DE2505040A1 - Verstellbarer achsantrieb fuer ein gleiskettenfahrzeug - Google Patents
Verstellbarer achsantrieb fuer ein gleiskettenfahrzeugInfo
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- B62D11/14—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source
- B62D11/18—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source the additional power supply being supplied hydraulically
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
DIPL.-1NG.
H. KINKELDEY
DR.-INQ.
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
DIPL.-ING.
G. BEZOLD
MÜNCHEN E. K. WEIL
LINDAU
MÜNCHEN 22
6. Februar 1975 P 8922
HAENISCHi1EGER COEP.
West National Avenue, West Milwaukee, Wisonsin 53246, USA
Verstellbarer Achsantrieb für ein Gleiskettenfahrzeug
Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Achsantrieb für ein Gleiskettenfahrzeug mit einem Rahmenpaar für die Gleiskettenlaufrollen,
wobei sich je ein Rahmen auf jeder Seite des Fahrzeuges in Längsrichtung erstreckt und eine rückwärtige
Stirnseite aufweiset.
Es sind bereits verschiedene Gleiskettenfahrzeuge bekannt, die seitliche Montageeinrichtungen zur Befestigung des Achsantriebes
an dem Rahmen für die Gleiskettenlaufrollen aufweisen, wobei diese Montageeinrichtungen viele zusätzliche Teile
benötigen und die Herstellung und der Zusammenbau kostspielig
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sind.Ferner ist es schwierig, die Achsantriebe zur Reparatur,
zur Wartung oder Inspektion abzubauen. Es wurden bereits andere Achsantriebe für Gleiskettenfahrzeuge vorgeschlagen,
bei denen ein Antriebskettenrad verwendet wird, das freitragend an der Außenseite des Kettenradgehäuses gelagert
ist, so daß keine maximale Stabilität des Antriebskettenrades gewährleistet wird. Darüber hinaus werden bei
den bisher vorgeschlagenen Antriebsaggregaten ein Strömungsmittelmotor verwendet, der hinter dem Rahmen für die Gleiskettenlauf
rollen montiert ist und zwar in einer Position, in welcher der Motor während des Betriebes des Fahrzeuges
dem Einfluß von Schmutz, Steinen oder anderen Fremdkörpern ausgesetzt ist. Ein solcher Antrieb ist z.B. in der US-PS'
3 773 128 beschrieben. Ferner wird bei der zuletzt beschriebenen Vorrichtung ein Untersetzungsgetriebe verwendet, welches
vollkommen in dem Kettenradgehäuse angeordnet ist, und eine Reparatur oder eine Erneuerung ist ohne den Ausbau von
verschiedenen Teilen des verstellbaren Antriebes nur schwierig durchzuführen.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, einen verstellbaren Achsantrieb
der vorgenannten Art derart auszugestalten, daß er die aufgezählten Nachteile nicht auf v/eist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Achsantrieb ein Gehäuse aufweist, in welchem ein Antriebskettenrad drehbar gelagert
ist, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Kettenrad in dem Gehäuse an seinen beiden Seiten drehbar abstützt, sowie
eine Befestigungseinrichtung, mittels welcher das Gehäuse an der rückwärtigen Stirnseite des Rahmens für die
Gleiskettenlaufrollen lösbar befestigt ist, daß an der Stirnseite des Gehäuses ein Zahnradgetriebe montiert ist, welches
gegenüber dem Gehäuse nach vorn und oben absteht und in ein
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vorderes oberes Ende ausläuft, das im Bereich der Verbindungsstelle
zwischen dem Gehäuse und der rückwärtigen Stirnseite des Gleiskettenrahmens liegt, daß an einer erhöhten vorderen
Stelle des Gehäuses ein Motor angeordnet ist,.der an das vordere obere Ende des Getriebes angekuppelt ist, und daß eine
Einrichtung vorgesehen ist, mittels welcher das Getriebe an dem Gehäuse lösbar und in seiner Lage verstellbar gehalten
