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Registrierende Einstellvorrichtung für Registrierwerke jeder Art,
insbesondere für Freistempelmaschinen Die. Erfindung betrifft eine registrierende
Einstellvorrichtung für Registrierwerke jeder Art und kann überall da Anwendung
finden, 1vo es sich darum handelt, Beträge, Mengen, Gewichte, kurz, irgendwelche
Größen zahlenmäßig zu erfassen. In erster Linie ist die Einstellvorrichtung zur
Verwendung als Vorgabeschlüssel für sogenannte Freistempler (Postfrankiermaschinen)
bestimmt, die von der Postbehörde den Verbrauchern zum Freimachen von Postsendungen
übergeben werden, während der Vorgabeschlüssel in den Händen der Postbehörde bleibt,
um nach jedesmaligem Verbrauch der alten zum Einstellen einer neuen Vorgabe zu dienen.
Das Einstellen der Vorgabe geschieht in der Weise, daß der beispielsweise aus dem
eigentlichen Schlüssel und einem mit diesem verbundenen Addierwerk bestehende Vorgabeschlüssel
in die hierzu vorgesehene Öffnung des Freistemplers eingesetzt und sodann in dem
gegen eine etwaige Mitnahme gesicherten Addierwerksgehäuse um einen der Vorgabe
entsprechenden größeren oder kleineren Winkel gedreht wird. Hierbei muß jedoch denkbar
größte Vorsicht und Aufmerksamkeit seitens des einstellenden Beamten aufgeboten
werden, da eine irrtümlicherweise zu weit gehende Einstellung des Freistemplers
entweder überhaupt nicht oder nur in sehr umständlicher Weise berichtigt werden
kann. Durch die Erfindung soll jeder Irrtum beim Einstellen von Registrierwerken
der hier in Frage kommenden Art vollkommen ausgeschaltet und die Einstellung gleichzeitig
in denkbar weitgehender Weise vereinfacht und erleichtert werden. Dieser Zweck wird
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Einstellvorrichtung -mit einer Voreinstellung
versehen ist, mittels deren die in dem Freistempler oder das sonstige Registrierwerk
zu übertragende Vorgabe eingestellt wird, solange die Einstellvorrichtung noch nicht
mit dem Freistempler o. dgl. verbunden ist. Ein Irrtum ist hierbei so gut wie ausgeschlossen
und kann zudem sofort berichtigt werden. Nach beendeter Voreinstellung wird die
Einstellvorrichtung in üblicher Weise mit dem Registrierwerk verbunden und nunmehr
in der Weise zur Übertragung und gleichzeitigen Registrierung der voreingestellten
Vorgabe benutzt, daß man das bzw. die bei der Voreinstellung benutzten Einstellglieder
in- ihre Nullstellung zurückdreht, in der sie schließlich selbsttätig angehalten
werden. Eine zu weit gehende Einstellung des Freistemplers o. dgl. kann hierbei
unter keinen Umständen erfolgen.
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Die Erfindung besteht sodann weiterhin noch. in einer Einrichtung,
die es ermöglicht, nicht .nur, wie bisher, Werte nur einer bestimmten Größeneinheit,
sondern auch Beträge
einzustellen, die sich in beliebiger Weise
aus den Werten der verschiedensten Größeneinheiten zusammensetzent können.
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Die Zeichnungen stellen drei Ausführungs= beispiele der Erfindung
dar, und zwar zeigem Abb. i den Längsschnitt und Abb. 2 dis Rückansicht einer Einstellvorrichtung,
bei der stets nur derselbe Wert für eine beliebige Wiederholung voreingestellt werden
kann, während die Abb. 3 die Oberansicht, Abb. 4 einen Längsschnitt, Abb. 5 einen
Querschnitt und Abb. 6 die Rückansicht einer zur Vorgabe beliebig zusammengesetzter
Beträge dienenden Einstellvorrichtung zeigen. Die Abb. 7, 8 und 9 stellen den Längsschnitt,
die Rückansicht und eine in vergrößertem Maßstabe dargestellte Einzelheit einer
. Einstellvorrichtung dar, die im wesentlichen der nach Abb. i und 2 entspricht;
jedoch mit einer selbsttätigen Sperrvorrichtung versehen ist, die eine Weiterschaltung
des Addierwerkes nur dann zuläßt, wenn die Einstellvorrichtung ordnungsmäßig mit
dem Registrierwerk verbunden ist. -Die' Einstellvorrichtung nach der Abb.. 1 und
2 besteht aus einem trommelförmigen Gehäuse i, in welchem der eigentliche Einstellschlüssel2
drehbar gelagert ist. Dieser ist am vorderen Ende beispielsweise mit einer Zahnkrone
3 versehen, die zum Eingriff in ein entsprechendes Einstellglied des Freistemplers
oder des sonst einzustellenden Registrierwerkes bestimmt ist. Auf dem röhrenförmigen
Einstellschlüssel 2 ist das Einerziffernrad 4 eines Addierwerkes starr befestigt,
während die übrigen Ziffernräder 5 dieses Addierwerkes frei auf dem Einstellschlüssel
.-#Y drehbar sind und nur beim Übergang des. nächst niedrigeren Ziffernrades von
9 auf o durch eine nicht dargestellte belieb igeZehnerübertragung jedesmäl um einen
Schritt- weiterbewegt werden. Die jeweilige Einstellung sämtlicher Ziffernscheiben
ist durch kleine Fensteröffnungen 6 des Gehäuses hindurch ablesbar: Sämtliche Ziffernscheiben
sind in bekannter. Weise gegen eine Rückwärtsdrehung so-,die dagegen gesichert,
daß das Addierwerk übel- seine höchstmögliche Einstellung hinaus auf Null zurück
- und dann auf einen neuen niedrigeren Betrag -eingestellt wird.
