DE318854C - Hebezeug - Google Patents
HebezeugInfo
- Publication number
- DE318854C DE318854C DE1919318854D DE318854DD DE318854C DE 318854 C DE318854 C DE 318854C DE 1919318854 D DE1919318854 D DE 1919318854D DE 318854D D DE318854D D DE 318854DD DE 318854 C DE318854 C DE 318854C
- Authority
- DE
- Germany
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- spindle
- chain
- hoist
- nut
- lifting
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/18—Power-operated hoists
- B66D3/20—Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing
- B66D3/22—Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing with variable-speed gearings between driving motor and drum or barrel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 24. AUGUST 1921
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 318854·- KLASSE 35 c GRUPPE 2
. Hugo Stahl in Stuttgart.
Hebezeug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1919 ab.
Die Erfindung betrifft ein besonders für elektrischen Antrieb geeignetes und bestimmtes
Hebezeug, das sich vor anderen Hebezeugen dieser Art durch im Vergleich zur Leistung besonders geringes Gewicht auszeichnet.
Die Gewichtsverminderung ist gemäß der Erfindung in der Weise herbeigeführt, daß
die Verwendung eines raschlauf enden, also
ίο leichten Antriebsmotors bei kleinem (einfachem)
Übersetzungsgetriebe dadurch ermöglicht ist, daß das Tragorgan zugleich zu
einem Übesetzungsorgan besonderer Art gemacht ist. Das Tragorgan ist nämlich als
>5 Kette ausgebildet mit Gliedern, die ein Gewinde
tragen, derart, daß die einzelnen Gewindeglieder bei gestreckter Kette sich zu einer Spindel ergänzen, die durch eine vom
Antriebsmotor in Drehung versetzte Gewindemutter läuft.
In der Zeichnung zeigt Fig. Ί die Seitenansicht
einer Ausführungsform einer gemäß der Erfindung zur Anwendung kommenden
Spindelkette.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab eine zweite Ausführungsform einer solchen Spindelkette.
Fig. 3 gibt dazu einen durch eine Gelenkachse geführten Querschnitt.
Fig. 4 zeigt in demselben Maßstab eine dritte Ausführungsform der Kette in Seitenansicht.
■ Fig. 5 stellt die Anordnung eines ganzen Hebezeuges, teilweise in senkrechtem Mittelschnitt,
teilweise in Seitenansicht dar.
Fig. 6 zeigt dazu eine abgeänderte Ausbildung und Anordnung der Spindelmutter.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind alle Kettenglieder α als kurze Gewindespindeln
mit Bolzengelenkaugen ausgebildet, so daß die durch Gelenkbolzen b miteinander
verbundenen Glieder eine Kette bilden, die gegenüber einer nicht gegliederten Gewindespindel den Vorzug besitzt, daß das unbe- :
lastete Ende oberhalb der Spindelmutter sich umlegen und frei herabhängen kann, wie jede
andere Kette, so daß oberhalb der Mutter kein solcher Spielraum freizuhalten ist, wie es.für
eine starre Spindel nötig wäre.
Diese erste Ausführungsform, bei der alle Gelenkbolzen einander parallel sind, hat den
Nachteil, daß die Spindelkette in der- Ebene der Gelenkbolzenachsen starr ist.
Verbessert werden die Verhältnisse durch wechselweise Anordnung der Bolzen in zueinander
senkrechten Ebenen. Diese Ausführungsform
ist durch die Fig. 2 und 3 veranschaulicht. Hier wechseln die unter sich parallelen Gelenkbolzen b ab mit senkrecht zu
ihnen liegenden Gelenkbolzen c.
Diese Spindelkette ist zwar allseitig gelenkig beweglich. Für die freie oder durch eine
Rolle vermittelte Umlenkung der Kette in1 einer Ebene steht aber nur die eine Bolzen- ■
reihe (entweder b oder c) ζην Verfügung, 65..,
während die in anderer Richtung stehenden Gelenke starr bleiben. Man arbeitet also gewissermaßen
mit Kettengliedern von doppelt so großer Teilung, als die wirkliche Teilung der Kette beträgt, und benötigt mehr Raum.
Die für die Umlenkung in Betracht kommende Teilung der Kette kann jedoch wesentlich
verkürzt werden, wenn gemäß Fig. 4 zwischen die Spindelstücke α der Kette kurze
Kreuzgelenkstücke d eingeschaltet werden, so daß sich zweckmäßig zwischen je zwei Spindelstücken
ein Doppelgelenk befindet.
Die Anordnung eines ganzen Hebezeuges gemäß der. Erfindung zeigt Fig. 5. Hier ist
als Antriebsmotor ein senkrecht aufgehängter Motor i verwendet, der mit einfacher Zahnradübersetzung
h g auf die ,Spindelmutter /. arbeitet, die von der Spindelkette durchwandert
wird.
.15 Die Kette wird durch das über der Spindelmutter umgebogene Kettenstück am Verdrehen
gehindert, ohne daß dazu weitere Yorrichtungen
nötig wären als Wände, zwischen denen sich das gebogene Stück bewegt.
Die Spindelmutter / ist natürlich in solcher Lage zum Schwerpunkt des Hebezeuges angeordnet,
daß bei mittlerer Belastung des Hebezeuges die Achse der Spindelmutter etwa senkrecht steht. Bei Abweichungen der
Belastung von diesem Mittelwert sowie bei unbelastetem Zustand des Hebezeuges wird
dieses jedoch etwas schief hängen. Um nun zu erreichen, daß hierbei sich die Spindelmutter
selbsttätig in die senkrechte Lage einstellen kann und um die im Betriebe, des
Hebezeuges vorkommenden Pendelbewegungen der Last ohne Schaden für den genaue»
Eintritt des Spindelgewindes in das Muttergewinde zuzulassen, wird die Mutter vorteilhaft
beweglich, z.B. mit Kugelsitz nach Fig. 6, in das Zahnrad g eingehängt und
durch Zapfen und Schlitz oder eine gleichwertige Vorrichtung bei der Drehung des
Zahnrades g mitgenommen. Die Einstellbarkeit der Mutter / ist in Fig. 6 durch die den
weitesten Ausschlägen entsprechenden Mittellinien angedeutet.
Claims (3)
1. Hebezeug, insbesondere für elektrischen
Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkette durch Ausstattung mit Kettengliedern, die ein Spindelgewinde
tragen, selbst zu einer Hubspindel ausgebildet ist.
2. Hebezeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einschaltung von
Kreuzgelenken zwischen zwei Spindielstücken der Kette.
3. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der
Spindelkette ein senkrecht aufgehängter Elektromotor dient, der mit einfacher Übersetzung die Spindelmutter antreibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE318854T | 1919-02-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318854C true DE318854C (de) | 1921-08-24 |
Family
ID=6151217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919318854D Expired DE318854C (de) | 1919-02-04 | 1919-02-04 | Hebezeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE318854C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1242832B (de) * | 1965-03-10 | 1967-06-22 | Demag Zug Gmbh | Elektrisch angetriebenes Klein-Hebezeug |
DE19810472B4 (de) * | 1998-03-11 | 2004-07-15 | Abcranes Solutions Gmbh | Seil- oder Kettenzug |
-
1919
- 1919-02-04 DE DE1919318854D patent/DE318854C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1242832B (de) * | 1965-03-10 | 1967-06-22 | Demag Zug Gmbh | Elektrisch angetriebenes Klein-Hebezeug |
DE19810472B4 (de) * | 1998-03-11 | 2004-07-15 | Abcranes Solutions Gmbh | Seil- oder Kettenzug |
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