DE547392C - Registrierende Einstellvorrichtung fuer Registrierwerke jeder Art, insbesondere fuer Freistempelmaschinen - Google Patents

Registrierende Einstellvorrichtung fuer Registrierwerke jeder Art, insbesondere fuer Freistempelmaschinen

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DE547392C
DE547392C DEK108492D DEK0108492D DE547392C DE 547392 C DE547392 C DE 547392C DE K108492 D DEK108492 D DE K108492D DE K0108492 D DEK0108492 D DE K0108492D DE 547392 C DE547392 C DE 547392C
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Description

  • Registrierende Einstellvorrichtung für Registrierwerke jeder Art, insbesondere für Freistempelmaschinen Die. Erfindung betrifft eine registrierende Einstellvorrichtung für Registrierwerke jeder Art und kann überall da Anwendung finden, 1vo es sich darum handelt, Beträge, Mengen, Gewichte, kurz, irgendwelche Größen zahlenmäßig zu erfassen. In erster Linie ist die Einstellvorrichtung zur Verwendung als Vorgabeschlüssel für sogenannte Freistempler (Postfrankiermaschinen) bestimmt, die von der Postbehörde den Verbrauchern zum Freimachen von Postsendungen übergeben werden, während der Vorgabeschlüssel in den Händen der Postbehörde bleibt, um nach jedesmaligem Verbrauch der alten zum Einstellen einer neuen Vorgabe zu dienen. Das Einstellen der Vorgabe geschieht in der Weise, daß der beispielsweise aus dem eigentlichen Schlüssel und einem mit diesem verbundenen Addierwerk bestehende Vorgabeschlüssel in die hierzu vorgesehene Öffnung des Freistemplers eingesetzt und sodann in dem gegen eine etwaige Mitnahme gesicherten Addierwerksgehäuse um einen der Vorgabe entsprechenden größeren oder kleineren Winkel gedreht wird. Hierbei muß jedoch denkbar größte Vorsicht und Aufmerksamkeit seitens des einstellenden Beamten aufgeboten werden, da eine irrtümlicherweise zu weit gehende Einstellung des Freistemplers entweder überhaupt nicht oder nur in sehr umständlicher Weise berichtigt werden kann. Durch die Erfindung soll jeder Irrtum beim Einstellen von Registrierwerken der hier in Frage kommenden Art vollkommen ausgeschaltet und die Einstellung gleichzeitig in denkbar weitgehender Weise vereinfacht und erleichtert werden. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Einstellvorrichtung -mit einer Voreinstellung versehen ist, mittels deren die in dem Freistempler oder das sonstige Registrierwerk zu übertragende Vorgabe eingestellt wird, solange die Einstellvorrichtung noch nicht mit dem Freistempler o. dgl. verbunden ist. Ein Irrtum ist hierbei so gut wie ausgeschlossen und kann zudem sofort berichtigt werden. Nach beendeter Voreinstellung wird die Einstellvorrichtung in üblicher Weise mit dem Registrierwerk verbunden und nunmehr in der Weise zur Übertragung und gleichzeitigen Registrierung der voreingestellten Vorgabe benutzt, daß man das bzw. die bei der Voreinstellung benutzten Einstellglieder in- ihre Nullstellung zurückdreht, in der sie schließlich selbsttätig angehalten werden. Eine zu weit gehende Einstellung des Freistemplers o. dgl. kann hierbei unter keinen Umständen erfolgen.
  • Die Erfindung besteht sodann weiterhin noch. in einer Einrichtung, die es ermöglicht, nicht .nur, wie bisher, Werte nur einer bestimmten Größeneinheit, sondern auch Beträge einzustellen, die sich in beliebiger Weise aus den Werten der verschiedensten Größeneinheiten zusammensetzent können.