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Die zur gleichzeitigen Registrierung der jeweiligen Vorgabe im Registrierwerk-und
in der Einstellvorrichtung erforderliche Drehung des Einstellschlüssels 2 wird mittels
eines zweiten röhrenförmigen. Stellgliedes 7 bewirkt, das in dem Einstellschlüssel
2 drehuha verschiebbar -gelagert- ist und mit diesem dadurch gekuppelt werden kann,
daß sein vorderes klauenförmiges Ende mit einem entsprechenden, starr in dem Schlüssel
a _ befestigten Zahnkranz 8 in Eingriff gebracht wird. Auf dem hinteren Ende des
Stellgliedes 7 ist eine Scheibe 9 befestigt, die an ihrem dem Gehäuse i zugekehrten
Rande mit Zähnen io versehen ist. Diese können in rastenförmige Vertiefungen i1
einer auf dem hinteren Ende des Einstellschlüssels 2 drehbar gelagerten Voreinstellscheibe
12 eingreifen, sobald man die Scheibe 9 und damit auch das mit ihr starr verbundene
Stellglied 7 entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 13 nach links (Abb. i) verschiebt
und damit gleichzeitig das Stellglied mit dem Einstellschlüssel 2 kuppelt. An der
Innenseite der Scheibe 12 ist eine kleine federbelastete Schaltklinke 14 gelagert,
die mit einem auf dem Einstellschlüssel2,befestigten Schaltrad 15 derart zusammenwirkt,
daß dieses nur bei einer Drehung im Uhrzeigersinne, nicht aber auch bei einer entgegengesetzten
Drehung ' der Voreinstellscheibe 12 von dieser mitgenommen.wird. Auf dem hinteren
Rande des Gehäuses i sind die Zahlen o bis 9 in der aus Abb.2 ersichtlichen Folge
angeordnet, während die - Scheibe 12 mit einem kleinen Zeiger 16 versehen ist, mittels
dessen die Scheibe 12 gegenüber der Zahlenskala nach Bedarf eingestellt werden kann.
Die Uhr-- zeigerdrehung der Scheibe 12 wird dadurch begrenzt, -daß der Zeiger,16
in der Nullstellung gegen einen Anschlag 17 des Gehäuses i anschlägt, der bei entgegengesetzter
Drehung der Scheibe 1.2 zweckmäßig ausweichen kann, um eine zu weit gehende Einstellung
dieser Scheibe'berichtigen zu können. . Die Einstellvorrichtung wird in. folgender
Weise gehandhabt: Sobald von dem Verbraucher der Betrag für eine neue Vorgabe entrichtet
worden ist, stellt der Beamte mit Hilfe des Zeigers 16 die Voreinstellscheibe 12
auf die der Vorgabe entsprechenden Zahl der Zahlenskala ein, wobei die Schaltklinke
14 wirkungslos auf dem Schaltrad 15 gleitet. Nach beendigter Voreinstellung wird
der Führungsansatz 18 des Gehäuses 1 in die hierfür- vorgesehene Öff-
nung
des Registrierwerkes eingeschoben und hierdurch der Einstellschlüssel 2 mit dem
entsprechenden Einstellgliede des Registrier-' Werkes gekuppelt, während gleichzeitig
das Gehäuse i- durch Eingriff zweier Zapfen i9 in entsprechende Vertiefungen des
Registrier-Werkgehäuses gegen Drehung gesichert wird. Hierauf drückt man die Randverzahnung
io der Scheibe 9 unter gleichzeitiger Längsverschiebung des Einstellgliedes 7 in
die Vertiefungen i i der Vöreinstellscheibe 12 und kuppelt hierdurch sowohl diese
mit der Scheibe 9 als auch das Stellglied 7 mit dem Einstellschlüssel2. Nunmehr
dreht man die Scheibe 9- -und damit auch die mit ihr gekuppelte
Voreinstellscheibe
12 so lange in Uhrzeigerrichtung, bis der Zeiger 16 auf den Anschlag 17 auftrifft.
