DE610417C - Elektrische Lokomotive mit Stangenantrieb, Blindwelle und Zahnradvorgelege - Google Patents

Elektrische Lokomotive mit Stangenantrieb, Blindwelle und Zahnradvorgelege

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Publication number
DE610417C
DE610417C DEA73150D DEA0073150D DE610417C DE 610417 C DE610417 C DE 610417C DE A73150 D DEA73150 D DE A73150D DE A0073150 D DEA0073150 D DE A0073150D DE 610417 C DE610417 C DE 610417C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jackshaft
motor
bearings
rod drive
electric locomotive
Prior art date
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Expired
Application number
DEA73150D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Kleinow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE610417C publication Critical patent/DE610417C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/40Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with cranked axles and coupling rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9, MÄRZ 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 610417 KLASSE 2Ol GRUPPE 2100
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1934 ab
Beim Gruppenantrieb von elektrischen Lokomotiven treibt in der Riegel ein Motor über 'ein Zahnradvorgelege zwei 10 der mehr Treibachsen mittels Kuppelstangen an, wobei die Kurbeln der einen Seite um 900 gegenüber der anderen Seite versetzt sind. Die Vorgelegewelle wird in der Regel in Höhe der Treibachsmitte vorgesehen, bei langsam laufenden Lokomotiven jedoch wird sie vorzugsweise mehr oder weniger oberhalb der Treibachsmitte angeordnet, weil durch diese Maßnahme die Möglichkeit gegeben ist, <einie größere Übersetzung -einzubauen. Der Kurbelantrieb wird hierdurch verwickelter und mit Fehlem behaftet, die zusätzliche Kräfte in den Stangen zur Folge haben. Die Lager der gleichzeitig als Blindwelle dienenden Vorgelegewelle sind daher starken mechanischen Beanspruchmagen unterworfen und unter-
ao liegen starkem Verschleiß, der nur durch; reichliche Bemessung dieser Lager in erträglichen Grenzen gehalten werden kann.
In der Regel sind Motorlager und Vorgelegewellenlager in 'einem besonderen Konstruktionsteil des Rahmens angeordnet, um die genaue Größe der Zahnräderzentrale zu sichern "und ein gutes Zusammenarbeiten der Zahnräder zu gewährleisten. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß durch den infolge der Stangenkräfte auftretenden schnellen Verschleiß der Lager das gute Arbeiten der Zahnräder gestört wird. Aus diesem Grunde müssen entweder die großen Zahnkränze oder die Ritzel abgefedert werden. Weiterhin !entstehen in baulicher Hinsicht Schwierigkeiten dadurch, daß der vorgenannte KonstruktionsteiL mit den Lagern der Motorwelle und der Blindwelle einerseits, das Ständergehäuse des Motors- anderseits aber ebenfalls 'einen wichtigen Bauteil des mediarüschen Teils der Lokomotive bilden, da die Vorgelegewellenlager gleichzeitig als Blindwellenlager dienen und der Konstruktionsteil in der Regel gleichzeitig als Rahmenversteifung benutzt wird.
Diese Nachteile werden durch die lerfindungsgemäße Antriebsanordnung vermieden. In der Zeichnung ist die beispielsweise Anordnung dargestellt. Hiernach dienen die Blindwellenlager A, im Gegensatz zu der bisher üblichen Ausführung lediglich zur Führung der Blindwelle selbst und werden am Rahmen B angebracht. Der Motor C wird ähnlich wie ein Tatzenlagermotor mit zwei besonderen am Motorgehäuse angebrachten Lagern D auf der Blindwelle E gesondert gelagert. Bei dieser Anordnung haben die Tatzenlager D lediglich die vom Zahndruck, vom Drehmoment und vom Gewicht des Motors herrührenden Kräfte aufzunehmen. Da diese Kräfte wesentlich kleiner sind als die Stangenkräfte, ist auch der Verschleiß in
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Kleinow in Hennigsdorf b. Berlin.
diesen Tatzenlagem D !deiner als in den Blindwellenlagern A, so daß. das gute Kämmen der Zahnräder nicht 'mehr beeinträchtigt wird. Die Motorankerlager F werden im Motorgehäuse gelagert. In vorteilhafter Weise kann also der Motor fix und fertig beim Zusammenbau der Lokomotive auf die BlindwelleZf aufgesetzt werden. Der Motor selbst muß, gegen Drehen um die Blindwelle
ίο gesichert, im Rahmen befestigt werden. Es wird ihm hierbei vorzugsweise Gelegenheit gegeben, um die Blindwelle zu schwingen, ähnlich wie 'ein gewöhnlicher Tatzenlagermotor, der bekanntlich auf der Treibachse gelagert ist. Er wird also unter Zwischenschaltung von Federn G gegen Dnehen gesichert, fernerhin wird durch. Anordnung dieser Federn der Motor gegen starke Stöße in den Zahnrädern geschützt. Besonders vorteilhaft ist es, den Motor senkrecht Oder annähernd senkrecht über der Blindwelle anzuordnen und den Stützlagern eine Richtung nach aufwärts zu geben, weil durch diese? Maßnahme die Vorspannung, der beidersieitigen Fedem den Motor anhebt und die Tatzenlager von der Belastung durch das Motorgewicht entlastet. Die Anordnung der Federn G zwischen Motorgehäuse und Rahmen ergibt gegenüber der bisherigen Ausführung die erheblichen Vorteile, daß die verhältnismäßig kostspielige Ritzelfederung in Wegfall kommt und Ritzel mit kleinerem Teilkreis verwendet werden können und dadurch ein größeres Übersetzungsverhältnis ermöglicht wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrische Lokomotive mit Stangenantrieb, Bündwelle und Zahnradvorgelege, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (C) schwingend um die Blindwelle (E) ähnlich wie ein Tatzenlagermotor angeordnet ist, wobei vorteilhaft die Blindwellenlager (.4) im Rahmen (B), die Vorgelegewellenlager (D) dagegen im Motorgehäuse vorgesehen sind.
2. Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrechter oder annähernd senkrechter Lage des Motors über der Blindwelle der Motor beiderseits federnd abgestützt wird, wobei die Vorspannung der Federn (G) so gewählt ist, daß das Motorgewicht von den Federn getragen und die Vorgelegewellenlager vom Eigengewicht des Motors entlastet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA73150D 1934-05-10 1934-05-10 Elektrische Lokomotive mit Stangenantrieb, Blindwelle und Zahnradvorgelege Expired DE610417C (de)

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DEA73150D DE610417C (de) 1934-05-10 1934-05-10 Elektrische Lokomotive mit Stangenantrieb, Blindwelle und Zahnradvorgelege

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DEA73150D DE610417C (de) 1934-05-10 1934-05-10 Elektrische Lokomotive mit Stangenantrieb, Blindwelle und Zahnradvorgelege

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DE610417C true DE610417C (de) 1935-03-09

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ID=6945766

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002058980A1 (en) * 2001-01-26 2002-08-01 David Langley Walker Drive and axle assembly for a railway vehicle

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