DE161558C - - Google Patents

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DE161558C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C5/00Stoves or ranges for liquid fuels
    • F24C5/02Stoves or ranges for liquid fuels with evaporation burners, e.g. dish type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 161557 KLASSE 32 a.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abart derjenigen Gieß- und Blasemaschinen zur Herstellung von Hohlglaskörpern, insbesondere Flaschen, bei denen zwischen einer umgekehrten Vorform und einer aufrechten Fertigform die Kopfform derart um eine wagerechte Achse kippbar angeordnet, ist, daß sie abwechselnd den unteren Abschluß der Kopfform und den oberen Abschluß der Fertigform
ίο bildet.
Bei der Abart hat man, um die Arbeit zu beschleunigen, zwei entgegengesetzt gerichtete Kopfformen an der Drehachse befestigt, so daß ein Külbel in der Vorform gebildet wird, während der zuvor gebildete in der Fertigform zur Flasche aufgeblasen wird. Bei den bisher beschriebenen Maschinen dieser Art standen aber die beiden Formen konachsial, so daß, da der Abstand der Kopfformen sehr gering ist, die wie üblich in den Kopfformen verschiebbaren Kopfstempel zur Vorformung der Flaschenmündung völlig eingebaut und der Abkühlung nach außen nur sehr wenig zugänglich sind,
Um das Auf- und Abbewegen des Kopfstempels zu ermöglichen, waren verwickelte Einrichtungen nötig, oder es wurden die Kopfstempel für beide Kopfformen aus einem Stück hergestellt, wobei sich jedoch der Übelstand ergab, daß die Einführung des Kopfstempels in die eine Kopfform zugleich die Zurückziehung des Stempels aus der anderen bedingte. Deshalb werden nach vorliegender Erfindung die beiden Kopfformen derart seitlich gegeneinander versetzt, daß der Kopfstempel der einen Kopfform frei neben der anderen Kopfform herausragt und ausgiebig von der umgebenden Luft abgekühlt werden kann. Hierdurch wird auch bei den Maschinen mit zwei gegenständigen Kopfformen der Übelstand vermieden, daß der Kopfstempel zwischen zwei aufeinander folgenden Formvorgängen sich nicht genügend abkühlen kann und infolgedessen bei der Herstellung der nächsten Flasche das Glas an ihm haften bleibt. Hierdurch erfolgt zugleich eine starke Abnutzung des Kopfstempels, so daß seine häufige Auswechselung notwendig wurde oder die Mundstücke ungleiche Ausbildung erhielten. Es wird also auch diesen Maschinen der Vorteil zugeführt, daß der Bau einer jeden Kopfform außerordentlich vereinfacht und die Bewegung des Kopfstempels genau so einfach und in derselben Weise erfolgen kann wie bei den Maschinen mit einfacher Kopfform.
Es steht hierbei frei, jeder Kopfform einen besonderen Kopfstempel zuzuordnen, der, nach erfolgter Betätigung zurückgezogen, genügend Zeit zur Abkühlung erhält, bis er nach Fertigstellung der Flasche, von neuem gebraucht wird. Man kann aber auch, wie die dargestellte Maschine zeigt, dazu übergehen, für ' beide Kopfformen überhaupt nur einen Kopfstempel anzuwenden, der jedesmal nach seiner Betätigung gänzlich aus der heißen Maschine ins Freie zurückgezogen wird.
Um dieses völlige Zurückziehen der Kopfstempel aus den Kopfformen zu ermöglichen, sind die den Kopfstempel einlassenden Mündungen der Kopfformen mit luftdichten Ver-Schlüssen versehen, welche durch den in die Mündung eintretenden Kopfstempel geöffnet
(2. Auflage, ausgegeben am 22. Januar igio.)
werden und sich nach dessen Austritt wieder selbsttätig schließen. Dadurch ist der Kopfstempel so weit zurückziehbar, daß auch seine äußerste, besonders stark erhitzte Spitze während der Arbeitspausen vollkommen frei liegt und demnach schnell abkühlen kann.
Um an dem Grundsatz festzuhalten, die Kopfformen völlig unabhängig voneinander einzubauen und damit zugleich die Möglichkeit ' ίο zu haben, jede Flasche getrennt von der anderen zu bearbeiten, ist abweichend von den bisherigen Maschinen mit gegenständigen Kopfformen die Luftzuleitung der beiden Kopfformen nicht gemeinsam, sondern es ist für jede Kopfform eine gesonderte Luftzuleitung vorgesehen.
Während man also bei den bisherigen Bauarten der Doppelmaschine die Luft immer nur entweder in die eine oder in die andere Kopfform leiten konnte, ist es bei der vorliegenden Anordnung ermöglicht, je nach Bedarf auch gleichzeitig in beide Kopfformen Luft einzulassen, so daß auf diese Weise die Herstellung der einen Flasche gänzlich unabhängig von der der anderen vor sich geht.
Die Maschine ist beispielsweise auf der beiliegenden Zeichnung in einem senkrechten Schnitt zur Darstellung gebracht.
An dem Rahmen α sind Vorform b und Fertigform d angebracht, deren jede in be-' kannter Weise aus zwei aufklappbaren Hälften besteht.