Da bei dieser, je nach der Voreinstellung mehr oder weniger großen Drehung der Scheiben
9 und 12 durch die Schaltklinke 14 auch das Schaltrad 15 und der mit diesem starr
verbundene Einstellschlüssel s um denselben Winkel mitgenommen werden, so wird der
Vorgabebetrag nicht allein in das Registrierwerk, sondern durch entsprechende Umstellung
des Ziffernrades 4 auch in das Addierwerk 4, 5 der Einstellvorrichtung übertragen.
Sobald der Druck auf die Scheibe 9 nachläßt, kehren diese und das Einstellglied
7 unter dem Druck der Feder 13 wieder in die Lage nach Abb. i zurück, worauf
die Einstellvorrichtung für eine neue Vorgabeeinstellung bereit ist.
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Die in den Abb. 3 bis 6 dargestellte Ausführungsform der Einstellvorrichtung
unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß bei
ihr beispielsweise fünf Einstellschlüssel 2-o bis 24 vorgesehen sind, von denen
jeder zum Einstellen der Werte einer Stelle einer Zahl dient. Auf dem innersten
der fernrohrartig übereinandergeschobenen Einstellschlüssel 2o bis 24 ist beispielsweise
das Pfennig-Einer-Ziffernrad 25, auf dem nächsten Einstellschlüssel 2i das Pfennig-Zehner-Ziffernrad
26, auf dem dritten das Mark-Einer-Ziffernrad 27 und auf den beiden äußeren das
Mark-Zehner-Ziffernrad 28 bzw. das Mark-Hunderter-Ziffernrad 29 befestigt. Die Ziffernscheiben
3o höherer Ordnung sind frei auf dem äußersten Eiizstellschlüssel 24 drehbar und
werden nur mittels einer nicht dargestellten bekannten Zehnerübertragung schrittweise
weitergeschaltet. Auf dem hinteren Ende des- durchgehenden Einstellschlüssels 2o
ist eine Voreinstellscheibe 31 angeordnet, die auf ihm entgegengesetzt der Uhrzeigerdrehung
frei drehbar- ist, während sie bei ihrer Uhrzeigerdrehung mittels einer geeigneten,
nicht dargestellten Sperrvorrichtung bekannter Art den Einstellschlüssel 2o mitnimmt.
In derselben Weise sind vier weitere Voreinstellscheiben 32, 33, 34, 35 auf fernrohrartig
übereinandergeschobenen Hohlwellen 36 bis 39 gelagert, die auf ihren inneren Enden
je ein Zahnrad 4o bis 43 tragen. Durch Räderpaare 44 bis 47, deren Wellen 49 im
Gehäuse 48 drehbar gelagert sind, sind die Zahnräder 4o bis 43 formschlüssig mit
entsprechenden Zahnrädern 50 bis 53 verbunden, die starr auf der rechten Seite (Abb.
4) der Ziffernräder 26 bis r9. befestigt sind. Bei einer Uhrzeigerdrehung sind also
die Voreinstellscheiben 32 bis 35 durch die Hohlwellen 36 bis- 39, die Zahnräder
q.0 bis 43, die Zahnradpaare 44 bis 47 und die Zahnräder 5o bis 53 zwangsläufig
mit den Ziffernrädern 26 bis 29 verbünden, so daß diese und damit auch die Einstellschlüssel
2i bis 24 der Einstellbewegung der Scheiben 32 bis 35 folgen müssen. Diese werden
von einem an dem Gehäuse 48 befestigten Rahmen 54 umschlossen, der oben mit kleinen
Fensteröffnungen 55 versehen ist, durch die hindurch die jeweilige Einstellung der
Einstellscheiben Ji bis 35 abgelesen werden kann. Jeda Voreinstellscheibe ist mit
einem seitlichen Zapfen 56 versehen, der in der Nullstellung der zugehörigen Voreinstellscheibe
gegen einen Anschlag 57 des Rahmens 54 anschlägt und hierdurch eine Weiterdrehung
der Einstellscheibe über ihre Nullstellung hinaus verhindert, während durch eine
zweckentsprechende nachgiebige Ausbildung des Anschlages 57 eine Drehung der zugehörigen
Voreinstellscheibe entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung und damit die Berichtigung
einer etwaigen falschen Einstellung möglich ist. Bei Nichtgebrauch der Einstellvorrichtung
können sämtliche Voreinstellscheiben 31 bis 35 mittels eines Stiftes 58 gemeinsam
in der Nullstellung gesperrt werden.
