DE1596581C - Glasformmaschine - Google Patents
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- DE1596581C DE1596581C DE1596581C DE 1596581 C DE1596581 C DE 1596581C DE 1596581 C DE1596581 C DE 1596581C
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Glasform- Gruppe von drei Führungsköpfen auf drei Vorformen
maschine und insbesondere eine solche Maschine, aufsetzt oder von diesen wegbewegt, die ihrerseits in
welche drei oder mehrere einzelne Formen aufweist, dem normalen Arbeitsgang der Vorformmaschine verin
denen Glas im Zusammenwirken mit verschiedenen wendet werden, wobei ein gleichmäßiger Sitz der Füh-Vorrichtungen
ausgeformt wird, welche dazu dienen, 5 rungsköpfe auf den Formen gegeben ist und Vereine
Endöffnung der Form während des Glasform- schiedenheiten in der Höhe und in der Größe der
Vorganges geschlossen zu halten oder freizugeben. Formen selbsttätig ausgeglichen werden. ·
Es wird angestrebt, die Fonngeschwindigkeit der Die Erfindung kennzeichnet sich in gleicher Weise
derzeit in Verwendung befindlichen Formmaschinen dadurch, daß für den Schlittenträger ' ein einziger
zu erhöhen, wie z. B. die der in der Glasindustrie io Blaskopfzylinder, eine einzige Welle und ein einziger
verwendeten I. S. Maschine (s. USA.-Patentschrift Formträger vorgesehen sind und daß der Schlitten-1
911 119). Zu diesem Zweck ist es vordringlich, die träger eine Gruppe von drei Blasköpfen auf drei
Kapazität des Formhohlraums (in welcher der Gegen- Fertigformen aufsetzt und von diesen wieder wegstand
hergestellt wird) im formgebenden Teil" der bewegt, die ihrerseits in dem normalen Arbeitsgang
Maschine zu erhöhen, indem dieser mit einer größe- 15 der Fertigformmaschine verwendet werden, wobei
ren Anzahl von Formen versehen wird, die einmal an ein gleichmäißger Sitz der Blasköpfe auf den Formen
der Stelle der Vorformen zum Herstellen der Külbel gegeben ist und Verschiedenheiten in der Höhe und
und zum anderen an der Stelle der Fertigformen zum in der Größe der Formen selbsttätig ausgeglichen
Aufblasen der Külbel in deren endgültige Form werden. "
dienen. 20 Die Einzelheiten der Erfindung sowie deren Merk-
dienen. 20 Die Einzelheiten der Erfindung sowie deren Merk-
Die bei den Vorformen und bei den Fertigformen male und Vorteile-sind aus der nachfolgenden äusverwendeten
Formen weisen senkrecht angeordnete führlichen Beschreibung in Verbindung mit den
Formhohlräume auf, die an den gegenüberliegenden Zeichnungen ersichtlich, in denen bevorzugte Ausaxialen Enden mit Öffnungen versehen sind. Die Öff- führungsbeispiele der Erfindung dargestellt und benungen
am unteren Ende werden dadurch verschlos- 25 schrieben werden,
^sen, daß jede dieser Formen um ein feststehend an- In den Zeichnungen ist
^sen, daß jede dieser Formen um ein feststehend an- In den Zeichnungen ist
geordnetes Maschinenteil wie z. B. um eine Halsform F i g. 1 ein Seitenriß einer Glasformmaschine für
und Dübel, Plungerkolben oder um eine Bodenplatte drei Glasposteh, teilweise weggebrochen, mit der Anherum
verschlossen werden. Die obere Öffnung der sieht einer Vorformeinrichtung und einer Fertigform-Form
ist sowohl bei der Vorform als auch bei der 30 einrichtung, beide mit drei Formen, in welchen die
Fertigform offen und wird während des Glasherstel- vorliegende Erfindung Anwendung findet,,
