DE531874C - Haushaltungsregistrierkasse mit Buchungsstreifen und Addierwerk - Google Patents

Haushaltungsregistrierkasse mit Buchungsstreifen und Addierwerk

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DE531874C
DE531874C DEN26085D DEN0026085D DE531874C DE 531874 C DE531874 C DE 531874C DE N26085 D DEN26085 D DE N26085D DE N0026085 D DEN0026085 D DE N0026085D DE 531874 C DE531874 C DE 531874C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C27/00Computing machines characterised by the structural interrelation of their functional units, e.g. invoicing machines

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Description

  • Haushaltungsregistrierkasse mit Buchungsstreifen und Addierwerk Die Erfindung betrifft eine Haushaltungsregistrierkasse, die dazu dient, alle in einem Haushalt vorkommenden Ausgaben handschriftlich auf einem fortschaltbaren Papierstreifen buchen und mittels eines Addier Werkes, das mit der Buchungsvorrichtung durch einen gemeinsamen Rahmen verbunden ist, bis zu einem beliebigen Zeitpunkt aufsummen zu können.
  • Die Registrierkasse besitzt nur sehr geringe Abmessungen, kann überall liegend oder hängend angebracht werden und erhält ihren zum Aufsummen der zu registrierenden Beträge erforderlichen Antrieb mittels einer Handkurbel, nachdem der jeweilige Betrag durch Einstellhebel eingestellt worden ist.
  • Das besondere Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß durch Handhebel eingestellte und mit den Ziffernscheiben des AddIerwerkes drehbare Anschläge beim Auftreffen auf Anschläge mit fester Lagerung die Drehung der Ziffernscheiben begrenzen, die in bekannter Weise durch Reibung von der Handkurbelwelle mitgenommen werden.
  • In den Zeichnungen zeigt Abb. i eine Oberansicht der Registrierkasse mit größtenteils weggebrochenem Gehäuse und teilweise im Schnitt dargestelltem Addierwerk; Abb. 2 die rechteiSeitenansicht der Registrierkasse, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i, Abb. 5 eine Einzelheit des Add.ierwerkes, Abb.6 eine Oberansicht des ordnungsmäßig geschlossenen Addierwerkes, Abb. 7 eine Vorderansicht des Addierwerkes mit teilweisse weggebrochenem Gehäuse, Abb. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Abib. 7 und die Abb. 9 bis 13 verschiedene Einzelheiten.
  • Die Bodenplatte 30 (Abb. i, 2) der Registrierkasse ist an ihrer rechten unteren Ecke mit einem- rechtwinklig abgebogenen Augenlager 31 versehen, das zur Lagerung des rechten Endes einer Achse 32 dient. Auf dieser Achse 32 ist die Abwickelspule 33 des Buchungsstreifens mittels einer Holzwalze 34 frei drehbar gelagert, doch ist infolge der Reibung, die durch eine die Achse 32 umhüllende Schraubenfeder 36 auf eine mit der Holzwalze 34 starr verbundene Scheibe 35 ausgeübt wird, eine Drehung der AbwickelsPule 33 nur mit einem gewissen Kraftaufwand möglich. Die Drehung der Spule erfolgt mittels eines Griffknopfes 37, der mit zwei Dornen 38 in die linke Stirnfläche der Holzwalze 34 eingreift und durch eine in die Achse 32 eingeschraubte Schraube 39 am Platze gehalten wird..
  • Der von der A:bwickelspule 33 ablaufende Buchungsstreifen wird auf eine Walze 43 aufgewickelt, die auf einem von dem Auge 44 der Bodenplatte 30 .getragenen Zapfen frei drehbar ist, jedoch gleichfalls nur unter Überzvindung der Reibung, die eine Schraubenfeder 46 gegen eine Scheibe 45 der Walze 43 ausübt. Die Verbindung zwischen dem Buchungsstreifen und der Aufwickelwalze 43 wird in bekannter Weise durch eine Zunge 47 bewirkt, die hierzu in ein Augenlager 48 des zur Drehung der Aufwickelwalze 43 dienenden Griffknopfes 49 eingeschoben wird. Mit Hilfe der beiden Griffscheiben 37 und 49 kann der Buchungsstreifen, der hierbei durch die Federn 36, q.6 dauernd in Spannung gehalten wird, nach Bedarf vor- oder rückwärts bewegt werden.
