DE368470C - Lokomotivantrieb mit Vorgelegewelle und federndem Ritzel - Google Patents
Lokomotivantrieb mit Vorgelegewelle und federndem RitzelInfo
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- DE368470C DE368470C DEA36299D DEA0036299D DE368470C DE 368470 C DE368470 C DE 368470C DE A36299 D DEA36299 D DE A36299D DE A0036299 D DEA0036299 D DE A0036299D DE 368470 C DE368470 C DE 368470C
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- locomotive drive
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
REICH
AUSGEGEBEN
AM 5. FEBRUAR 1923
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
' KLASSE 20 Γ GRUPPE
■"■-. (A 36299 VtIIf20I)
,' Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin. "
Lokomotivantrieb rait Vorgelegewelle und federndem Ritzel,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1921 ab.
Die ib'isihier ausgeführten 'bekannten 'Getriebe
für elektrische Vollbaihnlokomotiivenj .zeigen
bei gewissen Geschtwdndigkeitsiberieich'en'.SdhiütteiscbWingungen,
welche unter anderem amf 'die
Aibnuteung dbr Stangenlager ©ehr-nachteilig·
einwidkien. Über diie Ursache des Entsteh!ens
besteht in d'er Fachditeratur darüber Einigkeit,
daß die vieränderlichen Stangenferäfte, das
Laigerspiel' und die Elastizität des Triebwerkes · Scbwingungen hervorrufen können,
■welche 'ίη Resonanz mit dier Erregung kommen
können und 'dadurch schwere Schäden -an den Motoren und den Tdebwerfcsteilen hervorrufen.
Außerdem können Sticbmaßfehler die Ursachen der Schwingungserregung sein.
Man hat !bereits vorgeschlagen, die Massen-
wirkung der Anker Wi Resonanz durch federnde Ritzel zu dämpfen, was insbesondere
dann die ;Schlwin|gungen ,günstig ibeielinfiußt,
ίο wenn man eine Reibungsdämpfung vorsah.
Wenn man die Elastizität des Triebwerkes durch Federn mit großem Arbeitsvermögen
vergrößert, so kann man die Schüttelschwingungszon'e
in d'en Bereich niederer Fahrgeschwindigkeit verlegen und auf diese Weise
•sowohl die Massenwirkung verkleinern als auch, den normalen 'Geschwiindigkeitsbereich
von 'schädlichen Schwingungen befreien.
Die Quelle der schädlichen Schwingungen liegt hauptsächlich in der Massenwirkung des
Ankers und in dem beiderseits angeordneten Stangenantrieb, dessen Angriffspunkte um
900 versetzt sind, wodurch 'bei einer Umdrehung·
das Drehmoment zweimal durch die Vorgelegewelle hindurchpendeln muß. Durch die Erfindung soll die -Elastizität der Vorgelegewelle
und dadurch die Elastizität des ganzen Triebwerkes in .einer praktisch dürchführbaren
Weise -vergrößert werden, wodurch die Schüttelschwingungszone in den Bereich
niederer Fahrgeschwindigkeit verlegt wird. Gemäß der Erfindung wird diieae Aufgable dadurch
,gelöst, daß das von den Ritfeeln angetriebene
Zahnrad auf der 'einen Antriebsseite mit dem !Kurbelzapfen starr, mit der angetriebenen
Welle jedoch federnd verbunden ist, wähnend auf der anderen Antriebssieite die
bisher bekannte Konstruktion verwendet ist, d. h. es ist dort nur der Zahnkranz 'federnd,
.40 die Vorgelegewelle mit dem !Kurbelzapfen dagegen
starr verbunden. Hierdurch wird das statisch unbestimmte ,System zur Vermeidung
übermäßiger Beanspruchungen durch) Auflösung der kinematischen Kette in ein statisch
bestimmtes verwandelt. Die Konstruktion der das Drehmoment !Übertragenden Teile wird
zweckmäßig gemäß der Erfindung derart durchgebildet, daß sie in der Triebradlebene
untergebracht werden kann und nicht mehr Platz beansprucht als ein normales großes
Zahnrad mit fester Kurbel.