  • Die Zeichnungen stellen drei Ausführungs= beispiele der Erfindung dar, und zwar zeigem Abb. i den Längsschnitt und Abb. 2 dis Rückansicht einer Einstellvorrichtung, bei der stets nur derselbe Wert für eine beliebige Wiederholung voreingestellt werden kann, während die Abb. 3 die Oberansicht, Abb. 4 einen Längsschnitt, Abb. 5 einen Querschnitt und Abb. 6 die Rückansicht einer zur Vorgabe beliebig zusammengesetzter Beträge dienenden Einstellvorrichtung zeigen. Die Abb. 7, 8 und 9 stellen den Längsschnitt, die Rückansicht und eine in vergrößertem Maßstabe dargestellte Einzelheit einer . Einstellvorrichtung dar, die im wesentlichen der nach Abb. i und 2 entspricht; jedoch mit einer selbsttätigen Sperrvorrichtung versehen ist, die eine Weiterschaltung des Addierwerkes nur dann zuläßt, wenn die Einstellvorrichtung ordnungsmäßig mit dem Registrierwerk verbunden ist. -Die' Einstellvorrichtung nach der Abb.. 1 und 2 besteht aus einem trommelförmigen Gehäuse i, in welchem der eigentliche Einstellschlüssel2 drehbar gelagert ist. Dieser ist am vorderen Ende beispielsweise mit einer Zahnkrone 3 versehen, die zum Eingriff in ein entsprechendes Einstellglied des Freistemplers oder des sonst einzustellenden Registrierwerkes bestimmt ist. Auf dem röhrenförmigen Einstellschlüssel 2 ist das Einerziffernrad 4 eines Addierwerkes starr befestigt, während die übrigen Ziffernräder 5 dieses Addierwerkes frei auf dem Einstellschlüssel .-#Y drehbar sind und nur beim Übergang des. nächst niedrigeren Ziffernrades von 9 auf o durch eine nicht dargestellte belieb igeZehnerübertragung jedesmäl um einen Schritt- weiterbewegt werden. Die jeweilige Einstellung sämtlicher Ziffernscheiben ist durch kleine Fensteröffnungen 6 des Gehäuses hindurch ablesbar: Sämtliche Ziffernscheiben sind in bekannter. Weise gegen eine Rückwärtsdrehung so-,die dagegen gesichert, daß das Addierwerk übel- seine höchstmögliche Einstellung hinaus auf Null zurück - und dann auf einen neuen niedrigeren Betrag -eingestellt wird.
  • Die zur gleichzeitigen Registrierung der jeweiligen Vorgabe im Registrierwerk-und in der Einstellvorrichtung erforderliche Drehung des Einstellschlüssels 2 wird mittels eines zweiten röhrenförmigen. Stellgliedes 7 bewirkt, das in dem Einstellschlüssel 2 drehuha verschiebbar -gelagert- ist und mit diesem dadurch gekuppelt werden kann, daß sein vorderes klauenförmiges Ende mit einem entsprechenden, starr in dem Schlüssel a _ befestigten Zahnkranz 8 in Eingriff gebracht wird. Auf dem hinteren Ende des Stellgliedes 7 ist eine Scheibe 9 befestigt, die an ihrem dem Gehäuse i zugekehrten Rande mit Zähnen io versehen ist. Diese können in rastenförmige Vertiefungen i1 einer auf dem hinteren Ende des Einstellschlüssels 2 drehbar gelagerten Voreinstellscheibe 12 eingreifen, sobald man die Scheibe 9 und damit auch das mit ihr starr verbundene Stellglied 7 entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 13 nach links (Abb. i) verschiebt und damit gleichzeitig das Stellglied mit dem Einstellschlüssel 2 kuppelt. An der Innenseite der Scheibe 12 ist eine kleine federbelastete Schaltklinke 14 gelagert, die mit einem auf dem Einstellschlüssel2,befestigten Schaltrad 15 derart zusammenwirkt, daß dieses nur bei einer Drehung im Uhrzeigersinne, nicht aber auch bei einer