  • Beim Ablauf von der Abwickelwalze 34 auf die Aufwickelwalze 43 gleitet der Buchungsstreifen über eine Schreibplatte 50 (Abt. 2), die einen Teil des Maschinenrahmens bildet. Wie Abb. i zeigt, ist der Buchungsstreifen mit Quer- und Längslinien versehen, von denen die senkrechten Teilungslinien mit einer Einteilung,5i übereinstimmen, die oberhalb des zur Vornahme der Buchungen dienenden Fensters in dem Kassengehäuse 52 vorgesehen ist.
  • Die Beträge der vorgenommenen Buchungen können durch ein Addierwerk aufgesummt werden, das im oberen Teil der Registrierkasse untergebracht ist und die jeweilige Höhe der erfolgten Ausgaben anzeigt. Das Addierwerk setzt sich aus einer Anzahl von Ziffernscheiben 58, 59 (Abt. 1, 8, 9) zusammen, deren jede auf ihrem Rande 58 dreimal die Zahlenreihe 4 bis 9 trägt. Der stark profilierte Scheibenkörper 59 jeder Ziffernscheibe ist mittels eines Klemmringes 61 auf einer Nabe 6o befestigt und durch Niete 62 starr mit -einer ebenen Scheibe 63 verbunden, die mit einer der Zahl der Ziffern entsprechenden Zahl von radialen Schlitzen 64, insgesamt also mit 30 derartigen Schlitzen versehen ist. jeder der Schlitze 64 dient zur Lagerung einer rechtwinklig zur Scheibenebene verschiebbaren kleinen Platte 65 (Abt. 8, 9), die mit ihrem rechten Ende in einem radialen Schlitz 66 des Scheibenkörpers 59 gleiten kann und mit zwei entgegengesetzten schulterförmigen Absätzen versehen ist, um die Verschiebungen der Platte 65 nach beiden Richtungen hin zu begrenzen. jede Platte 65 wirkt mit einer gabelförmigen Klemmfeder 67 zusammen, die in geeigneter Weise zwischen dem .Rande 58 und dem Scheibenkörper 59 befestigt ist und unbeabsichtigte Lageränderungen der zugehörigen Platte 55 verhindert.
  • Die Ziffernscheiben 58, 59 sind frei auf einer Welle 68 drehbar; die mit ihren Enden in Stützen 69, 7o des Maschinenrahmens gelagert und mit zwei Längsnuten 71 (Abt. i, 3, 8) versehen ist, die sich genau gegenüberliegen. Zwischen den Naben 6o je zweier Ziffernscheiben 58, 59 ist auf die Welle 68 je eine ringförmige Scheibe 72 aufgeschoben, die mit zwei Nassen 73 in die Längsnuten 71 der Welle 68 eingreift und somit an deren Drehung. teilnehmen muß, sich aber seitlich auf ihr verschieben kann. Auf das linke Ende der Welle 68 ist eine Muffe 77 (Abt. i) aufgeschoben, die durch eine Schraubenfeder 78 dauernd gegen die unmittelbar benachbarte Scheibe 72 gedrückt wird. Die Schraubenfeder 78 ruht in einer Ausdrehung der Muffe 77 und, wird durch eine auf das linke Ende der Welle 68 aufgesetzte und durch einen Splint 8o gesicherte Schraubenmutter 79 in derart starker Spannung gehalten, daß sämtliche Ziffernscheiben 58, 59 durch die zwischen ihren Naben 6o und den benachbarten Scheiben 72 vorhandene Reibung gewöhnlich an den Drehungen der Welle 68 und der Scheiben 72 teilnehmen müssen. Erst wenn die eine oder andere Ziffernscheibe zwangsweise in ihrer Bewegung aufgehalten wird, tritt eine Lösung der durch die Reibung zwischen ihrer Nabe 6o und den benachbarten Scheiben 72 bewirkten Kupplung zwischen der betreffenden Ziffernscheibe und der Welle 68 ein.
