DE19810472B4 - Seil- oder Kettenzug - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/003Portable or mobile lifting or hauling appliances using two or more cooperating endless chains

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Abstract

Seil- oder Kettenzug, bei dem sich alle wesentlichen Teile des Windwerks in einer mit Rillen, einem rillenartigen Profil oder einer mit Gewinde versehenen Hohlwelle (x47) befinden und die Rillen, das rillenartige Profil oder das Gewinde Bauelemente antreiben, die durch Drehmoment aufnehmende Mittel gegenüber der Hohlwelle (x47) an einem Mitdrehen mit der Hohlwelle (x47) gehindert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (x47) mit wesentlichen Teilen des Windwerks Teil des Hauptantriebsmotors ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Seil- oder Kettenzug nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Seil- oder Kettenzüge dieser Gattung sind vielfältig bekannt geworden, denen gemeinsam ist, dass diese die an sie gestellten Anforderungen, hohe Lasten zu heben, ein geringes Bauvolumen bzw. Eigenmasse und einen geringen Einbauraum zu benötigen, sowie dauerhaft, störunanfällig und wirtschaftlich zu fertigen zu sein, nur unvollkommen genügen.
  • Aus der DE-PS 318 854 ist bereits ein Kettenzug mit einer ein Gewinde aufweisenden Hohlwelle zum Antrieb von Bauelementen bekannt, wobei die Bauelemente an einem Mitdrehen gegenüber der Hohlwelle gehindert werden. Dieser Kettenzug hat jedoch den Nachteil, ein hohes Bauvolumen und einen hohen Einbauraum zum Antrieb des Kettenzuges zu benötigen.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, einen Seil- oder Kettenzug nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs anzugeben, der die o.g. Nachteile vermeidet und eine raum- und gewichtssparende Bauform bietet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs genannten Merkmale gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen eines derartigen Seil- oder Kettenzuges an.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die diskreten Bauelemente – herkömmlicher, gattungsgemäßer Seil- oder Kettenzüge-Motor, Kupplung, Bremse, Getriebe und Seiltrommel hohe Kosten verursachen, ein hohes Gewicht besitzen und viel Platz benötigen. Daher werden in der erfindungsgemäßen Durchbildung des Seil- oder Kettenzuges die genannten diskreten Bauelemente funktionell und räumlich zusammengefaßt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von 3 grundlegenden Ausführungsformen gezeigt in 15 Zeichnungen erläutert, wobei
  • 1 eine schematisierte Längsschnittansicht der ersten Ausführungsform,
  • 2 einen schematisierten Radialschnitt im Detail der Hohlwelle der ersten Ausführungsform,
  • 3 eine schematisierte Detailansicht vom unteren Ende der Längsschnittansicht der ersten Ausführungsform,
  • 4 eine schematisierte Detailansicht vom oberen Ende der Längsschnittansicht der ersten Ausführungsform,
  • 5 einen schematisierten Ausschnitt der Abwicklung der Zange mit einem Wälzkörper der ersten Ausführungsform,
  • 6 eine schematisierte Längsschnittansicht der zweiten Ausführungsform,
  • 7 eine schematisiere Detailansicht vom oberen Ende der Längsschnittansicht der zweiten Ausführungsform,
  • 8 eine schematisierte Detailansicht vom unteren Ende der Längsschnittansicht der zweiten Ausführungsform,
  • 9 einen schematisierten Radialschnitt in der Schnittführung B-B nach 6 im Detail der Hohlwelle der zweiten Ausführungsform,
  • 10 eine schematisierte Detailansicht eines Wälzkörperzahnrades in der Längsschnittansicht in der Schnittführung D-D nach 6 der zweiten Ausführungsform,
  • 11 eine schematisierte Detailansicht eines Stützelementes in der Radialschnittansicht in der Schnittführung C-C nach 6 der zweiten Ausführungsform,
  • 12 eine schematisierte Detailansicht eines schematisierten Zahnräderpaares in der Radialschnittansicht der alternativen Zahnradbauweise der zweiten Ausführungsform,
  • 13 eine schematisierte Längsschnittansicht der dritten Ausführungsform,
  • 14 einen schematisierten Radialschnitt im Detail der Hohlwelle der dritten Ausführungsform und
  • 15 eine schematisierte Detailansicht eines schematisierten Zangenelements darstellt.
  • Die Figuren verdeutlichen die Funktionsweise.
  • Die Beschreibung benutzt Bezugszeichen, bei denen sich an der (den) höchsten Stelle(n) ein Platzhalter (x) befindet, der sich auf die entsprechende Figur bezieht. Die beiden Ziffern mit dem niedrigen Stellenwert beziehen sich auf das zu bezeichnende Detail der Zeichnung. Beispiel: x01 bedeutet hier "Seil", so wie es in allen Blatt Zeichnungen dargestellt ist. 101 bedeutet "Seil", so wie es nur in 1 dargestellt ist. Eingeklammerte Bezugszeichen sind in der aktuell beschriebenen Figur nicht eingetragen und den Beschreibungen zu anderen Figuren zu finden. Die Begriffe „oben" und „unten" sind in Bezug auf die normale Aufstellung des Seil- oder Kettenzuges gewählt und „unten" befindet sich das Gestell x22 mit den Montagefüßen x31 und beispielsweise dem Seilabschnitt 130, „oben" ist die entgegengesetzte Richtung beispielsweise mit dem Seilabschnitt 101. Die angreifende Last an das Seil ist in diesem Sinne von „oben" nach „unten" ziehend gedacht. Alle hier dargestellten Ausführungsbeispiele funktionieren auch in umgekehrter Richtung, wenn die Bauelement entsprechend angepaßt werden. In anderen Verwendungsweisen z.B. in der liegenden Ausführung der Hauptkomponenten sind die Begriffe sinnfällig zu ändern.
  • Der Seil- oder Kettenzug (besonders deutlich gemacht in 1 – erste Ausführungsform) besteht mehrheitlich aus den Bauteilen eines Elektromotors mit einer Hohlwelle x47, die Teile der Hubmechanik beherbergt, dem Gestell x22, welches z.T. geeignet ist den Lüfter aufzunehmen. Die Motorkühlung kann jedoch in Abhängigkeit von der Motorbauform auch anderweitig ausgeführt sein. Die in den Beispielen der 1, 6 und 13 gezeigte oberflächengekühlte Bauform mit Fremdlüfter ist nur ein mögliche Bauart und steht stellvertretend für alle anderen bekannten Bauarten. Die Lehre der Erfindung wird in den Beispielen von 3 grundlegenden Ausführungsformen (vergleiche besonders die 1, 6 und 13) verwirklicht. Die erste Ausführungsform bedient sich zumindest zweier kurvengesteuerter x56 Zangensysteme mit den Zangen x49, die diskontinuierlich, jedoch überlappend arbeiten (axiale Seilberührung mit innerer Rückführung seilberührenden Flächen der Zangen x49), die zweite Ausführungsform benützt statt der Zangen x49 Räderpaare x02, x03 oder x84/x85 mit Achsen, die die Längsachse der Hohlwelle x47 kreuzen, jedoch nicht schneiden (tangentiale Seilberührung mit innerer Rückführung der seilberührenden Flächen) und die dritte Ausführungsform benützt eine Vielzahl von annähernd gleichförmig laufenden Zangenelementen x57 (axiale Seilberührung mit einer äußeren Rückführung seilberührenden Flächen der Hubzangen x57).
