DE127304C - - Google Patents

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DE127304C
DE127304C DE1900127304D DE127304DD DE127304C DE 127304 C DE127304 C DE 127304C DE 1900127304 D DE1900127304 D DE 1900127304D DE 127304D D DE127304D D DE 127304DD DE 127304 C DE127304 C DE 127304C
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gear
shaft
motor
drive
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DE1900127304D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/043Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher üblichen Anordnungen des Antriebes von Motorwagen wurden Motor und Motorwelle in einer mit der Achse der Laufräder verbundenen Schwinge so gelagert, dafs zwar die Ankerwelle unabhängig gelagert wurde von der durch Ausgleichgetriebe verbundenen zweitheiligen Antriebswelle, jedoch war die Aufnahme des Lagerdruckes bei dieser Anordnung, da hier kein Aufsenlager verwendet wurde, keine besonders günstige, wodurch, wenn auch die Schwingen, in denen der Motor aufgehängt ist, auf der die Treibräder tragenden Achse undrehbar befestigt sind, eine stärkere Abnutzung und ein unangenehmes Zahnradgeräusch hervorgerufen werden. Der Zweck vorliegender Erfindung ist nun, diese Uebelstände zu beseitigen und eine Aufsenlagerung derart anzuordnen, dafs die günstigste Aufnahme des Lagerdruckes und nahezu vollständige Beseitigung des Zahngeräusches erzielt wird. Ersteres wird dadurch erreicht, dafs die Antriebszahnräder sich zwischen zwei Lagern befinden, von denen jedes neben dem betreifenden Zahnrad unabhängig von der Ankerwelle und dem Motorgehäuse angeordnet ist, während bei einer ähnlichen bekannten Construction die durch Ausgleichgetriebe verbundenen Antriebswellen fliegend in der Nähe der Uebertragungsräder zwar vom Anker, aber nicht von dem Motorgehäuse unabhängig gelagert sind. Die Verminderung des Zahnradgeräusches ist durch Folgendes begründet:
Da der Motorkörper drehbar aufgehängt sein mufs, so ist derselbe in zwei Hohlzapfen gelagert, welch' letztere, wie bisher üblich, die Lager der Antriebswelle bildeten. Es boten sich bei diesen bisherigen Gonstructionen dem Zahndruck zwei Spielräume dar, durch welche das Zahngeräusch sehr begünstigt wurde.
Bei der in vorliegender Erfindung gekennzeichneten Ausführung ist das Lager der Antriebswelle aus dem Hohlzapfen des Gehäuses herausgenommen und an die andere Seite des Antriebszahnrades verlegt, so dafs dasselbe sich jetzt zu beiden Seiten des Fahrzeuges aufserhalb der Zahnräder befindet. Es wird mithin an beiden Seiten fast der ganze Zahndruck von diesem Aufsenlager direct aufgenommen, und es bietet sich letzterem nur ein Spielraum dar.·
Ein weiterer Vortheil der Aufsenlagerung ist der, dafs durch Lösen der drei Befestigungsschrauben ein bequemes Herausziehen des Lagers zwischen den Speichen möglich ist, wodurch auch bei eingetretenen Beschädigungen leicht die zweitheilige Welle herausgenommen werden kann; zugleich ist durch die Ausbildung der Schwinge als Radkasten ein vorzüglicher äufserer Abschlufs der Construction gewonnen.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι den Antrieb im Schnitt,
Fig. 2 ein Aufsenlager im Schnitt.
Zu der Zeichnung ist noch zu bemerken, dafs sich die Achse und Welle nahezu in einer Horizontalen befinden. Der Radkasten α ist an jeder Seite des Fahrzeuges fest auf die Achse aufgekeilt, so dafs er sich mit der Achse in den Laufrädern drehen kann.
Ein an dem Radkasten befindlicher Ansatz r nimmt den Hohlzapfen des Motorkörpers auf, so dafs letzterer, der nach dem bekannten System gegen Radkasten und Wagengestell ab-
gefedert ist, sich drehen kann. Die Antriebswelle ist zweitheilig ausgeführt und sind beide Theile mit Sechs- oder -Vierkant versehen, auf welches je ein zu einem mit der Ankerwelle verbundenen Ausgleichgetriebe gehöriges Kegelrad d aufgeschoben ist, hinter welchem die Welle in Lagerbuchsen e gelagert ist. Ein zweites Lager / ist durch drei Schrauben q an den Radkastsn α angeschraubt und zwar so, dafs es sich aufserhalb des kleinen Zahnrades h befindet. Das letztere greift in das mit dem Laufrad verbundene grofse Zahnrad i ein und versetzt dadurch das. Laufrad in Umdrehung. Da die Antriebswelle durch den Hohlzapfen c frei hindurchgeht, so wird nahezu der ganze Lagerdruck von dem Aufsenlager f aufgenommen, ebenso ist ein stofsfreier Anzug dadurch gesichert, dafs sich der Radkasten mit dem darin gelagerten Motor innerhalb gewisser Grenzen drehen kann.
Ist durch Verbiegungen oder sonstige Beschädigungen ein Zusammenarbeiten zweier Zahnräder nicht mehr möglich, so können diese sehr leicht dadurch aufser Eingriff gebracht werden, dafs man die drei Schrauben q löst, das Aufsenlager zwischen den Speichen und hierauf die Welle mit dem Zahnrad aus dem zweiten Lager und dem Zahnrad d herauszieht. Da man nun durch einen geeigneten Riegel das Ausgleichgetriebe feststellen und sich das Zahnrad d, welches durch einen am Lager befindlichen Ansatz ■ in seiner Lage erhalten wird, frei mitdrehen kann, so ist es möglich, mit der auf der anderen Seite befindlichen Zahnradwelle, d. h. mit nur einem Triebrad das Fahrzeug weiter zu bewegen, wodurch eine sofortige Betriebsreserve gesichert ist. Der Radkasten ist mit einem Vorbau ν versehen, welcher mit einer entsprechenden Ausbildung des Zahnrades i eine Labyrinthdichtung bei ρ bildet und so gleichzeitig als Schutzkasten und Oelbehälter dient. Die Radkasten können zur Sicherung gegen Verbiegungen gegenseitig durch Stangen versteift werden. Ein leichtes Herausheben des ganzen Motors wird dadurch ermöglicht, dafs nach Entfernen der beiden Aufsenlager der Deckel r des Zapfenlagers des Motorkörpers gelöst wird. Nach Lösen der drei Schrauben q, sowie dreier Schrauben if und der Mutter s kann das Laufrad zwecks Schmierung des Lagers von der Achse gezogen werden.
In beiliegender Zeichnung ist als Antriebsorgan ein Elektromotor dargestellt, jedoch können die beschriebenen Ausführungen auch bei jedem anderen Antrieb verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: Eine Lagerung der zweitheiligen, das Ausgleichgetriebe tragenden Antriebswelle bei Motorwagen, welche zusammen mit dem Motor pendelnd aufgehängt und an den äufseren Enden unabhängig von der Motorwelle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dafs die äufseren Enden der zweitheiligen Antriebswelle von Aufsenlagern (f) getragen werden, welche an den als Radkasten ausgebildeten auf der Treibräderachse befestigten Schwingen (a) unabhängig von den Lagern (r) des Motor gehäuses angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1900127304D 1900-05-23 1900-05-20 Expired DE127304C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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