In der Zeichnung wird der Gegenstand' der Erfindung in einer ibelispielswersen ruingsform dargestellt. Auf der Vorigelegewelle w ist der Träger der Federn / aufgekeilt. Die Federn f sind möglichst nahe an der Peripherie angebracht, damit sie für kleine Kräfte bemessen werden können. Das große Zahnrad ζ mit dler Kurbel k ist auf dem Teil t drehbar gelagert und mit ihm nur durch die Federn / verbunden. Zur Verhinderung der achsialen Verschiebbafkeit des Zahnrades dient eine Scheibe i, welche an dem Zahnrad ζ befestigt den Federträger t umgreift.
In der Zeichnung wird der Gegenstand' der Erfindung in einer ibelispielswersen ruingsform dargestellt. Auf der Vorigelegewelle w ist der Träger der Federn / aufgekeilt. Die Federn f sind möglichst nahe an der Peripherie angebracht, damit sie für kleine Kräfte bemessen werden können. Das große Zahnrad ζ mit dler Kurbel k ist auf dem Teil t drehbar gelagert und mit ihm nur durch die Federn / verbunden. Zur Verhinderung der achsialen Verschiebbafkeit des Zahnrades dient eine Scheibe i, welche an dem Zahnrad ζ befestigt den Federträger t umgreift.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird die das Drehmoment übertragende federnde
Verbindung -zweckmäßig unmittelbar am Zahnkranz des angetriebenen Zahnrades angeordnet.
Auf der-anderien nicht !dargestellten
Antriebsseite ist in Anwendung der bisher bekannten Konstruktion nur der Zahnkranz
federnd, die Verbindung zwischen Vorgelegewelle und !Kurbelzapfen dagegen starr.
Diejenigen iSchüttelsdhwingungen, welche
durch iStichmaßfehler iin den /Stangenlangen
hervorgerufen werden, können ohne weiteres leicht festgestellt und beseitigt werden. Die
Stichmaßfehler dagegen, welche in den Kur-'belwinkeln
auiftreten, ,lassen sich nicht ohne weiteres feststellen; ihre {Beseitigung ist demzufolge
auch nur schwer möglich, sie -werden aber durch die vorliegende Konstruktion ausgeglichen
und können daher keine nachteiligen Wirkungen mehr haben.
Claims (3)
1. lokomotivantrieb mit Vorgelegewelle
und federndem Ritzel, .dadurch gekennizeichniet,
daß auf einer Antriebsseite das von den Ritzeln angetriebene Zahnrad mit go
dem Kurbelzapfen starr, mit der angetriebenen Welle dagegen' federnd· verbunden
ist.
2. Lokomotivantrieb nach) Anspruch -i,
dadurch gekennzeichnet, daß die das Drehmoment übertragende federnde Verbindung unmittelbar am Zahnkraniz des angetriebenen
Zahnrades angeordnet ist.
3. Lokomotivantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Drehmoment von dem Zahnrad auf die Welle übertragenden Teile 'innerhalb des
durch das Zahnrad gegebenen (Raumes angeordnet sind.
Hierzu 1 BTatt ZeicBnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36299D DE368470C (de) | 1921-09-22 | 1921-09-22 | Lokomotivantrieb mit Vorgelegewelle und federndem Ritzel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36299D DE368470C (de) | 1921-09-22 | 1921-09-22 | Lokomotivantrieb mit Vorgelegewelle und federndem Ritzel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE368470C true DE368470C (de) | 1923-02-05 |
Family
ID=6929564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36299D Expired DE368470C (de) | 1921-09-22 | 1921-09-22 | Lokomotivantrieb mit Vorgelegewelle und federndem Ritzel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE368470C (de) |
-
1921
- 1921-09-22 DE DEA36299D patent/DE368470C/de not_active Expired
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