DE206858C

DE206858C -

Info

Publication number: DE206858C
Application number: DE1907206858D
Authority: DE
Priority date: 1907-02-05
Filing date: 1907-02-05
Publication date: 1909-02-11

Description

P.-\ti:\'t-An sprücii ε :

1. Aufhängung des mit seiner Welle in der Längsrichtung des Wagens -liegenden und mit seinem Gehäuse mit der Wagenachse starr verbundenen Elektromotors an dem abgefederten Wagengestell, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (a) drehbar in einem zur Motorwelle gleichachsigen Ring (e) gelagert ist, der am Wagengestell um eine in der Querrichtung liegende Achse pendelnd aufgehängt ist.

2. Aufhängung des Elektromotors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (a) mit dem Ring (e) durch einen Bajonettverschluß verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es ist bekannt, bei elektrischen Kraftfahrzeugen mit einem in der Längsrichtung des Wagens liegenden Motor das Gehäuse des Motors einerseits an dem abgefederten Wagengestell aufzuhängen und andererseits starr mit der Wagenachse zu verbinden.

Aufgabe der Erfindung ist, bei derartigen Fahrzeugen die Verbindung von Motor und Wagengestell derart auszubilden, daß durch

ίο sie die Zug- und Bremskräfte von der Wagenachse auf das Wagengestell übertragen werden können, also unter Entlastung der Tragfedern von diesen Kräften, und daß gleichzeitig das Übertragen von Schwingungen und Verdrehungen der Wagenachse auf das Wagengestell vermieden wird. Zu diesem Zweck ist das Motorgehäuse drehbar in einem zur Motorwelle gleichachsigen Ringe gelagert, der am Wagengestell um eine in der Querrichtung liegende Achse pendelnd aufgehängt ist.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. ι in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, in Fig. 2 im Querschnitt und in Fig. 3 im Grundriß dargestellt. Das Gehäuse a des Motors ist durch das Rohr b und die Stangen c starr mit der Wagenachse d verbunden. Es ist drehbar in dem Ring e gelagert, der mit Zapfen f in den am Wagengestell befestigten Böcken g· pendelnd gelagert ist. Der Motor treibt das Gehäuse des Differentialgetriebes in bekannter Weise mittels Kegelradübertragung an.

Um die Montage der Antriebsvorrichtung möglichst einfach zu machen, ist das Gehäuse mit dem Ringe durch einen Bajonettverschluß verbunden. Dieser ist dadurch hergestellt, daß das Gehäuse außen und der Ring innen einen Zahnkranz trägt. Bei der Montage wird das Gehäuse mit den Zähnen seines Kranzes durch die Lücken des Ringkranzes geschoben und dann gedreht, bis seine Zähne hinter den Zähnen des Ringkranzes liegen.