ist, so daß der verstellbare Achsantrieb an jedem Gleiskettenrahmen verwendbar ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein verstellbarer Achsantrieb
für jede endlose Gleiskette des Gleiskettenfahrzeuges geschaffen, wobei die beiden Achsantriebe gegeneinander in
einfacher Weise dadurch austauschbar sind, daß das Getriebegehäuse relativ zum Kettenradgehäuse verstellt wird, so daß
die Notwendigkeit entfällt, verschiedene Teile auf Lager zu halten, und so daß die Herstellung und Wartung der Teile
wirtschaftlich wird. Durch die vorliegende Erfindung wird ferner ein verstellbarer Achsantrieb vorgesehen, bei welchem
ein Strömungsmittelraotor und eine Bremse an dem Getriebegehäuse befestigt und in einer erhöhten und vorderen Lage gegenüber
dem Kettenradgehäuse angeordnet sind. Genauer gesagt sind der Strömungsmittelmotor und die Bremse im Bereich des hinteren
Endes des Rahmens für die Gleiskettenlaufrollen an dessen
Innenseite angeordnet, so daß sie sich in einer Position befinden, in welcher sie vor der Einwirkung von Schlamm, Steinen
o.dgl. geschützt sind. Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße
Antrieb kompakt ausgebildet und besitzt in der Axialdichtung eine kleine Bautiefe, weil mit dem Antrieb keine Gleiskettenlaufrollen verbunden sind, so daß der Antrieb unmittelbar an
dem Gleiskettenrahmen angeflanscht werden kann.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist
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der verstellbare Achsantrieb an Stelle einer Flanschverbindung, bei welcher die Flächen unmittelbar aufeinanderliegen,
zwischen dem Antriebskettenradgehäuse und dem Gleiskettenrahmen eine Verbindungseinrichtung auf, die in der Lage ist,
Scherkräfte aufzunehmen, so daß die zwischen dem Kettenradgehäuse und dem Gleiskettenrahmen auftretenden Scherkräfte
in allen Richtungen aufgenommen und die Befestigungseinrichtungen zwischen dem Gehäuse und dem Rahmen von Scherkräften
entlastet werden. Darüber hinaus ist die Verbindung zwischen dem Kettenradgehäuse und dem Gleiskettenrahmen derart ausgestaltet,
daß keine überhängenden Flansche vorgesehen sind, so daß der Rahmen des Fahrzeuges kaum vorstehende Teile aufweist,
die durch ein Anschlagen gegen Hindernisse, wie z.B. gegen Steine o.dgl. beschädigt werden könnten.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.1 eine Draufsicht auf das Fahrgestell eines erfindungsgemäßen
Fahrzeuges, das mit einem verstellbaren Achsantrieb ausgestattet ist, der am rückwärtigen Ende der
seitlich im Abstand zueinander angeordneten Rahmen für
die endlosen Ketten befestigt ist, wobei bestimmte Teile weggebrochen, im Schnitt dargestellt oder zur Vereinfachung
des Verständnisses der Zeichnung weggelassen sind ;
Fig. 2 eine Seitenansicht des in der Fig.1 dargestellten Fahrzeuges,
wobei gleichzeitig ein Teil des drehbaren, auf dem Fahrgestell montierten Aufbaus gezeigt ist;
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Fig,3 einen Teil des in der Fig.2 dargestellten Fahrgestells
in einer Schnittansicht entlang der Linie
3-3 nach Fig.1; "".'",
Fig.4 eine Seitenansicht eines Teils des Fahrgestells nach
Fig.2, jedoch in einem vergrößerten Maßstab und wobei verschiedene Teile weggebrochen oder zum besseren Verständnis
weggelassen sind;
Fig.5 eine Querschnittansicht entlang der Linie 5-5 nach
Fig.4, wobei bestimmte Teile im Schnitt dargestellt
oder zum besseren Verständnis weggelassen sind;
Fig.6 eine perspektivische Teilansicht des vorderen Endes
des Kettenradgehäuses; -
Fig.7 eine perspektivische Teilansicht des hinteren Endes
des Rahmens für die Gleiskettenlaufrollen und
Fig.8 eine Teilschnittansicht gemäß der Linie 8-8 nach Fig.4
in vergrößertem Maßstab, wobei der verstellbare Achsantrieb gemäß der Erfindung dargestellt ist.