  • Die Drehung der Welle 68 erfolgt durch eine Handkurbel Si (Abt. 1, 2,- 6), die auf dem durch das Maschinengehäuse 52 hindurchr agenden rechten Ende der Welle 68 befestigt ist und lediglich in der Pfeilrichtung (Abt. 2) gedreht werden kann, da ihre gegenläufige Drehung durch ein geeignetes Gesperre verhindert wird. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht dieses Gesperre aus einer Sperrscheibe 82 .(Abt. 4), die mit einer Kurvennutscheibe 83 vernietet ist und mit einer federbelasteten Sperrklinke g4 zusammenwirkt, die mittels eines Zapfens 85 an einer kleinen Stütze 86 der Bodenplatte 30 gelagert ist.
  • Das Maß der Drehung der Ziffernscheiben 58, 59 wird durch die Einstellung einer entsprechenden Anzahl von Einstellhebeln go (A:bb. 1, 8) bestimmt, von denen j e einer mittels einer Nabe 91 auf der Nabe 6o der zugehörigen Ziffernscheibe drehbar gelagert ist. Durch vorgelegte Ringe 92 wird eine seitliche Verschiebung der Einstellhebel 9o verhindert. ohne daß jedoch hierdurch ihre freie Drehung gegenüber den Ziffernscheiben 58, 59 beeinträchtigt würde. jeder Einstellhebel go ist mit einem Sperrsegment 93 versehen, das mit einer Sperrklinke 94 zusammenwirkt, die unter Federdruck um den Zapfen 95 einer an der Bodenplatte 30 vorgesehenen Stütze 96 drehbar ist. Die Griffenden der Einstellhebel go gleiten in Schlitzen einer das Addierwerk abdeckenden gewölbten Haube 97 (Abb. 6, 7, 8), die neben jedem dieser Führungsschlitze die Zahlenreihe 0 bis 9 trägt. Jeder Einstellhebel 9o ist mittels eines Zeigers 98 auf die jeweils in Frage kommende Ziffer einstellbar, während diejenigen Ziffern, auf welche die Ziffernscheiben 58, 59 gerade eingestellt sind, durch je ein neben den betreffenden Führungsschlitzen vorgesehenes Fenster 99 sichtbar sind. Die Haube 97 ruht an beiden Enden auf lappenartigen Ansätzen ioo, ioi des Maschinenrahmens auf, die Schraubenzapfen io2 tragen, auf denen sich die Haube mittels kurzer Führungsschlitze seitlich verschieben kann. Die seitliche Verschiebung der Haube 97 wird dadurch bewirkt, daß eine entsprechend ausladende Ringnut 103 (Abb. i, 7) der Kurvennutscheibe 83 mit der Gleitrolle 104 eines an der Innenseite der Haube 97 vorgesehenen Zapfens zusammenwirkt. Die Verschiebung erfolgt unmittelbar nach Beginn der Kurbeldrehung, und zwar in der Weise, daß die Haube 97 zunächst langsam nach rechts bewegt und sodann schnell wieder in die Ruhelage zurückgeführt wird. Die zur Führung der Einstellhebel 9o dienenden Schlitze müssen hierzu natürlich so breit bemessen sein, daß die Einstellhebel go durch die seitliche Verschiebung der Haube 97 in keiner Weise beeinflußt werden.