entgegengesetzten Drehung ' der Voreinstellscheibe 12 von dieser mitgenommen.wird. Auf dem hinteren Rande des Gehäuses i sind die Zahlen o bis 9 in der aus Abb.2 ersichtlichen Folge angeordnet, während die - Scheibe 12 mit einem kleinen Zeiger 16 versehen ist, mittels dessen die Scheibe 12 gegenüber der Zahlenskala nach Bedarf eingestellt werden kann. Die Uhr-- zeigerdrehung der Scheibe 12 wird dadurch begrenzt, -daß der Zeiger,16 in der Nullstellung gegen einen Anschlag 17 des Gehäuses i anschlägt, der bei entgegengesetzter Drehung der Scheibe 1.2 zweckmäßig ausweichen kann, um eine zu weit gehende Einstellung dieser Scheibe'berichtigen zu können. . Die Einstellvorrichtung wird in. folgender Weise gehandhabt: Sobald von dem Verbraucher der Betrag für eine neue Vorgabe entrichtet worden ist, stellt der Beamte mit Hilfe des Zeigers 16 die Voreinstellscheibe 12 auf die der Vorgabe entsprechenden Zahl der Zahlenskala ein, wobei die Schaltklinke 14 wirkungslos auf dem Schaltrad 15 gleitet. Nach beendigter Voreinstellung wird der Führungsansatz 18 des Gehäuses 1 in die hierfür- vorgesehene Öff- nung des Registrierwerkes eingeschoben und hierdurch der Einstellschlüssel 2 mit dem entsprechenden Einstellgliede des Registrier-' Werkes gekuppelt, während gleichzeitig das Gehäuse i- durch Eingriff zweier Zapfen i9 in entsprechende Vertiefungen des Registrier-Werkgehäuses gegen Drehung gesichert wird. Hierauf drückt man die Randverzahnung io der Scheibe 9 unter gleichzeitiger Längsverschiebung des Einstellgliedes 7 in die Vertiefungen i i der Vöreinstellscheibe 12 und kuppelt hierdurch sowohl diese mit der Scheibe 9 als auch das Stellglied 7 mit dem Einstellschlüssel2. Nunmehr dreht man die Scheibe 9- -und damit auch die mit ihr gekuppelte Voreinstellscheibe 12 so lange in Uhrzeigerrichtung, bis der Zeiger 16 auf den Anschlag 17 auftrifft. Da bei dieser, je nach der Voreinstellung mehr oder weniger großen Drehung der Scheiben 9 und 12 durch die Schaltklinke 14 auch das Schaltrad 15 und der mit diesem starr verbundene Einstellschlüssel s um denselben Winkel mitgenommen werden, so wird der Vorgabebetrag nicht allein in das Registrierwerk, sondern durch entsprechende Umstellung des Ziffernrades 4 auch in das Addierwerk 4, 5 der Einstellvorrichtung übertragen. Sobald der Druck auf die Scheibe 9 nachläßt, kehren diese und das Einstellglied 7 unter dem Druck der Feder 13 wieder in die Lage nach Abb. i zurück, worauf die Einstellvorrichtung für eine neue Vorgabeeinstellung bereit ist.
  • Die in den Abb. 3 bis 6 dargestellte Ausführungsform der Einstellvorrichtung unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß bei ihr beispielsweise fünf Einstellschlüssel 2-o bis 24 vorgesehen sind, von denen jeder zum Einstellen der Werte einer Stelle einer Zahl dient. Auf dem innersten der fernrohrartig übereinandergeschobenen Einstellschlüssel 2o bis 24 ist beispielsweise das Pfennig-Einer-Ziffernrad 25, auf dem nächsten Einstellschlüssel 2i das Pfennig-Zehner-Ziffernrad 26, auf dem dritten das Mark-Einer-Ziffernrad 27 und auf den beiden äußeren das Mark-Zehner-Ziffernrad 28 bzw. das Mark-Hunderter-Ziffernrad 29 befestigt. Die Ziffernscheiben 3o höherer Ordnung sind frei auf dem äußersten Eiizstellschlüssel 24 drehbar und werden nur mittels einer nicht dargestellten