DE546823C - Blechhalter fuer eine Presse zum Tiefziehen von Metallblech - Google Patents

Blechhalter fuer eine Presse zum Tiefziehen von Metallblech

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DE546823C
DE546823C DER80896D DER0080896D DE546823C DE 546823 C DE546823 C DE 546823C DE R80896 D DER80896 D DE R80896D DE R0080896 D DER0080896 D DE R0080896D DE 546823 C DE546823 C DE 546823C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/04Blank holders; Mounting means therefor
    • B21D24/06Mechanically spring-loaded blank holders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ziehpresse für Metallblech, insbesondere zum Tiefziehen, bei der der Formeinsatz der unteren Matrize beim Ziehvorgang nach aufwärts in Richtung auf die nach unten bewegte Patrize zu gehoben wird. Diese gegenläufige Bewegung erfolgt dadurch, daß der Formeinsatz auf einer Stange befestigt ist, auf die durch Hebel die Bewegung des ebenen Preßtisches übertragen wird.
Um Schädigungen und Faltungen des Metalls infolge des wechselnden Druckes während des Ziehprozesses zu verhüten, hat man bereits eine Feder vorgesehen, durch deren Einwirkung auf den Preßtisch die erwähnten Nachteile ausgeschaltet werden. Ebenso sind besondere Vorrichtungen bekannt, die die Spannung der Feder regeln.
In manchen Fällen ist jedoch aus prak-
ao tischen Gründen eine Feder nicht vorteilhaft. Wenn es.sich nämlich um Gegenstände von besonderer Ziehtiefe handelt, so würde bei Anwendung einer Feder diese von sehr beträchtlicher Länge werden, was konstruktive Schwierigkeiten verursachen würde. In solchen Fällen treten an Stelle der Feder vorteilhaft Ausgleichsgewichte, welche sich besser anordnen und einbauen lassen als die sonst verwendete Feder. Diese Gewichte sind zweckmäßig einstellbar angeordnet, um den Preßdruck des Stempels auf den Zuschnitt regeln zu können.
Die Einzelheiten der Erfindung gehen aus den in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen hervor, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ausführungsform der von vorn gesehenen Presse teils im Schnitt, teils in Stirnansicht,
Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform und
Fig. 3 einzelne Konstruktionselemente im Schnitt.
Nach Fig. 1 ruht auf dem Pressenrahmen 1 der Tisch 2, auf dem eine Platte 3 als Träger der unteren Matrize 4 befestigt ist, durch die in Zusammenarbeit mit der oberen, an dem beweglichen Stößel 6 befestigten Matrize 5 das Formstück vom Blech abgeschnitten wird. Der Preß- oder Ziehring 7 sitzt auf der Matrize 4 und wird von den Zapfen 8 getragen, die durch die Bohrungen 9 der Platte 3 gehen und auf einem zweiten Tisch 10 — unterhalb des Preßtisches 2 — ruhen.
Der Tisch 10 läßt durch eine Bohrung die Rohrstange 11 treten, die an ihrem oberen Ende den Flansch ii° trägt. Dieser paßt in eine Stufenbüchsen6, die ihrerseits in ähnlicher Weise in die Platte 3 eingefügt ist. Die Rohrstange 11 ist an ihrem unteren Ende durch eine Traverse 12 durchgeführt, die auf der Unterseite beiderseits nach unten gerichtete Lappen 13 trägt. Durch die ober- und unterhalb angebrachten Muttern 14 wird die Rohrstange 11 an der Traverse 12 unverschiebbar festgehalten.
Am Tisch 10 sind unten an beiden Seiten durchbohrte Lappen 15 als Träger für die
Spindeln 16 angebracht, auf denen die oberen Enden der nach unten laufenden Stangen 17 drehbar montiert sind. Die Stangen 17 sind ungefähr in der Mitte ihrer Außenseite ein kurzes Stück 18 gezahnt. Desgleichen finden sich an den unteren inneren Enden Zahnstrekken 19.
Die vorhin erwähnten, unterhalb des Tisches 10 an der Traverse 12 befindlichen Lappen 13 sind durchbohrt und bilden Lager ■fiir die Zapfen 20, auf denen sich die Ritzel 21 befinden, die in die anliegenden Zahnstrekken 19 eingreifen. Auf der anderen Seite greifen die Ritzel 21 in die Zahnungen 22 des Körpers 2^ ein, der zwischen den Ritzeln durch die Mutter 23" unten an der Stange 24 befestigt ist. Die Stange 24 ist in dem Rohr 11 verschiebbar und oben in dem Formblock 25 verschraubt.