Wie aus den Fig.1 und 2 zu entnehmen ist, weist das Fahrgestell einen mittleren Hauptrahmen 1 auf, an welchem mittels
eines herkömmlichen Drehkranzes 3 in an sich bekannter Weise ein Aufbau 2 drehbar angelenkt ist. Das Fahrgestell weist
ferner ein Paar in seitlichem Abstand zueinander, erhöht angeordnete Rahmen 4 und 5 für die Gleiskettenlaufrollen auf,
deren Konstruktion gleich ist, so daß nur ein Rahmen nachfolgend genauer beschrieben wird. Wie die Fig.5 zeigt, sind
diese Rahmen für die Gleiskettenlaufrollen im wesentlichen von einem im Querschnitt ü-förmig ausgebildeten Profil aus
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einem widerstandsfähigen Stahl gebildet und erstrecken sich
in Längsrichtung des Fahrzeuges. Am vorderen Ende dieser Rahmen ist ein Führungskettenrad 8 montiert und ferner sind in
der Längsrichtung des Rahmens 4 im Abstand zueinander mehrere Gleiskettenlaufrollen 9 drehbar gelagert,.· die in an sich bekannter
Weise eine endlose Gliederkette oder Gleiskette 1O abstützen. Das hintere Ende der Gleiskettenrahmen wird von einer
Querplatte oder einer Wand 12 gebildet, in welcher runde öffnungen
13 angeordnet sind und an welcher ein verstellbarer Achsantrieb FD mittels einer lösbaren Verschraubung 14 und einer
Scherkräfte aufnehmenden Verbindungseinrichtung befestigt ist, was nachfolgend noch beschrieben wird.
Der verstellbare Achsantrieb besitzt ein Gehäuse H, welches mit einer Scherkräfte aufnehmenden Verbindungseinrichtung am
Rahmen 4 befestigt ist. Diese Verbindungseinrichtung weist
Scherglieder 17 auf, die gegenüber der Wand 16 vorstehen und in die öffnungen 13 der Wand 12 eingepaßt sind. Genauer gesagt,
stoßen die Flächen 16a der Wand 16 gegen die Flächen 12a der plattenförmigen Wand 12 und werden in dieser Lage mittels
der Verschraubung 14 festgehalten. Die die Scherkräfte aufnehmende
und die Scherglieder 17 und öffnungen 13 aufweisende Verbindungseinrichtung absorbiert die Scherkräfte, die in den
verstellbaren Achsantrieb eingeleitet werden. Diese Verbindungseinrichtung kann eine beliebige Anzahl von Schergliedern 17 aufweisen,
welche die Scherkräfte der Schrauben 14 aufnehmen, so daß die Festigkeit der Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem
Rahmen vergrößert wird und ein Verschleiß und ein Lösen der Verschraubung vermieden wird.
Wie insbesondere aus der Fig.5 zu entnehmen ist, sind die
Seitenwände 4a und 4b des Gleiskettenrahmens 4 vom vorderen
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bis zum hinteren Ende des Rahmens 4 in einer Flucht angeordnet,
so daß kein Flansch am hinteren Ende des Gleiskettenrahmens 4 vorsteht. Wie bereits ausgeführt wurde, läuft
der Gleiskettenrahmen 4 in eine Wand 12 aus, die einen Teil des Rahmens bildet. Auf diese Weise existiert kein nach außen
vorstehendes Hindernis, wie z.B. ein Flansch, zwischen dem Gleiskettenrahmen und dem Kettenradgehäuse, der z.B. durch
ein Auftreffen gegen Hindernisse, wie z.B. Steine, beschädigt
werden könnte, wenn sich das Fahrzeug im Einsatz befindet.
Zwischen der inneren Seitenwand 31 und einer äußeren Seitenwand
32 des Gehäuses H ist lediglich ein Antriebskettenrad 20 gelagert. Die Seitenwand 32 weist einen entfernbaren Plat^
tenkörper 32a mit einer Nabe 33 auf.
Das Antriebskettenrad ist . mittels geeigneter Lager 34 drehbar zwischen den Seitenwänden 31 und 32 des Gehäuses H gelagert,
so daß das Antriebskettenrad an seinen beiden Seiten drehbar abgestützt wird, d.h. mit anderen Worten, daß die Abstützung
des Äntriebskettenrades in dem Gehäuse mittels einer Spreizlagerung erfolgt. Am Umfang trägt das Antriebskettenrad
große Zähne 35, welche mit der endlosen Gleiskette 1O in an sich bekannter Weise in Eingriff kommen, und das Antriebskettenrad
weist ferner einen Innenzahnkranz 36 auf, welcher in dauerndem Eingriff mit Planetenrädern 37 steht, von denen
nur ein Planetenrad dargestellt ist, die ihrerseits mittels Lagern 38 auf einem Wellenstumpf 39 drehbar gelagert sind.
