DE10238089B4 - Raffstore mit Bandrollen - Google Patents

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Abstract

Raffstore mit einem raffbaren Lamellenbehang (12) mit asymmetrischer Fläche, der an zwei Aufzugsbändern (30, 32) aufgehängt ist, die auf jeweils zugehörigen Bandrollen (34, 36) über einen Antrieb (46) aufwickelbar sind, wobei die Mitnahme der beiden Bandrollen (34, 36) durch den Antrieb (46) zeitversetzt mit Hilfe einer Kupplung (44) erfolgt, die beim Einholen des Lamellenbehangs in einer bestimmten Behangstellung die auf der Behangseite mit kleinerer Ausfahrlänge liegende Bandrolle (36) mit der Antriebswelle (48) kuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Bandrollen (34, 36) senkrecht zur Behangebene liegen und zwischen den Bandrollen (34, 36) und einer parallel zur Behangebene liegende Antriebswelle (48) jeweils ein Winkelgetriebe (58, 60) vorgesehen ist, das durch Kegelradstufen aus jeweils einem Kegelritzel (58) und einem Tellerrad (60) gebildet ist, wobei die kuppelbare Bandrolle (3b) koaxial zu dem Tellerrad (60) ihrer Kegelradstufe angeordnet ist, das mit einer durch eine mittige Öffnung (84) in der Bandrolle (36) ragende Gewindespindel...

Description

  • Die Erfindung befaßt sich mit einem Raffstore mit einem raffbaren Lamellenbehang mit asymmetrischer Fläche, der an zwei Aufzugsbändern aufgehängt ist, die auf jeweils zugehörigen Bandrollen über einen Antrieb aufwickelbar sind, wobei die Mitnahme der beiden Bandrollen durch den Antrieb zeitversetzt mit Hilfe einer Kupplung erfolgt, die beim Einholen des Lamellenbehangs in einer bestimmten Behangstellung die auf der Behangseite mit kleinerer Ausfahrlänge liegende Bandrolle mit der Antriebswelle kuppelt.
  • Anders als bei einfachen Lamellenjalousien, bei denen der Behang gelegentlich mit über Umlenkrollen geführten Aufzugsschnüren verstellbar ist, ist bei Raffstoreanlagen in der Regel ein zentraler Antrieb, beispielsweise eine Handkurbel oder ein Elektromotor vorgesehen, der auf die wenigstens zwei Bandrollen zum Auf- bzw. Abwickeln der Aufzugsschnüre zum Verstellen der Ausfahrlänge des Behangs wirkt. Die Bandrollen sitzen dabei koaxial auf einer in einer Oberschiene durchgängigen Antriebswelle, wie dies beispielsweise in der DE 40 06 212 C2 gezeigt ist. Diese Anordnung bedingt durch den Durchmesser der Bandrollen gewisse Bauraumerfordernisse, insbesondere im Hinblick auf die Tiefe einer den Antrieb und die Bandrolle aufnehmenden Oberschiene. Besondere Schwierigkeiten entstehen bei dieser Anordnung bei einem Raffstore mit einem asymmetrischen Behang und einer mit Bezug auf die Ausfahrrichtung geneigten Lage der Bandrollen, da die flachen Aufzugsbänder in einem solchen Fall am Austrittspunkt der Oberschiene mit Hilfe einer speziellen Umlenkeinrichtung um 90° gedreht werden müssen, da sie sich ansonsten undefiniert ver schränken würden und es zu Problemen beim Aufwickeln kommen könnte (siehe z. B. DE 40 06 212 C2 , 3). Man kann diesem Problem auch nicht mit der Verwendung von Aufzugsschnüren oder dergleichen begegnen, da die flachen Aufzugsbänder aufgrund ihres definierten Wickelverhaltens bevorzugt sind, während beim Aufwickeln von Schnüren oder dergleichen unterschiedliche Wickeldurchmesser auftreten können, die zu einer unerwünschten und undefinierten Schrägstellung des Behangs beim Verfahren führen.