bekannten Zehnerübertragung schrittweise weitergeschaltet. Auf dem hinteren Ende des- durchgehenden Einstellschlüssels 2o ist eine Voreinstellscheibe 31 angeordnet, die auf ihm entgegengesetzt der Uhrzeigerdrehung frei drehbar- ist, während sie bei ihrer Uhrzeigerdrehung mittels einer geeigneten, nicht dargestellten Sperrvorrichtung bekannter Art den Einstellschlüssel 2o mitnimmt. In derselben Weise sind vier weitere Voreinstellscheiben 32, 33, 34, 35 auf fernrohrartig übereinandergeschobenen Hohlwellen 36 bis 39 gelagert, die auf ihren inneren Enden je ein Zahnrad 4o bis 43 tragen. Durch Räderpaare 44 bis 47, deren Wellen 49 im Gehäuse 48 drehbar gelagert sind, sind die Zahnräder 4o bis 43 formschlüssig mit entsprechenden Zahnrädern 50 bis 53 verbunden, die starr auf der rechten Seite (Abb. 4) der Ziffernräder 26 bis r9. befestigt sind. Bei einer Uhrzeigerdrehung sind also die Voreinstellscheiben 32 bis 35 durch die Hohlwellen 36 bis- 39, die Zahnräder q.0 bis 43, die Zahnradpaare 44 bis 47 und die Zahnräder 5o bis 53 zwangsläufig mit den Ziffernrädern 26 bis 29 verbünden, so daß diese und damit auch die Einstellschlüssel 2i bis 24 der Einstellbewegung der Scheiben 32 bis 35 folgen müssen. Diese werden von einem an dem Gehäuse 48 befestigten Rahmen 54 umschlossen, der oben mit kleinen Fensteröffnungen 55 versehen ist, durch die hindurch die jeweilige Einstellung der Einstellscheiben Ji bis 35 abgelesen werden kann. Jeda Voreinstellscheibe ist mit einem seitlichen Zapfen 56 versehen, der in der Nullstellung der zugehörigen Voreinstellscheibe gegen einen Anschlag 57 des Rahmens 54 anschlägt und hierdurch eine Weiterdrehung der Einstellscheibe über ihre Nullstellung hinaus verhindert, während durch eine zweckentsprechende nachgiebige Ausbildung des Anschlages 57 eine Drehung der zugehörigen Voreinstellscheibe entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung und damit die Berichtigung einer etwaigen falschen Einstellung möglich ist. Bei Nichtgebrauch der Einstellvorrichtung können sämtliche Voreinstellscheiben 31 bis 35 mittels eines Stiftes 58 gemeinsam in der Nullstellung gesperrt werden.
  • Die Einstellvorrichtung nach Abb. 3 bis 6 wird ebenso gehandhabt wie die nach Abb. i und 2, nur mit dem. Unterschied, daß die Einstellung der Vorgabe in beliebiger Höhe erfolgt. Soll beispielsweise eine Vorgabe von 748,65 Mark eingestellt werden, so dreht der kassierende Beamte die Voreinstellscheiben 31 bis 35 einzeln derart entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung, daß in den Fensteröffnungen 55 des Rahmens 54 der genannte Beträg erscheint. Nunmehr setzt er die Einstellvorrichtung in den Freistempler oder das sonstige Registrierwerk ein und dreht sodann die Voreinstellscheiben nacheinander in Uhrzeigerrichtung wieder in ihre Nullstellung zurück, in der sie durch die Anschläge 57 selbsttätig festgehalten. werden. Durch diese Uhrzeigerdrehung der Voreinstellscheiben 31 bis 35 ist der Betrag von 748,65 sowohl in das Registrierwerk als auch in das Addierwerk 25 bis 3o der Einstellvorrichtung übertragen worden.
  • Selbstverständlich ist auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung eine Sperrvorrichtung zur Verhinderung der Rückwärtsdrefung und einer Überschreitung der höchstmöglichen Einstellung vorgesehen.