  • Die 1 zeigt einen Elektromotor mit Hohlwelle x47, auf der das Rotorpaket x18 sitzt (in diesem Beispiel als Käfigläufermotor dargestellt). Das mit Rippen x20 versehene Gehäuse x19, x46 ist mit dem Stator x17 verbunden, in dem sich die Wicklung x16 befindet. Die Hohlwelle x47 ist am oberen Ende mit einem Rillenkugellager (x76) und am unteren Ende mit dem Kegelrollenlager (x61) gelagert. Oberhalb der oberen Wickelköpfe der Wicklung x16 befindet sich die Bremse x15, x41, x42. Die Bremse x15, x41, x42 ist nach Abnehmen des oberen Lagerschildes x45 zugänglich und zur Kontrolle des Bremsbelag- bzw. -scheibenverschleißes ist ein Schauöffnung x14 vorgesehen. Am oberen Lagerschild x45 befinden sich zum Transport Ösenschrauben x13. Der Schneckengetriebemotor x40 treibt mit dem Schneckengetriebe x11 die hohle Schaltspindel x10, die von Seil x01 durchzogen wird. Der Motor steht auf dem sehr kräftigen unteren Lagerschild x21, welches mit dem Gestell x22 verschraubt ist. Das kräftigen untere Lagerschild x21 ist aus thermischen und mechanischen Gründen noch weiter verrippt mit den Rippen x29. Das kräftige untere Lagerschild x21 leitetet die Hubkräfte aus der Hohlwelle x47 in das Gestell x22 ein. Damit trägt der Antriebsmotor direkt mit seinen originären Bauteilen zu den Bauteilen eines Seil- und Kettenzuges bei. In dem kräftigen, mit Rippen x23 und Montagefüßen x31 versehenen Gestell x22 befindet sich auf einer Konsole x27 der Lüftermotor x25, der die Lüfterflügel x24 besitzt und in seiner Hohlwelle einen Bürstensatz x32 einschließt, womit grobe Verschmutzungen des Seils entfernt werden können. Das nach unten ein- bzw. auslaufende Seil 130 wird in der Seildüse x26 geführt, die z.B. aus verschleißfestem Kunststoff besteht. Bei größeren möglichen Seilablenkungen ist (sind) jedoch eine oder mehrere Seilrolle(n) oder eine zusätzliche Rollenseildüse vorgesehen.
  • Die beiden ersten Ausführungsformen sind für die Verwendung von Seilen geeignet. In der dritten Ausführungsform ist die Möglichkeit dargestellt, Seile oder Ketten als Zugmittel zu verwenden.
  • Die 2 zeigt einen schematisierten Radialschnitt im Detail der Hohlwelle der ersten Ausführungsform. Die Hohlwelle x47 trägt die Kugellaufrille x50, in der die Kugeln x52 laufen. Die Kugeln x52 laufen weiterhin in der Kurvenrille x56 der Zangenkörper der Zangen x49. Die Kugeln x52 werden durch die Kugelkäfige x48 geführt. Beim Umlauf der Hohlwelle x47 laufen die Kugeln in den Rillen x50 und x56. Beim Nähern der Kugeln x52 der Übergangsstelle x55 zwischen den Zangen x49 verringert sich der Durchmesser in der Rille x56, mit der Folge, daß das Seil x01 durch eine nach außen gerichtete radiale Bewegung der Zangen x49 freigegeben wird. Die Rundprofile x58 nehmen das Gegendrehmoment auf die Zangen x49 haben für die Rundprofile x58 Langlöcher, um eine radiale Bewegung zu ermöglichen. Die Zangen x49 besitzen Nuten für die Federn x51. Diese Federn übertragen die radiale Bewegung der Zangen x49 untereinander, so daß die Zangen entgegen einer radialen Bewegung nicht oder so gut wie nicht kippen können. Das Seil x01 wird durch die Backen x54 ergriffen. Die Backen x54 sitzen in gummielastischen Hülsen x53 in den Zangen und sind vorzugsweise gegenüber den Zangen einfach oder mehrfach gestuft konisch geformt, die ihrerseits eine entsprechende konische Gegenform haben. Der sich nach unten hin verjüngende Konus der Backen x54 erzeugt beim Zug des Seils x01 eine Selbstverstärkung der Klemmkraft, so daß das Seil bei geringer Belastung geschont wird. Beim Öffnen der Zangen x49 besorgen die gummielastischen Hülsen x53 eine Rückstellung der Backen x54 in Bezug auf die Zangenkörper der Zangen x49 in einer axial-radial nach oben-außen gerichteten Bewegung. Diese Rückstellung wird in anderen Durchbildungen ohne die gummielastischen Hülsen, bei denen die Backen mehr oder weniger direkt auf dem Grundkörper der Zangen x49 als Konus oder Mehrfachkonus aufsitzen, mittels metallischer Federn erreicht. Der Werkstoff der Backen x54 ist so gewählt, daß ein maximaler Reibbeiwert und optimale Seilschonung erreicht wird. Hierzu sind insbesondere auch die Ausführungen mit hartmetall- oder hartstoffaufgespritzen Materialien geeignet.