  • Es sind auch bereits Sonnenschutzanlagen bekannt, bei denen senkrecht zur Behangebene liegende Drehachsen der Bandrollen vorgesehen sind, z. B. aus der US 3,327,765 , der CH 415 004 , der DE 38 00 631 A1 oder der EP 819 399 A2 .
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Raffstore mit auf Bandrollen aufwickelbaren Aufzugsbändern zu schaffen, der die zuvor erwähnten Probleme vermeidet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Raffstore der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei welchem die Drehachsen der Bandrollen senkrecht zur Behangebene liegen und zwischen den Bandrollen und einer parallel zur Behangebene liegende Antriebswelle jeweils ein Winkelgetriebe vorgesehen ist, das durch Kegelradstufen aus jeweils einem Kegelritzel und einem Tellerrad gebildet ist, wobei die kuppelbare Bandrolle koaxial zu dem Tellerrad ihrer Kegelradstufe angeordnet ist, das mit einer durch eine mittige Öffnung in der Bandrolle ragende Gewindespindel versehen ist, auf welcher ein Reiter mit einem Hohlgewinde im Gewindeeingriff sitzt, dessen Außenquerschnitt dem Innenquerschnitt der mittigen Öffnung in der Bandrolle derart angepaßt ist, daß der Reiter drehstarr und axial verschieblich bezüglich der Bandrolle ist und an der dem Tellerrad zugewandten Stirnseite des Reiters eine Kontur vorgesehen ist, die formschlüssig in eine korrespondierende Kontur an dem Tellerrad einrückbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Bandrollen bietet den Vorteil, daß aufgrund der parallelen Ausrichtung der Bandrollen zur Behangfläche, d. h. senkrecht zur Behangfläche stehenden Drehachsen, die Tiefe der Oberschiene wesentlich reduziert werden kann, d. h. diese weniger vorsteht, so daß sich erweiterte Einsatzmöglichkeiten für Raffstoreanlagen ergeben.
  • die a/J Die notwendigen Getriebeteile der Winkelgetriebe, die als Kegelradstufen ausgebildet sind, können als Kunststoffteile sehr kostengünstig gefertigt werden, wobei zur weiteren Kostenreduzierung auch die einstückige Herstellung der Kegelräder jeweils mit der Bandrolle und/oder einer Wenderolle für den Wendemechanismus vorstellbar ist.
  • Aufgrund der Anordnung der Bandrollen ist bei dem erfindungsgemäßen Raffstore ferner keine Umlenkung im Austrittspunkt aus der Oberschiene notwendig, da die Aufzugsbänder um eine parallel zu ihrer Fläche liegende Achse problemlos umgelenkt werden können, ohne sich zu verschränken. Umlenkvorrichtungen, die neben einem erhöhten Aufwand auch Reibverluste bewirken, brauchen nicht vorgesehen zu werden.
  • Vorzugsweise nimmt im Kupplungspunkt die unterste Lamelle des Behangs oder eine Unterschiene des Behangs eine Winkellage ein, die ihrer Winkellage in der eingefahrenen Endstellung im wesentlichen entspricht. Bei einer derartigen Wahl des Kupp lungspunktes, bei welcher beispielsweise bei der Verschattung eines Trapezfensters die Unterschiene zunächst aus ihrer waagrechten oder geneigten Endstellung in eine geneigte Stellung parallel zur Oberschiene verschwenkt und anschließend der Behang durch Betätigen beider Bandrollen nach dem Schließen der Kupplung aufgeholt wird, erreicht man den Vorteil, daß die zunächst nicht eingekuppelte Bandrolle keine Rücklaufsperre oder dergleichen benötigt, da sie während bereits laufender anderer Bandrolle mit vollständig oder bis auf eine definierte Restlänge abgewickeltem Aufzugsband bis zum Auslösen der Kupplung verharrt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird der Schaltpunkt der Kupplung dann erreicht, wenn der Reiter auf der Gewindespindel bis in Anlage an das Tellerrad gewandert ist, wobei der Außenquerschnitt des Reiters und der Innenquerschnitt der Öffnung in der Bandrolle als einfache Mehrkant- oder Polygonquerschnitte ausgeführt sein können.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die beiden Bandrollen unterschiedliche Wickeldurchmesser aufweisen.