lungsvorganges durch Vorrichtungen verschlossen F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des Blasoder freigegeben, die in genau passendem Eingriff mit kopf-Schlittenträgers gemäß der Erfindung, welcher den oberen Öffnungen gebracht oder aus diesem Ein- in Verbindung mit der in F i g. 1 dargestellten Fertiggriff entfernt werden können. Es ist besonders hervor- 35 .formeinrichtung mit drei Formen verwendbar ist,
zuheben, daß bei einer Zunahme der Anzahl der For- F i g. 3 ein Grundriß des Schlittenträgers für die men an jeder der beiden Formabschnitte der· Ma- Führungsköpfe, welche in Verbindung mit der in schine sich die Schwierigkeit ergibt, diese Vorrich- Fig.4 dargestellten Vorformeinrichtung mit drei tungen in eine genaue Übereinstimmung mit den Öff- Formen und in gleicher Weise für die in F i g. 2 darnungender einzelnen Formen zu bringen, unabhängig 40 gestellten Blasköpfe der Fertigformeinrichtung mit davon, ob es sich bei diesen Vorrichtungen um die drei Formen verwendbar ist,
lungsvorganges durch Vorrichtungen verschlossen F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des Blasoder freigegeben, die in genau passendem Eingriff mit kopf-Schlittenträgers gemäß der Erfindung, welcher den oberen Öffnungen gebracht oder aus diesem Ein- in Verbindung mit der in F i g. 1 dargestellten Fertiggriff entfernt werden können. Es ist besonders hervor- 35 .formeinrichtung mit drei Formen verwendbar ist,
zuheben, daß bei einer Zunahme der Anzahl der For- F i g. 3 ein Grundriß des Schlittenträgers für die men an jeder der beiden Formabschnitte der· Ma- Führungsköpfe, welche in Verbindung mit der in schine sich die Schwierigkeit ergibt, diese Vorrich- Fig.4 dargestellten Vorformeinrichtung mit drei tungen in eine genaue Übereinstimmung mit den Öff- Formen und in gleicher Weise für die in F i g. 2 darnungender einzelnen Formen zu bringen, unabhängig 40 gestellten Blasköpfe der Fertigformeinrichtung mit davon, ob es sich bei diesen Vorrichtungen um die drei Formen verwendbar ist,
bei den Vorformen verwendeten Führungsköpfe oder F i g. 4 ein teilweise im Querschnitt dargestellter
um die bei den Fertigformen verwendeten Blasköpfe . .Aufriß des erfindungsgemäßen Schlittenträgers zur
handelt. Verwendung mit drei Führungsköpfen auf einer Vor-
Es ist "daher die Aufgabe der vorliegenden Erfin- 45 formeinrichtung mit drei Formen und
dung, eine aus einem Schlittenträger bestehende Vor- F i g. 5 ein teilweise im Querschnitt dargestellter richtung zu schaffen, die mit drei oder mehreren Ein- Aufriß entlang der Linie 5-5 von Fi g. 3, welcher den richtungen zum Verschließen der Endöffnungen einer Schlittenträger für die Führungsköpfe einer Verformentsprechenden Anzahl von Formen versehen ist, einrichtung mit drei Formen darstellt,
welche ein gleichmäßiges Aufsitzen dieser FJinrich- 50 In Fig. 1 wird ein Ausführungsbeispiel der vortungen auf diesen Formen gewährleistet und sich liegenden Erfindung dargestellt, bei dem der neue während eines jeden Arbeitsvorganges selbsttätig auf Führungsschlitten in einer Glasformmaschine des Höhenunterschiede in den Formen einstellt, so daß I. S. Typs mit drei Formen dargestellt ist. Die Madie Einrichtungen einen einwandfreien Sitz für den schine weist ein Maschinengestell 10 auf, auf dessen Formvorgang besitzen. . 55 Maschinentisch 11 die einzelnen Bauteile der Ma-
dung, eine aus einem Schlittenträger bestehende Vor- F i g. 5 ein teilweise im Querschnitt dargestellter richtung zu schaffen, die mit drei oder mehreren Ein- Aufriß entlang der Linie 5-5 von Fi g. 3, welcher den richtungen zum Verschließen der Endöffnungen einer Schlittenträger für die Führungsköpfe einer Verformentsprechenden Anzahl von Formen versehen ist, einrichtung mit drei Formen darstellt,
