DE682547C - Selbsttaetige Glasblasemaschine - Google Patents

Selbsttaetige Glasblasemaschine

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DE682547C
DE682547C DEM136819D DEM0136819D DE682547C DE 682547 C DE682547 C DE 682547C DE M136819 D DEM136819 D DE M136819D DE M0136819 D DEM0136819 D DE M0136819D DE 682547 C DE682547 C DE 682547C
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DE
Germany
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blow
finished
mold
mouth
blowing machine
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Expired
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DEM136819D
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English (en)
Inventor
Johann Mainzer
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DEUTSCHER VERBAND DER FLASCHEN
Original Assignee
DEUTSCHER VERBAND DER FLASCHEN
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/36Blow heads; Supplying, ejecting or controlling the air
    • C03B9/3654Details thereof relating to neck forming
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/36Blow heads; Supplying, ejecting or controlling the air
    • C03B9/3618Means for holding or transferring the blow head

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Selbsttätige Glasblasemaschine Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten selbsttätigen Glasblasemaschinen zur Herstellung enghalsiger Gefäße, bei denen nach Überführung des vorgearbeiteten Glasgegenstandes in die offene Fertigblasform und Wiederschließung dieser der Mündungsteil des Glasgegenstandes durch. öffnen der Mündungsform freigegeben und sodann die Fertigb,lasfo,rm in Blasstellung gebracht wird.
  • Den in dieser Weise arbeitenden Glasblasemaschinen haftet der Übelstand an, daß die infolge des Offnens der Mündungsform freigelegten Mündungsteile des Glasgegenstandes während der ganzen Dauer des Fertigblasens ungeschützt aus dem oberen Ende der Fertigblasfo@rm hervorstehen. Diese Mündungsteile kühlen sich daher zu schnell ab und sind Verunstaltungen .ausgesetzt, ganz abgesehen davon, daß infolge des auf die freiliegenden Mündungsteile einwirkenden Luftdruckes die Höhen der fertiggeblasenen Glasgegenstände (Flaschen u. dgl.) ungleichmäßig ausfallen. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Übelstände. Im wesentlichen besteht sie darin, daß in das Blaskopfgehäuse der Fertigblasvorrichtung eine Mündungsform eingebaut ist, welche aus zwei Backen besteht, die zusammen mit dem Blaskopfgehäuse auf die Fertigblasform herabgesenkt werden, und welche durch das Bl.askopfgehäuse hindurchgeführte Ansatzstücke aufweisen, an die ein von der Maschine aus betätigtes Hebelwerk angreift, durch welches sie in passenden Zeit-, punkten geöffnet und geschlossen werden.
  • Der Gedanke, nicht nur die Vorform, sondern auch die Fertigform mit einer Kopfform zu versehen, hat bereits Anwendung gefunden bei Trinkglasblasmaschinen, jedoch zu einem anderen Zweck als dem mit der Erfindung erstrebten. Dort hat nämlich die zweite Kopfform den Zweck, das von der Kopfform der Vorform freigegebene Külbel aufzufangen und abzustützen, sodann der Fertigform zuzuführen und in diese einzubringen, weiterhin das in der Fertigform ausgeblasene Trinkglas an ein Transportband abzugeben. Auf Glasblasemasch.inen zur Herstellung enghalsiger Gefäße, wie Flaschen, ist die Anwendung einer zweiten Kopfform in gleicher Weise nicht möglich, weil das Külbel einer Flasche etwa in der Mitte seiner Höhe einen viel größeren Durchmesser hat als an der unterhalb der Mündung befindlichen Stelle. Um das Külbel hindurchtreten zu lassen, müßte die Kopfform mindestens eine dem größten Külbeldurchmesser entsprechende lichte Weite haben. Bekäme aber die Kopfform eine solche lichte Weite, dann könnte sie das Külbel an der Mündungsstelle weder hängend halten noch an der Mündung formen noch der Fertigform zuführen.
  • Bei Glasblasemaschinen zur Herstellung enghalsiger Gefäße ist daher die Anwendung einer zweiten Kopfform im Zusammenhang mit der Fertigblasform nur in einer anderen Durchbildung dieses Zusammenhangs und einem anderen Arbeitsgang als dem für Trinkglasblasmaschinen bereits vorgeschlagenen möglich.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Anwendung bei einer Flaschenblasmaschine der oben bezeichneten Gattung.
