DE392953C - Dampflokomotive mit Vorwaerts- und Rueckwaertsturbine - Google Patents

Dampflokomotive mit Vorwaerts- und Rueckwaertsturbine

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DE392953C
DE392953C DEB101446D DEB0101446D DE392953C DE 392953 C DE392953 C DE 392953C DE B101446 D DEB101446 D DE B101446D DE B0101446 D DEB0101446 D DE B0101446D DE 392953 C DE392953 C DE 392953C
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turbines
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/28Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with rotary prime movers, e.g. turbines
    • B61C9/30Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with rotary prime movers, e.g. turbines mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Jtt 392953 -KLASSE 20 b GRUPPE 11
(B 101446 Iljaob)
Heinrich Boltshauser in Zürich.
Dampflokomotive mit Vorwärts- und Rückwärtsturbine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1921 ab.
Bei Lokomotiven, die durch Dampfturbinen Beanspruchungen ausgesetzt ist, so erzeugen mittels Zahnradvorgelege angetrieben werden, die Zahnräder des Vorgeleges starke Geist eine richtige Lagerung des Zahnradvor- rausche und sie sind großen Abnutzungen geleges von großer Bedeutung. Wenn die ausgesetzt. Namentlich wenn große Kräfte Lagerung eine schlechte, oder wenn sie-großen von der Turbine auf die Triebachsen zu über-
tragen sind, ist eine starre Lagerung der einzelnen Wellen des Zahnradvorgeleges eine unerläßliche Bedingung. Um dieser Forderung zu genügen, ist bereits vorgeschlagen worden, lie Bewegung der Dampfturbine durch ein Zahnradvorgelege mit zwei Übersetzungen auf eine Blindwelle und von da auf die Triebachsen zu übertragen. Die Dampfturbine samt dem Zahnradvorgelege ist dabei in einem ίο besonderen Rahmen gelagert und mit diesem als auswechselbares Ganzes im Lokomotivrahmen eingebaut. Bei dieser Anordnung liegt aber die eine Übersetzung des Zahnradvorgeleges innerhalb, die andere außerhalb des Lokomotivrahmens. Das der zweiten Übersetzung angehönige Zahnrad der Blindwelle ist fliegend, d. h. außerhalb der Blindwellenlager in größerer Entfernung von der Längsmittelebene der Lokomotive angeordnet. Infolgedessen ist es Schwingungen und Verdrehungen ausgesetzt, und es erleiden hier die Kurbelzapfen der Blindwelle infolge elastischer Verdrehung dieser Welle Winkelverdrehungen, die Zwängungen im Kuppelgestänge und dadurch bei den entstehenden hohen, durch Schwingungen des Zahnradgetriebes noch verstärkten Beschleunigungsdrücken entweder Brüche des Gestänges oder der Zahnräder hervorrufen. Zwecks Behebung dieser Nachteile und Erzielung einer sicheren, fast schwingungsfreien Lagerung der Antriebsvorrichtung von Dampfturbinenlokomotiven bis zu 2000P. S. und mehr Leistung, sind erfindungsgemäß sämtliche auf der Vorgelegewelle und der Blindwelle befindlichen Zahnräder sowohl zwischen den Längsträgern des Lokomotivrahmens als auch zwischen den beiden Endlagern dieser Wellen angeordnet. Beide Wellen sind in an sich bekannter Weise in einem die Turbinengehäuse stützenden Rahmen untergebracht.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. ι schematisch in einer Seitenansicht die Anordnung des Zahnradgetriebes;
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der schematischen Abb. 1, und Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III , der schematischen Abb. 1, wobei gleichzeitig mehrere Teile der Lokomotive in Vorderansicht dargestellt sind.
Eine Vorwärtsturbine 1 und eine Rückwärtsturbine 2 sind je in einem eigenen Gehäuse angeordnet. Diese Gehäuse sind zu beiden Seiten der Lokomotive angebracht. Die Turbinen 1, 2 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 3, von der mittels eines Zahnradvorgeleges mit zwei Übersetzungen die Bewegung abgenommen wird. Die eine Übersetzung wird aus den Zahnräderpaaren 4 und 5 gebildet. Die Trieblinge 4 sitzen zwischen den beiden Turbinen fest auf der Welle 3, die Zahnräder 5 auf der Vorgelegewelle 6. Die zweite Übersetzung besteht aus den Zahnräderpaaren 7 und 8, die auf die Vorgelegewelle 6 bzw. der Blindwelle 9 aufgekeilt sind. Die beiden Turbinengehäuse sind durch einen Tragrahmen 10 verbunden, der gleichzeitig zu ihrer Stützung dient. Die Welle 3, die Vorgelegewelle 6 und die Blindwelle 9 sind in diesem Tragrahmen 10 gelagert. Die Zahnräder 5, 7 und 8 sind zwischen den Längsträgern 11 des Lokomotivrahmens angeordnet, und zwar zwischen den Lagerstellen der WeI-lern 6 und 9 im Tragrahmen 10. Es sind also die Zahnräder des Getriebes und die verschiedenen Wellen so gelagert, daß einseitig auf dieselben einwirkende Kräfte nicht auftreten. Der Tragrahmen 10 ist in an sich bekannter Weise abnehmbar am Lokomotivrahmen angebracht, wobei dessen untere Hälfte der Hauptsache nach zwischen die Längsträger 11 des Lokomotivrahmens zu liegen kommt.

Claims (1)

  1. 85 Patent-AnsPRUch:
    Dampflokomotive mit Vorwärts- und Rückwärtsturbine, die mittels eines Zahnradgetriebes mit zwei Übersetzungen auf eine BMndwelle und von da auf die Trieb- go achsen treiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder ($, 7 bzw. 8) der \rorgelege- und der Blindwelle (6 bzw. 9) sowohl zwischen den Längsträgern (11) des Lokomotivrahmens als auch zwischen den Endlagern dieser Wellen (6 bzw. 9) angeordnet sind, wobei jene Endlager in an sich bekannter Weise in einem die Turbinen stützenden Rahmen untergebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB101446D 1921-09-10 1921-09-10 Dampflokomotive mit Vorwaerts- und Rueckwaertsturbine Expired DE392953C (de)

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