  • Eine derartige Ausführungsformbietet den Vorteil, daß die durch die unterschiedlichen Längen der aufgewickelten Aufzugsbänder entstehenden Durchmesserunterschiede ausgeglichen werden können. Der veränderte Wickeldurchmesser kann bei sich an sich ent sprechenden Bandrollen auch durch Aufwickeln einer bestimmten Bandlänge erreicht werden, die nicht zum Abwickeln vorgesehen ist.
  • Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Raffstores mit einer trapezförmigen asymmetrischen Behangfläche;
  • 2 einen unmaßstäblich verkürzten Schnitt der Oberschiene des Raffstores nach 1;
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus 2 im Bereich einer Bandrolle auf der Behangseite mit längerer Ausfahrlänge sowie
  • 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus 2 im Bereich einer Bandrolle auf der Behangseite mit kürzerer Ausfahrlänge.
  • In 1 ist ein Raffstore 10 mit einem asymmetrisch ausgebildeten Behang 12 dargestellt, der aus einer Vielzahl von an Leiterkordeln 14 aufgehängten Lamellen 16 besteht. Entsprechend der Einbausituation ist eine Oberschiene 18 des Raffstores 10 in geneigter Anordnung vorgesehen, so daß sich der gezeigte Raffstore 10 beispielsweise für den Einbau in Dachschrägen zur Verschattung der dort angeordneten Trapezfenster eignet. Die Lamellen 16 besitzen eine der Ober schiene 18 entsprechende Neigung, wobei ein Teil der Lamellen als Langlamellen 20 mit über die gesamte Behangbreite ragender Länge ausgeführt ist, während im unteren Behangbereich Kurzlamellen 22 vorgesehen sind, deren Länge bis zur untersten Lamelle 24 hin abnimmt. Eine Unterschiene 26 mit im ausgefahrenen Zustand waagerechter Lage schließt den Behang 12 nach unten hin ab. Auf beiden Seiten des Behangs sind Führungsschnüre oder -stäbe 28 vorgesehen, mit welchen die Langlamellen 20 und die Unterschiene 26 beidseitig und die Kurzlamellen 22 einseitig auf der längeren Behangseite geführt sind.
  • Die Unterschiene 26 ist auf der längeren Behangseite an einem ersten Aufzugsband 30 und auf der kürzeren Behangseite an einem zweiten Aufzugsband 32 aufgehängt, die auf zugeordneten Bandrollen 34 bzw. 36 (siehe 24) aufwickelbar sind. Da beim Aufholen des Behangs die Unterschiene 26 in ihrer oberen Endstellung eine geneigte Lage einnimmt, müssen beim Aufholen des Behangs 12 die Aufzugsbänder 30, 32 mit voneinander abweichender Aufholcharakteristik auf die Bandrollen 34, 36 aufgewickelt werden. Es ist eine zeitversetzte Ansteuerung der Bandrollen 34, 36 vorgesehen d.h. es soll zunächst das erste Aufzugsband 30 aufgeholt werden, bis die Unterschiene 26 in ihre der Endstellung entsprechende Neigung verstellt worden ist, in welcher die Kurzlamellen 22 gerafft sind, und anschließend wird durch Betätigen beider Bandrollen 34, 36 der Behang bei in der Neigung unveränderter Unterschiene 26 eingeholt. Um die Unterschiene 26 trotz der variablen Schrägstellung an beiden Führungsschnüren 28 führen zu können, verfügt sie über einen Längenausgleich 38, der beispielsweise dadurch realisiert ist, daß ein erstes Unterschienenteil 40 teleskopierbar in ein zweites Unterschienenteil 42 eingesteckt ist.