welche ein gleichmäßiges Aufsitzen dieser FJinrich- 50 In Fig. 1 wird ein Ausführungsbeispiel der vortungen auf diesen Formen gewährleistet und sich liegenden Erfindung dargestellt, bei dem der neue während eines jeden Arbeitsvorganges selbsttätig auf Führungsschlitten in einer Glasformmaschine des Höhenunterschiede in den Formen einstellt, so daß I. S. Typs mit drei Formen dargestellt ist. Die Madie Einrichtungen einen einwandfreien Sitz für den schine weist ein Maschinengestell 10 auf, auf dessen Formvorgang besitzen. . 55 Maschinentisch 11 die einzelnen Bauteile der Ma-
Die Erfindung verfolgt weiterhin das Ziel, daß die- schine angeordnet sind. Die Maschine besitzt eine
scr Schlittenträger .die Einrichtungen in einer be- Vorformeinrichtung 12, in welcher Glasposten in die
stimmten Stellung festlegen kann, in welcher die zum Hohlräume der drei Vorformen 13, 14 und 15 ein-Verformen
.des in der Form befindlichen Glases ver- gebracht werden. Die Formen werden von Formwendete
Druckluft zugeführt wird. 60 trägem gehalten, die bei 16 in strichpunktierten
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, Linien schematisch angedeutet sind. Die Formen sind
einen solchen Schlittenträger zu schaffen, der in den um drei entsprechende untere Halsformen 17,18 und
zur Zeit in Gebrauch befindlichen Maschinen und in 19 geschlossen. Jede der Vorformen bildet einen in
deren Arbeitsvorgängen verwendbar ist. senkrechter Richtung angeordneten Hohlraum zum
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß für 65 Herstellen eines Külbels, der an den entgegengesetz-
den Schlittenträger ein einziger Führungskopfzylin- ten axialen Enden mit Öffnungen versehen ist. Die
der, eine einzige Welle und ein einziger Formträger Öffnungen an den unteren Enden einer jeden Form
vorgesehen sind und daß der Schlittenträger eine sind durch die Halsformen und die darunter befind-
3 4
lichen und damit in Verbindung stehenden Plunger- es noch plastisch verformbar ist. bis die endgültige
kolben der Plungervorrichtungen (allgemein in F i g. 1 Gestalt des Gegenstandes erreicht ist. die durch die
mit 20 bezeichnet) bekannter Art verschlossen, durch Ausbildung der Blasformhohlräume bestimmt ist.
weiche, die Maschine entweder nach dem Verfahren Dann werden die Blasköpfe von den Formen 28, 29
Blasen, dann Blasen und Strecken, oder nach dem S und 30 angehoben, die Formen geöffnet und die ge-
Verfahren Pressen und Blasen betrieben wird. formten Gegenstände durch herkömmliche Abnehme-
Die axial entgegengesetzt liegenden Endöffnungen vorrichtungen (die nicht dargestellt sind) von den
der Hohlräume der Vorform werden durch die FiiVi- Bodenplatten 31, 32.33 abgenommen,
rungsköpfe 21, 22 und 23 verschlossen. Bei dem Ver- Die vorstehend beschriebenen Einrichtungen weifahren des Blasens, dann Blasen und Strecken, das in io sen entweder Führungsköpfe 21, 22, 23 oder Blasden Zeichnungen dargestellt ist, werden diese Füh- köpfe 35, 36, 37 auf, die jeweils in die richtige Lage rungsköpfe auf Gußtrichtern aufgesetzt (von denen gebracht werden müssen, um die oberen Öffnungen der Einfachheit halber nur einer bei 24 dargestellt ist), der zugeordneten Formen zu verschließen und um die ihrerseits in den oberen Endöffnungen der For- ein einwandfreies Zuführen des Luftdruckes und damen 13, 14 und 15 sitzen. Es soll nun der Schlitten- 15 mit des Formens und Streckens des Glases zu geträger für die Führungsköpfe beschrieben werden. währleisten. Die vorliegende Erfindung weist einen Bevor die Führungsköpfe auf die Gußtrichter auf- Schlittenträger für die vorstehend genannten Teile gesetzt werden, sind durch die entsprechenden Guß- auf, der eine einwandfreie Ausrichtung und ein eintrichter Glasposten in die Formhohlräume der ein- wandfreies Sitzen dieser Teile gewährleistet,