  • Abb. i ist ein durch die Fertigblasform der Flaschenblasmaschine gelegter Höhenschnitt, aus dem die vorgearbeitete Flasche und die geöffnete Fertigblaskopfform nebst Zubehör ersichtlich sind.
  • Abb.2 ist ein Höhenschnitt durch das Kopfformgehäuse senkrecht zur Bildfläche der Abb. i.
  • Gemäß Abb. i und 2 sind die Hälften i und 2 der Fertigblaskopfform in den zweiteiligen Gehäuse 3 und 4 verschiebbar angeordnet. Der obere Teil des Gehäuses 4 ist am freien Ende eines Tragarmes 5 befestigt und steht mit der Hohlwelle 6, welche in dem am Hauptmaschinengestell angebrachten Lagerarm 7 beweglich gelagert ist, in fester Verbindung.
  • Mit dem oberen Gehäuseteil 4 ist ein als Blasdüse ausgebildeter Bolzen 8 fest verbunden, auf dem ein Gleitstück 9 beweglich angeordnet ist. Das Gleitstück 9 steht durch Bolzen io und i i, Federstangen z2 und 13, Druckfedern 14 und 15 und Bolzen 16 und 17 mit den nach aufwärts gerichteten Enden von Doppelhebeln 18 und i9 in gelenkiger Verbindung. Die Doppelhebel 18 und i9 sind- auf den im Tragarme 5 festsitzenden Bolzen 2o und 2i drehbar gelagert und stehen mittels ihrer abwärts gerichteten Enden sowie der Bolzen 22 und 23 und der Verbindungsstücke 24 und 25 in gelenkiger Verbindung mit den Kopfformhälften i und 2. Das Gleitstück 9 steht durch die beiden Bolzen 26 und 27 (Abb. 2) mit dem einen Ende von Doppelhebeln 28, die auf dem im Tragarm 5 festsitzenden Bolzen 29 drehbar gelagert sind, in gelenkiger Verbindung.
  • Die anderen Enden der Doppelhebel 28 sind mittels des Bolzens 3o an die Stange 31 angelenkt, die an ihrem unteren Ende durch ein Tragstück 32 mit dem von der Maschine aus heb- und senkbaren Gabelhebel 33 in gelenkiger Verbindung steht. Durch diese Verbindung werden die von dem Gabelhebel 33 ausgeführten Bewegungen durch das TragstÜck 32, die Stange 31, den Bolzen 3o und die Doppelhebel 28 sowie die Bolzen 26 und 27 auf das Gleitstück 9 -und von hier aus durch die Glieder io bis 25 auf die Kopfformhälften i und 2 übertragen, wodurch die Kopfform geöffnet oder geschlossen wird. Mit der im Lagerauge des Lagerarmes 7 dreh-und axial verschiebbaren Hohlwelle 6 ist ein Tragstück 34 fest verbunden, mit dem ein mit zwei Achszapfen versehener Tragring 35 zusammenhängt (Abb. i). Der Tragring 35 steht durch Arine 36 und 37 und Gelenkbolzen 38 und 39 mit einem Gabelhebel 40 in gelenkiger Verbindung. Durch diese Verbindung werden die vertikalen Bewegungen des Gabelhebels 40, welche in an sich bekannter Weise von der Maschine abgeleitet werden, auf die Hohlwelle 6 und die mit dieser in Verbindung stehende Kopfformvorrichtung nebst Zubehör übertragen, letztere also gehoben oder gesenkt.
  • Der im Lagerauge des Lagerarmes 7 drehbar gelagerte Schwenkhebel 41 (Abb. i) steht vermittels eines -Keiles 42 mit der Hohlwelle 6 in Eingriff. Der Keil 42 und die Hohlwelle 6 sind so ausgebildet, daß die Hohlwelle sowohl gedreht als auch vertikal verschoben werden kann. Der Schwenkhebel 41 steht durch die Bolzen 43 und 44 mit einer Stange 45, die von der Maschine aus in horizontaler Richtung bewegt wird, in gelenkiger Verbindung.