  • Die Einstellvorrichtung nach Abb. 7 bis 9 unterscheidet sich von der nach Abb. i und 2 dadurch, daß bei ihr die zur Voreinstellung der Vorgabe dienende Scheibe 12 gewöhnlich, d. h. bis zum Augenblick ihrer Kupplung mit der Scheibe 9, auch im Sinne der Uhrzeigerdreheng gedreht werden kann, ohne hierdurch eine Weiterschaltung des Addierwerkes 4, 5 zu bewirken, daß die Kupplung der beiden Scheiben 9 und 12 selbsttätig gesichert wird und daß die Einstellung einer Vorgabe nur bei ordnungsmäßig in das Registrierwerk eingesetzter Einstellvorrichtung möglich ist. Zu diesem Zweck kommt die Schaltklinke 14 der Ausführungsform nach Abb. z und 2 in Fortfall, so daß eine Mitnahme des Schaltrades i5 und damit auch des Einstellschlüssels 2 durch die Voreinstellscheibe 12 auch bei deren Drehung in der Richtung der Uhrzeigerdrehung nicht mehr eintritt. Das Schaltrad 1,5 dient hierbei lediglich noch dazu, eine Rückwärtsdrehung des Addierwerkes q., 5 zu verhindern, indem es mit einer federbelasteten Sperrklinke 59 des Gehäuses i zusammenwirkt, die eine Drehung des Einstellschlüssels 2 nur in der Uhrzeigerdrehung zuläßt. Mit der Scheibe 12 ist eine mit zehn flachen Rasten versehene Scheibe 6o starr verbunden, die mit einer zweiten federbelasteten Klinke 61 des Gehäuses i derart zusammenwirkt, daß zur Drehung der Scheibe 12 der Druck der Klinke 61 zu überwinden ist und die Einstellung der Scheibe 12 stets genau in Teilungswinkeln von je 36 Grad erfolgt. -Die Trommel 9 ist an ihrem Umfang mit Ausschnitten 62 versehen, während auf der Außenfläche der Scheibe 12 zwei einander gegenüberliegende federnde Zungen 63. befestigt sind, die bei der Linksverschiebung der Scheibe 9 und des Einstellgliedes 7 mit entsprechend gestalteten Nasen 64 in die gerade in ihrer Bahn liegenden Ausschnitte 62 eingreifen und hierdurch die durch den Eingriff des Zahlenkranzes io in die Rasten zi -der Scheibe 12 bewirkte Kupplung der Scheiben 9 und 12 sichern. In dieser Sicherungslage ragen die Zungen 63 mit ihren Enden durch im Boden der Scheibe 9 vorgesehene Ausschnitte 65 etwas nach außen, so daß man nach beendeter Einstellung der Vorgabe die Nasen 64 der Zungen 63 durch Zusammendrücken dieser vorstehenden Enden aus -den Ausschnitten 62 zurückziehen und dadurch die Scheibe 9 wieder freigeben kann, die durch die Druckfeder 13 alsbald in ihre Ruhelage zurückgeführt wird. Es braucht also bei dieser Ausführungsform der Einstellvorrichtung beim Einstellen der Vorgabe nicht fortgesetzt ein Druck auf die Scheibe 9 ausgeübt zu werden.
  • Die Mitnahme des Einstellschlüssels :2 erfolgt durch Eingriff des gezahnten vorderen Endes des Einstellgliedes 7 in den Zahnkranz 8, jedoch erst dann, wenn die Einstellvorrichtung ordnungsmäßig in das Registrierwerk eingesetzt ist. Solange dies nicht der Fall ist, wird eine Drehung des Einstellschlüssels 2 auch nach erfolgter Kupplung mit dem Einstellglied 7 durch eine Sperrvorrichtung verhindert, die in folgender Weise ausgebildet ist: Auf dem vorderen Ende des Einstellschlüssels 2 ist dicht hinter seinem Zahnkranz 73 ein weiterer, jedoch nach hinten gerichteter Zahnkranz 66, befestigt. Zwischen diesem und einem weiter hinten auf dem Einstellschlüssel 2. befestigten Ring 67 ist auf dem Einstellschlüssel 2 ein Ring 68 verschiebbar, der mit einem nach vorn gerichteten Zahnkranz 69 versehen ist. Eine Schraubenfeder 70 stützt sich einerseits gegen den festen Ring 67, andererseits gegen den losen Ring 68 ab und drückt somit dessen Zahnkranz 69 in den Zahnkranz 66 des Einstellschlüssels 2 ein. Der lose Ring 68 greift mit einer Nase 71 ständig in eine Längsnut 72 des Führungsansatzes 18 ein, so daß ex sich zwar verschieben,- nicht aber drehen kann und infolgedessen auch eine Drehung des Einstellschlüssels 2 verhindert, solange die beiden Zahnkränze 69 