DE306783C - - Google Patents

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DE306783C
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Germany
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bevel gear
gear
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ν . - JV£ 306783 KLASSE 20/. GRUPPE
Es ist bekannt, bei elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen die Leistung von einem im Rahmen gelagerten Motor mittels eines außerhalb der Triebräder liegenden, ebenfalls im Rahmen gelagerten Zahnradvorgeleges durch eine allseitig nachgiebige Kupplung auf die betreffende Triebachse zu übertragen, hauptsächlich zum Zweck, den gesamten Raum zwischen den Triebrädern für den Motor ausnutzen zu können. Bei Bahnen mit schmaler Spurweite genügt jedoch häufig dieser Raum nicht, um den für die gewünschte Betriebsweise am zweckmäßigsten bemessenen Motor unterzubringen. Ferner ist man bei dieser Anordnung in der Wahl des Zahnradübersetzungsverhältnisses nicht frei, weil einmal das große, mit der Triebachse nachgiebig gekuppelte Zahnrad im Außendurchmesser begrenzt ist durch das vorgeschriebene Normal- profil des Fahrzeugs, und weil außerdem die Motorachse um mehr als das Federspiel des Fahrzeugs von der Peripherie des Triebrades entfernt liegen muß. Wollte man ein einfaches Vorgelege verwenden, so hat man zur Überbrückung der Entfernung zwischen dem Motorritzel und dem großen Zahnrad entweder ein Übertragungszahnrad eingefügt, oder man hat die Achse des großen Zahnrades gegenüber der Triebachse in Richtung des Motorritzels versetzt und beide Achsen durch eine Kupplung für zueinander exzentrische Wellen verbunden. Zu derartigen Hilfsmitteln greift man aber nur ungern. Ist die Spurweite sehr klein, so versagen auch\ sie, da der Motor zwischen den Rädern keinen Platz mehr findet. ·
Nach der Erfindung ist man durch eine noch so kleine Spurweite weder in der Wahl der Motorgröße noch in der Wahl des Zahnradübersetzungsverhältnisses beschränkt. Danach verzichtet man auf die horizontale Lage der Motorachse und neigt sie gegenüber der Triebachse in einem solchen Winkel, daß das eine Ende des Motors aus dem Räum zwischen den Triebrädern herausragt. Am anderen Ende wird die Motorachse wieder möglichst dicht am Triebrad vorbeigeführt und trägt , hier das Ritzel. Entsprechend der Neigung der Achsen gegeneinander wird anstelle des Stirnradvorgeleges ein Kegelradvorgelege verwendet. Daß der Zweck der praktisch unbegrenzten Größe des Motors erreicht wird, ist ohne weiteres klar. Daß aber auch das Übersetzungsverhältnis bedeutend vergrößert werden kann, geht daraus hervor, daß man, obwohl der größte Durchmesser des großen Zahnrades durch Triebradgröße, Federspiel und Normalprofil des Fahrzeugs gegeben ist, es in der Hand hat, durch Annäherung der Motorachse an den Zahnradumfang den Ritzeldurchmesser auf ein sehr kleines Maß zu bringen.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; Die Triebachse a ist mit dem Fahrzeugrahmen b in bekannter Weise federnd verbunden. Auf dem Rahmen ruht mit gegen die Horizontale stark geneigt ter Welle der Motor c; sein Kollektor liegt

Claims (1)

  1. oben, so daß er und die Bürsten vom Fahrzeuginnern aus leicht zugänglich sind. An ihrem unteren Ende, das in dem Spurlager d ruht, trägt die Motorwelle das Kegelrad e; dieses greift in das mit dem Triebrad durch die Kupplung g allseitig nachgiebig verbundene große Kegelrad f ein, das sich auf dem Achsenstumpf h dreht. Das diesen Achsenstumpf und das Spurlager d tragende
    ίο Gußstück i ist am Fahrzeugrahmen 5 befestigt. Das Spurlager könnte natürlich auch am Kollektorende der Motor welle angeordnet sein. Statt das große Kegelrad fliegend zu lagern, kann man die Triebachse hohl machen und die Kegelradwelle bis zu einem 'Gegenlager auf der anderen Fahrzeugseite durchgehen lassen.
    Paτent-AnSpruch:
    Einzelachsantrieb für elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge mit außenliegeridem, einfachem Zahnradvorgelege, nachgiebiger Kupplung zwischen großem Zahnrad und Triebachse und auf dem Fahrzeugrahmen zwischen den Triebrädern gelagertem Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Horizontale geneigte Achse des Motors, .die in derselben, vorzugsweise lotrechten, Ebene liegt wie die Triebachse, mit dieser einen spitzen Winkel bildet, dem der Kegelwinkel des in bekannter Weise als Kegelradvorgelege ausgebildeten Vorgeleges entspricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020104345A1 (de) * 2020-02-19 2021-02-25 Voith Patent Gmbh Radsatzgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102020104345A1 (de) * 2020-02-19 2021-02-25 Voith Patent Gmbh Radsatzgetriebe

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