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Die Einstellvorrichtung nach Abb. 3 bis 6 wird ebenso gehandhabt wie
die nach Abb. i und 2, nur mit dem. Unterschied, daß die Einstellung der Vorgabe
in beliebiger Höhe erfolgt. Soll beispielsweise eine Vorgabe von 748,65 Mark eingestellt
werden, so dreht der kassierende Beamte die Voreinstellscheiben 31 bis 35 einzeln
derart entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung, daß in den Fensteröffnungen 55 des
Rahmens 54 der genannte Beträg erscheint. Nunmehr setzt er die Einstellvorrichtung
in den Freistempler oder das sonstige Registrierwerk ein und dreht sodann die Voreinstellscheiben
nacheinander in Uhrzeigerrichtung wieder in ihre Nullstellung zurück, in der sie
durch die Anschläge 57 selbsttätig festgehalten. werden. Durch diese Uhrzeigerdrehung
der Voreinstellscheiben 31 bis 35 ist der Betrag von 748,65 sowohl in das Registrierwerk
als auch in das Addierwerk 25 bis 3o der Einstellvorrichtung übertragen worden.
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Selbstverständlich ist auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung
eine Sperrvorrichtung zur Verhinderung der Rückwärtsdrefung und einer Überschreitung
der höchstmöglichen Einstellung vorgesehen.
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Die Einstellvorrichtung nach Abb. 7 bis 9 unterscheidet sich von der
nach Abb. i und 2 dadurch, daß bei ihr die zur Voreinstellung der Vorgabe dienende
Scheibe 12 gewöhnlich, d. h. bis zum Augenblick ihrer Kupplung mit der Scheibe 9,
auch im Sinne der Uhrzeigerdreheng gedreht werden kann, ohne hierdurch eine Weiterschaltung
des Addierwerkes 4, 5 zu bewirken, daß die Kupplung der beiden
Scheiben
9 und 12 selbsttätig gesichert wird und daß die Einstellung einer Vorgabe nur bei
ordnungsmäßig in das Registrierwerk eingesetzter Einstellvorrichtung möglich ist.
Zu diesem Zweck kommt die Schaltklinke 14 der Ausführungsform nach Abb. z und 2
in Fortfall, so daß eine Mitnahme des Schaltrades i5 und damit auch des Einstellschlüssels
2 durch die Voreinstellscheibe 12 auch bei deren Drehung in der Richtung der Uhrzeigerdrehung
nicht mehr eintritt. Das Schaltrad 1,5 dient hierbei lediglich noch dazu, eine Rückwärtsdrehung
des Addierwerkes q., 5 zu verhindern, indem es mit einer federbelasteten Sperrklinke
59 des Gehäuses i zusammenwirkt, die eine Drehung des Einstellschlüssels 2 nur in
der Uhrzeigerdrehung zuläßt. Mit der Scheibe 12 ist eine mit zehn flachen Rasten
versehene Scheibe 6o starr verbunden, die mit einer zweiten federbelasteten Klinke
61 des Gehäuses i derart zusammenwirkt, daß zur Drehung der Scheibe 12 der Druck
der Klinke 61 zu überwinden ist und die Einstellung der Scheibe 12 stets genau in
Teilungswinkeln von je 36 Grad erfolgt. -Die Trommel 9 ist an ihrem Umfang mit Ausschnitten
62 versehen, während auf der Außenfläche der Scheibe 12 zwei einander gegenüberliegende
federnde Zungen 63. befestigt sind, die bei der Linksverschiebung der Scheibe 9
und des Einstellgliedes 7 mit entsprechend gestalteten Nasen 64 in die gerade in
ihrer Bahn liegenden Ausschnitte 62 eingreifen und hierdurch die durch den Eingriff
des Zahlenkranzes io in die Rasten zi -der Scheibe 12 bewirkte Kupplung der Scheiben
9 und 12 sichern. In dieser Sicherungslage ragen die Zungen 63 mit ihren Enden durch
im Boden der Scheibe 9 vorgesehene Ausschnitte 65 etwas nach außen, so daß man nach
beendeter Einstellung der Vorgabe die Nasen 64 der Zungen 63 durch Zusammendrücken
dieser vorstehenden Enden aus -den Ausschnitten 62 zurückziehen und dadurch die
Scheibe 9 wieder freigeben kann, die durch die Druckfeder 13 alsbald in ihre Ruhelage
zurückgeführt wird. Es braucht also bei dieser Ausführungsform der Einstellvorrichtung
beim Einstellen der Vorgabe nicht fortgesetzt ein Druck auf die Scheibe 9 ausgeübt
zu werden.