Der stationäre Wellenstumpf 39 ist seinerseits starr in dem Ring 43 festgelegt und wird von einem Sonnenrad 4O angetrieben,
das mit einer Antriebswelle 41 verkeilt ist. Der Ring 43 ist mit der Nabe 33 der Seitenwand 32 verkeilt und daher
ebenfalls stationär.
Die Antriebswelle 41 erstreckt sich seitlich aus dem Gehäuse
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heraus, und an dem freien Ende 41a ist ein großes Zahnrad 42 festgekeilt. Die Antriebswelle 41 ist in einer Lagereinrichtung
44 gelagert, die ihrerseits in einem Seitengehäuse 46 aufgenommen wird. Das Seitengehäuse 46 ist mittels einer
Verschraubung 47 an der Seitenwand 31 des Gehäuses H lösbar befestigt. Es sei darauf hingewiesen, daß das Seitengehäuse
46 nach vorn und nach oben greift und daß sein vorderes Ende 46a vor der Verbindung zwischen dem Gehäuse H und dem Rahmen
4 für die Gleiskettenlaufrollen endet.
In dem Seitengehäuse 46 ist ferner in Lagern 53 und 54 eine
Vorgelegewelle 52 drehbar gelagert, mit welcher ein Zahnrad 56 verkeilt ist, das mit einem kleineren Zahnrad 58 in einem
dauernden Eingriff steht, wobei das kleinere Zahnrad mittels Lagern 59 im vorderen Ende des Seitengehäuses 46 gelagert ist.
In dem Seitengehäuse 56 ist daher ein Untersetzungsgetriebe untergebracht, welches eine Welle 41, ein Zahnrad 42, eine
Welle 52, ein Zahnrad 56 und ein Zahnrad 58 aufweist. Die Welle 41 greift ferner in das Gehäuse H ein, und zu dem Getriebe
gehört ferner ein kleines zentrales Sonnenrad 40, das auf der Welle 41 festgelegt ist, sowie auf festen Wellen 39
frei drehbar gelagerte Planetenräder 37 und ein Innenzahnkranz 36, der einen Teil des Antriebskettenrades 30 bildet,
wobei alle diese Zahnräder in dem Gehäuse H untergebracht sind. .
Die Antriebskraft, die in das Untersetzungsgetriebe eingeleitet
wird, wird von einem konventionellen Hydraulikmotor 60 erzeugt, dem das Druckmittel über Leitungen 61 und 62 von
einer nicht dargestellten auf dem Fahrzeug angeordneten Druckmitte !pumpe zugeführt wird. Die Welle 64 des Hydraulikmotors
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60 treibt eine Welle 66 an, deren Ende mittels Keilen in
die auf der Innenseite des Zahnrades 58 angeordneten Keilnuten 57 eingreifen. Zwischen einem Bremsgehäuse 70 und der
Welle 60 ist eine an sich bekannte Bremse B des Reibscheibenbremsentyps
angeordnet, die hydraulisch mittels des durch die Leitung 74 zugeführten Flüssigkeitsdrucks betätigbar ist, der
seinerseits von einer nicht dargestellten Druckmittelpumpe kommt. Es sei darauf hingewiesen, daß der Hydraulikmotor 60
und die Bremse B herkömmlicher Art sind und im Bereich des hinteren Endes der Gleiskettenrahmen an einer erhöhten Stelle
angeordnet sind (siehe Fig.4), so daß sie während des Einsatzes
des Fahrzeuges vor Schmutz und Steinen oder anderen Fremdkörpern geschützt sind.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß in dem Kettenradgehäuse H keine Gleiskettenlaufrollen angeordnet sind, sondern daß
diese Rollen 9 vielmehr in dem Gleiskettenrahmen 4 gelagert sind. Infolgedessen ist das Kettenradgehäuse H kompakt ausgebildet
und der Überhang bzw. die freitragende Anordnung üben einen relativ kleinen Einfluß auf den Gleiskettenrahmen aus,
so daß hierdurch die Möglichkeit gegeben ist, den Hydraulikmotor in der vorbeschriebenen vorderen geschützten Stellung
anzubringen. .