zelnen Vorformen eingebracht worden. Anschließend 20 Es darf darauf hingewiesen werden, daß der im werden die Führungsköpfe auf die Gußtrichter auf- folgenden beschriebene Schlittenträger sowohl für die gesetzt. Bei dem Verfahren des Blasens. dann Blasen Führungsköpfe als auch für die Blasköpfe von gleicher und Strecken, wird Druckluft durch Kanäle in den Ausbildung ist. Aus diesem Grunde richtet sich die Führungsköpfen und durch die Gußtrichter hindurch Beschreibung in Verbindung mit den Darstellungen in die Formhohlräume gedrückt, wodurch das Glas 25 von Fig. 2 bis 5 auf die Anwendung der Vorrichtung in den darunter befindlichen Halsformen und um die auf die Führungsköpfe 21, 22 und 23. die in Fig. 1 an-den darunter befindlichen Plungervorrichtungen bei der Vorformeinrichtung dargestellt sind. Es soll 20 Befindlichen Dübel herum geformt wird. Dann wer- betont werden, daß sich diese Beschreibung in gleiden die Führungsköpfe abgehoben und die Gußfrich- eher Weise auf die Blasköpfe anwenden läßt. Aus ter von den Endöffnungen der Vorformen durch nicht 30 diesen Gründen sind in F i g. 1 die gleichen Bezugsdargestellte Vorrichtungen weggeschwenkt, welche zeichen für die gleichen Teile verwendet worden, woallgemein bekannt sind. Als nächstes werden die Füh- bei die Teile des für die Blasköpfe dienenden rungsköpfe wieder gesenkt, so daß. sie auf den End- Schlittenträgers mit dem Zusatz A bezeichnet sind,
öffnungen der Vorformen aufsitzen und diese ver- Der Schlittenträger weist einen seitlich an einer schließen. Durch die Halsformen und die unteren 35 Lagernabe 41 angeordneten Träger 40 auf. Die axialen Enden der Hohlräume der Vorformen wird Lagernabe 41 ist durch einen Zapfen 42 mit der senkdann Preßluft eingeführt und ein Külbel gebildet. rechten Welle 43 eines druckmittelbetätigten Motors
rungsköpfe 21, 22 und 23 verschlossen. Bei dem Ver- Die vorstehend beschriebenen Einrichtungen weifahren des Blasens, dann Blasen und Strecken, das in io sen entweder Führungsköpfe 21, 22, 23 oder Blasden Zeichnungen dargestellt ist, werden diese Füh- köpfe 35, 36, 37 auf, die jeweils in die richtige Lage rungsköpfe auf Gußtrichtern aufgesetzt (von denen gebracht werden müssen, um die oberen Öffnungen der Einfachheit halber nur einer bei 24 dargestellt ist), der zugeordneten Formen zu verschließen und um die ihrerseits in den oberen Endöffnungen der For- ein einwandfreies Zuführen des Luftdruckes und damen 13, 14 und 15 sitzen. Es soll nun der Schlitten- 15 mit des Formens und Streckens des Glases zu geträger für die Führungsköpfe beschrieben werden. währleisten. Die vorliegende Erfindung weist einen Bevor die Führungsköpfe auf die Gußtrichter auf- Schlittenträger für die vorstehend genannten Teile gesetzt werden, sind durch die entsprechenden Guß- auf, der eine einwandfreie Ausrichtung und ein eintrichter Glasposten in die Formhohlräume der ein- wandfreies Sitzen dieser Teile gewährleistet,