  • Auf jeden Einstellhebel go ist eine gebogene Platte io8 (Abb. io) aufgeschoben, die mittels eines Flansches iog und eines mit einem Kopf versehenen Zapfens iio gemeinsam mit dem zugehörigen Einstellhebel go in dem betreffenden Führungsschlitz verschoben werden kann, selbst aber an den seitlichen Verschiebungen der Haube 97 teilnimmt. Der zur Hindurchführung des Einstellhebels 9o dienende Ausschnitt der Platte io8 muß hierbei natürlich genau so breit sein wie die Führungsschlitze der Haube 97. Jede der Platten io8 (Abb.9, io) ist mit einer rechtwinklig nach unten abgebogenen Nase i i i versehen, die nach beendeter Einstellung des zugehörigen Einstellhebels go in der Bahn einer der verschiebbaren Platten 65 liegt. Wird nach erfolgter Betragseinstellung die Handkurbel 8.1 (Abb. i, 2) gedreht und hierdurch die Haube 97 nach rechts verschoben, so stoßen die Nasen i i i (der hierbei mitgenommenen Platten io8 gegen die ihnen jeweils gegenüberliegenden verschiebbaren Platten 65 und führen diese in ihre rechte Grenzlage. Das rechte Ende der betroffenen Platten 65 ragt hierbei soweit über die Scheibenebene hinaus, daß es bei der Drehung der zugehörigen Ziffernscheibe 58, 59 früher oder später gegen die Nase i 12- (Abb. 5, 8) eines Sperrhebels 113 anschlagen muß und die betreffende Ziffernscheibe infolgedessen in ihrer bisher kraftschlüssig durch die Welle 68 bewirkten Drehung aufgehalten wird.
  • Wenn z. B. ein Einstellhebel go aus seiner Nullstellung (Abb. i bis q.) in die Stellung »3« bewegt worden ist, so führt zu Beginn der Kurbeldrehung die Nase i i i (Abb. 9, io) der zugehörigen Platte io8 die ihr jeweils gegenüberliegende Platte 65 in die rechte Grenzlage, worauf bei weiterer Kurb--ldrehung durch die Reibung zwischen der zugehörigen Scheibe 72 (Abb. i) und der Nabe 6o der betreffenden Ziffernscheibe diese drei Schritte weit in Richtung der Kurbeldrehung (Uhrzeigersinn Abb. 8) mitgenommen und sodann durch den Anschlag der herausgedrückten Platte 65 gegen die Hebelnase ir a (Abb. 5, 8) aufgehalten wird. Die Anordnung von je drei Zahlenreihen auf den Ziffernscheiben hat den Zweck, die zu ihrer Einstellung erforderliche Drehung der Handkurbel 81 (Abb. i, 2) möglichst gering halten zu können.
  • Um bei j edesmaligem Übergang einer Ziffernscheibe von »9« auf »0« eine Einheit der nächsthöheren Ordnung auf die links benachbarte Ziffernscheibe übertragen zu können, ist jede Ziffernscheibe mit drei um 12o° gegeneinander versetzten Anschlägen 114 (Abb. 8) versehen, die mit dem Ende 115 (Abb. 5, 8) des zugehörigen Sperrhebels 113 derart zusammenwirken, daß dieser beim Durchgang eines der Anschläge 114 in Uhrzeigerrichtung (Abb.7) ausschwingt und hierbei seine Nase 112 aus der Bahn der in der Ziffernscheibe der nächsthöheren Ordnung jeweils herausgedrückten Platte 65 zurückzieht. Diese Ziffernscheibe kann sich infolgedessen noch um einen Schritt weiter bewegen, worauf ihre jeweils in der Sperrlage befindliche Platte 65 gegen den Ansatz 116 (Abb. 5) eines Armes 117 anschlägt, der nunmehr an Stelle der Hebelnase 112 die Ziffernscheibe anhält. Die Arme ii7 sind sämtlich an einem Schieber ii8 (Abb. 5, 8) befestigt, der auf Zapfen i i9 einer im Maschinenrahmen befestigten Stütze i2o seitlich bewegt werden kann. Die jeweils ausgeschwungenen Sperrhebel 113 werden zu Beginn des nächsten Kassenganges dadurch wieder in ihre gewöhnlich eingenommene Sperrlage zurückgeführt, daß Zapfen 125 (A#bh. 5, 7, 8), die an Armren r26 der Addierwerkhaube 97 befestigt sind, die unteren Enden 115 der Sperrhebel 113 .mitnehmen, sobald durch das Zusammenwirken der Kurvennut 103 (Abb. i) mit dem Zapfen 104 der Addierwerkhaube 97 diese nach rechts verschoben wird.