  • Der zeitversetzte Aufzug der Aufzugsbänder 30, 32 ist durch eine mechanische Kupplung 44 realisiert, deren Aufbau und Funktion im Zusammenhang mit der Beschreibung zu den Abbildungen 24 näher aufgezeigt wird.
  • 2 zeigt die Oberschiene 18 in geschnittener, nicht maßstäblich verkürzter Darstellung. Ein Elektromotor 46 oder Kurbelantrieb dient als zentraler Antrieb, wobei über eine Antriebswelle 48 ein erstes Wendelager 50 mit der ersten Bandrolle 34 und ein zweites Wendelager 52 mit der zweiten Bandrolle 36 angetrieben wird. Beide Wendelager weisen die Besonderheit auf, daß die Bandrollen 34, 36 derart angeordnet sind, daß ihre Drehachsen senkrecht zur Ausfahrebene des Lamellenbehangs 12 liegen. Dies hat den Vorteil, daß die flachen Aufzugsbänder 30, 32 ohne besondere Maßnahmen an ihren Austrittspunkten 54, 56 (siehe 1) aus der Oberschiene 18 umgelenkt werden können, während bei konventioneller Anordnung der Bandrollen koaxial zur Antriebswelle 48 eine Umlenkung vor diesen Punkten vorzusehen ist, um eine unkontrollierte Verschränkung der Bänder zu vermeiden.
  • Um die Bandrollen 34, 36 mit der Antriebswelle 48 antreiben zu können, sind jeweils Kegelradstufen vorgesehen, die jeweils aus einem auf der Antriebswelle 48 sitzenden Kegelritzel 58 und einem koaxial zur jeweiligen Bandrolle 34, 36 angeordneten Tellerrad 60 bestehen. Die Kegelritzel 58, Tellerräder 60 und Bandrollen 34, 36 sind jeweils in einem Wendela gergehäuse 62 drehbar gelagert, die in beiden Wendelagern 50, 52 einander entsprechend ausgeführt sein können.
  • Die Kegelritzel 58 können einstückig oder getrennt mit einer Wenderolle 64 aus Kunststoff ausgebildet, die in an sich bekannter Weise über Schrägflanken 66 verfügt, zwischen denen ein Keilsegment (nicht gezeigt) angeordnet ist, das zwischen zwei Endstellungen zum Verstellen der Lamellenneigung des Behangs 12 zwischen zwei Endanschlägen reibschlüssig mitnehmbar ist. Die Keilsegmente sind dabei über Kupplungsbänder mit den jeweiligen Leiterkordeln 14 verbunden.
  • Im Bereich des ersten Wendelagers 50 ist eine drehstarre Verbindung zwischen dem Tellerrad 60 und der ersten Bandrolle 34 vorgesehen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch realisiert ist, daß ein an der Bandrolle 34 angeformter Absatz 68 in einer entsprechenden Aufnahme 70 des Tellerrades eingefügt ist, wobei die drehstarre Mitnahme durch einen Preßsitz, Verkleben, Verschweißen oder durch eine von der Kreisform abweichende Formgebung von Absatz 68 und Aufnahme 70 erreichbar ist. Die drehstarre Kopplung bedeutet, daß bei einem Betätigen des elektrischen Antriebes 46 die Bandrolle 34 immer in Rotation versetzt wird.
  • Wie bereits zuvor angedeutet, ist es wünschenswert, zunächst die Unterschiene 26 in eine geneigte Stellung zu bewegen, bevor durch Einkuppeln der zweiten Bandrolle 36 auch ein Einholen des Behangs auf der kurzen Behangseite erfolgt. Dies wird durch die Kupplung 44 realisiert.