Die Traverse 12 hat an jedem Ende ein Paar horizontale Lappen 26, die um die Stangen 17 greifen und, jenseits dieser durchbohrt, die Zapfen 27 mit den drehbaren Hebeln 28 tragen. Die Hebel 28 enden innen in die Zahnsektoren 28", die in die mittleren Zahnstrecken 18 der Stangen 17 eingreifen, und tragen am anderen Ende die in der Längsrichtung verschiebbaren Gewichte 29, die nach Wunsch durch die Klemmschrauben 30 festgestellt werden können.
Die Spindeln 20 ragen an jeder Seite über das Zahnrad 21 etwas hinaus und tragen beiderseits Querwangen 31, die sich noch über die Stangen 17 hinaus erstrecken. Durch Bohrungen an den Enden von 31 führen die Zapfen 32, auf denen die Rollen 33 die Zähnung 19 der Stangen 17 gegen die Ritzel 21 drücken.
An Stelle der verschiebbaren Gewichte können auch, wie in Fig. 2, feste Gewichte j verwendet werden, jedoch muß dann ihre Wirkung gedämpft werden. Dies geschieht durch aus geeignetem Material hergestellte Platten 33 und Klemmschuhe 34, die durch Bolzen 35 mit dem auf die Zapfen 32 montierten Körper 36 verbunden sind und durch die Schrauben 37 die Platten 33 zur Reibungsanlage mit den Stangen 17 bringen. Die Stempeldruckwirkung wird dabei hauptsächlich durch die Gewichte beeinflußt, während die Bremsen nur zusätzliche Mittel sind, um Stöße zu absorbieren und eine geringe Veränderung des Druckes durch entsprechende Einstellung zu ermöglichen. 38 ist ein Auswerfer an der oberen Matrize 5, der bei .der Aufwärtsbewegung der Matrize den gezogenen Gegenstand auswirft.
Die Maschine arbeitet wie folgt: Wenn der Stößel 6 heruntergeht, drückt die Matrize 5 auf den Ziehring 7 und durch die Stangen 8 auf den Tisch ro und die Stangen 17. Infolge der Abwärtsbewegung der Stangen 17 drehen die Zahnstrecken 19 die Ritzel 21, wodurch die Stange 24 mittels der Zahnungen 22 und damit auch der Formblock nach aufwärts bewegt werden. Gleichzeitig greifen die Zahnungen 18 in die Zahnsektoren 28" und heben dadurch die Gewichte 29 am anderen Ende der Hebel 28 nach oben.
Die Gewichte 29 gewährleisten nicht nur einen gleichmäßigen Druck zwischen den beiden Matrizen, sie bewirken auch die Rückführung des Tisches 10, der Stangen 17 und der unteren Matrize 4 in die Ruhestellung. Wird diese Rückbewegung durch Festklemmen der Maschine verhindert, dann schafft die folgende Vorrichtung Abhilfe:
Die Stangen 39 sind oben durch die Muttern 40 mit den Lappen 41 des Stößels 6 verbunden und paarweise auf jeder Seite angeordnet. Sit sind durch den Tisch 2 frei beweglich hindurchgeführt und an den Ansätzen mit Mutter 43 an jeder Seite des Tisches befestigt. Wenn der Preßkolben 6 sich aufwärts bewegt, so wird auch der Tisch 10 wieder in seine Ausgangsstelle gehoben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Blechhalter für eine Presse zum Tiefziehen von Metallblech, bei welcher ein unterer Formeinsatz mittels einer Stange während des Niederganges des oberen Formteiles gehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung eines gleichmäßigen Werkzeugdruckes und zur Rückführung der gehobenen Teile in die Ruhelage einstellbare oder feste Gewichte tragende Hebel (28) vorgesehen sind, auf deren inneren Enden Zahnsektoren (280) sitzen, welche in am Tische (10) befestigte Zahnstangen (17) eingreifen, derart, daß der Tisch (10) beim Ziehen entgegen der Wirkung der Gewichte den Block (25) durch die Ritzel (21) aufwärts hebt, wobei die Ritzel (21), getrieben von den Zähnen (19), der Stangen (17), mittels der Zähne (22) die den Block (25) tragende Stange (24) bewegen.'
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (29) an den Hebeln (28) fest sind und durch Bremsflächen (33), die gegen die Stangen (17) verstellt werden können, in ihrer Wirkung geregelt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER80896D 1930-12-24 1931-03-04 Blechhalter fuer eine Presse zum Tiefziehen von Metallblech Expired DE546823C (de)

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