  • Infolge der Verbindung der Stange 45 mit den Bolzen 43 und 44 und dem Schwenkhebel 41 werden durch den Keil 42 die Bewegungen der Stange 45 auf die Hohlwelle 6 und die hiermit in Verbindung stehende Kopfform-und Blasvorrichtung übertragen und dadurch diese in die jeweilig erforderliche Stellung eingeschwenkt.
  • Die zum Fertigblasen erforderliche Druckluft wird durch eine mit der Blasdüse 8 in Verbindung stehende Rohrleitung 46 eingeführt. Die Regulierung und Betätigung der Druckluftvorrichtung erfolgt durch an sich bekannte Vorrichtungen. Die Arbeitsweise der Fertigblasvo.rrichtung ist folgende: Nach Überführung des vorgearbeiteten Glasgegenstandes in die offene Fertigblasform 47 wird diese in bekannter Weise geschlossen. Sodann wird durch öffnen der Mündungsform der Mündungsteil des Glasgegenstandes freigegeben und darauf die Fertigblasform in Blasstellung gebracht.
  • Nunmehr wird durch Verschiebung der Stange 45, unter gleichzeitiger Einwirkung auf Hebel 41 und Welle 6, die in angehobener Stellung befindliche Fertigblasv o.rrichtung in Fertigblasstellung eingeschwenkt und durch Abwärtsbewegung des Gabelhebels 4o die Gesamtvorrichtung so weit gesenkt, daß die geöffnete Fertigblaskopfform i und 2 nebst Gehäuseteil 3 auf der Fertigblasform 47 aufsitzt.
  • Hierauf wird durch Aufwärtsbewegung des Gabelhebels 32 mittels der Teile 3 i, 30, 28, 27, 26 das Gleitstück g abwärts geschoben, wobei durch die Verbindungsstücke io bis 25 die beiden Kopfformhälften i und 2 mitbewegt, d. h. zur Aufnahme des frei stehenden Mündungsteiles geschlossen werden.
  • Sobald die Kopfform i und 2 geschlossen ist, tritt durch die Rohrleitung 46 und die Blasdüse 8 Druckluft in den vorgearbeiteten Glasgegenstand ein, wodurch dieser fertiggeblasen wird.
  • Ist das Fertigblasen erledigt, so wird der Druck auf die Fertigblasvorrichtung vermindert, die Fertigblasform geöffnet und der fertiggeblasene Glasgegenstand vermittels der Kopfformvorrichtung aus der Fertigblasform einer besonderen Absetzvorrichtung zugeführt.
  • Nach Abgabe der fertigen Flasche durch die Kopfformvorrichtung wird diese zurück in Blasstellung geschwenkt und der Vorgang wiederholt sich. Durch die Unabhängigkeit der Fertigblasvorrichtung von der Saugvorrichtung können immer gleichzeitig zwei Glasgegenstände zu gleicher Zeit bearbeitet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Glasblasemascbine zur Herstellung enghalsiger Gefäße, bei der nach Überführung des vorgearbeiteten Glasgegenstandes in die offene Fertigblasform und Wiederschließung dieser der Mündungsteil des Glasgegenstandes durch öffnen der Mündungsform freigegeben und sodann die Fertigblasform in Blasstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in das Blaskopfgehäuse (3, 4) der Fertigblasvorrichtung eine Mündungsform eingebaut ist, deren Backen (1,:2) zusaminen mit dem Blaskopfgehäuse (3, 4) auf die Fertigblasform herabgesenkt werden, und daß diese Backen durch. das Blaskopfgehäuse hindurchgeführte Ansatzstücke (24, 25) aufweisen, an welche ein von der Maschine aus betätigtes Hebelwerk angreift, durch welches sie in passenden Zeitpunkten geöffnet und geschlossen werden.
  2. 2. Glasblasemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Backen (i, 2) der in den Blaskopf (3, 4) eingebauten Mündungsform öffnende und schließende Hebelwerk (i8, ig, 13, 15,28) durch eine Stange (3i) betätigt wird, welche durch die die Hub-, Senk- und Schwenkbewegungen des Blaskopfes (3,4) steuernde Hohlwelle (6) hindurchgeführt und unabhängig von dieser bewegbar ist.
DEM136819D 1937-01-09 1937-01-09 Selbsttaetige Glasblasemaschine Expired DE682547C (de)

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