  • Um die Sperrhebel-113 sowohl in ihrer Sperrlage wie auch in ihrer bei Zehnerübertragurigen erforderlichen Freigabestellung gegen unbeabsichtigte Umstellungen zu sichern, - ist folgende Bremsvorrichtung für jeden Spe_rrhehel angeordnet: jeder Sperrhebel 113 (Abb. 8, 11) ist starr mit einem Drehzapfen x22 verbunden, der in einer Lagermuffe 123 der Stütze i2o drehbar und an seinem freien Ende mit einem kegelförmig verbreiterten Kopf versehen ist. Um diesen Kopf herum ist eine kräftige Ringfeder 121 gelegt, die derart auf den Kopf einwirkt, daß der Drehzapfen 12,2 sich nach seinem freien Ende zu in der Lagermuffe 12,3 zu verschieben sucht. Hierdurch preßt sich der Sperrhebel i 13 derart fest auf das freie Ende der Lagermuffe 12,3 auf, daß jede Bewegung des Sperr-Nebels stark gebremst wird und zufällige Logenänderungen verhindert werden.
  • Die Ziffernscheiben 58, 59 sind gewöhnlich dadurch gegen Drehung gesperrt daß- Ansätze 12,7 (Abb. 1, 5) der schon erwähnten Arme 117 in entsprechende Schlitze 12,8 (Abb. 1, 3) der Ziffernscheibenkörper 59 eingreifen. Wie erinnerlich, bilden die Arme 117 Teile eines Schiebers 118, der dadurch zwangläufig auf den beiden Ffhrungszapfen i zg verschoben werden kann, daß eine an ihm angeordnete Gleitrolle 130 mit einer zweiten Kurvennut 129 (Abb. 1, 7) der Kurvennutscheibe83 -zusammenwirkt. Die Form der Kurvennut 129 ist derart gewählt, daß der Schieber 118 zu Beginn der Kurbeldrehung nach rechts (Abb, i) bewegt wird, um die bis dahin von den Ansätzen 127 gesperrten Ziffernscheiben 58, 59 freizugeben, worauf diese nach beendeter Einstellung gegen Ende des Kassenganges wieder gesperrt werden, Bei der Rückkehr des Schiebers i 18 in seine Ruhelage wirken seine Arme 117 gleichzeitig auch auf die jeweils in die Sperrstellung bewegten Sperrplatten 65 (Abb. 8, 9) der Ziffernscheiben 58, 59 ein und führen hierdurch diese Sperrplatten wieder in ihre Ruhelage (Abb. 9) zurück.
  • Ein im Gehäuse 52 (Abb. 1, 2)- verschiebbarer, mit einem Griff 137 versehener Schubkasten 136 dient zur Aufnahme von Quittungen, Notizzetteln ü. dgl.
  • Die Maschine wird in folgender Weise gehandhabt: Bei jeder im Haushalt erforderlich werdenden Ausgabe wird der auszugebende Betrag handschriftlich in die entsprechende Spalte des Buchungsstreifens eingetragen. Sobald der freiliegende Teil des Buchungsstreifens mit , Buchungen gefüllt ist, wird der Griffknopf 49 (Abb. i) der -Aufwickelwalze 43 so weit gedreht daß ein unbenutzter Teil des Buchungsstreifens unter das im Gehäuse 52 vorgesehene Fenster zu -liegen kommt.. Sollen aus irgendeinem Grunde die bisher erfolgten Buchungen nachgeprüft werden;, so wird der- Griffknopf 37 der Abwickelwalze 34 in entgegengesetzter Richtung gedreht, wobei der beschriebene Teil des Buchungsstreifens unter dem Fenster hinweggleitet und die Buchungen nacheinander vor Augen führt.
  • Jeder gebuchte Betrag wird unmittelbar nach der Buchung mittels der Einstellhebel go (Abb. 6) eingestellt und durch eine Drehung der Kurbel 81 in das Addierw erk übertragen. Die Summe der jeweils registrierten Einzelbeträge wird jederzeit durch die in den Fenstern gg der Addierwerke 97 jeweils sichtbaren Ziffern der Ziffernscheiben 58,-59 angezeigt. Diese können nach Bedarf dadurch auf Null gestellt werden, daß man sämtliche Einstellhebel go auf die den angezeigten Ziffern entsprechenden Ergänzungszahlen einstellt und dann die Kurbel 81 in üblicher Weise dreht.
