DE535879C - Umsteuergetriebe fuer trockene Ventilgasmesser - Google Patents

Umsteuergetriebe fuer trockene Ventilgasmesser

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DE535879C
DE535879C DEP60049D DEP0060049D DE535879C DE 535879 C DE535879 C DE 535879C DE P60049 D DEP60049 D DE P60049D DE P0060049 D DEP0060049 D DE P0060049D DE 535879 C DE535879 C DE 535879C
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DE
Germany
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lever
tear
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axis
levers
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Expired
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DEP60049D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Von Schuetz
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/20Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
    • G01F3/22Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases
    • G01F3/222Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases characterised by drive mechanism for valves or membrane index mechanism

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Description

  • Umsteuergetriebe für trockene Ventilgasmesser Umsteuerwerke für die Ventile von Gasmessern mit zwei Meßklammern bestehen vielfach aus einem durch die Membranbewegung gelenkten Führungshebel und einem durch Zugfeder mitgenommenen Kipphebel, wobei durch Anordnung von Abreißorganen die Mitnahme jedesmal am Hubende des Führungshebels plötzlich erfolgt. Während des Hubes liegt der Kipphebel mit Hilfe eines mit einer Gleitfläche versehenen Auslegers an einer entsprechenden Auslegerfläche .des Führungshebels oder eines damit verbundenen Kupplungsgliedes an; bis die Zugfeder im Verlaufe des Hubes gespannt ist und am Hubende der Abriß erfolgt.
  • Die bekannten, bei Gasmessern angewandten Kipphebelsysteme dieser Art arbeiten mit Hebeln, deren Achsen parallel stehen oder womöglich auch zu einer gemeinsamen Achse zusammengefaßt sind. In Abb. i und 2 sind derartige Kipphebel in der Stellung vor dem Abriß dargestellt, und zwar solche, bei denen die mit Abreißflächen versehenen Ausleger mit den Hebeln selber starr verbunden sind. Letztere Maßnahme empfiehlt sich stets zur Vereinfachung und Erhöhung der Genauigkeit des Ganges. Die Abb. 2 bezieht sich beispielsweise auf eine im Patent 350 228 dargestellte Anordnung der Hebel, die durch eine Zugfeder in einer Weise verbunden sind, die dort, da die Hebel sich überschneiden, als »kreuzweise« bezeichnet ist. Die Verwendung derartiger Kipphebelsysteme ist insofern erschwert, als sich zumeist die gesamte Gasmesserkonstruktion zum großen Teil nach dem Umsteuerungswerk richten muß. Der von der Membran 5 mittels des Antriebshebels id gelenkte Führungshebel i (Abb. i und 2) mit der Achse ia hat einen bestimmten Winkelhub a bei einem bestimmten Achsabstand ib vom Mitnehmer io der Membran 5. Desgleichen hat der Kipphebel 2 mit der Achse 2a einen bestimmten Winkelhub ß bei einem bestimmten Achsa'bstand 2b von der bzw. den umzusteuernden Ventilspindeln i i, wobei letztere ihren Anstoß etwa durch das auf der Achse 2a befestigte federnde Glied 2d, z. B. eine Blattfeder, erhalten. Die Winkelhübe a und ß beider Hebel i und 2 stehen aber selbst in konstruktiver Abhängigkeit voneinander sowie vom gegenseitigen Abstand der Achsen ia#, 2a sowohl durch die Anordnung der Zugfeder 3 als besonders durch die Verbindung mit den Abreißflächen ic und 2c. Denn das eine Abreißelement 2c soll auf der Fläche des anderen, auf die es durch das von der Feder 3 auf den Hebel 2 jeweils ausgeübte Drehmoment aufgepreßt wird, möglichst in Richtung -der Flächennormalen aufliegen, um Sperrung und A'briß des Gliedes 2 möglichst genau durchzuführen und um ferner an den Abrißkanten, wo dann der Abriß in Richtung der Flächennormalen erfolgt, scharfe Kantenwinkel zu vermeiden. Infolgedessen ist, wie man leicht erkennt, der am besten geeignete geometrische Ort für die im Raum festliegenden Abreißpunkte 8 und 9 der einander umspielenden Abreißelemente ia 2c der Halbkreis 6 über der Achsenentfernung ja, 2a. Der Raum endlich, den die Abreißelemente seitlich, d. h. in Richtung des Pfeiles r2 beanspruchen, übt einen ungünstigen Einfluß auf die Bautiefe des Gasmessers aus und ist daher möglichst zu beschränken. Zu diesem Zweck muß man daher entweder die Achsen ja und 2a ziemlich dicht aneinanderrücken oder sich dadurch, daß man die Auslegerarme der Elemente ic, 2c möglichst verschied'e'n lang wählt, in den Ausschlagwinkeln a, ß Zwang auferlegen, zumal man bezüglich der Abreißelemente selbst an brauchbare Abmessungen gebunden ist. Die Ausschlagwinkel a, ß, die Hebellängen i und 2 und der Achsabstand ja, 2ä stehen somit in unumgänglicher konstruktiver Abhängigkeit voneinander.
