DE608984C - Kippspannwerk fuer Einbalggasmesser - Google Patents

Description

• Kippspannwerk für Einbalggasmesser Im Patent 6oo 834 ist ein Kippspannwerk für Einbalggasmesser beschrieben, bei welchem die Achsen des Führungshebels und des Ventilhebels sich senkrecht schneiden, wobei jedoch. die mit der am Ventilhebel amgebrachten Kulisse' arbeitende Gegenkulisse um eine besondere Achse drehbar ist. Der Führungshebel ist hierbei durch enne Gelenkstange mit der Gegenkulisse verbunden. Es ist dort bereits vorgeschlagen, das Umsteuerwerk in einem besonderen, vom Gasraum getrennten Steuerungsraum anzuordnen, um den Mechanismus gegen Ablagerungen aus dem Gase zu schützen, wie @es an sich bei Kippspannwerken anderer Bauart bekannt ist. In diesem Falle müssen die Achsen des Ventilhebels und der Gegenkulisse mittels Stopfbuchsen gasdicht durch die Wände des Steuerungsraumes hindurchgeführt werden.
• Hierbei ist es vorteilhaft, zu vermeiden, daß die zwischen den Enden des Ventühehels und des Führungshebels aufgehängte Zugfeder des Kippspannwerkes eine wech:sielnde Belastung der Stopfbuchse hervorruft. Während des Hubes der Membran m einer Richtung wirkt nämlich die Zugfeder durch die sich gegen die Gegenkulisse legende Kulisse des Ventilhebels auf die Feder der Stopfbuchse entlastend, beim Gegenhub dagegen wirkt sie in gleicher Richtung wie die Feder der Stoffbuchse. Dadurch ergibt sich nicht nur ein ungleicher Schwergang des Steuerwerks und damit ein sich ändernder Druckverlust des Messers, sondern auch ein höherer Druckverlust, da die Feder der Stopfbuchse so stark sein muß, daß sie auch bei teilweiser Entlastung durch die Zugfeder eine genügende Abdichtung der Achse der Gegenkulisse gewährleistet.
• Erfindungsgemäß wird die Achse der Gegenkulisse unterteilt, wobei der die Gegenkulisse tragende Teil so zwischen zwei Lagern angeordnet ist, daß die wechselnde Belastung durch die Zugfeder abgefangen wird. Der andere, von der --Membran angetriebene Teil der Achse trägt einen Hebel, an dem außer der Gelenkstange zur Verbindung mit dem Führungshebel noch ein Mitnehmer angebracht ist, der in eine Bohrung im der Gegenkulisse eingreift. Dadurch wird die Bewegung der Membran auf die Gegenkulisse übertragen, ohne daß die von der Zugfeder auf die Gegenkulisse ausgeübten Kräfte auf die Stopfbuchse zur Einwirkung gelangen.
• In der Zeichnung ist in der Fig. i ein Schema der Anordnung im Aufriß und in der Fig. a in einem Schnitt längs der Linie a-a dargestellt. Der Ventilhebel i ist mit der Ventilspindel 3 in üblicher Weise durch eine Blattfeder 2 verbunden. Senkrecht zu seiner Achse c verläuft die Achse q. des Führungshebels e für die Zugfeder d, deren Gegenende am Ventilhebel I aufgehängt ist. Am Ventilhebel I sitzt- die Abreyßkulnsse 5. Die G:egenkulisse a ist auf einer Buchse g angeordnet, die mit geringem seitlichem Spiel zwischen den Lagern h und i um die Achse b' drehbar angeordnet ist. Durch den mit der Achse b" fest verbundenen Hebel R wird die Membranbewegung eingeleitet und über den Mitnehmer L auf die Gegenkulisse a und durch die Gelenkstange f auf den Führungshebel e übertragen. Durch die zwischen dem den Mitnehmer L und die Gelenk ge f tragenden Hebel k und der Gehäusewand angeordnete Feder nt wird der mit einer Schneide versehene Bund o der Achse &" gegen :eine Scheibe p aus Leder, Filz o. dgl. gedrückt und so eine Alydichtung der Durchführung der Achse b" erreicht. Durch die gesonderte Lagerung der Achse b' wird eine Einwirkung . der ihre Richtung wechselnden, von der Zugs Feder d herrührenden und durch die Kulisse übertragenen Kraft auf die Sitopfbuchse vermieden und so. ein: gleichmäA-gier und leichter Gang des Messers :erreicht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII: Kippspannwerk für Einbalggasmesser nach Patent 6oo 83q., bei dem .das Umsteuerwerk in einem besonderem, vom Gagraum. getrennten Raum untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkulisse (a) auf einer besondierren, von der Achse (b") des die Membrambewegung auf die Gegenkulisse (a) und den Führungshebel (e) übertragenden Hebels (h) getrennten Achse (bo) angeordnet ist und sich gegen feste. Lager (h; i) abstützt, so da.ß eine Einwi&ung der durch die Kulissen (5, a) übertragenen Kraft der Feder (,L) des Kippspannwerkes auf die Stopfbuchse (m, o, p) der Achse (b") vermieden wird.