DE538294C - Fahrzeugantrieb mit mehrfacher Zahnraduebersetzung, insbesondere fuer elektrische Triebwagen - Google Patents

Fahrzeugantrieb mit mehrfacher Zahnraduebersetzung, insbesondere fuer elektrische Triebwagen

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DE538294C
DE538294C DES85184D DES0085184D DE538294C DE 538294 C DE538294 C DE 538294C DE S85184 D DES85184 D DE S85184D DE S0085184 D DES0085184 D DE S0085184D DE 538294 C DE538294 C DE 538294C
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DE
Germany
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wheel shaft
drive wheel
drive
motor
vehicle
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Expired
Application number
DES85184D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Rampacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. NOVEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JKl 538294 KLASSE 201 GRUPPE
Fahrzeugantrieb mit mehrfacher Zahnradübersetzung, insbesondere für elektrische Triebwagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1928 ab
Zur Verwendung schnell laufender leichter Motoren sind verschiedene Fahrzeugantriebe mit mehrfacher Zahnradübersetzung vorgeschlagen worden. Hierbei ist es in vielen Fällen, insbesondere mit Rücksicht auf den Raumbedarf, wünschenswert, die Motorwelle parallel zur Triebradwelle anzuordnen. Bei derartigen Anordnungen ist aber mit Rücksicht auf die große Motordrehzahl eine
ίο sichere Entlastung des Motors von den Schienenstößen besonders wichtig.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann dies dadurch erreicht werden, daß bei einem Fahrzeugantrieb mit mehrfacher Zahnrad-Übersetzung mit parallel zur Triebradwelle angeordnetem Motor, der am abgefederten Teil des Fahrzeuges festgeschraubt ist, das Zwischenvorgelege aus zwei durch allseitig nachgiebige Kupplung miteinander verbunde-
ao nen Teilen zusammengesetzt wird, von denen der eine Teil in einem mit dem Motor fest verbundenen Lager, der andere, mit dem Zahnrad der Triebradwelle in unmittelbarem Eingriff stehende Teil dagegen auf der Trieb-
«5 radwelle abgestützt gelagert ist.
Auf diese Weise ist die Eingrifrslage zwischen dem Motorritzel und den diesem zugeordneten Lagern des Zwischenvorgeleges dem Einfluß· der Relativbewegung bei Schienenstößen u. dgl. entzogen, die Abfederung erheblich verbessert, während gleichzeitig nur ein sehr geringer Teil des Gewichtes des Vorgeleges auf die Triebradwelle abgestützt ist, so daß das sogenannte nichtabgefederte Gewicht und damit die Stöße besonders gering sind.
Eine weitere Verbesserung kann dadurch erreicht werden, daß die nachgiebige Kupplung durch zwei Einzelkupplungen gebildet wird, die durch eine zur Motorwelle parallele Zwischenwelie miteinander verbunden sind.
Auf diese Weise ergibt sich demnach ein Fahrzeugantrieb, bei dem die Triebradwelle von dem Motorgewicht völlig entlastet ist, während umgekehrt die Motorwelle von allen schädlichen Stößen so gut wie vollständig freigehalten ist.
Als weitere Verbesserung läßt sich dann die Baulänge eines derartigen Antriebes erheblich dadurch herabsetzen, daß die Zwischenwelle auf der der Motorwelle gegenüberliegenden Seite der Triebradwelle angeordnet wird. Auf diese Weise wird der Abstand zwischen Motor und Triebradwelle erheblich verringert und die Anwendung von besonders kleinen Triebradgestellen ermöglicht; das bedeutet eine erhebliche Gewichtsersparnis für das ganze Fahrzeug. Mit Vorteil erfolgt hierbei die Übertragung des Antriebes von der Motorwelle auf das Getriebe über ein Zwischenrad, das etwa .die Triebradwelle mit allgemeinem Spiel umgreift und
*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frit{ Rampacher in Berlin-Charlottenburg.
hierbei auch als Doppelrad ausgebildet werden kann, wodurch eine weitere Übersetzungsstufe gewonnen ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Mit ι ist die Triebradwelle bezeichnet, die in dem Untergestell 2 gelagert ist. Der Antriebsmotor 3 ist an dem Untergestell 2 festgeschraubt. Sein Ritzel 4 steht mit dem Zwischenrad 5 in Eingriff, das die Triebradwelle ι mit allseitigem Spiel umgreift. Dieses Zwischenrad überträgt den Antrieb auf ein weiteres Zahnrad 6, das durch nachgiebige Kupplungen 7 mit einem Ritzel 8 verbunden ist. Letzteres steht seinerseits schließlich mit einem Stirnrad 9 in Eingriff, das in bekannter Weise auf der Triebradwelle aufgekeilt ist. Das Ritzel 8 ist in einem Gehäuse gelaao gert, das sich einerseits an der Triebradwelle ι abstützt und andererseits durch eine federnde Aufhängung 10 mit dem Untergestell verbunden ist.
Eine Anordnung, bei der die Übertragung des Antriebes durch ein Doppelrad erfolgt, ist in Abb. 2 dargestellt. Sie entspricht der in Abb. 1 gezeigten Ausführung, nur ist an Stelle des Zwischenrades 5 ein Doppelzahnrad 11 angeordnet, dessen größeres Rad mit dem Motorritzel 4 und dessen kleines Rad mit dem Zahnrad 6 in Eingriff steht.
Aus den Abbildungen geht ohne weiteres hervor, daß eine völlige gegenseitige Entlastung von Motorwelle einerseits und Triebradwelle andererseits erreicht ist. Auch ist leicht der geringe Platzbedarf und die gedrängte Bauart der ganzen Anordnung zu ersehen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: i. Fahrzeugantrieb mit mehrfacher Zahnradübersetzung, insbesondere für elektrische Triebwagen, mit parallel zur Triebradwelle am abgefederten Teil des Fahrzeuges festgeschraubtem Motor, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenvorgelege (5 oder ii, 6, 8) aus; zwei durch allseitig nachgiebige Kupplung (7) miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt ist, von denen der eine Teil (S, 6 oder 11, 6) in einem mit dem Motor fest verbundenen Lager, der andere, mit dem Zahnrad der Triebradwelle in unmittelbarem Eingriff stehende Teil (8) dagegen auf der Triebradwelle (1) abgestützt gelagert ist.
  2. 2. Fahrzeugantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung· aus zwei Einzelkupplungen besteht, die durch eine zur Motorwelle parallele Zwischenwelle miteinander verbunden sind.
  3. 3. Fahrzeugantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenvorgelegewelle auf der der Motorwelle abgekehrten Seite der Triebradwelle angeordnet ist, indem die Übertragung des Antriebes vom Motor aus über ein Zwischenrad (5, 11) geschieht, das mittels seiner Nabe die Triebradwelle mit allseitigem Spiel umgreift.
  4. 4. Fahrzeugantrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Triebradwelle abgestützt gelagerte Teil (8, 9) des Zwiscbenvorgeleges auf der dem Motorritzel abgewendeten Fahrzeugseite liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES85184D 1928-04-18 1928-04-18 Fahrzeugantrieb mit mehrfacher Zahnraduebersetzung, insbesondere fuer elektrische Triebwagen Expired DE538294C (de)

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