  • Die für die Zahlungen empfangenen Quit, Lungen werden in dem Schubkasten 136 aufbewahrt.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haushaltungsregistrierkasse mit einer Einrichtung zur handschriftlichen Buchung von Einzelbeträgen- und einem durch eine Handkurbel anzutreibenden, mit Einstellhebeln versehenen Addierwerk, dadurch gekennzeichnet daß durch Handhebel (go) eingestellte und mit den Ziffernscheiben (58, 59) des A-ddierwerkes drehbare Anschläge (65) beim Auftreffen auf Anschläge (112) mit fester Lagerung die Drehung der Ziffernscheiben, die- in bekannter Weise durch Reibung von der Antriebswelle (68) mitgenommen - werden, begrenzen.
  2. 2. Haushaltungsregistrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhebel (go) frei drehbar auf den Naben (6o) der Ziffernscheiben (58, 59) gelagert und mit einer geeigneten Feststellvorrichtung, z. B. in bekannter Weise mit j e einem mit einer federnden Klinke (94) zusammenwirkenden Sperrsegment (93) versehen sind, so d'aß sie unabhängig von den Ziffernscheiben ein- und festgestellt werden können.
  3. 3. Haushaltungsregistrierkassenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernscheiben (58, 59) durch eine Sperrvorrichtung (m8, 117, 127) gewöhnlich gegen Drehung gesichert sind und nur für die Dauer der Kurbeldrehung freigegeben werden. `
  4. 4. Haushaltungsregistrierkasse nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der .Ziffernscheiben (58, 59) durch in entsprechende öffnungen (i28) der Ziffernscheiben eingreifende Sperrnasen (r27) eines Schiebers (1r8) erfolgt, der zu Beginn einer Kurbeldrehung zwangläufig aus seiner Sperrstellung bewegt und sodann wieder in diese zurückgeführt wird.
  5. 5. Haushaltungsregistrierkassenach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (118) mittels einer Gleitrolle (13o) mit einer auf der Kurbelwelle (68) befestigten Kurvennutscheibe (83, 129) zusammenwirkt, die den Schieber in der zur Sperrung und Entsperrung der Ziffernscheiben (58, 59) erforderlichen Weise formschlüssig steuert.
  6. 6. HaushaltungsregistrierkassenachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ziffernscheibe (58, 59) mit einer Anzahl von verstellbaren Anschlägen (65) versehen ist, von denen bei Beginn der Kurbeldrehung in jeder Ziffernscheibe jeweils einer durch einen Anschlag (i i i ) des zugehörigen Einstellhebels (9o) in die Sperrlage geführt wird, um nach entsprechender Drehung der lyetreffenden Ziffernscheibe auf . einen ortsfesten Anschlag (113, 112) aufzutreffen und hierdurch die Ziffernscheibe gegen eine weitere Mitnahme durch die Kurbelwelle (68) zu sichern.
  7. 7. Haushaltungsregistrilerkasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Anschläge (65) der Ziffernscheiben (58, 59) durch Klemmfedern (67), die z. B. gabelförmig gestaltet sein können, gegen unbeabsichtigte Lagenänderungen gesichert sind. B.
  8. Haushaltungsregistrierkasse nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils in die Sperrlage bewegen verschiebbaren Anschläge (65) der Ziffernscheiben (58, 59) durch Ansätze (117) des Sperrschiebers (118) wieder in die Ruhelage zurückgeführt werden. g.
  9. Haushaltungsregistrierkasse nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeden Einstellhebel (9o) eine verschiebbare Platte (lob) aufgeschoben ist, die mittels einer Nase (iii) mit dem ihr jeweils gegenüberliegenden verschiebbaren Anschlag (65) der zugehörigen Ziffernscheibe (58, 59) zusammenwirken kann und hierzu bei Beginn der Kurbeldrehung zwangläufig seitlich verschoben wird. io.