zelnen Vorformen eingebracht worden. Anschließend 20 Es darf darauf hingewiesen werden, daß der im werden die Führungsköpfe auf die Gußtrichter auf- folgenden beschriebene Schlittenträger sowohl für die gesetzt. Bei dem Verfahren des Blasens. dann Blasen Führungsköpfe als auch für die Blasköpfe von gleicher und Strecken, wird Druckluft durch Kanäle in den Ausbildung ist. Aus diesem Grunde richtet sich die Führungsköpfen und durch die Gußtrichter hindurch Beschreibung in Verbindung mit den Darstellungen in die Formhohlräume gedrückt, wodurch das Glas 25 von Fig. 2 bis 5 auf die Anwendung der Vorrichtung in den darunter befindlichen Halsformen und um die auf die Führungsköpfe 21, 22 und 23. die in Fig. 1 an-den darunter befindlichen Plungervorrichtungen bei der Vorformeinrichtung dargestellt sind. Es soll 20 Befindlichen Dübel herum geformt wird. Dann wer- betont werden, daß sich diese Beschreibung in gleiden die Führungsköpfe abgehoben und die Gußfrich- eher Weise auf die Blasköpfe anwenden läßt. Aus ter von den Endöffnungen der Vorformen durch nicht 30 diesen Gründen sind in F i g. 1 die gleichen Bezugsdargestellte Vorrichtungen weggeschwenkt, welche zeichen für die gleichen Teile verwendet worden, woallgemein bekannt sind. Als nächstes werden die Füh- bei die Teile des für die Blasköpfe dienenden rungsköpfe wieder gesenkt, so daß. sie auf den End- Schlittenträgers mit dem Zusatz A bezeichnet sind,
öffnungen der Vorformen aufsitzen und diese ver- Der Schlittenträger weist einen seitlich an einer schließen. Durch die Halsformen und die unteren 35 Lagernabe 41 angeordneten Träger 40 auf. Die axialen Enden der Hohlräume der Vorformen wird Lagernabe 41 ist durch einen Zapfen 42 mit der senkdann Preßluft eingeführt und ein Külbel gebildet. rechten Welle 43 eines druckmittelbetätigten Motors
Die Halssformen 17, 18 und 19 sind auf dem Um- 44 verbunden, der unterhalb des Maschinentisches 11
kehrträger 25 befestigt, der um die Umkehrwelle 26 befestigt ist (s. Fig. 1). Der Motor44 ist mit herherum
schwenkbar ist. Wenn die Führungsköpfe ab- 4° kömmlichen (nicht dargestellten) Nockenführungen
gehoben und die Vorformen geöffnet werden, wird versehen, die mit der senkrecht angeordneten Kolbender
Umkehrträger geschwenkt, um die drei so stange und Welle 43 in Verbindung stehen und der.
hergestellten Külbel in der Fertigformeinrichtung 27 Welle 43 eine Schwenkbewegung während eines Teils
aufzustellen. In dieser werden drei Fertigblasformen des durch 'den Motor 44 bewirkten Verschiebevor-28,
29 und 30 um die Külbel herum geschlossen, so 45 ganges in senkrechter Richtung ermöglichen. Wenn
daß die letzteren in den Formhohlräumen der Blas- also der Motor 44 betätigt wird, um eine Hebung
formen eingeschlossen sind. Die Fertigformhohl- oder eine Senkung in senkrechter Richtung zu bewirräume
sind in senkrechter Richtung angeordnet und ken. wird gleichzeitig die Welle 43 geschwenkt und
weisen in axialer Richtung obere und untere End-, bewegt den Träger 40 von einer angehobenen, außeröffnungen
auf. Die unteren öffnungen der Fertig- 50 halb des Arbeitsbereiches liegenden Stellung in eine
formen werden durch feststehend angeordnete Boden- abgesenkte Stellung über oder oberhalb der Formen
platten 31, 32 und 33 verschlossen, wenn die Fertig-" 13, 14 und 15, in welcher er die Führungsköpfe auf
formen durch ihre Formträger 34 um diese herum diese aufsetzt.
geschlossen sind. Dann werden die Halsformen ge- Wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist, weist der
öffnet, so daß die drei Külbel in den Hohlräumen der 55 äußere Abschnitt des Trägers 40 eine Platte 45 auf.