Zwischen diesen beiden Formen ist die Platte I um Zapfen m schwingbar angeordnet, auf welcher die beiden Kopfformen c und c1 wechselständig aufsitzen, die sich durch die Platte I hindurch als Bohrungen η und n1 fortsetzen. Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung der Platte I bildet die Kopfform c den unteren Abschluß der Vorform b und die Kopfform c1 den oberen Abschluß der Fertigform d.
Unterhalb der letzteren ist ein in bekannter Weise mittels Hebels f heb- und senkbarer Stempel β zur Stütze der frei nach unten hängenden, sich verlängernden Glasblase angebracht.
In der Tischplatte u der Maschine ist ferner mittels Hebels g der .Kopfstempel h heb- und senkbar angeordnet, welcher zwecks Ausbildung der Flaschenmündung in die entsprechend weiten Bohrungen η η1 der Platte I eintritt. Diese Bohrungen werden, sobald der Kopfstempel zurückgeht, durch je eine Klappe
, 55 0 0} oder durch ein sonstiges in geeigneter Weise angebrachtes Ventil mittels Federn p selbsttätig geschlossen. Tritt der Stempel h in die Bohrung η bezw. n1 ein, so öffnet er die Klappe 0 bezw. o1 dadurch, daß ein an demselben , angebrachter Arm i mit einer an seinem Ende angebrachten Rolle r gegen den Arms bezw. v1 der Klappen 0 oder o1 stößt. Beim Senken des Stempels schließen sich, wie erwähnt, die Klappen durch die Einwirkung der Feder p wieder selbsttätig, so daß die zum Aufblasen des Külbels bezw. Fertigblasen der Flasche in der Fertigform zuzuführende Preßluft nicht nach außen entweichen kann.
Die Zuführung der Luft in die Bohrungen η und n1 und damit in das Külbel und in die auszublasende Flasche erfolgt mittels getrennter Kanäle s und s1 des Zapfens m. .
Zur Regelung der Luftzufuhr zu den beiden Kanälen s und s1 dienen nicht zur Darstellung gebrachte Hähne.
1 Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Bei der auf der Zeichnung dargestellten Stellung der einzelnen Teile, bei welcher demnach die beiden Kopfformen den Abschluß der Vor- und Fertigform bilden, wird die Glasmasse in die Vorform b aufgegeben, nachdem vorher durch Niederdrücken des Hebels g der Kopfstempel h gehoben und das entsprechende Klappenventil 0 geöffnet war, so daß der Kopfstempel oben in die Kopfform hineinragt. Nach der Füllung wird er ganz in das Kopfstück eingeführt und formt dadurch das Mundstück. Nach Zurückziehung des Kopfstempels h und dem selbsttätig erfolgten Schließen des Klappenventils 0 hat das Glas die nötige Zähigkeit, so daß die Vorform b jetzt sofort geöffnet und das frei nach oben stehende Glaskülbel durch Drehen des Gestelles I um 180 ° geschwungen werden kann. Während der Zeit zwischen dem Öffnen der Vorform ■ und dem Herumschwingen des Külbels kann bereits Luft in die frei nach oben stehende Glasmasse eingelassen werden; das geschlossene Klappenventil verhindert dabei ihr Entweichen.
Nunmehr wird der Stempel e mittels Hebels f zwecks Unterstützung der frei herabhängenden Glasblase gehoben und die Fertigform d geschlossen.
Indem man nun durch die entsprechende Luftleitung Luft in die auszublasende Flasche eindringen läßt, wird diese fertiggestellt, ohne daß man sich weiter um sie zu kümmern braucht; es erübrigt nur, daß sie von dem mit dem Wegtragen der Flasche beauftragten Jungen rechtzeitig aus der Maschine genommen wird.
Ganz unabhängig von der Fertigstellung dieser Flasche hat der Arbeiter inzwischen die Vorform geschlossen, den Kopfstempel etwas angehoben und mit der Herstellung der zweiten Flasche begonnen, die in derselben Weise vor sich geht wie bei der ersten.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Glas-Gieß- und -Blasemaschine, insbesondere . zur Herstellung von Flaschen,
    bei welchen zwischen einer umgekehrten Vorform und einer aufrechten Fertigform an einer wagerechten Drehachse zwei entgegengesetzt gerichtete Kopfformen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kopfformen (c c1) nicht konachsial, sondern derart seitlich gegeneinander verschoben angeordnet sind, daß die wie üblich in die Kopfformen zur Bildung der Flaschenmündung einzuführenden Kopfstempel (h) in zurückgezogener Stellung möglichst frei liegen und der Abkühlung möglichst zugänglich sind.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kopfstempel (h) einlassende Mün^- dung der Kopfform mit einem nach dem Zurückziehen des Kopfstempels selbsttätig sich schließenden und durch den hoch- ' gehenden Kopfstempel zwangläufig geöffneten Abschlußorgan (0 o1) versehen ist.
  3. 3. Bei der Maschine nach Anspruch 1 oder 2 die Anordnung unabhängig voneinander zu öffnender und zu schließender Luftzuleitungen fs s1) zu den beiden Kopfformen, zum Zwecke, gleichzeitig und unabhängig voneinander Preßluft in die Vor- und in die Fertigform einzuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
    Berlin, Gedruckt in der reichsDRückerei.
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