
oder Formhälften in den beiden Trägern 36 und 38 festgeklemmt, die den Halsringarmen 12 beziehungsweise 14- zugeordnet
sind. In den Figuren 3 und 4- sind die Mittel zum Festktenmmen
der Halsringformsegmente in den Trägern dargestellt. Vorzugsweise ist zum Festklemmen eines jeden Halsringsegmentes
32 in dem zugeordneten Träger 38 eine Klemmschraube 40 vorgse-
hen, die in einer Bohrung 4-2 verschiebbar ist, welche zu diesem
Zwecke in dem Träger 38 ausgebildet ist. Diese Schratoe 40 ist in eine Gewindebohrung des Halsringformsegmentes 32 eingeschraubt,
welche mit der Bohrung 42 ausgerichtet ist.
Der Träger 38 hat im wesentlichen halbkreisförmige Festlegeflächen
44, welche eine vertikale Bewegung der Holsringsegiaente
verhindern, um die Segmente in dem Träger für die Befestigung mittels der Klemmschraube 40 in der gewünschten Stellung festzuhalten.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist dienen diese Festlegeflächen 44- zur Aufnahme einer ringförmigen Nut des Halsringformsegmentes,
wobei die vertikale Abmessung der Nut der Dicke des Trägers 38 entspricht. Dementsprechend ist das Helsringformsegment
32 in dem zugeordneten Träger befestigt in Folge der Zusammenwirkung
der Nut des Halsringformsegmentes und der entsprechend oder komplementär geformten Festlegefläche 44- des Trägers
selbst.
Im folgenden wird nun der Aufbau der Träger und die Befestigung derselben an den zugeordneten Helsringformen ausführlicher
beschrieben. Wie in Fig. 1 dargestellt ist hat jeder Halsringarm 12 beziehungsweise 14 in Längsrichtung verlaufende
Flächen 13 beziehungsweise 15, .die einander zugewandt sind. Jede dieser Flächen hat wenigstens eine in Längsrichtung verlaufende
Nut oder Oeffnung zur Aufnahme des zugeordneten Trägers 36
beziehungsweise 38. Vorzugsweise ist jede Nut in dem Halsringarm 12 beziehungsweise 14 nach aussen offen, damit der zugeordnete
Träger 36 oder 38 eingeschoben werden kann. Eine Schnellschlussverbindung in Form von Riegel und Stifte ist vorgesehen zum
Festhalten der Träger in den Halsringarmen. Die Riegel 50, 50
sind schwenkbar am äusseren Ende der Helsringarme 12 und 14·.
gelagert und die zugeordnete Stifte 52, 52 befinden sich an den
äusseren Enden der Träger zur Aufnahme von entsprechenden Kerben an den freien Enden der schwenkbaren Riegel 50, 50.
Entsprechend der Erfindung können weitere Festhaltemittel an den inneren Enden der Nuten und an den inneren Enden der
Träger vorgesehen sein/die beim Einschieben der Träger, in die
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Nuten In Einsatz miteinander kommen. Wie in Fig. 1 dargestellt
ist ragen in Längsrichtung verlaufende Stifte 5^ in. das Ende
der Nut eines jeden Halsringarmes und diese Stifte dringen beim Einschieben· der Träger in an den inneren Enden dieser Träger 36
und 38 ausgebildete Bohrungen ein. Es ist ersichtlich, dass bei einem solchen Aufbau,' die Träger 36 und 38 einfach an den HsIsringarmen
zu befestigen oder von denselben zu entfernen sind, und
hierzu ist nur ein kurzzeitiger Produktionsausfall der Sektion
der Glaswarenformmaschine bedingt deren Halsringformen auszuwechseln
sind. Die Träger können in der Werkstatt d.h. ausserhalb der Glaswarenformmaschine mit den erforderlichen Halsringformsegmenten
zur Herstellung der gewünschten Glasware versehen werden. Auf der anderen Seite können Träger in ausreichender
Anzahl mit verschiedenen Halsringformsegmenten vorbereitet werden, sodass man nur diese Träger auszuwechseln hat zur Herstellung
von verschiedenen Glaswaren bei nur kurzzeitigem Stillstand der Maschine,- sodass die gesamte Wirkungsweise der
üblichen Maschine wesentlich verbessert wird.