  • 3 zeigt eine schematisierte Detailansicht vom unteren Ende der Längsschnittansicht der ersten Ausführungsform, damit die Einzelheiten im Bereich der unteren Lagerung deutlicher erkennbar werden. Die Hohlwelle x47 ist in dem Kegelrollenlager x61 gelagert. Je nach Aufgabenstellung der Belastung kann das Lager auch in anderer Form existieren, z.B. als Axialkegelrollenlager, Gleitlager usw. Zum Motorraum ist das Kegelrollenlager x61 mit einem Dichtring x60 abgedichtet, da der Abrieb der Bremse störend sein kann. Nach unten ist hier der Filzring x62 vorgesehen. Der Lagerdeckel x63 besitzt eine zentrale Öffnung für das ein- bzw. auslaufende Seil x01, (x30) und Bohrungen für die Rundprofile x58. Die Rundprofile x58 werden durch den Ring x68 miteinander verbunden, so daß ein annähernd starrer Käfig entsteht. Auf den Rundprofilen x58 sitzen die Federhalter x67 für die Federn x66. Die Federhalter x67 sind in dem gewählten Ausführungsbeispiel dreimal vorhanden und verbinden sich ringförmig untereinander, damit die Rundprofile x58 zusammen mit dem Ring x68 und (x79) weitestgehend als ein starrer Käfig erscheinen. Die Rundprofile x58 sind in dem Lagerdeckel x63 drehfest, jedoch axial verschieblich eingebaut und können das Gegendrehmoment aufnehmen und durch einen Antriebsmechanismus axial verschoben werden. Je nach axialer Stellung der Rundprofile sind die Feder x66 (x72) (mehr oder weniger) frei oder drücken gegen die Zangen x49. Die gegen die Zangen x49 gedrückten Federn x66 (x72) dienen als Energiespeicher zum Zweck einer möglichen Bewegung der Zangen x49 in annähernd axialer Richtung beim Umlauf der Hohlwelle, an den Stellen, in denen die Form Kurve 556 gemäß 5 – wegen der dort sehr großen Steigung – eine Führung der Kugeln x52 alleine durch die umlaufende Hohlwelle x47 nicht zulassen würde.
  • Die Zangen x49 werden durch die Ringfedern x65 nach außen gespreizt und erzeugen damit bei Bedarf gegenüber den Kugeln x52 eine Pressung in den Rillen x50 der Hohlwelle und sorgen für ein automatisches Öffnen der Zangen (oder unterstützen das Öffnen) in der entsprechenden Stellung der Kugeln x52.
  • In der 3 sind weiterhin Details des Lüfters zu erkennen. Der Lüftermotor x25 ist hier als Außenläufer mit einer Basisplatte x25 gedacht, die auf die Konsole x27 montiert ist. In der Lüftermotorhohlwelle befinden sich die Reinigungsbürsten x32, die geeignet sind (grobe) Verschmutzungen, des Seil zu lockern und zu entfernen. Der durch das Radialgebläse mit den Flügeln x24 angefachte Luftstrom unterstützt die Entfernung von Schmutzpartikeln. Die Hauptaufgabe des Luftstroms ist die Kühlung des Antriebsmotors.
  • Die schematisierte Detailansicht vom oberen Ende der Längsschnittansicht der ersten Ausführungsform wird in der 4 dargestellt. In dem oberen Lagerschild ist das Rillenkugellager x76 als Loslager eingebaut, welches die Hohlwelle x47 trägt. Die Tellerfeder x77 sorgt für eine mechanische Minimumvorspannung der unbelasteten Welle. Unterhalb der Rillenkugellager x76 befindet sich auf der Hohlwelle x47 eine Verzahnung x74, die die gegenverzahnte Muffe x87 der Bremsscheibe x80, (x42) trägt. Die Bremsscheibe x80, (x42) wird mittels Bremsfedern und der Ankerscheibe x86 gegen die Beläge x85 gepreßt. Die Bremse (x37) kann durch Anlegen einer elektrischen Spannung und nach Fließen eines Stroms durch die Magnetspulen der Bremse gelüftet werden. Die Bremsen sind in allen Ausführungsformen als Ruhebremsen gedacht, d.h. das die Bremsung des Seils und damit auch der Last betriebsmäßig in erster Linie durch den Elektromotor des Hauptantriebs (vorzugsweise durch generatorisches Bremsen) erfolgt, während des Stillstand oder zumindest nahe des Stillstands fällt dann die Bremse ein. Die Bremse ist jedoch konstruktiv so ausgelegt, daß im Notfall oder Ausfall des elektrischen Netzes eine Last (einschließlich der notwendigen Sicherheiten) auch allein durch die Bremse in ausreichender Zeit stillgesetzt werden kann.
  • Die Zangen (x49) werden durch die Ringfedern x71 und bei x73 gespreizt. Die Kugeln x52 werden von der umlaufenden Hohlwelle x47 angetrieben und bewegen die Zangen x49 gemäß dem Verlauf der Kurven (556) nach 5 aufwärts und abwärts. Die Kugelkäfige (x48) haben in Richtung aufeinander zu kammartige Ausnehmungen, in die ein passend gestalteter Körper x70 eingreift und beide Kugelkäfige zur Synchronisation miteinander drehfest, jedoch axial beweglich verbindet. Der unbelastete Hub (Hubweg s1 gem. 5) mit der geöffneten Zange (x49) wird durch die Federn x72, (x66) auf den Rundprofilen x58 angetrieben. Der Stellmotor x40 mit der Schnecke x82 und dem Schneckenrad x78 schraubt die hohle Schaltspindel x10. Die hohle Schaltspindel x10 betätigt in axialer Richtung die Rundprofile x58, die anson sten mit dem gemeinsamen Käfig lose in der Schaltspindel x10 sitzen. Je nach gewünschter Drehrichtung werden die Rundprofile x58 weitgehend in den axial verbleibenden Freiräumen angehoben oder abgesenkt, um die Druckfedern x72, (x66) durch die Federtöpfe x75 (x67) oberhalb oder unterhalb der Zangen (x49) zur Wirkung zu bringen. In Abhängigkeit von der Stellung der Rundprofile x58 wird die jeweils mögliche Motordrehrichtung freigegeben, bzw. der Motor geschaltet. Es sind Grenztaster mit Funktionsüberwachung vorgesehen, da Fehlsteuerungen Schäden hervorrufen könnten.
  • Die Rundprofile x58 sind durch die Bohrungen in der Flanschplatte oberhalb des Lagerschildes (x45) drehfest eingebaut und übernehmen das Gegendrehmoment der Zangen (x49), so daß die Zangen (x49) drehfest, jedoch axial verschieblich sind.