Blasformen 28, 29 und 30 frei hängen, und der Um- die mit drei Buchsen in senkrechter Richtung verkehrträger
wird geschwenkt, so daß die Halsformen > sehen ist, die alle mit dem Bezugszeichen 46 bezeichzu
der Vorformeinrichtung zurückkehren und für den net sind. Wenn die im folgenden noch zu beschreinächsten
Arbeitsgang zur Verfügung stehen, der in benden Teile eine gleiche Ausbildung besitzen, solgleicher
Weise wiederum von der Vorformeinrichtung 60 len sie auch mit den gleichen Bezugszeichen bezeichausgeführt
wird. net werden. Diese Buchsen 46 sind auf der Platte 45
In der Fertigformeinrichtung 27 werden die oberen in einer Linie angeordnet, und die Abstände ihrer
Endöffnungen der Blasform-Hohlräume durch drei axialen Mittelpunkte sind die gleichen wie die Ab-
Blasköpfe 35, 36 und 37 verschlossen. Es soll nun stände der Mittelpunkte der darunter befindlichen
der Schlittenträger für die Blasköpfe beschrieben 65 Formhohlräume der Formen 13, 14. 15. Auf der
werden. Durch die Blasköpfe 35, 36 und 37 wird Oberseite der Platte 45 ist ein nach oben ragender
gleichzeitig Druckluft in das hohle Külbel eingeführt, Befestigungsbügel 47 durch Bolzen 48 befestigt, die
um deren Glas durch Blasen zu verformen, solange sich durch Bohrungen in den senkrechten Abstands-
stücken 49 erstrecken und in Gewindebohrungen auf der Blasform aufsitzt und somit der Formvorgang
der Oberseite der Platte 45 gehalten sind. Die Ab- in richtiger Weise verläuft. Wenn die Höhe der Ober-
standsstücke dienen dazu, einen gewünschten Ab- flächen der Blasformen aus irgendeinem Grund ver-
■ stand zwischen dem Haltebügel 47 Wl derPlatte 45 schieden ist. auf welchen die Blasköpfe aufsitzen
vorzugeben, so daß eine federnd wirkende Vorrich- 5 sollen, wird dies durch die vorstehend beschriebene
lung zwischen den beiden angeordnet werden kann. Betätigung der Federn durch eine entsprechende Verwie
im folgenden beschrieben wird. Jeder Führungs- Schiebung ausgeglichen. , ---—_-. ·;.· ■
kopf ist vermittels einer Halterung 50 an dem Träger 'Zum Zuführen der unter Druck stehenden Luft
40 befestigt, wobei jede Halterung 50 mit einem zum Blasen des Glases in der Vorformeinrichtung 12
oberen Schaft 51 versehen ist. der axial verschiebbar Ίο 'oder in der Fertigformeinrichtung 27 ist eine zeit-.in
einer "der Buchsen 46 des Trägers gelagert ist. Das gebundene Steuervorrichtung bekannter" Bauart als
untere Ende der Halterung ist mit einem ringförmi- ein Teil der. Glasformmaschine vorgesehen. Diese
gen Bajonettverschluß 52 versehen, durch welchen Vorrichtung führt Luft aus einer mit der Druckquelle
die Führungsköpfe 21. 22 und 23 vermittels ihrer verbundenen Leitung zu dem Kanal 61 in der senkoberen
Flansche 53 abnehmbar in dem Bajonett- 15 rechten-Welle 43 des Trägerschlittens. Dieser Kanal
Verschluß einsetzbar sind. Auf dem Schaft 51 befin- 61 steht in Verbindung mit einem in Längsrichtung
det sich ein Klammerring54 in einer Nut 55. Das angeordneten Kanal 62 -in der Platte 45'-(Fig. 5),
obere Ende des Schaftes 51 hat einen geringeren welcher, wiederum über die Abzweigkanäle 66 mit
Durchmesser und ist mit diametral entgegengesetzt den Bohrungen 63 in jeder der Hallerungen 50 in
angeordneten Flachseilen 56 versehen. Der Klammer- 20 Verbindung steht. Die Bohrungen 63 in den Haltering
54 wird vom Schaft 51 mitgenommen und be- rungen stehen mit einem axial angeordneten Kanal 64
grenzt die nach unten gerichtete Verschiebung des in den Führungsköpfen in Verbindung, und die Luft
.Schaftes 51 und seiner Halterung in.der Buchse 46". gelangt an den Auslässen 65 in bekannter Weise in
Die untere Oberfläche des klammerringes dient dabei das Innere des Formhohlraumes. Die Bohrungen 63 in
als AnschlaaJsei Verschiebung der Halterung nach 25 den Halterungen werden durch die Flachseiten 56 in
-unten. ~ *" " - dem Schaft der Halterung durch deren Eingriff in die
* ~% Der obere Befestmungsbimel 47 weist Langlöcher Langlöcher 57 des Befestigungsbügels in Ausrichtung
57 auf. die zur Aufnahme "der FIachseiten'56 der mit den Abzweigkanälen 66 der Druckleitung ge-
" Schäfte dienen und so bemessen sind, daß eine halten. .