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Claims (6)
1. Gloßwarenformmaschine mit einer Rohlingf-t ation zur
Vorformling mehrerer Rohlinge, einer Blasst ation zur Endformgebung
der Glaswaren, einer Vorrichtung zur Förderung der Rohlinge aus der Rohlingstation in die Blοεst ation, und mit einen rechten
und einem linken Halsriiigarm, welche beide an der Fördervorrichtung
befestigt sind, wobei die Arme zwischen der ßohlingstation und der Blasstation beweglich und ebenfalls einzeln in Richtung
aufeinander zu und voneinander weg beweglich sind, dadurch
gekennzeichnet, dass die Halsringarme (12,14) in Längsrichtung
verlaufende, gegeneinander gerichbete Flächen (13,15) auf v/eisen, wobei jede dieser Flächen der Heisring^rine wenigstens eine in
Längsrichtung der Fläche verlaufende zur Fläche hin öffnende Nut aufweist, dass je ein linker und ein rechter Halsringträger
(36,38) in die zugeordnete Nut des H^lsringarmes einschiebbar ist, dass die Träger mit Festlegeflächen (44) zur Aufnahme der
Halsringformsegmente versehen sind sowie Befestigungsmittel(40)
für die Halsringformen aufweisen zum Festhalten der Formsegmente in Anlage mit den Festlegeflächen der Träger, und dass Schnellschlussbefestigungsmittel
(50,52) vorgesehen sind, zum Festhalten
der Träger in den Nuten zur Vereinfachung des Einbaues und des
Ausbaues der Halsringformsegmente durch Entfernen der Träger.
2. Glaswarenformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellschlussbefestigungsmittel Riegel (50) aufweisen,
welche schwenkbar an den Halsringarmen (12,14) gelagert sind und an den Trägern(36,38) ausgebildete Stifte (52) umfassen,
welche mit den Riegel in Eingriff zu bringen sind zum Festhalten der Träger in den zugeordneten Nuten.
3· Glaswarenformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellschlussbefestigungsmittel desweitersn
zusammenwirkende Kupplungsteile aufweisen, die einerseits an den Halsringarmen (12,14) und andererseits an den Trägern ,
(36,38) ausgebiltet sind, und dass die Nuten an den äusseren En- :
den der Halsringarme offen sind damit die Träger in Längsrichtung in die zugeordneten Nuten der Hslsringarme einzuschieben sind.
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4. Glaswarenformmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (50) an den äusseren Enden der Halsringarme (12,14) gelagert sind und, dass die Stifte (52) sich
in Längsrichtung nach aussen von den äusseren Enden der Träger (36,38) erstrecken zur Zusammenwirkung mit den Riegel.
5. Glaswarenformmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
dass die zusammenwirkenden Kupplungsteile Stifte (5^)
aufweisen, welche sich in Längsrichtung in die Nuten der Halsringarme (12,14) erstrecken sowie Oeffnungen umfassen, die an den
inneren Enden der Träger (36,38) ausgebildet sind zur Aufnahme der in die Nuten der Halsringarme vorstehenden Stifte.
6. Glaswarenformmsschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Festlegeflächen (44) der Träger (36,38) im wesentlichen halbkreisförmig sind und mit halbkreisförmigen Flächen
der Halsringformsegmente (30,32) zusammenwirken zur Verhinderung öiner Bewegung der Formsegmente in wenigstens einer
Richtung (Vertikalrichtung) und, dass die Befestigungsmittel für die Halsringformen eine mit jedem Formsegment zusammenwirkende
Schraube (40) umfassen, wobei die Schrauben durch Oeffnungen (horizontale Oeffnungen 42) in den Trägern vex^laufen
und in mit diesen Oeffnungen ausgerichtete Gewindebohrungen der Halsringformeegmente eingeschraubt sind.
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