  • 5 zeigt einen schematisierten Ausschnitt der Abwicklung der Zangen (x49) mit einem Wälzkörper – im besonderen eine Kugel x52 – der ersten Ausführungsform. Die Rillen x56 werden durch Kugeln x52 befahren. Im Gegenprofil in der Hohlwelle (x47) sind einfache, kreisförmige Rillen eingedreht. (In abweichenden Durchbildungen der Erfindung sind die Zangenkörper mit einfachen, kreisförmige Rillen versehen und die Hohlwelle ist entsprechend umgekehrt profiliert.) Bei der Umdrehung der Hohlwelle (x47) durchfährt die Kugel x52 jedes Profil der Zangen x49 auf dem Gesamtweg s2. Im Bereich des Weges s1 liegt die Übergangsstelle (x55) zwischen zwei Zangen (x49). Dieser Bereich besitzt – bezogen auf die Achse der Hohlwelle (x47) – einen geringeren Radius, so daß die Zangen sich gegenüber dem Seil (x01) öffnen kann. Die Form der Kurve 556 im Bereich s1 bzw. kurz davor und danach ist so gewählt, daß bei annähernd konstanter Winkelgeschwindigkeit der Hohlwelle x47 beherrschbare axiale Geschwindigkeitsänderungen der Zange x49 zu erreichen sind. Als Einflußfaktoren stehen hier die möglichen Federkräfte der Federn (x66, x72) und der Masse der Zange x49. Für die Zange wird deshalb vorzugsweise ein Leichtbauwerkstoff wie Aluminium, Titan oder dergleichen vorgeschlagen. Die im Bereich s1 verhältnismäßig große Axialbewegung der Zangen wird durch die vorgespannten Federn (x66, x72) erreicht, da die Kurve im Bereich s1 ein so große Steigung hat, daß durch die Bewegung der Kugel x52 die notwendige Geschwindigkeitsänderung nicht aufgebracht werden könnte. Der Wert „H" entspricht dem erreichbaren Hub bei jedem Drittel eines Umlaufs. Durch die Verwendung der Federn kann der Hubweg (s2-s1) auf einer Geraden erfolgen. Damit entfallen Beschleunigungen und Verzögerungen für das Seil und die Last während einer Umdrehung, so daß das Seil (x01) mit der Last bei konstanter Winkelgeschwindigkeit der Hohlwelle (x47) mit einer konstanten axialen Geschwindigkeit gefördert wird. Das ist auch für den notwendigen Gleichlauf der oberen und unteren Zangensysteme mittels der Körper (x70) erforderlich. Aus dem Schema nach 5 ist weiterhin ersichtlich, daß sich die Zangensysteme so legen lassen, daß eine ausreichende Überlappung der Einspannung des Seils (x01) erreichbar ist und das Seil nie frei durchrutschen kann.
  • 6 zeigt eine schematisierte Längsschnittansicht der zweiten Ausführungsform. Die Komponenten Hauptantriebsmotor, Bremse, Lüfter und Lagerung sind annähernd unverändert gegenüber der ersten Ausführungsform gern. 1 und deren Beschreibung gilt auch hier insoweit sinngemäß.
  • Die Hohlwelle x47A ist hierbei mit einem modifizierten, evolventenförmigen oder evolventenähnlichen (x47B) Trapezgewinde versehen. In der Hohlwelle x47A befinden sich Räder x02, x03, deren Achsen die Achse der Hohlwelle x47A vorzugsweise in einem Winkel von 90° kreuzen, jedoch nicht schneiden. Die Räder x02, x03 sind Zahnräder mit drehbar gelagerten evolventoiden, rotationssymmetrischen „Zähnen" (x02A). Die Räder x02, x03 sind vorzugsweise als Doppelpaar auf dem Tragkörper x06 drehbar gelagert. Die Tragkörper x06 besitzen an ihren stirnseitigen Enden einen Abschlußring x09A, (x09, x09B) und Zapfen x05, die Kreuzweise in ein Formstück x04 tauchen. Die Zapfen x05 und die Formstücke x04 verbinden sämtliche Tragkörper x06, und damit auch die Räder x02, x03 untereinander drehfest. An dem oberen und unteren Ende der Hohlwelle x47A tauchen die Zapfen x05A drehfest in die Lagerdeckeln x00, x63A. Vorzugsweise sind die gegenüberliegenden Tragkörper x06 eines Paars von Rädern x02, x03 auf einer gemeinsamen Achse untereinander durch das Versteifungsprofil x07 miteinander verbunden. Es sind mehrere, vorzugsweise sechs, Doppelpaare von Rädern x02, x03 mit den o.g. Anbauteilen vorhanden, deren Hauptachsen zueinander in Bezug auf die Schnittebenen der Schnittfiihrungen B-B oder C-C in einem Vorzugswinkel von 90° liegen.
  • Das Seil (x01), x30 wird durch Berührflächen der Räder x02, x03 geklemmt und bei der Drehung der Hohlwelle x47A durch die Drehung der Räder x02, x03 über die evolventoiden, rotationssymmetrischen Zähne axial angetrieben. Die Klemmung des Seils x30 wird bei Zunahme der Last selbständig verstärkt, einerseits weil die evolventoiden, rotationssymmetrischen Zähne aus dem Trapezgewinde der Hohlwelle x47A zum Achszentrtum hin ausweichen wollen und andererseits durch keilförmigen Aufstandsflächen (x05A) der Zapfen x05 in den Tragkörpern x06. An den Lagerdeckeln befinden sich – vorzugsweise hydraulische – Einrichtungen zur Übertragung der Zugkraftanteile vom untersten Doppelräderpaar auf das oberste Doppelräderpaar. In der Schnittebene liegen die oberen Nehmerzylinder x08B mit den Anschlußnippeln x08A. Die nicht zu sehenden, gleichartigen Geberzylinder befinden sich in dem unterm Lagerdeckel x63A. Sie werden mit den Nehmerzylindern x08B über hier nicht dargestellte Leitungen verbunden. Mit der dargestellten Einrichtung ist eine sehr gute, automatisch wirkende Anpassung der Klemmkraft an die zu bewegende Last erreicht.
  • 7 zeigt eine schematisierte Detailansicht vom oberen Ende der Längsschnittansicht der zweiten Ausführungsform. Die wälzgelagerten evolventoiden, rotationssymmetrischen Zähne (x02A) der Räder x02, x03 stehen in Bezug auf die Achse der Hohlwelle x47A in einem Winkel von 90° und greifen in die Gewindegänge des evolventenförmigen oder evolventenähnlichen (x47B) Trapezgewindes der Hohlwelle x47A. In der 7 stehen die wälzgelagerten evolventoiden, rotationssymmetrischen Zähne (x02A) der Räder x02, x03 nicht in der Schnittebene der dargestellten Hohlwelle x47A, da die Achsen der wälzgelagerten evolventoiden, rotationssymmetrischen Zähne (x02A) in Bezug auf die Achse der Räder x02, x03 einen Winkel verschieden von 90° bilden. Die wälzgelagerten evolventoiden, rotationssymmetrischen Zähne (x02A) der Räder x02, x03 von in Bezug auf das Seil sich gegenüberliegenden Rädern schneiden sich teilweise in einem gemeinsamen Flugkreis, berühren sich jedoch nicht, da sie in die jeweiligen Lücken der gegenüberliegenden Zähne greifen.