Die verstellbaren Achsantriebe sind austauschbar, d.h. von der linken zur rechten Seite des Fahrzeuges. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiei wird dies in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Schrauben 47 entfernt werden, die das
zusätzliche Seitengehäuse am Gehäuse H halten, daß das Seitengehäuse dann um annähernd 74° verschwenkt und anschließend
die Schrauben 47 wieder befestigt werden. Der Abstand der Schrauben 47 ist so gewählt, daß diese neue Befestigung er-
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möglicht wird. Wie aus den Fig.3 und 4 zu entnehmen ist, beträgt
der in der Zeichnung dargestellte Winkel oCetwa 37°, so
.daß dieser umbau ermöglicht wird. Der Winkel<£ wird zwischen
einer horizontalen Linie und einer durch die Mitte des Kettenrades 30 und die Mitte des Zahnrades 58 gelegten Linie geraessen.
Auf diese Weise kann das Gehäuse und das daran befestigte Seitengehäuse in einfacher Weise um 180° verdreht
werden, so daß es sich auf irgendeiner Seite des Fahrzeuges befestigen läßt. Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung
können die vorgenannten Winkel von den gezeigten und beschriebenen Winkeln abweichen.
Die Erfindung schlägt daher einen verstellbaren Achsantrieb für ein Gleiskettenfahrzeug vor, welcher auf der linken oder
rechten Seite des Fahrzeuges wahlweise angebracht v/erden kann. Die erfindungsgemäßen Antriebe sind ferner in der Axialrichtung
kurz und kompakt ausgebildet und üben trotz der freitragenden Anbringung auf den Gleiskettenrahmen einen verhältnismäßig
kleine Einfluß aus. Der Hydraulikmotor kann daher in einer vorderen und erhöhten Stellung gegenüber dem
Gehäuse angebracht sein. Das Antriebskettenrad wird vollständig innerhalb des Gehäuses aufgenommen und stützt sich
an diesem mittels einer Spreizabstützung abr wobei es auf
seinen beiden Seiten in dem Gehäuse getragen wird. Die erheblichen
Scherkräfte, die zwischen dem Kettenradgehäuse und dem Rahmen für die Gleiskettenlaufrollen auftreten, werden
mittels einer die Scherkräfte aufnehmenden Verbindungseinrichtung
absorbiert, so daß die Scherkräfte nicht in die Verschraubung 14 eingeleitet werden.
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Claims (18)
- P 8922PatentansprücheVerstellbarer Achsantrieb für ein Gleiskettenfahrzeug mit einem Rahmenpaar für die Gleiskettenlaufrollen, wobei sich je ein Rahmen auf jeder Seite des Fahrzeuges in Längsrichtung erstreckt und eine rückwärtige Stirnseite aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß der Achsantrieb (FD) ein Gehäuse (H) aufweist, in welchem ein Antriebskettenrad (30) drehbar gelagert ist, daß eine Einrichtung (34) vorgesehen ist, die das ,Kettenrad in dem Gehäuse an seinen beiden Seiten drehbar abstützt, sowie eine Befestigungseinrichtung (14), mittels welcher das Gehäuse an der rückwärtigen Stirnseite des Rahmens (4, 5) für die Gleiskettenlaufrollen (9) lösbar befestigt ist, daß an der Seite des Gehäuses ein Zahnradgetriebe (41, 42, 52, 56, 58, 66) montiert ist, welches gegenüber dem Gehäuse nach vorn und oben absteht und in ein vorderes oberes Ende (66) ausläuft, das im Bereich der Verbindungsstelle zwischen dem Gehäuse und der rückwärtigen Stirnseite des Gleiskettenrahmens liegt, daß an einer erhöhten vorderen Stelle des Gehäuses ein Motor (60) angeordnet ist, der an das vordere obere Ende des Getriebes angekuppelt ist, und daß eine Einrichtung (47) vorgesehen ist, mittels welcher das Getriebe an dem Gehäuse lösbar und in seiner Lage verstellbar gehalten ist, so daß der verstellbare Achsantrieb an jedem Gleiskettenrahmen verwendbar ist.5 0 9836/0273
- 2. Achsantrieb nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rahmen (4,5) für die Gleiskettenlaufrollen (9) Seitenwände (4a, 4b) aufweisen, die sich in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten erstrecken und mit dem Gehäuse (H) fluchten, so daß ein glatter übergang zwischen dem jeweiligen Rahmen und dem Gehäuse gebildet wird.