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Die Mitnahme des Einstellschlüssels :2 erfolgt durch Eingriff des
gezahnten vorderen Endes des Einstellgliedes 7 in den Zahnkranz 8, jedoch erst dann,
wenn die Einstellvorrichtung ordnungsmäßig in das Registrierwerk eingesetzt ist.
Solange dies nicht der Fall ist, wird eine Drehung des Einstellschlüssels 2 auch
nach erfolgter Kupplung mit dem Einstellglied 7 durch eine Sperrvorrichtung verhindert,
die in folgender Weise ausgebildet ist: Auf dem vorderen Ende des Einstellschlüssels
2 ist dicht hinter seinem Zahnkranz 73 ein weiterer, jedoch nach hinten gerichteter
Zahnkranz 66, befestigt. Zwischen diesem und einem weiter hinten auf dem Einstellschlüssel
2. befestigten Ring 67 ist auf dem Einstellschlüssel 2 ein Ring 68 verschiebbar,
der mit einem nach vorn gerichteten Zahnkranz 69 versehen ist. Eine Schraubenfeder
70 stützt sich einerseits gegen den festen Ring 67, andererseits gegen den
losen Ring 68 ab und drückt somit dessen Zahnkranz 69 in den Zahnkranz 66 des Einstellschlüssels
2 ein. Der lose Ring 68 greift mit einer Nase 71 ständig in eine Längsnut 72 des
Führungsansatzes 18 ein, so daß ex sich zwar verschieben,- nicht aber drehen kann
und infolgedessen auch eine Drehung des Einstellschlüssels 2 verhindert, solange
die beiden Zahnkränze 69 und 66 in Eingriff stehen. Die Aufhebung dieses Eingriffes
erfolgt selbsttätig beim Einsetzen der Einstellvorrichtung in das Registrierwerk.
- Der mit dem Einstellschlüssel 2 zusammenwirkende Zahnkranz 73 des Registrierwerkeinstellgliedes
ist hierzu von einer festen Hülse 74 umgeben, die sich beim Einsetzen der Einstellvorrichtung
in das Registrierwerk in den Führungsansatz 18 einschiebt und vor den überstehenden
Rand des Ringes 68 legt. Dieser wird infolgedessen beim Vorschübe der Vorgabeeinstellvorrichtung
allmählich zurückgedreht, bis sein Zahnkranz 69 den Zahnkranz 66 des Einstellschlüssels
- freigibt und dieser mit seinem Zahnkranz in die Zahnkupplung 73 eingreift. Wird
jetzt die Trommel 9 in Uhrzeigerrichtung gedreht, so. nehmen infolge des Eingriffes
des Einstellgliedes 7 in den Zahnkranz 8 an dieser Drehung auch der Einstellschlüssel
2und die mit ihm gekuppelte Einstellvorrichtung des Registrierwerkes, gleichzeitig
aber auch die Scheibe 12 teil. Sobald diese mit ihrem Zeiger 16 auf den Anschlag
17 des Gehäuses z auftrifft, ist die Einstellung der neuen Vorgabe beendet. Die
Einstellvorrichtung wird nunmehr wieder aus dem Registrierwerk zurückgezogen, wobei
der Sperring 68, 69 selbsttätig wieder in seine Sperrlage zurückkehrt. Durch Zusammendrücken
der federnden Zungen 63 wird schließlich auch .die bis: dahin in ihrer Kupplungslage
gesperrte Trommel 9 wieder freigegeben, worauf die Einstellvorrichtung zur Einstellung
=einer neuen Vorgabe bereit ist.
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Falls es aus irgendeinem Grunde wünschenswert; sein sollte, die Einrichtung
der Einstellvorrichtung möglichst einfach zu halten, kann die zur Voreinstellung
des zu registrierenden Vorgabebetrages dienende Einrichtung statt mit dem Einstellschlüssel
auch mit der Einstellvorrichtung des Freistemplers
oder des sonstigen
Registrierwerkes selbst verbunden werden. Die Voreinstellung der Vorgabe findet
alsdann vor dem Einsetzen des Einstellschlüssels an dem Registrierwerk selbst statt.