DE2303782B2

DE2303782B2 -

Info

Publication number: DE2303782B2
Application number: DE19732303782
Authority: DE
Inventors: Guenter 2800 Bremen Kindervater
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-02-26
Filing date: 1973-02-26
Publication date: 1974-10-24
Also published as: DE2303782A1; DE2303782C3

Description

zwar mit Abstand voneinander. Der von diesen Enden abliegende Teil der Zugseile 19 und 20 wird beim Abwickeln des Rolladenpanzers 11 von der Wickelwelle 13 entsprechend auf die Zugmittelwelle 14 aufgewikkelt Durch besondere Maßnahmen, nämlich durch besonders ausgebildete Seilscheiben 22 und 23, wird gewährleistet, daß die Zugseile 19 und 20 ohne Längenänderung während jeder Wicktiphase unter Spannung gehalten werden.

Die Seilscheiben 22 und 23 sind zu diesem Zweck mit einer schneckenförmig verlaufenden Seilrille 24 ausgestattet, in der das Zugseil 19 bzw. 20 beim Aufwickeln Aufnahme findet Der durch die Grundfläche der Seilrille 24 gegenüber der Achse der Zugmittelwelle 14 gegebene Durchmesser ist so auf den Durchmesser des auf die Wickerwelle 13 aufgewickelten Teils des Rolladenpanzers 11 abgestimmt, daß während jeder Phase des Wickelvorgangs die Zugseile 19 und 20 mit der gleichen Geschwindigkeit auf die Seilscheiben 22 und 23 auflaufen, mit der der Rolladenpanzer 11 von der Wickelwelle 13 abgezogen wird. D»e entsprechend umgekehrten Verhältnisse sind beim Aufwickeln des Rolladenpanzers 11 gegebea Die Seilscheiben 22 und 23 sind demgemäß so angeordnet, daß bei Beginn des Abwickelvorgangs des Roiiadenpanzers 11 von der Wickelwelle 13 die Zugseile 19 und 20 im Bereich des größten Durchmessers auf die Seilscheiben 22 und 23 auflaufen. Mit abnehmendem Durchmesser des Rolladenpanzers 11 auf der Wickelwelle 13 laufen die Zugseile 19 und 20 auf die entsprechend im Durchmesser abnehmenden Bereiche der Seilscheiben 22 und 23 auf. Die Seilrille 24 ist dabei durch eine in Radialrichtung ausreichend bemessene, ebenfalb schneckenförmig gewundene Trennwand 25 begrenzt

Wie aus F i g. 4 ersichtlich, bestehen die Seilscheiben 22 und 23 aus einem einseitig offenen Konus 26, auf dessen Außenseite die Seilrille 24 angebracht ist

Um bei geringfügigen Abmessungstoleranzen einen zwängungsfreien Lauf der Zugseile 19 und 20 zu gewährleisten, sind diese an den dem Rand 21 des Rolladenpanzers 11 zugekehrten Enden mit kurzen Zugfedern 27 und 28 versehen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rolladenabschluß mit einer Wickelwelle, auf die der Rolladenpanzer auf- oder von der der Rolladenpanzer abwickelbar ist, und einer gemeinsam mit der Wickelwelle angetriebenen Zugmittelwelle, auf die mit dem freien Rand des Rolladenpanzers verbundene Zugmittel beim Schließen des Panzers aufwickelbar sind, während diese Zugmittel beim Aufrollen des Panzers auf die Wickelwelle von der ZugmittelweUe abwickelbar skid, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittel, insbesondere Zugseile (19,20), mit einer der jeweiligen Wickelgeschwindigkeit des Rolladenpanzets (11) entsprechenden Wickelgeschwindigkeit auf die ZugmittelweUe (14) auf- bzw. von dieser abwickelbar sind.

2. Rolladenabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (13) und die Zugmittelwelle (14) mit gleicher Umdrehungsgeschwindigkeit antreibbar sind und daß die Zugseile (19, 20) jeweils auf eine oder von einer Seilscheibe (22, 23) mit schneckenförmiger Wickelbahn auf- bzw. abwickelbar sind, wobei der jeweilige Wickeldurchmesser des Rolladenpanzers (11) auf der Wik- 2s kelwelle (13) mit dem jeweils wirksamen Wickeldurchmesser auf der Seilscheibe (22, 23) übereinstimmt

3. Rolladenabschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Wickelbahn auf der als Konus (26) ausgebildeten Seilscheibe (22, 23) eine durch eine schneckenförmig verlaufende Trennwand (25) gebildete Seilrillo (24) ist

4. Rolladenabschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Zugseile (19. 20) einen elastischen Längenausgleich aufweisen, insbesondere eine an dem dem Rolladenpanzer zugekehrten Ende eingebaute Zugfeder (27 bzw. 28).

5. Rolladenabschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittelwelle (14) durch einen E-Motor (15) antreibbar ist und daß die ZugmittelweUe (14) mit der Wickelwelle (13) über einen endlosen Kettentrieb (16, 17, 18) gekoppelt ist

45 bekannt, bei der schneckenförmige e^olÄ diÄageseile von Gegengew.ch-Verwendung finden. Dabei dienen diese Wickelroi-

Die Erfindung betrifft einen Rolladenabschluß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Rolladenabschlüsse dienen in erster Linie zur Verdunkelung aufrechter Lichtschächte, wobei der Rolladenpanzer horizontal geführt wird und vorzugsweise aus an sich bekannten, schwenkbar miteinander verbundenen Lamellen aus Kunststoff od. dgl. besteht. SS

Bei einem bekannten Rolladenabschluß dieser Art wird die Wickelwelle /ur Aufnahme des Rclladenpanzers von einem Ε-Motor angetrieben. Der unmittelbar auf die Wickelwelle wirkende Antrieb wird von dieser über einen Kettentrieb auf die Zugmittelwelle übertragen. An dem freien, der Zugmittelwelle zugekehrten Rand des Rollenpanzers sind zwei im Abstand voneinander laufende Zugmittel, nämlich elastisch dehnbare Bänder, angebracht Diese laufen zwischen Seilscheiben auf die Zugmittelwelle auf, wobei die Bänder je nach ⁶S Stellung des Rolladenpanzers mehr oder weniger gedehnt werden.
Aus der DT-PS 49 843 ist bereits eine AufzugvorrichäTErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsmäßigbXuuln Rolladenabschluß derart we.ter-StSeIn, daß die bei dem bekannten Rolladenab-STerforderüchen, dehnbaren Bänder vermieden werden, ohne jedoch dadurch hinsichthch des Amnebs von^ WckeTwelle und ZugmittelweUe sowie hinsichthch d« störungsfreien Laufs des Rolladenpanzers Nachte.-^leDie?SSdungsgemäß durch die im kennzeichnencS, Teil des Anspruchs ! angegebenen Merkmale

^Beider Erfindung wird demgemäß von dem bekannten Sy-em des Ausgleichs der Geschwindigke.tsdiffe renzen dureh Längenänderung des Zugmittels abgew, S und werden statt dessen die Zugnruuel msbeson der" Zugseile, mit der jeweiligen Ab- oder Aufw.ckel geschwindigkeit des Rolladenpanzers auf die Zugmu telwel!-· auf-bzw. von dieser abgewickelt

insbesondere für die Praxis vorteilhafte We.terb.ldungen sind in den Unteransprüchen * Wj^

Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer be vorTugten Ausführungsform beispielhaft und unter Be zugnähme auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Rolladenabschluß in schematicher An-

^Skf ^li^V _g°; ^ebenfalls schematische Seitenansicht des-

^SeFig.3 eine Seilscheibe gemäß der Erfindung in An

sieht und .

F i g. 4 einen Axialschnitt durch dieselbe.

Der in den Fig.l und 2 dargestellte Rolladenabschluß dient in erster Linie zur Verdunkelung von Lichtschächten 10 in Gebäudedecken u. dgl. und ist unterhalb eines Lichtschachtes 10 angeordnet Durch einen Rolladenpanzer 11. der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einzelnen. f^le"^klß ^m'^te'"^a.ⁿ; der verbundenen Lamellen 12 aus Kunststoff besteht, kann der Lichtschacht 10 abgedeckt oder freigegeben

^W<Der Rolladenpanzer wird auf eine außerhalb des Lichtschachtes 10 angeordnete Wickelwelle 13 aufgewickelt bzw. von dieser abgewickelt Der Wickelwelle 13 gegenüberliegend ist eine ZugmittelweUe 14 gelagert die hier durch einen E-Motor 15 angetrieben wird, nämlich über einen Keilriemenantrieb 29 Der au die ZugmittelweUe 14 ausgeübte Antrieb wird weiterübertragen auf die Wickelwelle 13. beim dargestellten Ausführungsbeispiel über einen an einem Ende der Wellen 13 und 14 angeordneten Kettentrieb, bestehend aus Kettenrädern 16 und 17 sowie einer endlosen Kette 18. Somit werden die Wickelwelle 13 und die Zugmittelwelle 14 stets gemeinsam angetrieben, und zwar von einem Motor 15 aus.

Zum Abziehen des Roltadenpanzers 11 von der Wikkelwelle 13 dienen Zugmittel, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Zugseile 19 und 20 ausgebildet sind. Diese Zugseile 19 und 20 sind mit einem Ende am freien Rand 21 des Rolladenpanzers 11 befestigt, und