  • Die Zapfen x05 auf den Abschlußringe x09A, (x09, x09B), die kreuzweise in das Formstück (x04) tauchen, sind im Formstück (x04) mit keilförmigen und vorzugsweise leicht balligen Aufstandsflächen x05A versehen. Mit zunehmender Seilzugkraft durch die angreifende Last wird mittels der keilförmigen Aufstandsflächen x05A als schiefe Ebene entsprechend der Kräftezerlegung eine zunehmende Kraftkomponente in Richtung der Seiloberfläche gebildet. Die leichte Balligkeit der Aufstandsflächen x05A erlaubt kleine Ausgleichsbewegungen des Doppelräderpaares ohne große Kantenpressung an den Aufstandsflächen x05A und damit ein statisch bestimmtes Aufliegen der Räder x02, x03. Das Formstück (x04) ist vorzugsweise mit Rollen x04A in der Hohlwelle x047A gelagert.
  • Im Bereich des Lagerdeckels x00 sind die Zapfen 705A radial zur Seilachse beaufschlagt mit der Kraft aus dem hydraulischen System mit dem Nehmerzylinder x08B und dem Kolben x08C und dem Rollenstößel x05C. Die hydraulische Verbindungsleitung zum Anschlußnippel x08A ist nicht dargestellt. Mit zunehmender Seilzugkraft durch die angreifende Last wird mittels des Geberzylinders in dem unteren Lagerdekkel ein steigender Druck erzeugt, der auf den Nehmerzylinder x08B übertragen wird. Der Kolben x08C treibt den Rollenstößel x05c an, der auf den Zapfen 705A wirkt und damit die Klemmkraft auch im ersten Doppelräderpaar proportional zur Last verändert.
  • 8 zeigt eine schematisierte Detailansicht vom unteren Ende der Längsschnittansicht der zweiten Ausführungsform, bei der die Geberzylinder in dem Lagerdeckel x63A nicht in der Schnittebene liegen und damit auch nicht dargestellt sind.
  • 9 zeigt einen schematisierten Radialschnitt in der Schnittführung B-B nach 6 im Detail der Hohlwelle der zweiten Ausführungsform, in dem man deutlich die Winkelstellung der Achsen der wälzgelagerten evolventoiden, rotationssymmetrischen Zähne x02A erkennen kann. Das Seil x01 wird von den Berührflächen x02D der Räder x03, (x02) geklemmt und bei der Drehung der Räder x03, (x02), hervorgerufen durch die Drehung der Hohlwelle x47A durch die Papierebene der 9 gezogen. Die Räder x03, (x02) sind auf den Achsen x02E gelagert; die Wälzlager x02B sind mit dem Ring x02C nach außen gedichtet. Die Achsen x02E sind fest verbunden mit den Tragkörpern x06. Die wälzgelagerten evolventoiden, rotationssymmetrischen Zähne x02A rollen und wälzen über die Flächen des evolventenförmigen oder evolventenähnlichen x47B Trapezgewindes der Hohlwelle x47A. Wegen der an sich sehr hohen Drehzahl der wälzgelagerten evolventoiden, rotationssymmetrischen Zähne x02A bei der Nenndrehzahl der Hohlwelle x47A z.B. im Leerlauf des Hauptantriebs sind Zähne x02A ebenfalls in Nadellagern gelagert. Durch die Vielzahl der Zähne x02A ist die Belastung für den einzelnen Zahn x02A jedoch verhältnismäßig gering.
  • 10 zeigt eine schematisierte Detailansicht eines Wälzkörperzahnrades in der Längsschnittansicht in der Schnittführung D-D nach 6 der zweiten Ausführungsform zur Verdeutlichung des evolventenförmigen oder evolventenähnlichen x47B Trapezgewindes 1047b der Hohlwelle x47A. Weiterhin wird das ineinandergreifen gegenüberliegender Zähne x02A, die sich nicht berühren, dargestellt.
  • 11 zeigt eine schematisierte Detailansicht eines Stützelementes x04 in der Radialschnittansicht in der Schnittfuhrung C-C nach 6 der zweiten Ausführungsform mit dem Rollenlager 1104a. Die Rollen x04A des Rollenlagers 1104a sind in dem Käfig 1104b gehaltert. Das Rollenlager 1104a befindet sich in der hier nicht dargestellten Hohlwelle (x47A). Die jeweils gegenüberliegenden Zapfen 1105 gehören zu einem Doppelräderpaar. Die Zapfen x05 haben in radialer Richtung Bewegungsspielräume 1105b, damit die Abstände und in der Folge die Klemmkraft zum Seil variierbar sind.
  • 12 zeigt eine schematisierte Detailansicht eines schematisierten Zahnräderpaares in der Radialschnittansicht der alternativen Zahnradbauweise der zweiten Ausführungsform ohne Wälzkörperzahnräder nach den 6 bis 10. Die verbleibenden Bauelemente sind entsprechend angepaßt jedoch an sich ähnlich. Die Darstellung ist zum einfachen Verständnis stark schematisiert unter Verzicht auf an sich für die Funktion notwendiger, aber leicht hinzuzufügender Details. Die Hohlwelle x47 trägt ein Gewinde x47b, in welches die Zähne der Räder 1281 eingreifen. Die Verzahnung ist vorzugsweise so gewählt, daß eine Selbstverstärkung der Klemmkraft gegenüber dem Seil x01, x30 eintreten kann. Die Räder 1281 besitzen Flächen 1284, die das Seil x01 klemmen. Um zu günstigen Abmessungen und einer funktionstüchtigen Geometrie zu gelangeq sind die Räder 1281 antisymmetrisch eingebaut. In dieser Bauweise lassen sich ausreichend feste Tragkörper, ähnlich denen der vorherigen Fig. (x06) einbauen. In einer begünstigten Weiterführung sind die Räder mit je zwei Zahnrädern auf einer Achse versehen und symmetrisch, paarig ausgeführt. Die Lagerung der Achsen der Rädern erfolgt mit offenen, ovalen Halbschalen in Gleitlagerschalen, die bei wechselnden Klemmkräften eine gewisse Bewegung in Richtung Seil x01, x30 zulassen.
  • Bei einer Ausführung mit einer relativ geringen Steigung des Gewindes 1247b wird der Reibwinkel so groß, daß Selbsthemmung eintritt. In diesem Falle ist eine besondere Bremse für den Seilzug entbehrlich. Diese Alternative zur zweiten Ausführungsform ist besonders günstig im Herstellungspreis und für kleine oder untergeordnete Seilzüge.
