DE447619C - Antriebsanordnung fuer elektrisch bewegte Gleisfahrzeuge, insbesondere Strassenbahnwagen - Google Patents
Antriebsanordnung fuer elektrisch bewegte Gleisfahrzeuge, insbesondere StrassenbahnwagenInfo
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- DE447619C DE447619C DEE32562D DEE0032562D DE447619C DE 447619 C DE447619 C DE 447619C DE E32562 D DEE32562 D DE E32562D DE E0032562 D DEE0032562 D DE E0032562D DE 447619 C DE447619 C DE 447619C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
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- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. AUGUST 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 447619 KLASSE 201 GRUPPE
E 32562 Hj201
Tag der Bekanntmachung über die Erteilimg des Patents: 7. Juliig2j.
van der Zypen & Charlier G. m. b. H. in Köln-Deutz.
Antriebsanordnung für elektrisch bewegte Gleisfahrzeuge, insbesondere
Straßenbahnwagen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Eisenbahnfahrzeuge, insbesondere
für Straßenbahnwagen, bei welchem die Motoren, um sie der Einwirkung der unabgefederten
Radstöße zu entziehen und die Radachsen von unabgefederten Massen zu entlasten, am Kasten angebracht sind. Antriebe
dieser Art sind bekannt; sie bestehen darin, daß die am Kasten gelagerten Motoren
durch an sich bekannte Getriebeteile, wie Vor-
447
gelege, Kupplungen, nachgiebige Wellen u. dgl., mit den Radachsen verbunden sind.
Da hierbei die Radsätze, d. h. die Achsen mit den Radkörpern, aus einem Stück bestehen,
wird beim Befahren von Gleiskrümmungen die radiale Einstellung der Achsen erschwert,
denn eine reibungslose radiale Einstellung derselben in Gleiskrümmungen bedingt naturgemäß
eine Differenz zwischen den Umlaufbewegungen des inneren und des äußeren Rades, die hier nicht eintreten kann. Infolgedessen
treten in der Gleiskrümmung, sei. es entweder durch ungenügende radiale Einstellung
der Achsen oder durch die zwangläufige
!5 Verschiebung derselben mit Hilfe besonderer
Lenkvorrichtungen, Hemmungen auf, die wiederum sehr ungünstig auf das Getriebe
einwirken.
Die Erfindung besteht nun darin, daß unter Anwendung von Radsätzen mit um die
Achsen sich drehenden Rädern die Anordnung des Antriebes der letzteren durch den oder
die Motoren so getroffen ist, daß die Räder der einen Seite des Wagens unabhängig von
denen der anderen Seite des Wagens betrieben werden.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung im Grundriß.
Hiernach sind die Räder α in an sich bekannter Weise, am zweckmäßigsten auf
Rollenlagern b, um die Achsen c drehbar. Letztere dienen zur Abstützung der Kastentragfedern,
die nach der Zeichnung beispielsweise an dem Stumpf d, jedoch aber auch an
anderer Stelle erfolgen kann. Die Übertragung der Triebkraft auf die Räder α kann auf
eine beliebige Art erfolgen. Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei voneinander
verschiedene Arten dargestellt. Von den durch die Mittellinie e gebildeten Hälften
zeigt die eine einen Kegelradantrieb, wobei die Kegelräder / fest mit den Rädern verbunden
sind bzw. mit denselben aus einem Stück bestehen. Die andere Hälfte zeigt einen Schneckenradantrieb, bei dem die Schneckenräder
g ebenfalls fest mit den Rädern verbunden sind bzw. mit denselben aus einem
Stück bestehen. Diese Darstellung ist selbstverständlich nur gewählt, um verschiedene
Antriebsmöglichkeiten zu zeigen, in Wirklichkeit ist es wohl zweckmäßig, die Antriebsorgane an allen Rädern einheitlich auszuführen.
Der Antrieb kann durch einen oder mehrere Motoren erfolgen, die um sie den
von den Achsen ausgehenden unabgefederten Stößen und Erschütterungen zu entziehen,
am Wagenkasten befestigt sind. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten zweiachsigen
Wagen ist die Anordnung des Antriebes beispielsweise so getroffen, daß zwei gleichlaufende
und gleichgeschaltete Motoren h und i vorgesehen sind, von denen einer dieRäder der
einen Seite und der andere die Räder der anderen Seite des Wagens betreibt. Zur
Übertragung der Antriebskraft von den Motoren auf die Räder dienen an sich bekannte
Getriebeteile. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die
Übertragung der Antriebskraft vom Motor aus mittels des mit letzterem gekuppelten
Ritzels k bzw. I auf die Stirnräder m bzw. n,
welch letztere in die Verbindung der Räder je einer Seite des Wagens eingeschaltet sind.
Diese Verbindung besteht aus den Gelenkkupplungen 0 bzw. p, den in der Längsrichtung
nachgiebig ausgebildeten Wellen q bzw. r und den Kegelrädern J oder Schnekken
t. Wie bereits erwähnt, ist diese Anordnung des Antriebes bzw. der Getriebeteile
nur als Beispiel gewählt. Sie kann dem hier angestrebten Zweck entsprechend auch anders
getroffen werden. So können z. B. auch die Räder oder die Getriebeteile durch Differentialgetriebe
miteinander verbunden werden und der Antrieb von einem oder auch mehreren in beliebiger Weise anzubringenden
Motoren erfolgen. Das Getriebe kann auch außerhalb der Räder vorgesehen werden. Der
Erfindungsgedanke läßt sich ferner verwirklichen, indem die Motoren, entgegen der Dar-Stellung
auf der Zeichnung, außerhalb der. Achsen bzw. an den Wagenenden angeordnet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch :Antriebsanordnung für elektrisch bewegte Gleisfahrzeuge, insbesondere Straßenbahnwagen, mit zwischen oder außerhalb den Radsätzen angeordneten, am Fahrzeugrahmen starr befestigten Motoren und mit um die Achsen drehbar gelagerten Radkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (h,. i) unter Zwischenschaltung geeigneter Getriebe (0, p, q, r, s, t) die Radkörper (α) der einen Längsseite des Wagens getrennt von denen der anderen Seite antreiben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Merlin, gedruckt in der uEicHsbRucKEREt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE32562D DE447619C (de) | 1925-05-27 | 1925-05-27 | Antriebsanordnung fuer elektrisch bewegte Gleisfahrzeuge, insbesondere Strassenbahnwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE32562D DE447619C (de) | 1925-05-27 | 1925-05-27 | Antriebsanordnung fuer elektrisch bewegte Gleisfahrzeuge, insbesondere Strassenbahnwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE447619C true DE447619C (de) | 1927-08-02 |
Family
ID=7075689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE32562D Expired DE447619C (de) | 1925-05-27 | 1925-05-27 | Antriebsanordnung fuer elektrisch bewegte Gleisfahrzeuge, insbesondere Strassenbahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE447619C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4305096A1 (de) * | 1993-02-19 | 1994-08-25 | Ruiter Ernest De | Kurvengängiger Antrieb für Schienenfahrzeuge |
-
1925
- 1925-05-27 DE DEE32562D patent/DE447619C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4305096A1 (de) * | 1993-02-19 | 1994-08-25 | Ruiter Ernest De | Kurvengängiger Antrieb für Schienenfahrzeuge |
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