  • In der in 1 gezeigten ausgefahrenen Endstellung ist das zweite Aufzugsband 32 vollständig oder mit einer bestimmten Restlänge von seiner zugehörigen Bandrolle 36 abgewickelt und es besteht keine drehstarre Verbindung zwischen dem Tellerrad 60 und der Bandrolle 36, wobei die relative Drehbarkeit durch einen rotationssymmetrischen Absatz 72 der Bandrolle 36 gewährleistet ist, der unter leichtem Spiel in einer zylindrischen Führung 74 in dem Tellerrad 60 sitzt. Die Kupplung 44 besteht aus einer drehstarr an dem Tellerrad angeformten Gewindespindel 76 oder einer eingedrehten Schraube, einem auf dieser angeordneten, mit einem Hohlgewinde (nicht gezeigt) im Gewindeeingriff mit der Gewindespindel 76 stehenden Reiter 78 und einer Nockenkontur 80, die an der dem Reiter 78 zugewandten Stirnfläche des Tellerrades 60 neben dem Ansatz der Gewindespindel 76 ausgebildet ist und mit einer entsprechenden Nockenkontur 82 am Reiter 78 in Eingriff gebracht werden kann. Der Reiter 78 besitzt einen Außenquerschnitt, der entsprechend dem Innenquerschnitt einer Öffnung 84 in der Bandrolle abweichend von der Kreisform ausgebildet ist, so daß der Reiter 78 in der Öffnung 84 drehstarr, aber axial verschieblich aufgenommen ist.
  • Die Tellerräder und Bandrollen beider Wendelager 50, 52 können mit identischen Formen aus Kunststoff hergestellt werden; wobei im Bereich des ersten Wendelagers lediglich eine drehstarre Verbindung zwischen Bandrolle 34 und Tellerrad 60 hergestellt werden muß, beispielsweise auch durch ein Verkleben oder Verschweißen im Bereich des Absatzes 68, während im Bereich des zweiten Wendelagers 52 lediglich noch die Gewindespindel 76 mit dem Reiter 78 vorzusehen ist. Bei einstückiger Fertigung des Tellerrades 60 mit der Gewindespindel 76 kann dieses Tellerrad selbstverständlich auch im Bereich des ersten Wendelagers eingesetzt werden, die Gewindespindel besitzt dort dann aber keine Funktion.
  • Die Kupplung 44 arbeitet in der Weise, daß sich in der ausgefahrenen Behangstellung gemäß 1 der Reiter 78 zunächst entsprechend der Darstellung in 2 und 4 in entfernter Lage zu dem Tellerrad 60 befindet. Zum Aufholen des Behangs wird der Elektromotor 48 eingeschaltet und die Antriebswelle 48 beginnt sich zu drehen, wobei die erste Bandrolle 34 unmittelbar mitgenommen wird, während im Bereich des zweiten Wendelagers 52 bei stehender Bandrolle 32 das Kegelritzel 58 zunächst nur das Tellerrad 60 in Rotation versetzt. Folglich findet auf der langen Behangseite bereits eine Aufholbewegung statt, während sich im Bereich des zweiten Wendelagers 52 durch die Rotation der Gewindespindel 76 der Reiter 78 axial in Richtung des Tellerrades 60 bewegt, da er sich aufgrund seiner Außenkontur in der Öffnung 84 in der Bandrolle 36 nicht verdrehen kann, die durch die auf das vollständig oder bis auf eine bestimmte Restlänge abgewickelte zweite Aufzugsband 12 wirkende Gewichtskraft des Behanges 12 ruhend verharrt. Die Lage des Reiters 78, die Gewindesteigung und die Nockenstrukturen 80, 82 sind derart aufeinander abgestimmt, daß die Nockenkonturen 80, 82 dann in formschlüssigen Eingriff miteinander gelangen, wenn die Unterschiene 26 eine ihrer Endstellung entsprechende Neigung angenommen hat und die Kurzlamellen 22 gerafft sind. Sobald der formschlüssige Eingriff der Nockenstrukturen 80, 82 vorliegt, wird bei weiterhin eingeschaltetem Antrieb 46 im weiteren Verlauf auch die Bandrolle 36 über die Nockenkonturen 80, 82 und die Außenkontur des Reiters 78 mitgenommen, so daß im weiteren Verlauf der Aufholbewegung beide Aufzugsbänder 30, 32 eingezogen werden. Um für eine gleiche Aufzugsgeschwindigkeit ab diesem Mitnahmepunkt zu sorgen, können die inneren Rollendurchmesser der beiden Rollen 34, 36 unterschiedlich stark ausgeführt sein, da zum Zeitpunkt des Schließens der Kupplung 44 an beiden Bandrollen 34, 36 gleiche effektive Wickeldurchmesser vorhanden sein sollten, damit die weitere Aufholbewegung des Behangs ohne eine Veränderung der Neigung der Unterschiene 26 vollzogen werden kann.