  • Die Lehre der Erfindung wird nach der in 13 dargestellten Ausführungsform in einer besonders wirtschaftlichen Weise angewendet. 13 zeigt eine schematisierte Längsschnittansicht der dritten Ausführungsform. Die Komponenten Hauptantriebsmotor, Bremse und Lagerung sind annähernd unverändert gegenüber der ersten Ausführungsform gem. 1 und deren Beschreibung gilt auch hier sinngemäß Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von den ersten beiden durch die äußere Rückführung der Zan genelemente x57. Das wesentliche Bauelement ist auch hier wieder die Hohlwelle x35 in diesem Fall mit dem speziellen Rundgewinde x36, in dem die Wälzkörper (Kugeln x69) laufen. Die Zangenelemente x57 tragen zum Teil ebenfalls ein dazu passendes Gewinde an der abgerundeten Mantelfläche des Zangenkörpers (x95). Zwei Zangenelemente x57 stehen sich in der Hohlwelle x35 jeweils gegenüber und umschließen das Seil und klemmen es. Die Zangenelemente x57 werden bei gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit der Hohlwelle x35 gleichförmig und geradlinig innerhalb der Hohlwelle x35 bewegt. Die Zangenelemente x57 sind untereinander mittels (kräftiger) Federn (x91) verbunden. Diese Federn sind in der 13 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Die Federn (x91) stellen sicher, daß die Zangenelemente x57 beim Eintritt in die Hohlwelle x35 unabhängig von der Hub- oder Senkbewegung des Seils x01 dicht an dicht folgen und die Wälzkörper (Kugeln x69) ordnungsgemäß laufen können. Beim Austritt der Zangenelemente x57 aus der Hohlwelle x35 werden die Zangenelemente x57 über die Führungen 1334, 1334a mit den Führungsrollen 1333, 1333a umgelenkt. Die Zangenelemente x57 außerhalb der Hohlwelle x35 werden durch ein hier nicht dargestelltes Führungs- und Abdeckgehäuse mitgeführt und gegen Schäden abgedeckt. Der Motorlüfter ist hier nicht im Gestell untergebracht, sondern als separates Bauelement – hier nicht dargestellt – gedacht. Eine Reinigungsbürste für das Seil x01 ist entbehrlich, da die Zangenelemente x57 zusammen um das Seil x01 eine annähernd hermetisch dichtende Einheit bilden.
  • In einer Abwandlung der dritten Ausführungsform wird statt eines Seils x01 eine Kette als Zugmittel verwendet. Die Zangenelemente x57 besitzen statt der Halbschalen für ein Seil Kettentaschen zur Aufnahme der Kettenglieder. Die Zangenelemente x57 sind dann so groß, daß ihre Länge sich ganzzahlig durch die Kettenteilung dividieren läßt. Grundsätzlich sind alle Ketten geeignet, praktisch kommen jedoch vorzugsweise Rundstahl- und Rollenketten in Frage.
  • Für leichte und/oder einfache Seil- und Kettenzüge mit einer entsprechend niedrigen Einstufung gemäß den jeweils gültigen Normen genügt die vereinfachte Variante ohne Bremse und ohne Kugelumlaufspindel bzw. -lagerung der Zangenelemente x57. Die Hohlwelle x35, x47 und die Zangenelemente x57 sind vorzugsweise mit einem Trapezgewinde ähnlich 1047, 1047b versehen, welches Selbsthemmung besitzt. Die Zangenelemente x57 wirken in etwa hier wie die Hälften einer Schraube. Der relativ niedrige Gesamtwirkungsgrad wird durch die sehr einfache und robuste Bauform mit vergleichsweise sehr niedrigen Herstellungskosten wettgemacht. Die Flanken des Trapezgewindes ähnlich 1047, 1047b sind so steil, daß mit der Vergrößerung der Last am Seil x01 selbsttätig eine Vergrößerung der Pressung der Zangenelemente x57 gegenüber dem Seil x01 eintritt.
  • In einer hier nicht dargestellten Bauweise ist die Achse der Hohlwelle x35 liegend eingebaut und das Seil läuft über den Bogen der Zangenelemente x57, die unten zurückgeführt werden. Die bogenförmig angeordneten Zangenelemente x57 bilden für ein Seil x01 einen Viertelkreis, über den das Seil x01 wie über eine Seilrolle umgelenkt wird. In dieser Bauweise sind die Zangenelemente x57 vorzugsweise nicht mit Federn x91, sondern mit Gelenken, ähnlich einer Kette, verbunden.
  • Für die Umlenkung und Rückführung der Wälzkörper (Kugeln x69) sind verschiedene Verfahren alternativ vorgesehen. Hier dargestellt ist eine innere Umlenkung der Wälzkörper (Kugeln x69) in den Umlenkkanälen 1359, 1359a. Die Kugeln x69 werden innerhalb der Lagerdeckel 1339, 1343 in den Rückführungskanal (1488) des feststehenden Führungsprofils (1489) zurückgeführt. Ein hier nicht dargestelltes Taschenrad mit federnden Klappen zur Vereinzelung der Kugeln x69 und zur Einführung der Kugeln x69 in den Rückführungskanal begünstigt das Verfahren. In einer hier nicht dargestellten, bevorzugten Bauweise werden die Kugeln x69 wie bei bekannten Kugelgewindetrieben außen, jedoch direkt auf der Hohlwelle x35 zurückgeführt. Die Kugeln x69 durchtreten die Hohlwelle x35 mittels einer Querbohrung unterhalb der Bremsmuffe der Bremse 1337 und werden in einem auf die Hohlwelle x35 aufgesetzten (aufgelöteten, aufgeschweißten) Kanal (i.d.R. ein Blechformstück) über die Länge der Hohlwelle x35 außen zurückgeführt und treten oberhalb des Zylindenollenlagers mittels einer Querbohrung wieder in die Hohlwelle x35 ein, resp. umgekehrt. Entsprechend der Zahl der Gänge des Gewindes 1336 der Hohlwelle x35 sind Rückführungskanäle erforderlich. Der Stator des elektrischen Hauptantriebs ist entsprechend mit inneren Längsnuten versehen zur Aufnahme der Rückführungskanäle für die Kugeln x69. Das tragende Gewinde der Hohlwelle x35 ist dadurch etwas kürzer als bei der weiter oben genannten Durchbildung der Kugelrückführung dafür ist die Konstruktion wesentlich einfacher.