und 66 in Eingriff stehen. Die Aufhebung dieses Eingriffes erfolgt selbsttätig beim Einsetzen der Einstellvorrichtung in das Registrierwerk. - Der mit dem Einstellschlüssel 2 zusammenwirkende Zahnkranz 73 des Registrierwerkeinstellgliedes ist hierzu von einer festen Hülse 74 umgeben, die sich beim Einsetzen der Einstellvorrichtung in das Registrierwerk in den Führungsansatz 18 einschiebt und vor den überstehenden Rand des Ringes 68 legt. Dieser wird infolgedessen beim Vorschübe der Vorgabeeinstellvorrichtung allmählich zurückgedreht, bis sein Zahnkranz 69 den Zahnkranz 66 des Einstellschlüssels - freigibt und dieser mit seinem Zahnkranz in die Zahnkupplung 73 eingreift. Wird jetzt die Trommel 9 in Uhrzeigerrichtung gedreht, so. nehmen infolge des Eingriffes des Einstellgliedes 7 in den Zahnkranz 8 an dieser Drehung auch der Einstellschlüssel 2und die mit ihm gekuppelte Einstellvorrichtung des Registrierwerkes, gleichzeitig aber auch die Scheibe 12 teil. Sobald diese mit ihrem Zeiger 16 auf den Anschlag 17 des Gehäuses z auftrifft, ist die Einstellung der neuen Vorgabe beendet. Die Einstellvorrichtung wird nunmehr wieder aus dem Registrierwerk zurückgezogen, wobei der Sperring 68, 69 selbsttätig wieder in seine Sperrlage zurückkehrt. Durch Zusammendrücken der federnden Zungen 63 wird schließlich auch .die bis: dahin in ihrer Kupplungslage gesperrte Trommel 9 wieder freigegeben, worauf die Einstellvorrichtung zur Einstellung =einer neuen Vorgabe bereit ist.
  • Falls es aus irgendeinem Grunde wünschenswert; sein sollte, die Einrichtung der Einstellvorrichtung möglichst einfach zu halten, kann die zur Voreinstellung des zu registrierenden Vorgabebetrages dienende Einrichtung statt mit dem Einstellschlüssel auch mit der Einstellvorrichtung des Freistemplers oder des sonstigen Registrierwerkes selbst verbunden werden. Die Voreinstellung der Vorgabe findet alsdann vor dem Einsetzen des Einstellschlüssels an dem Registrierwerk selbst statt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Registrierende. Einstellvorrichtung für Registrierwerke jeder Art, insbesondere für Freistempelmaschinen u. dgl., bei der die Drehungen eines-Einstellschlüssels sowohl auf das einzustellende Registrierwerk als auch in ein Addierwerk der Einstellvorrichtung übertragen werden, gekennzeichnet durch eine Voreinstellvorrichtung (12, 16, 17 bzw. 31 bis 35, 56, 57), die die Einstellbewegung des oder der Einstellglieder (9 bzw. 31 bis 35) selbsttätig auf das erforderliche Maß begrenzt.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Einstellschlüssel (2 bzw. 2o bis 24) von ihren Einstellgliedern (9 bzw. 31 bis .35) getrennt sind und nur für den Zweck der Vorgabeeinstellung mit ihnen gekuppelt werden können.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß in dem röhrenförmigen Einstellschlüssel (2) ein röhrenförmiges Einstellglied (7) dreh-und verschiebbar gelagert ist, das am äußeren Ende eine Einstellscheibe (9) trägt und durch Verschiebung in die innere Grenzlage mit dem Einstellschlüssel gekuppelt werden kann.
  4. 4. Einstellvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einstellscheibe (9) und dem Einstellschlüssel (2) eine Voreinstellscheibe (12) eingeschaltet ist, die von beiden gewöhnlich unabhängig ist, durch Verschiebung des Einstellgliedes (7, 9) in die innere Grenzlage jedoch mit dem Einstellglied und bei einer Uhrzeigerdrehung auch mit dem Einstellschlüssel gekuppelt wird.
  5. 5. Einstellvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem hinteren Ende des Einstellschlüssels (2) die Voreinstellscheibe (12) drehbar gelagert ist und durch eine Schaltklinke (14) mit einem auf dem Einstellschlüssel befestigten Schaltrad (15) zusammenwirkt und durch eine Verzahnung (io, i i) mit dein Einstellglied (7, 9) gekuppelt werden kann.