- 3. Achsantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sich das Zahnradgetriebe (4-1,4-2, 52,56,58,66) von dem Kettenrad (JO) in einem Winkel von annähernd 37° gegenüber der Horizontalen in der Fahrzeuglängsrichtung nach vorn und oben erstreckt.
- 4. Achsantrieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß das Kettenradgehäuse (H) eine vordere quer verlaufende Anlagefläche (16a) aufweist, von welcher sich ein Scherglied (17) aus nach vorn erstreckt unddaß das rückwärtige Ende des Rahmens (4) für die Gleiskettenlaufrollen (9) in eine Querwand (12) ausläuft, in welcher eine runde öffnung (13) angeordnet ist, die das Scherglied spielfrei aufnimmt, wenn die Anlagefläche gegen die Querwand anliegt, so daß eine Eingriffsverbindung geschaffen ist, welche die zwischen dem Rahmen und dem Kettenradgehäuse auftretenden Scherkräfte aufnimmt.
- 5. Achsantrieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (H) an dem rückwärtigen Ende des Rahmens (4) für die Gleiskettenlaufrollen (9) mittels einer Verbindungseinrichtung (14,17) befestigt ist, welche die zwischen dem Gehäuse und dem Rahmen auftretenden Scherkräfte aufnimmt.509836/0273
- 6. Achsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (H) zwei im Abstand zueinander angeordnete Seitenwände (31, 32) aufweist, in denen die Einrichtung (34) zur drehbaren Lagerung des Kettenrades (30) angeordnet ist.
- 7. Achsantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine Seitenwand (32) einen demontierbaren Plattenkörper (32a) trägt, der eine sich in das Gehäuseinnere erstreckende zentrale Nabe (33) aufweist, und daß die Nabe einen in dem Kettenrad (30) angeordneten Getriebeteil (36) trägt.
- 8. Gleiskettenfahrzeug mit einem Paar seitlich im Abstand zueinander angeordneter Rahmen für die Gleiskettenlaufrollen, wobei sich je ein Rahmen auf jeder Seite des Fahrzeuges in Längsrichtung erstreckt und eine rückwärtige Stirnwand aufweist, sowie mit einem verstellbaren Achsantrieb, der an jedem jeweiligen Rahmenende montierbar ist, wobei die Antriebe gegeneinander austauschbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Achsantrieb ein Gehäuse (H) aufweist, in welchem ein Antriebskettenrad (30) gelagert ist, daß eine Einrichtung (34) vorgesehen ist, die das Kettenrad in dem Gehäuse an seinen beiden Enden drehbar abstützt, sowie eine Befestigungseinrichtung (14), mittels welcher das Gehäuse an der rückwärtigen Stirnseite des Rahmens (4, 5) für die Gleiskettenlaufrollen (9) lösbar befestigt ist, daß an einer Seite des Gehäuses ein Stirnseitengehäuse (46) lösbar und verstellbar befestigt ist, welches gegenüber dem Gehäuse nach vorn und oben vorsteht und in ein vorderes oberes Ende (66) ausläuft,509836/0273das im Bereich der Verbindungsstelle zwischen dem Gehäuse und der rückwärtigen Stirnseite des Gleiskettenrahmens liegt, daß in dem Seitengehäuse ein Zahnradgetriebe (41, 42, 52, 56, 58) angeordnet ist, welches zusammen mit dem Seitengehäuse von dem Gehäuse (H) demontierbar ist, daß eine Befestigungseinrichtung (47) vorgesehen ist, mittels welcher das Seitengehäuse und Zahnradgetriebe in einer bestimmten Stellung am Gehäuse gehalten werden, so daß der verstellbare Achsantrieb für beide Gleiskettenrahmen (4, 5) verwendbar ist, und daß an das vordere obere Ende des Zahnradgetriebes ein Motor (60) angekuppelt ist, so daß sich der Motor an einer erhöhten und vorderen Stelle des Gehäuses befindet.
- 9. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß sich das Zahnradgetriebe (41, 42, 52, 56, 58) von dem Kettenrad (30) in einem Winkel von annähernd 37° gegenüber der Horizontalen in der Fahrzeuglängsrichtung nach vorn und oben erstreckt.