  • 14 zeigt einen schematisierten Radialschnitt im Detail der Hohlwelle der dritten Ausführungsform und der inneren Rückführung der Kugeln x69. Die Zangenkörpers x95 tragen auf der abgerundeten Mantelfläche in diesem Beispiel ca. über siebzig Grad Gewinderillen. Gegenüber befinden sich die etwa halbschaligen Hülsen x93 für das Seil x01 (oder entsprechende Formstücke für eine Kette). Diese etwa halbschaligen Hülsen x93 können aus einem elastischen, verschleißfesten Material mit hohem Reibbeiwert bestehen. Alternativ sind hier nicht dargestellte Backen vorgesehen. Die Backen ähnlich (x54) sitzen in gummielastischen Hülsen ähnlich (x53) in den Zangenelementen x57 und sind vorzugsweise gegenüber den Zangenelementen x57 einfach oder mehrfach gestuft konisch geformt, die ihrerseits eine entsprechende konische Gegenform haben. Der sich nach unten hin verjüngende Konus der Backen ähnlich (x54) erzeugt beim Zug des Seils x01 eine Selbstverstärkung der Klemmkraft, so daß das Seil bei geringer Belastung geschont wird. Beim Öffnen der Zangenelemente x57 besorgen die gummielastischen Hülsen ähnlich (x53) eine Rückstellung der Backen (x54) in Bezug auf die Zangenkörper der Zangenelemente x57 in einer axial-radial nach oben-außen gerichteten Bewegung. Diese Rückstellung wird in anderen Durchbildungen ohne die gummielastischen Hülsen ähnlich (x53), bei denen die Backen mehr oder weniger direkt auf dem Grundkörper der Zangenelemente x57 als Konus oder Mehrfachkonus aufsitzen, mittels metallischer Federn erreicht. Der Werkstoff der Backen ähnlich (x54) ist so gewählt, daß ein maximaler Reibbeiwert und optimale Seilschonung erreicht wird. Hierzu sind insbesondere auch die Ausführungen mit hartmetall- oder hartstoffaufgespritzen Materialien geeignet.
  • Der Zangenkörper x95 wird mittels der Führungsleisten gegenüber dem abgerundeten Profil x89 geführt und am Mitdrehen gehindert. Die Führungsleisten Verschließen die Bohrung für die Tragstifte x90 der Federn x91. Zur Montage der letzten Zangenelemente x57 untereinander werden die Federaugen der Federn x91 in die Position der Bohrungen der Tragstifte x90 mittels eines Hilfsdrahtes oder -fadens gezogen und dann werden die Stifte eingesetzt und dann werden die Hilfsmittel entfernt.
  • Das abgerundeten Profil x89 hat in diesem Beispiel einen Nut x88 für die Kugelrückführung, der mit einem Blechstreifen x94 zur Steigerung der Steifigkeit des abgerundeten Profils x89 verschweißt ist.
  • 15 zeigt eine schematisierte Detailansicht eines schematisierten Zangenelements x57 mit den Gewindeabschnitten 1536a, den halbschaligen Hülsen x93 für das Seil x01 (oder entsprechende Formstücke für eine Kette), der Federbohrung x97 und deren konischer Erweiterung x96 sowie der Bohrung für den Tragstift x90 der Federn (x91). Das Gewinde 1536a ist vorzugsweise so geformt, das bei Belastung die Kugeln (x69) die Zangenelemente x57 in Richtung Seil (x01) drängen. Hierzu sind die Gewindegänge abweichend von der Halbkugelform asphärisch 1536b, im einfachsten Fall sogar trapezförmig oder dreiecksförmig mit relativ steilen Tragflächen, geformt. Die Gewinde der Hohlwelle (x35) bildet eine geeignete Gegenform.
  • Die Zangenelemente x57 sind an den gegenseitigen Berühr- und Kippunkten x98 abgerundet. Die Feder sitzt in einer Bohrung x97, die an beiden Enden einen Konus x96 hat zur Erleichterung des Kippens der Zangenelemente x57 gegeneinander über die äußeren Umlenkstellen (x34, x34a).
  • Die Seil- oder Kettenzug verfügt über eine hier nicht dargestellte Umlenkeinrichtung, die das Seil x01 mit Rollen führt und in den oder aus einen hier nicht dargestellten Seilspeicher fördert. Der Seilspeicher ist vorzugsweise ein drehbarer (Blech-)Behälter oder Drahtkorb mir einer zentralen Öffnung, in den sich das dort vom Seil- oder Kettenzug hineingeschobene Seil ablegen kann und umgekehrt. Am Ende des Seils x01 befinden sich bevorzugt aufgesetzte Verdickungen, die einen Endschalter (Notendschalter) betätigen können. Der Seilspeicher kann in fast beliebiger Lage zum Seil- oder Kettenzug angeordnet werden. Größere Distanzen können durch Verbindungsrohre überbrückt werden.
  • Gegenüber Trommelseilwinden ist das Bauvolumen und die Masse der erfindungsgemäßen Seil- oder Kettenzug extrem klein, was durch die Trennung von Windwerksfunktion und Seilspeicherfunktion in optimierte Einheiten möglich ist.
  • Antrieb der Seil- oder Kettenzug ist an sich freigestellt und erfolgt i.d.R. mittels Elektromotor. Die eigentliche Windwerksfunktion ist in der Hohlwelle x47, x35 realisiert. Diese Hohlwellen lassen sich grundsätzlich auch in viele andere Motortypen integrieren. Der Seil- oder Kettenzug hat jedoch im Gegensatz zu herkömmlichen Seilwinden mit diskreten Kupplungen, Bremsen, Getrieben und Seiltrommeln den Vorteil eines geringen rotatorischen Trägheitsmomentes. Damit verringert sich die notwendige Beschleunigungs- und Bremsleistung..
  • In der bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Seil- oder Kettenzug befindet sich zwischen Seil- oder Kettenzug und dem Seilspeicher ein Meßrad zur genauen Ermittlung der durchlaufenden Seillänge. Ein Zähler, der die Umdrehungen des Hauptantriebsmotors zählt, kann ebenfalls zur Messung der durchlaufenden Seillänge herangezogen werden.
  • Eine andere, hier nicht dargestellte Ausführungsform besitzt (ggf. zusätzlich) eine außen angebaute Bremsscheibe mit Bremseinrichtung. Bremsen dieser Art sind auch als Betriebs- und Dauerbremse geeignet.
  • Der wesentliche Vorzug des erfindungsgemäßen Seil- oder Kettenzuges gegenüber den gattungsgemäßen Seil- oder Kettenzügen liegt in der baulichen Gedrängtheit, dem kleinen Gewicht und den niedrigen Herstellungskosten. Der Raumbedarf ist nur ¼ so groß, die Masse kleiner als 1/3, und der geschätzte Herstellungspreis liegt bei ca. 40% wie bei herkömmlichen, gattungsgemäßen Seil- oder Kettenzügen. Die Beschränkung auf an sich sehr wenige und leicht zugängliche Bauelemente erleichtert die Reparatur, Wartung, Ersatzteilbeschaffung und Lagerhaltung.

Claims (23)

  1. Seil- oder Kettenzug, bei dem sich alle wesentlichen Teile des Windwerks in einer mit Rillen, einem rillenartigen Profil oder einer mit Gewinde versehenen Hohlwelle (x47) befinden und die Rillen, das rillenartige Profil oder das Gewinde Bauelemente antreiben, die durch Drehmoment aufnehmende Mittel gegenüber der Hohlwelle (x47) an einem Mitdrehen mit der Hohlwelle (x47) gehindert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (x47) mit wesentlichen Teilen des Windwerks Teil des Hauptantriebsmotors ist.