  6. 6. Einstellvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinstellscheibe (12) mittels eines Zeigers (16) und einer Zahlenskala entsprechend der jeweils zu registrierenden Vorgabe eingestellt werden kann und bei der Übertragung der Vorgabe in das Registrierwerk sowie in das Addierwerk (4, 5) der Einstellvorrichtung durch einen Anschlag (i7) in der Nullstellung selbsttätig angehalten wird.
  7. 7. Einstellvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Vorgabe in das Registrierwerk und in das Addierwerk (25 bis 3o) der Einstellvorrichtung in beliebig vielen Zahlenstellen erfolgt, für deren jede hierbei ein besonderer Einstellschlüssel (2o bis 24) sowie eine besondere Voreinstellscheibe (31 bis 35) vorgesehen ist. B. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, 2 urtd 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschlüssel (2o bis 24) in an sich bekannter Weise fernrohrartig übereinandergeschoben sind und je ein der betreffenden Zahlenstelle entsprechendes Ziffernrad (25 bis 29) tragen, das entweder durch den betreffenden Einstellschlüssel (2o) unmittelbar oder durch einen Zahnradsatz (5o bis 53, 44 bis 47, 4o bis 43) sowie eine zweite Hohlwelle (36 bis 39) mit der zugehörigen Voreinstellscheibe (31 bis 35) verbunden ist. 9. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, 2, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinstellscheiben (31 bis 35) entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung auf dem zugehörigen Einstellschlüssel' (20) bzw. der zugehörigen Hohlwelle (36 bis 39@ frei drehbar sind, bei ihrer Uhrzeigerdrehung jedoch den Einstellschlüssel bzw. die Hohlwellen zwangsläufig mitnehmen. i o. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, 2 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinstellscheiben (3i bis 35) in einem am Gehäuse der Einstellvorrichtung befestigten Rahmen (54) gelagert sind, der mittels Fensteröffnungen (55) o. dgl. die Ablesung der den Voreinstellscheiben erteilten Voreinstellung gestattet. i i. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, 2 und 7 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß jede Voreinstellscheibe (31 bis 35) mittels eines seitlichen Zapfens (56) mit einem Anschlag (57) -des Rahmens (54) in der Nullstellung zusammenwirkt. 12. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, 2 und. 7 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Voreinstellscheiben (31 bis 35) durch einen Stift (58) in der Nullstellung gesperrt werden können. 13. Einstellvorrichtung nach Anspruch i bis. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinstellscheibe (12) bis zum Augenblick ihrer Kupplung mit der Einstelltrommel (9) in beiden Richtungen auf dem Einstellschlüssel (2) frei drehbar und mit einer Rastenscheibe (6o) verbunden ist, die mit einer federbelasteten Klinke (61) des Gehäuses (i) zusammenwirkt und eine Drehung der Voreinstellscheibe (12) nur in bestimmten Teilungswinkeln, bei Zehntelteilung. z. B. nur in Winkeln von je 36 Grad,_ gestattet. 14. Einstellvorrichtung nach Anspruch r bis 4 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelltrommel (9) nach=ihrer Kupplung mit der Voreinstellscheibe (12) durch federnde Sperrzungen (63, 64) o. dgl. in ihrer Kupplungslage gesichert wird. 15. Einstellvorrichtung nach Anspruch i bis 4, 13 und 14, bei dem der Einstellschlüssel durch eine selbsttätige Sperrvorrzchtung so lange-.gegen Drehung gesichert ist, bis - die --Einstellvorrichtung ordnungsmäßig mit dem Registrierwerk gekuppelt worden ist, .dadurch gekennzeichnet, daß in -einen rückwärts gerichteten Zahnkranz . (66). des Einstellschlüssels (2) gewöhnlich -der Zahnkranz (69)' eines federbelasteten, gegen Drehung gesicherten Ringes (68). eingreift, der beim Einsetzen der Einstellvorrichtung in das Registrierwerk durch ein an diesem angeordnetes Widerlager (Hülse 74) selbsttätig-in die -Freigabestellung bewegt wird. i6. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinstellvorrichtung. mit der Einstellvörrichtung des Registrierwerkes (Freistemplers o: dgl.) verbunden ist.- - _ -
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