  10. Haushaltungsregistrierkasse nach Anspruch 1, 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verschiebung der auf dieEinstellhebel (go) aufgeschobenen Platten (io8, irr) durch eine entsprechende seitliche Verschiebung der Addierwerkshaube (97) erfolgt, die hierzu mit sämtlichen Platten (lob) in geeigneter Weise verbunden ist und mittels einer Gleitrolle (1o4) mit einer Kurvennut (l03) der Kurvennutscheibe (83) zusammenwirkt. i i.
  11. Haushaltungsregistrierkasse nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß jede der auf die Einstellhebel (9o) aufgeschobenen Platten (lob) mittels eines Flansches (log) und eines mit Kopf versehenen Zapfens (iio) in den für den zugehörigen Einstellhebel vorgesehenen Führungsschlitz der Addierwerkshaube (97) eingreift, so daß sie sich gemeinsam mit dieser gegenüber dem Einstellhebel seitlich verschieben kann.
  12. 12. Haushaltungsregistrierkasse nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anhalten der Ziffernscheiben (58, 59) dienenden, mit deren verschiebbaren Anschlägen (65) zusammenwirkenden ortsfesten Anschläge aus schwingbar gelagerten, mit Anschlagnasen (112) versehenen Sperrhebeln (113) bestehen, die an einer Stütze (12o) des Maschinenrahmens gelagert sind und gewöhnlich in der Bahn der jeweils in der Sperrstellung befindlichen Ziffernscheibenanschläge (65) liegen.
  13. 13. Haushaltungsregistrierkasse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhebel (113) durch Klemmfedern (121), die auf die Zapfen (122) der Sperrhebel wirken, gegen unbeabsichtigte Lagenänderungen gesichert sind.
  14. 14. Haushaltungsregistrierkasse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhebel (1i3) gleichzeitig zur Zehnerübertragung dienen und zu diesem Zweck mit nockenartigen Anschlägen (114) der Ziffernscheiben (58, 59) der nächstniedrigeren Ordnung zusammenwirken, die beim Übergang von »g« auf »0« den Sperrhebel (113) der Ziffernscheibe der nächsthöheren Ordnung aus seiner gewöhnlich eingenommenen Sperrstellung bewegen und hierdurch dieser Ziffernscheibe gestatten, sich noch um eine Teilung weiter zu drehen, bis sie durch einen zweiten, von dem Sperrhebel (113) unabhängigen Anschlag (116) aufgehalten wird.
  15. 15. Haushaltungsregistrierkasse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Zehnerübertragungen wirksamen Anschläge (i16) gleichfalls an dem die Sperrnasen (127) für die Ziffernscheiben tragenden Schieber (118) befestigt sind und selbst die Aufgabe dieser Sperrnasen (i27) übernehmen können.
  16. 16. Haushaltungsregistrierkasse nach Anspruch 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils in die Freigabestellung bewegten Sperrhebel (113) gegen Ende der Kurbeldrehung durch Mitnehmerzapfen (125) der Addierwerkshaube (97) wieder in die Sperrlage zurückgeführt werden.
  17. 17. Haushaltungsregistxierkasse nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ziffernrad (58, 59) an seinem Umfang mit mehreren Sätzen der Ziffernreihe »0« bis »9« versehen ist und eine der Gesamtzahl der Ziffern entsprechende Zahl von verschiebbaren Anschlägen (65) besitzt.
  18. 18. Haushaltungsregistrierkasse nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Anschläge (65) jeder Ziffernscheibe '(58, 59) in zwei gegenüberliegenden radialen Schlitzen einer ringförmigen Kammer gelagert sind, die von einer ebenen Scheibe (63), einer entsprechend profilierten Scheibe (59) sowie dem äußeren Rande (58) der Ziffernscheibe gebildet wird. i9. Haushaltungsregistrierkasse nach.. Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der zur Führung der verschiebbaren Anschläge (65) dienenden Schlitze (6q., 66) kleiner ist als die Höhe der ringförmigen Kammer und der Anschläge, die an beiden Enden mit schulterförmigen Absätzen versehen sind, tun die Gleitbewegung der Anschläge nach beiden Richtungen hin zu begrenzen.
DEN26085D 1925-07-09 1926-07-09 Haushaltungsregistrierkasse mit Buchungsstreifen und Addierwerk Expired DE531874C (de)

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