  • Da nun anderseits, wie oben gezeigt, die Winkelhübe a, ß im Verein mit dem Membran- und Ventilhub ihrerseits die Hebellängen ib und 2b bestimmen und- da diese Hebel beide in gleicher oder entgegengesetzter Raumrichtung verlaufen sowie höchstens axial verschoben werden können und sich daher mit dem Achsabstand ja und 2a addieren oder subtrahieren, ist man beim Entwurf derartiger Kippwerke gezwungen, die Lager der Ventilspindeln zum Membranangriffspunkt der Zwischenschaltung des -Umsteuerwerkes von vornherein anzupassen und oft auf Vorteile der Raumausnutzung, die sich ohne diesen Zwang ergeben würden, zu verzichten. Denn auch eine Anordnung der Antriebshebel i d, 2d auf ihren Achsen i a, 2a in anderer, etwa senkrechter Richtung ändert an der Abhängigkeit nichts und verschlechtert nur die Raumausnutzung in Richtung des Pfeiles 12.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der in Abb. 3 in Aufriß, Grund- und Seitenriß I bis III dargestellten Hebelachsen ja, 2a wird dieser Nachteil vermieden und hinsichtlich der Lage des antreibenden und des angetriebenen Organs zueinander und zum Triebwerk größte Freiheit gewonnen. Die eine Achse 2a wird senkrecht oder ungefähr senkrecht zur anderen ja gestellt. Die Zugfeder 3 wird wieder zwischen den Hebeln i und 2 ausgespannt, die Abreißelemente befinden sich an den Auslegern ic, 2c. Sämtliche Hebel bewegen sich in den gezeichneten Pfeilrichtungen hin und her, wobei Hebel i führt und Hebel 2 unter Abriß nachgezogen wird.
  • Es besteht nun zwar noch wie früher die Bedingung, daß die Achse ja im Abstand der Hebellänge ib vom Membranangriffspunkt und die Achse 2a im Abstand 2b-von der Ventilspindel angeordnet werden, wobei die Abstände bzw. Hebellängen ib, 2b in der beschriebenen Weise konstruktiv an die Winkelausschläge des Umsteuerwerkes gebunden. sind. Mit ganz anderem Effekt als früher kann jedoch der Antriebshebel id beliebig ent-. 'kannlang der Achse ja, der Antriebshebel 2d in Gestalt der Blattfeder beliebig entlang der Achse 211 verschoben werden, denn nunmehr stehen beide Achsen ja, 2,11 aufeinander senkrecht.
  • Offensichtlich bedeutet diese Verschiebbarkeit der Hebel id und 2d in senkrechter Richtung zueinander eine große Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten auf Fälle unbequemer Energieübertragung zwischen Membran und Ventilspindel. Denn im Gegensatz zu der früheren Anordnung, wo ja 2a parallel zueinander verliefen, kann jetzt der Abstand des antreibenden und angetriebenen Punktes unabhängig voneinander und von der Hebellänge rd, 2d und den übrigen Massen und Winkelwegen des Umsteuerwerkes gewählt werden.
  • Die Achsen ja, 2a brauchen sich nicht notwendigerweise zu schneiden. Muß Achse- 2a z. B. in der Mittelebene der zur Verfügung stehenden Meßkammer angeordnet werden, so kann man Achse ja, um die seitlich in Richtung - der Membranbewegung vorspringenden Abreißelemente ic, 2.c leichter unterzubringen, nach der anderen Seite hin versetzt anordnen. Die Anordnung ist in Albb.4 im Aufriß, Grund- und Seitenriß (I bis III) dargestellt. Die Funktion der Hebel i,-2, der Zugfeder 3, der Abreißkörper ia, 2a usw. ist die gleiche wie der entsprechenden Teile in Abb. 3. Die Achse- ja schneidet aber nicht mehr Achse 2a, sondern kreuzt sie in einem gewissen Abstande dahinter. Liegt also 2a in der Mittel-,ebene der Meßkammer, so wird für die nach vorn vorspringenden Abreißelemente ic, 2c nunmehr etwas weniger Platz benötigt. Die Führungsbahn des Aufhängepunktes der Zugfeder von Hebel i wird damit zwar unsymmetrisch und bedingt eine Schräglage der Feder in den Endstellungen, die aber, wenn sie passend gewählt wird, den Gang des Triebwerkes nicht stört.