- 10. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (H) an dem rückwärtigen Ende des Rahmens (4) für die Gleiskettenlaufrollen (9) mittels einer Verbindungseinrichtung (14, 17) befestigt ist, welche die zwischen dem Gehäuse und dem Rahmen auftretenden Scherkräfte aufnimmt.
- 11. Gleiskettenfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 1O, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (H) zwei im Abstand zueinander angeordnete Seitenwände (31, 32) aufweist, in denen die Einrichtung (34) zur drehbaren Lagerung des Kettenrades (30) angeordnet ist.509836/0273
- 12. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch . gekennzeichnet , daß eine Wand (32) einen demontierbaren Plattenkörper (32a) trägt, der eine sich in das Gehäuseinnere erstreckende zentrale Nabe (33) aufweist, und daß die Nabe einen in dem Kettenrad (30) angeordneten Getriebeteil (36) trägt.
- 13. Verstellbarer Achsantrieb für ein Gleiskettenfahrzeug mit einem Rahmenpaar für die Gleiskettenlaufrollen, wobei sich je ein Rahmen auf jeder Seite des Fahrzeuges in Längsrichtung erstreckt und eine rückwärtige Stirnseite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsantrieb (FD) ein Gehäuse (H) aufweist, in welchem ein Antriebskettenrad (30) drehbar gelagert ist, daß eine Lagereinrichtung (34) vorgesehen ist, die das Kettenrad in dem Gehäuse an seinen beiden Seiten drehbar abstützt, sowie eine Befestigungseinrichtung (14), mittels welcher das Gehäuse an der rückwärtigen Stirnseite des Rahmens (4, 5) für die Gleiskettenlaufrollen (9) lösbar befestigt ist, daß an der Seite des Gehäuses ein Zahnradgetriebe (41, 42, 52, 56, 58, 66) montiert ist, welches gegenüber dem Gehäuse nach vorn und oben absteht und in ein vorderes oberes Ende ausläuft, daß ein Motor (60) an das vordere obere Ende des Zahnradgetriebes angekuppelt ist und daß ein das Zahnradgetriebe aufnehmendes Seitengehäuse (46) vorgesehen ist, welches eine Befestigungseinrichtung (47) aufweist, mit welcher das Zahnradgetriebe an dem Gehäuse lösbar und verstellbar gehalten ist, so daß der verstellbare Achsantrieb an dem einen oder anderen Rahmen (4, 5) für die Gleiskettenrollen (9) montierbar ist.509 836/027 3
- 14. Achsantrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet., daß sich das Zahnradgetriebe C41, 42, 52, 56, 58) von dem Kettenrad (30) in einem Winkel von annähernd 37° gegenüber der Horizontalen in der Fahrzeuglängsrichtung nach vorn und oben erstreckt.
- 15. Achsantrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Kettenradgehäuse (H) eine vordere, quer verlaufende Anlagefläche (16a) aufweist, von welcher sich ein Scherglied (17) aus nach vorn erstreckt, und daß das rückwärtige Ende des Rahmens (4) für die Gleiskettenlaufrollen (9) in eine Querwand (12) ausläuft, in welcher eine runde öffnung (1.3) angeordnet ist, die das Scherglied spielfrei aufnimmt, wenn die Anlagefläche gegen die Querwand anliegt, so daß eine Eingriffsverbindung geschaffen ist, welche die zwischen dem Rahmen und dem Kettenradgehäuse auftretenden Scherkräfte aufnimmt.
- 16. Achsantrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (H) an dem rückwärtigen Ende des Rahmens (4) für die Gleiskettenlaufrollen (9) mittels einer Verbindungseinrichtung (14-, 17) befestigt ist, welche die zwischen dem Gehäuse und dem Rahmen auftretenden Scherkräfte aufnimmt.
- 17. Achsantrieb nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (H) zwei im Abstand zueinander angeordnete Seitenwände (31, 32) aufweist, in denen die Einrichtung (34) zur drehbaren Lagerung des Kettenrades (30) angeordnet ist.5 0 9 8 3 6/0273
- 18. Achsantrieb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß eine Seitenwand (32) einen demontierbaren Plattenkörper (3J2a) trägt, der eine sich in das Gehäuseinnere erstreckende zentrale Nabe (33) aufweist, und daß die Nabe einen in dem Kettenrad (30) angeordneten Getriebeteil (36) trägt.509836/0273ftfLeersei.te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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