Drehung der Halterungen und der Schäfte verhindert 30 Es ist gleicherweise wünschenswert, daß sowohl
ist. Eine federnde Vorrichtung zwischen Haltebügel die Führungsköpfe als auch die Blasköpfe in ihren
". und. Platte für jede der Halterungen besteht in der Halterungen gegen eine Verdrehung gesichert bebevorzugten
Ausführung aus einzelnen Schrauben- festigt sind. Erfindungsgemäß ist deshalb eine •drehfedern
58. die sich in zusammengedrücktem Zustand bar gelagerte Klinke vorgesehen, durch welche diese
zwischen dem Befestigungsbügel 47 und der Ober- 35 Teile in ihrer richtigen Ausrichtung verriegelt werden,
seite des Klammerringes 54 befinden. Auf diese Weise Wie aus den F i g. 2 und 5 ersichtlich ist, weist der
belinden sich die Halterungen für die Führungsköpfe Träger 40 eine senkrechte Zylinderführung 70 auf.
21. 22 und 23 normalerweise in der dargestellten aus- Eine Drehklinke 71 ist mit einer zylindrischen Nabe
gefahrenen Stellung. 72 versehen, die in der Zylinderführung 70 gelagert
Die Schraubenfedern 58 werden von einem Metall- 40 ist und durch den Bolzen 73 festgestellt wird. Die
gehäuse 59 umgeben, das durch die Schraube 60 an Drehklinke 71 ist mit einem aus zwei Seitenflächen
dem Befestigungsbügel 47 befestigt ist. bestehenden. U-förmig nach unten geöffneten Bügel
Wenn beim Arbeitsvorgang die Führungsköpfe 21, versehen und bildet zusammen mit dem Drehbolzen
22. 23 gesenkt werden, um die Öffnungen der Vor- -. 74 eine Vorrichtung zum drehbaren · Lagern eines
formen 13. 14. 15 zu verschließen (in'der Darstel- 45 gabelartig ausgebildeten Sperrhebels 75, der sich in
lung um die oberen Öffnungen der Gießtrichter 24 zu seitlicher Richtung gegen den Führungskopf 21 und
verschließen), können die \·οη den Führungsköpfen in der Richtung eines Durchmessers desselben erzu
verschließenden Oberflächen sich in verschiedenen streckt (Fig. 5). Der Führungskopf 21 ist mit einem
- Höhen in senkrechter Richtung befinden. Dement- Ansatz oder Keil 76 versehen, der am äußeren Ende
sprechend wird der Motor 44 so eingestellt, daß er 50 des Sperrhebels 75 in den durch die Gabel* 77 geden
Träger so weit absenkt, bis eine oder mehrere der bildeten Zwischenraum hineinpaßt. Wenn der Füh-Führungsköpfe
auf der darunter befindlichen Form ' rungskopf abgenommen werden soll, wird der Sperr-,
aufsitzen und daß dann noch eine geringe weitere hebel in der Stellung von Fig. 5 gegen den Uhr-Verschiebung
in absenkender Richtung stattfindet. zeigersinn gedreht, so^ daß der Keil 76 unbehindert
Damit alle Führungsköpfe auf den Formen einwand- 55 eine Drehbewegung ausführen kann. Beim Anbringenfrei
aufsitzen und abdichten, geben die Federn bei derJFührungsköpfe an den Halterungen gewährleisten
der weitergehenden geringen Verschiebung der Welle , diese Drehklinken, daß die entsprechenden Teile sich
43 nach unten, nach, so daß alle Führungsköpfe auf ' in der richtigen Ausrichtung auf den Halterungen 50
den öffnungen aufsitzen und diese verschließen. befinden. ■
Damit ist eine der Aufgaben der Erfindung gelöst. 60 Eine gleichartige Konstruktion wird in Eig. 2 darin
bezug auf die Blasköpfe 35.36.37, dieTin F i g. 2 gestellt, durch welche die Blasköpfe 35. 36, 37 in ausdargestellt
sind. trifft das gleiche zu. Wenn die ßtas- gerichteter Bctriebsstellung verriegelt werden. ,
köpfe abgesenkt werden, um die EndölTnungen der Obwohl die Erfindung im vorstehenden in ,Verbin-Blasfonnen
28. 29. 30 zu verschließen (wie in Fig. 1 dung mit einer Maschine mit drei Formen oder drei
dargestellt ist), gestattet das Nachgeben der Federn 65 Glaspostea beschrieben worden ist. lassen.sich die
eine ja·ringe Aiifwärtsbewcgung ihrer Halterungen in Prinzipien der Erfindung in gleicher Weise auf Mabe/.ιιμ
auf die Pialte 45 und gewährleistet, daß jeder schinen anwenden, bei denen mehr als drei Formen
tier tliei Blnsköple einwandfrei auf den Öffnungen in jeder der vorhandenen Formeiiirichlungen verwen-
det werden. Es dürfte auch ohne weiteres verständlich sein, daß zahlreiche Einzelheiten der Konstruktion
weitgehend abgeändert werden können, ohne die Erfindungsidee zu verlassen.