  • Ein Vorteil besteht ferner in der Möglichkeit, ohne Zuhilfenahme weiterer Kupplungsglieder auch Bewegungen aufeinander zu übertragen, die nicht in derselben Raumrichtung erfolgen. Dadurch, daß der Hebel id z. B. nicht entsprechend Abb. 4, sondern senkrecht zu der dort dargestellten Stellung, d. h. zur Zeichenebene von Abb. 4, I, angebracht wird, kann die Bewegung der Ventilspindel ohne weiteres in eine Richtung gebracht werden, die senkrecht zur Membran'bewegung liegt. Ein Anwendungsbeispiel zeigt Abb. 5 bis 9, von denen Abb. 5 den Aufriß (Schnitt C-D durch das Gehäuse) eines Gasmessers, Abb. 6 einen Querschnitt A-B durch sein Oberteil, Abb. 7 und 8 einen Querschnitt E-F durch seine Gehäusezarge in zwei verschiedenen Membranstellungen, Abb.9 den Messer im Seitenriß (Schnitt G-H) zeigen.
  • Der dort dargestellte Gasmesser besitzt zwei gegenläufige Membranen 13" und 13b, welche an Schwenkrahmen 30 und 31 mit den festen Achsen 32, 33 im Punkte 40 und 41 angelenkt sind und durch Führungshebel 43, 44 (Abb. 7 und 8) geführt werden.
  • Die Besonderheit bei diesem Beispiel besteht darin, daß die Ventile außerhalb der Meßkammern angebracht sind, und daß das mit den Membranen und den Ventilen in Verbindung stehende Umsteuerwerk räumlich beengt ist, so daß die Übertragung durch ein Steuerwerk mit parallelen Achsen Schwierigkeiten machen würde. Am oberen Teil des Gasmessers, der hier als Beispiel angegeben ist, ist ein Gußstück 14 angebracht, daß außer den Ventilkammern Führungskanäle und Flansche für die Anschlußstutzen enthält. Zweck dieser Maßnahme ist möglichst raumsparende Anordnung der genannten erforderlichen Organe und Versteifung der Stutzen.
  • Das Gas tritt durch den Eingang 18 in eine für Ablagerungen vorgesehene Blechkammer 15, steigt in dieser empor und gelangt durch die Kammer 24 zum Eingangsventil' 16. Das in der Zeichnung (Abb. 6) vorgesehene Ventil 27 ist ein herausnehmbares Ventil für Münzgasmesser. Die Kammer 17 steht mit dem Raum zwischen den Membranen in Verbindung. Das Auslaßventil 19 führt zur Kammer 2o und 25 und zum Ausgangsstutzen. Die Ventile 16 und 19 befinden sich auf einer gemeinsamen Spindel 21, welche an einem dafür vorgesehenen Doppelbund 23 durch eine Blattfeder 47 umgesteuert wird. Diese ist an einem Hebel 63 befestigt, welcher um die feste horizontale Achse 45b schwingt. Die Membranbewegung wird durch einen Doppelhebel 46 auf eine vertikale Achse 45 übertragen, an deren Hebelarm 6o die Zugfeder 62 des Hebels 63 befestigt ist. Gleichzeitig wird von der Achse 45, das Abreißelement 61 mitbewegt, an welchem das an der Achse 45b befindliche Abreißelement 66 entlang gleitet. Die Anordnung entspricht also der A'bb.4. Der Antrieb des Doppelhebels 46 durch die Membran erfolgt durch Verbindungsglieder 42a, 42b, die den Hebel mit den Tragrahmen 30 und 31 der beiden Membranteller 13a, 13b verbinden.
  • Die Lage der angetriebenen Spindel 21 und die Lage der antreibenden Kupplungsglieder 42a, 42b üben hier keinerlei Zwang gegenüber der zweckmäßigen Ausbildung des Umsteuergetriebes aus, denn dem Doppelhebel 46 und der Blättfed'er 47 kann unabhängig voneinander die passende Länge erteilt werden, die den günstigsten Winkelweg der Hebel 6o und 63 und die günstigste Form der Abreißelemente 61 und 66 ergibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Umsteuergetriebe für trockene Ventilgasmesser mit durch Zugfeder verbundenen Schwenkhebeln und Abreißelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Schwenkhebel zueinander senkrecht bzw. annähernd senkrecht stehen.
  2. 2. Umsteuergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Schwenkhebel zwecks Raumersparnis für Unterbringung der Abreißelemente sich kreuzen.
DEP60049D 1929-04-09 1929-04-09 Umsteuergetriebe fuer trockene Ventilgasmesser Expired DE535879C (de)

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DEP65646D DE600834C (de) 1929-04-09 1932-07-06 Umsteuergetriebe fuer trockene Ventilgasmesser
DEP67421D DE608984C (de) 1929-04-09 1933-04-22 Kippspannwerk fuer Einbalggasmesser
DEN38367D DE643468C (de) 1929-04-09 1935-07-16 Kippspannwerk fuer Einbalggasmesser

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