DE539442C - Hilfsscheinwerfer fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Hilfsscheinwerfer für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf solche Hilfsscheinwerfer für Kraftfahrzeuge, die verstellbar an der einen Seite des Kraftfahrzeuges angebracht sind, ihr Licht seitlich und nach rückwärts ausstrahlen und in Wechselschaltung mit dem Hauptscheinwerfer stehen. Gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art besteht die vorliegende Erfindung darin, daß der Hilfsscheinwerfer dreh- und in der Höhe verstellbar auf einem Arme sitzt, der in senkrechter Ebene an einen segmentartigen Träger schwenkbar gelagert ist und in seiner eingenommenen Stellung durch einen in Bohrungen des Trägers einfuhrbaren Steckbolzen gesichert wird. Das Fortschrittliche gegenüber dem Bekannten ist in den vereinfachten Mitteln zum Schwenken, Drehen und Feststellen des Scheinwerfers in jedem gewünschten Winkel zu erblicken.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i ein Kraftfahrzeug mit dem auf der linken Seite angeordneten Scheinwerfer, AblY 2 zwei sich begegnende Fahrzeuge mit eingeschalteter Seitenbeleuchtung, Abb. 3 den Scheinwerfer mit seinem Träger in Seitenansicht im vergrößerten Maßstabe.
• An der linken Seite des Kraftfahrzeuges ist an geeigneter Stelle, z. B. hinter dem Vorderradkotflügel, der übliche Hilfsscheinwerfer d verstellbar bzw. schwenkbar angeordnet, so daß der Lichtkegel unter einem beliebigen Winkel schräg nach hinten auf die Fahrbahn gerichtet werden kann. Der Scheinwerfer ist auf einen Haltearm b aufgeschoben und an diesem mittels einer Flügelschraube c festgeklemmt. Der Haltearm b ist in senkrechter Ebene auf einem Bolzend schwenkbar gelagert, der in einem segmentartigen Träger e sitzt. Dieser ist durch Schrauben 1! an dem Wagenkasten oder auf dein Trittbrett befestigt. Die Feststellung des Armes b in den einzelnen Zwischenstellungen erfolgt durch einen Steckbolzen g, der in Bohrungen f des segmentartigen Trägers e eingeführt wird. Die in zwei Richtungen mögliche Einstellung des Scheinwerfers gestattet es, den Lichtkegel unter einem beliebigen Tiefen- und Seitenwinkel gegen die Fahrbahn zu richten.
• Die Seitenbeleuchtung wird auf folgende Weise angewendet. Wenn sich zwei Fahrzeuge begegnen, werden von den Führern der beiden Wagen die vorderen Scheinwerfer ganz ausgeschaltet oder abgeblendet und dafür gleichzeitig die- seitlichen Scheinwerfer a eingeschaltet (Abb. 2). Sobald die Fahrzeuge aneinander vorbeigefahren sind, werden die Scheinwerfet wieder umgeschaltet.
• Das Umschalten der Scheinwerfer erfolgt in bekannter Weise von einem einzigen mehrpoligen Schalter aus. Der Seitenscheinwerfer kann bei entsprechender Abdämpfung bzw. Abblendung auch als Schlußlicht benutzt werden und dient alsdann den überholenden Fahrern als Warnungszeichen, insbesondere wenn die übliche rote Schlußlampe versagt oder vollgespritzt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hilfsscheinwerfer für Kraftfahrzeuge, der verstellbar an der einen Seite des Fahrzeuges angebracht ist, sein Licht seitlich und nach rückwärts ausstrahlt und in Wechselschaltung mit -dein Hauptscheinwerfer steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinwerfer (a) dreh- und in der Höhe verstellbar auf einemArm (b) sitzt, der in senkrechter Ebene an einem segmentartigen Träger (e) schwenkbar gelagert ist und in seiner eingenommenen Stellung durch einen in Bohrungen (f) des Trägers (e) einfuhrbaren Steckbolzen (g) gesichert wird.