  • Ein gleicher effektiver Wickeldurchmesser beider Rollen 34, 36 kann auch dadurch erreicht werden, daß beide Rollen identischen Innendurchmesser besitzen und beide Aufzugsbänder 30, 32 gleich lang sind, wobei auf der Rolle 36 auf der kürzeren Behangseite auch im ausgefahrenen Zustand immer eine aufgewickelte ungenutzte Restlänge des Bandes verbleibt.

Claims (6)

  1. Raffstore mit einem raffbaren Lamellenbehang (12) mit asymmetrischer Fläche, der an zwei Aufzugsbändern (30, 32) aufgehängt ist, die auf jeweils zugehörigen Bandrollen (34, 36) über einen Antrieb (46) aufwickelbar sind, wobei die Mitnahme der beiden Bandrollen (34, 36) durch den Antrieb (46) zeitversetzt mit Hilfe einer Kupplung (44) erfolgt, die beim Einholen des Lamellenbehangs in einer bestimmten Behangstellung die auf der Behangseite mit kleinerer Ausfahrlänge liegende Bandrolle (36) mit der Antriebswelle (48) kuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Bandrollen (34, 36) senkrecht zur Behangebene liegen und zwischen den Bandrollen (34, 36) und einer parallel zur Behangebene liegende Antriebswelle (48) jeweils ein Winkelgetriebe (58, 60) vorgesehen ist, das durch Kegelradstufen aus jeweils einem Kegelritzel (58) und einem Tellerrad (60) gebildet ist, wobei die kuppelbare Bandrolle (3b) koaxial zu dem Tellerrad (60) ihrer Kegelradstufe angeordnet ist, das mit einer durch eine mittige Öffnung (84) in der Bandrolle (36) ragende Gewindespindel (76) versehen ist, auf welcher ein Reiter (78) mit einem Hohlgewinde im Gewindeeingriff sitzt, dessen Außenquerschnitt dem Innenquerschnitt der mittigen Öffnung (84) in der Bandrolle (36) derart angepaßt ist, daß der Reiter (78) drehstarr und axial verschieblich bezüglich der Bandrolle (36) ist und an der dem Tellerrad (60) zugewandten Stirnseite des Reiters (78) eine Kontur (82) vorgesehen ist, die formschlüssig in eine korrespondierende Kontur (80) an dem Tellerrad (60) einrückbar ist.
  2. Raffstore nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (48) bezüglich der Ausfahrrichtung des Behangs (12) schräggestellt ist.
  3. Raffstore nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kupplungspunkt die unterste Lamelle des Behangs oder eine Unterschiene (26) des Behangs (12) eine Winkellage einnimmt, die ihrer Winkellage im eingefahrenen Zustand des Behangs im wesentlichen entspricht.
  4. Raffstore nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Antriebswelle (48) sitzenden Kegelritzel (58) einstückig oder mehrteilig mit Wenderollen (64) ausgebildet sind, zwischen deren Schrägflanken Keilsegmente reibschlüssig zwischen Endstellungen mitnehmbar sind, die mit flexiblen Wendeelementen verbunden sind, die beidseitig auf Leiterkordelelemente (14) des Behanges (12) wirken.
  5. Raffstore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bandrollen (34, 36) unterschiedliche Wickeldurchmesser aufweisen.
  6. Raffstore nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bandrollen (34, 36) gleiche Wickeldurchmesser besitzen und auf beiden Bandrollen (34, 36) gleich lange Aufzugsbänder (30, 32) aufgewickelt sind.
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