DE19712016A1 - Vorrichtung welche als Antrieb auf ein Verbundseil befestigt wird und durch eine rotierende Antriebsmutter bewegt wird - Google Patents

Vorrichtung welche als Antrieb auf ein Verbundseil befestigt wird und durch eine rotierende Antriebsmutter bewegt wird

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DE19712016A1
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drive nut
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Ralf Baeuml
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Scheuermann & Co GmbH
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Scheuermann & Co GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/006Power actuated devices operating on ropes, cables, or chains for hauling in a mainly horizontal direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

Antriebe, wo ein Stahl seil als Lastaufnahmemittel dient, werden in verschiedenster Art und Weise verwendet. Insbesondere in Bereichen wo Lasten angehoben oder gehalten werden sollen. Alle Antriebsarten in Verbindung mit Stahlseilen lassen sich durch ihre Art der Seilklemmung unterscheiden. Es werden 3 Varianten angewandt. Variante 1 Das Klemmen des Seiles über eine oder mehrere Treibscheiben, welche mit einer umlaufenden Nut versehen sind. Das Seil wird um die Treibscheiben geschlungen. Liegt eine Last am Seil an zieht es sich in die Nut und wird verformt. Daraufhin entsteht die notwendige Haftkraft zum Halten der Last. Bei Fahrstühlen, Arbeitsbühnen oder Aufzügen wird diese Variante genutzt. (DT 26 12 489 A1) Variante 2 besteht darin, daß ein Seil auf eine Trommel mit einem Antrieb aufgewickelt wird. Dabei bestimmt die Seillänge die Hubhöhe. (DE 195 14 010 A1/2659232 Variante 3 Das Klemmen des Seiles über einen drehbar gelagerten Nocken. Dabei wird ein Nocken beim Angreifen einer Last gegen das Seil gezogen. Das Seil wird entsprechend der anliegenden Kraft am Nocken gequetscht. Ein Anwender hat die Möglichkeit den Nocken zu betätigen und Schrittweise an einem Seil Auf- und Abzusteigen. Diese Variante wird besonders bei textilen Seilen eingesetzt. Bergsteiger oder Technosportler verwenden die Nockenklemmung, um sich am Seil vertikal zu bewegen.
Der Nachteil der 3 Varianten besteht darin, daß die zum Heben oder Senken von Lasten mit Seilen notwendige Reib- oder Haftkraft durch Verformung des Seils erreicht werden muß. Dabei wird es sowohl auf Zug und Bruch gleichzeitig belastet. Ein Abkoppeln des Seils vom Antrieb ist nicht möglich. Um auf einem Seil mehrere Lastangriffspunkte zu bekommen müssen entsprechend Formkörper aufgepreßt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde einen Antrieb zu entwickeln, der ein Verbundseil mit einer def. Mantelfläche als Angriffspunkt für zu bewegende Lasten nutzt. Dabei soll er an jeder beliebigen Stelle vom Seil über einen Schnellverschluß zu lösen sein. Mit diesem Antrieb sollen Verfahrgeschwindigkeiten von ca. 2 m/s erzielt werden. Als Motor werden sternförmig angeordnete Kleinstmotoren verwendet. Sie sind über eine separate Steuerung einzeln regelbar und bilden eine eigenständige Baugruppe. Der Antrieb soll sowohl für vertikale als auch horizontale Arbeiten einsetzbar sein.
In der Erfindung wird als Lastaufnahmemittel ein spezielles Verbundseil, bestehend aus einen Kunststoffmantel mit Stahldrahtarmierung verwendet, welches einen profilierten Mantel besitzt. Die Oberfläche ist ähnlich der einer Trapezgewindespindel. In diese Verzahnung greift eine geteilte Antriebsmutter (2) ein. Sie besitzt als Innenkontur die Negativoberfläche des Verbundseils. Über ein Scharnier (5) an dem Gehäuse (3) läßt sich der Antrieb nach Bedarf aufklappen.
Ein Verschluß garantiert einen festen Zusammenhalt während des Betriebes. Auf dem Außendurchmesser der Antriebsmutter (2) ist eine umlaufende Verzahnung aufgebracht. Über 4 Antriebszahnräder (1), die in diese Verzahnung eingreifen, wird die Antriebsmutter (2) in Rotation versetzt. An den Stirnseiten der Antriebsmutter garantieren 3 sternförmig angeordnete Lagerrollen (6), das im geschlossenen Zustand keine axiale Verschiebung möglich ist. Ist ein Seil eingelegt bewegt sich der Antrieb entsprechen der Rotationsrichtung vertikal oder horizontal vorwärts.
Damit immer eine konstantes Antriebsmoment auf die Antriebsmutter (2) übertragen wird sind zwei Zahnräder (1) jeweils im Winkel von 90° versetzt zum Muttermittelpunkt angeordnet. Sie sind immer paarweise auf einer Zahnstange (4) befestigt. Über einen Kleinstmotorenantrieb werden beide Zahnstangen (4) gleichzeitig angetrieben. An den Stirnseiten sind sie als Kupplung (7) ausgebildet.
Entsprechend der zu bewegenden Last ist durch die Kupplungen (7) ein Aneinanderreihen von mehreren Antrieben möglich. Der gesamte Antrieb ist über ein Scharnier (5) aufklappbar. Somit kann das Verbundseil jederzeit entnommen werden. Ein spezieller Sicherheitsschnellverschluß sichert den Antrieb gegen das Öffnen im Betrieb.
Der größte Anwendungsbereich wird bei dem Bewegen von Lasten über lange Strecken gesehen. Insbesondere beim gesteuerten Verfahren von Arbeits- und Hebebühnen an Gebäudefassaden. Die Antriebe sind so gestaltet, daß sie an verschiedene Bearbeitungs­ geräte angebaut werden können.
Zeichnungen
Fig. 1 räumliche Darstellung des geöffneten Antrieb
Fig. 2 Draufsicht des geschlossenen Antrieb
Fig. 3 Draufsicht des geöffneten Antrieb
Fig. 4 Innenansicht einer Antriebshälfte
Fig. 5 räumliche Darstellung des geöffneten Antrieb
Fig. 6 räumliche Darstellung des geöffneten Antrieb.
Bezugszeichenliste
1
= Antriebszahnrad
2
= geteilte Antriebsmutter
3
= Gehäuse
4
= Zahnspindel
5
= Scharnier
6
= Lagerrolle
7
= Kupplung.