Claims (5)
1. Trägeranordnung für die Abdeckvorrichtungen mehrerer mit oberen Hohlraumöffnungen
versehener Formen in einer Glasformmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägeranordnung
einen vertikal ausgerichteten Trägerschaft (43) und einen seitlich an diesem Schaft
befestigten und mit diesem beweglichen Trägerarm (40, 45) mit mehreren in vertikaler Richtung
sich erstreckenden Buchsen, eine für jede der Abdeckvorrichtungen (21, 22, 23; 35, 36, 37),
aufweist, eine entsprechende Anzahl von Halterungen (50) mit je einem Schaft (51) und je einer
Vorrichtung (52) zur Befestigung einer Abdeckvorrichtung an der Halterung vorgesehen sind,
wobei jeder Schaft (51) sich durch eine der Buchsen (46) des Trägerannes (40, 45) hindurcherstreckt
und axial verschiebbar angeordnet ist, und einen Anschlag (54) zur Begrenzung der
axialen Bewegung des Schaftes in der zugehörigen Buchse (46) bei einer mit Bezug auf den Trägerarm
nach unten gerichteten Bewegung der Abde^ckvorrichtungen trägt, eine federnd wirkende
Ausdehnungsvorachtung (58) mit jedem Schaft (51) verbunden ist, welche die Abdeckvorrichrung
bis zum Aufsetzen des Anschlages (44) nach unten drückt, wodurch jede Abdeckvorrichtung
beim Aufsetzen auf der zugehörigen Form (13, 14, 15; 28, 29, 30) unabhängig von den anderen
Abdeckvorachtungen federnd nach oben verschiebbar ist und sich von jeder Abdeckvorrichtung
(21, 22, 23; 35, 36, 37) ein ausgerichteter Ansatz (76) zur Seite hin erstreckt und für jede
Abdeckung ein Klinkenbauteil (75) mit einem gabelartigen Einschnitt (77) an einem Ende zur
Aufnahme des Ansatzes (76) und Mittel (71, 74) zur schwenkbaren Befestigung der Klinke (75) an
einer vom Einschnitt (77) entfernten Stelle vorgesehen sind, womit jede Klinke (75) wahlweise
mit dem entsprechend ausgerichteten Ansatz (76) jeder Abdeckvorrichtung in Führungseingriff
bringbar oder aus solchem entfernbar ist, um die Abdeckvorrichtung in der richtigen Axial- und
Rotationslage zum Abdecken der Form zu halten.
2. Trägeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder federnd wirkenden
Ausdehnungsvorrichtung eine um den Schaft (51) angeordnete Schraubenfeder (58) und ein an dem
Schaft (51) befestigter und als Anschlag dienender Klemmring (54) gehört, wobei die Feder (58)
zwischen dem Klemmring (54) des zugehörigen Schaftes (51) und einem Haltebügel (47) zusammengepreßt
ist, der oberhalb des Trägerarmes (40, 45) angeordnet und mit diesem verbunden
ist.
3. Trägeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (47)
einen mit Führungsöffnungen (57) versehenen Führungsblock aufweist, wobei die Öffnungen axial
ausgerichtet sind und den in sie eingreifenden oberen Enden der Schäfte (51) eine axiale Gleitbewegung
erlauben und jede Führungsblocköffnung (57) und das entsprechende benachbarte Ende des zugehörigen Schaftes (51) entsprechende
zueinander passende axiale Führungsflächen aufweisen, welche nur eine axiale Bewegung des
Schaftes gestatten und damit eine Drehung der Abdeckvorrichtungen (21, 22, 23; 35, 36, 37)
verhindern.
4. Trägeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckvorrichtungen Vorformböden bzw. Führungsköpfe (21, 22, 23) aufweisen und die Formen
Vorformen (13, 14, 15) zum Ausbilden von Külbeln sind.
5. Trägeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckvorrichtungen Blasköpfe (35, 36, 37) aufweisen und die Formen Fertigformen (28, 29, 30)
zum Ausbilden von fertigen Hohlglasgegenständen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109513/174
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