DE473559C

DE473559C - Scheinwerfer fuer Automobile u. dgl.

Info

Publication number: DE473559C
Application number: DEN27020D
Authority: DE
Original assignee: NIELS CHRISTIAN JENSEN NORGAAR
Current assignee: NIELS CHRISTIAN JENSEN NORGAAR
Publication date: 1929-03-16

Description

Scheinwerfer für Automobile u. dgl. Die Erfindung betrifft Scheinwerfer für Automobile u. dgl. mit einer Lichtquelle und einer nach vorn und einer nach der Seite gerichteten Lichtaustrittsöffnung und bezweckt, einen Scheinwerfer der erwähnten Art zu schaffen, der bei voller Leuchtkraft den Führer entgegenkommender Wagen nicht blendet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Scheinwerfer eine nach vorn gerichtete Wand erhält, welche die Lichtquelle nach vorn zu derart abdeckt, daß durch das Vorderfenster nur die Beleuchtung der Seite der Fahrbahn erfolgt, welche der Wagen benutzt, ohne daß entgegenkommende Fahrzeuge von dem Lichtkegel getroffen werden. Die übliche seitliche Beleuchtung der Fahrbahn kreuzender Wagen wird durch einen Reflektor am Seitenfenster verbessert, der die Strahlen seitlich nach rückwärts wirft.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher Abb. i den vorderen Teil eines Kraftfahrzeugs mit einem Scheinwerfer gemäß der Erfindung in Vorderansicht zeigt.
Abb.2 ist ein wagerechter Schnitt durch den Erfindungsgegenstand.
Abb.3 zeigt den Erfindungsgegenstand von vorn gesehen.
Der Scheinwerfer besitzt einen seitlich einer Lichtquelle a befindlichen Reflektor b, dessen eine Seitenwand c geradlinig vor der Lichtquelle in der Fahrtrichtung hervorragt, während die andere Seitenwand d eine gekrümmte, teilweise parabolische Fläche bildet, welche die von der Lichtquelle kommenden Lichtstrahlen nach vorn durch eine Linse e hindurchwirft. Diese geradlinig nach vorn gerichteten Lichtstrahlen sind mit f bezeichnet. Außerdem werden von der Lichtquelle a direkt durch das Fenster gehende Lichtstrahlen g nach vorn und seitlich hauptsächlich auf die rechte Seite der Straße vor den Wagen geworfen. Es können aber keine Lichtstrahlen ein entgegenkommendes Fahrzeug treffen, so daß dessen Führer nicht geblendet werden kann. Dagegen wird diejenige Straßenseite, auf welcher der Wagen fährt, kräftig erhellt und außerdem werden die Saitenwege rechts vom Wagen gut beleuchtet, so daß es den Kraftwagenführer nicht beeinträchtigt, wenn er die Leuchtstärke der beiden Kopflampen des Wagens abschwächt, um einen entgegenkommenden Wagen nicht zu behindern.
Außerdem ist am Scheinwerfer noch ein links der Lichtquelle a befindliches Fenster k angeordnet, durch welches seitlich und etwas nach vorn gerichtete Lichtstrahlen j den Weg des vorbeifahrenden Wagens erhellen, ohne jedoch dessen Führer zu blenden.
Wie auf der Zeichnung gezeigt, ist an dem Fenster h eine Reflexwand h vorgesehen, durch welche Reflexstrahlen L auch seitlich des Scheinwerfers nach hinten gerichtet auf die Straße fallen.
In Abb. r ist die Unterbringung des Scheinwerfers links auf einem Automobil m gezeigt; in Ländern, wo die Wagen links fahren und nach links ausweichen, wird der Scheinwerfer an der rechten Seite des Wagens angeordnet und mit dem Fenster a nach rechts gekehrt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; i. Scheinwerfer für Automobile u. dgl. mit einer Lichtquelle und einer nach vorn und einer nach der Seite gerichteten Lichtaustrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinwerfer eine nach vorn gerichtete Wand (c) besitzt, welche die Lichtquelle nach vorn zu abdeckt.
2. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Seitenfenster (h) eine reflektierende Wand (k) vorgesehen ist, welche Lichtstrahlen seitlich nach hinten wirft.