Claims (4)

1. Zum Transportieren von Lasten an einem vertikal aufgehängten Verbundseil angebrachter Antrieb, mit einer geteilten rotierenden Antriebsmutter (2), welche durch Zahnräder (1) in Verbindung mit einer Zahnstange (4) angetrieben wird. Die Antriebsmutter (2) besitzt als Innenkontur die negative Oberfläche des Verbundseiles.
2. Der Patentanspruch ist dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb als Einheit von Antriebsmutter (2), Zahnräder (1) und Zahnstange (4) zu bezeichnen ist, welcher über ein Gelenk aufgeklappt werden kann.
3. Der Antrieb ist dadurch gekennzeichnet, daß eine zweigeteilte Antriebsmutter (2) über zwei Zahnradpaare, welche im Winkel von 90° versetzt zur Verbundseilachse stehen, angetrieben wird.
4. Der Antrieb nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (4) an den Enden mit einer Kupplung versehen sind ,welche ein Aneinanderreihe von mehreren Antrieben möglich macht.
DE1997112016 1997-03-15 1997-03-15 Vorrichtung welche als Antrieb auf ein Verbundseil befestigt wird und durch eine rotierende Antriebsmutter bewegt wird Withdrawn DE19712016A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19810472B4 (de) * 1998-03-11 2004-07-15 Abcranes Solutions Gmbh Seil- oder Kettenzug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19810472B4 (de) * 1998-03-11 2004-07-15 Abcranes Solutions Gmbh Seil- oder Kettenzug

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