  2. Seil- oder Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (x47) mit wesentlichen Teilen des Windwerks ein Rotorpaket (x18) eines Elektromotors trägt.
  3. Seil- oder Kettenzug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (x47) mit wesentlichen Teilen des Windwerks sich mittels eines Lagers (x61) auf das Lagerschild (x21) eines Elektromotors stützt und das Motorgehäuse (x19, x46) wesentliche Tragfunktion des Seil- oder Kettenzugs für ein koaxial durchlaufendes Seil (x01, x30) oder eine koaxial durchlaufende Kette übernimmt.
  4. Seil- oder Kettenzug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Hohlwelle (x47) mit dem eingebauten Windwerk sich eine Bremse (x15, x41, x42) befindet.
  5. Seil- oder Kettenzug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Hohlwelle (x47) mit dem eingebauten Windwerk sich ein Lüfter (x25) mit Hohlwelle und mit darin integriertem Reinigungsbürstensatz (x32) befindet.
  6. Seil- oder Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (x47) mit ringförmigen Rillen (x50, x56) versehen ist, in denen Wälzkörper (x52) laufen, die ihrerseits in einem Gegenprofil von zumindest zwei seilberührenden Paaren Zangen (x49) laufen und die geeignet sind, ein Seil (x01, x30) zu fördern und sich leer und geöffnet in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen und dass die Wälzkörper (x52) in Käfigen (x48) in ihrer jeweiligen Lage zueinander fixiert werden.
  7. Seil- oder Kettenzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Zangen (x49) leer und geöffnet durch stellbare Federn (x66, x72) erfolgt, die von Profilen (x58) bewegt werden, die drehfest jedoch axial beweglich eingespannt sind und das Gegendrehmoment aufnehmen und dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung der Federn (x66, x72) über geeignete Mittel festgestellt wird und damit die Drehrichtung des Hauptantriebsmotors bestimmt wird.
  8. Seil- oder Kettenzug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (x58) mit ringförmigen Bauteilen (x68) zur Versteifung untereinander verbunden sind.
  9. Seil- oder Kettenzug mit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangen (x49) mit einer Synchronisationseinrichtung verbunden sind.
  10. Seil- oder Kettenzug mit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenpaare (x49) aus jeweils 3 Segmenten bestehen, die an den gemeinsamen Übergangsstellen (x55) Rillenprofile (x50, x56) für die Wälzkörper (x52) Durchmesserverringerungen besitzen und dass die Segmente untereinander mit Nuten und Federn (x51) so verbunden sind, dass ein Kippen der Segmente beim Überfahren der Wälzkörper (x52) verhindert wird.
  11. Seil- oder Kettenzug mit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenpaare (x49) und Zangensegmente mit Backen (x54) versehen sind, die einen hohen Reibbeiwert besitzen.
  12. Seil- oder Kettenzug mit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen in den Zangen (x49) in elastischen und/oder konischen Hülsen (x53) sitzen, die geeignet sind, die Anpresskräfte an das Seil (x01, x30) zu optimieren.
  13. Seil- oder Kettenzug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Windwerk in einer mit einem trapezähnlichen Innengewinde versehenen Hohlwelle (x47A, x47B) in Form von in der Hohlwelle (x47A, x47B) ortsfesten Zahnrädern (x02, x03), die in die Gewindegänge der Hohlwelle (x47A, x47B) eingreifen, ausgeführt ist, wobei die Zahnräder (x02, x03) ringförmige Flächen (Seilrillen) haben, die das Seil (x01, x30) berühren und dass die ortsfesten Zahnräder (x02, x03) sich einzeln, in Paaren oder in Doppelpaaren auf einem Tragkörper (x06) befinden.
  14. Seil- oder Kettenzug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (x02A) der Zahnräder (x02, x03) drehbar, drehrund und in etwa evolventoid sind.
  15. Seil- oder Kettenzug mit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfesten Zahnrädern (x02, x03) mit ihrem Tragkörper (x06) in Formstücken (x04) gelagert sind, die geeignet sind zusammen mit Teilen der Tragkörper (x06) unter steigender Last die Anpresskraft der Räder (x02, x03) an das Seil (x01, x30) zu vergrößern.
  16. Seil- oder Kettenzug mit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfesten Zahnrädern (x02, x03) mit ihrem Tragkörper (x06) in Formstücken (x04) gelagert sind, die Einrichtungen besitzen, die an den Enden des Seil- oder Kettenzugs eine Übertragung von Kräften durch die anhängende Last auf das entgegengesetzte Ende erlauben.
  17. Seil- oder Kettenzug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen, die an den Enden des Seil- oder Kettenzugs eine Übertragung von Kräften durch die anhängende Last auf das entgegengesetzte Ende erlauben, hydraulisch wirken und in die endständigen Lagerdeckel (x00, x63A) integriert sind.
  18. Seil- oder Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (x01, x30) durch mit Gewindesegmenten versehenen Zangenelementen (x57) durch die Hohlwelle (x35) gefördert wird und dass die Zangenelemente (x57) über eine äußere Rückführung verfügen.
  19. Seil- oder Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde der Hohlwelle (x35) sowie der Gewindesegmente mit einem Walzkörperumlaufgewindetrieb versehen sind.
  20. Seil- oder Kettenzug nach dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Wälzkörperumlaufgewindetrieb über eine innere Wälzkörperrückführung durch das feststehende, drehmomentaufnehmende Bauelement im Inneren der Hohlwelle (x35) erfolgt und dass die Wälzkörperumlenkeinrichtung in die Lagerdeckel (1339, 1343) integriert ist.
  21. Seil- oder Kettenzug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Wälzkörperumlaufgewindetrieb über eine äußere Wälzkörperrückführung mit Querbohrungen der Hohlwelle (x35) verfügt.
  22. Seil- oder Kettenzug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenelemente (x57) Längsbohrungen (x97) für die Aufnahme von Federn (x91) besitzen, die geeignet sind, die Zangenelemente (x57) dicht an dicht aneinander reihen.
  23. Seil- oder Kettenzug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenelemente (x57) Formen oder Bauelemente besitzen, die die Anpresskraft an das Seil (x01, x30) selbständig bei zunehmender Last erhöhen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE318854C (de) * 1919-02-04 1921-08-24 Hugo Stahl Dr Ing Hebezeug
DE19712016A1 (de) * 1997-03-15 1998-09-17 Scheuermann & Co Gmbh Vorrichtung welche als Antrieb auf ein Verbundseil befestigt wird und durch eine rotierende Antriebsmutter bewegt wird

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