DE931776C - Quer-Stabilisierung von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen - Google Patents

Quer-Stabilisierung von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen

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DE931776C
DE931776C DESCH15644A DESC015644A DE931776C DE 931776 C DE931776 C DE 931776C DE SCH15644 A DESCH15644 A DE SCH15644A DE SC015644 A DESC015644 A DE SC015644A DE 931776 C DE931776 C DE 931776C
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DE
Germany
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vehicles
stabilizers
transverse stabilization
coupling
stabilization
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Expired
Application number
DESCH15644A
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English (en)
Inventor
Walter Scharfenberg
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Voith Turbo Scharfenberg GmbH and Co KG
Original Assignee
Scharfenbergkupplung GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/10Mounting of the couplings on the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Quer-Stabilisierung von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf die Quer-Stabilisierung von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit beidseitig der schwenkbaren Kupplung angeordneten Stabilisatoren. Zur Stabilisierung von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen, ist es bekannt, am Zug- und Stoßapparat der Kupplung ein Hebelgestänge anzuordnen, durch welches die Kupplung in ihrer Geradestellung gehalten wird bzw. wieder gedrückt wird.
  • Ferner ist es bekannt, beidseitig der schwenkbar angeordneten Kupplung Stabilisierungsfedern anzulenken, die die Kupplung in ihrer Geradestellung halten sollen. Da bei Stand der Wagen in der Kurve oder im Übergang in die Kurve die Kupplungen versetzt zueinander stehen, müssen die Greiforgane der Kuppelköpfe unter Überwindung der Stabilisierungskraft die Kupplungen ineinanderlenken. Diese entgegenwirkende Stabilisierungskraft beträgt, in der Kuppelkopfebene gemessen, etwa z t und ist so groß, daß die Greiforgane der Kuppelköpfe dies nicht übernehmen können. Daher ist es erforderlich, bei den bekannten Stabilisatoren den Kuppelvorgang nur auf geradem Gleis durchzuführen.
  • Bei Gliederlokomotiven, deren einzelne Fahrzeugglieder jeweils über ein Kuppeleisen bzw. eine Gelenkkupplung miteinander verbunden sind, hat man zur Vermeidung der Schlingerbewegungen während der Fahrt bereits vorgeschlagen, symmetrisch zur Fahrzeugmittelachse zwei Druckluft-oder Flüssigkeitszylinder als Seitenpuffer anzuordnen, deren Druckmittelzufuhr in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert wird. Bei reinem Mittelpufferkupplungsbetrieb hat eine derartige Anordnung den Nachteil, daß die Seitenpuffer das Kuppeln erschweren, da die Wagen beim Kuppeln zur Überwindung der Pufferkraft mit großer Geschwindigkeit aufeinandergestoßen werden müssen, was unerwünscht ist. Selbst das Lösen der Kupplungen wird erschwert, weil der Gegendruck der aneinandergepreßten Reibflächen gleichsam als zusätzliche Zugkraft die Kupplung belastet.
  • Man hat weiter vorgeschlagen, zur Dämpfung der Querschwingungen die Ausschläge der gekuppelten Steifkupplungen durch mechanische Reibung so zu bremsen, daß der Schwingungsdämpfer beim Öffnen des amFahrzeugbefindlichenLeitungssperrhahns sich selbst einschaltet und beim Schließendes Absperrhahns sich selbst ausschaltet. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß ein sehr kompliziertes Hebelgestänge vorgesehen sein muß, zum anderen ist die Betätigung eines mit der Fahrzeugbremsleitung verbundenen Absperrhahns erforderlich, damit der auf den Schwingungsdämpfer wirkende Druckluftzylinder in Tätigkeit treten kann.
  • Um nun mit einfachen. Mitteln ohne zusätzliche Leitungsbetätigung ein Kuppeln in jeder Horizontalstellung des Kuppelkopfes durchführen zu können, wird nach der Erfindung die Verwendung von für die Stabilisierung von Fahrzeugen an sich bekannten pneumatischen Stabilisatoren vorgeschlagen, die durch ein automatisches Stoßventil im Kuppelkopf erst nach erfolgtem Kuppeln in Tätigkeit treten. Dieses wird im einzelnen dadurch erreicht, daß im Kuppelkopf ein Stoßventil angeordnet ist, das beim Zusammendrücken der Stoßflächen sich öffnet und die Verbindung zwischen der Hauptluftleitung und den Verbindungsluftleitungen zu den Stabilisatoren herstellt und hierdurch die Druckluft zu den beiden Stabilisatoren, die seitlich an den Kupplungen angeordnet sind, zuläßt. Um den Kupplungen im ausgeschalteten Zustand des Stabilisators auch eine Mittelstellung zu belassen, die die Kupplungen am Wagenende in der Mittellage hält, sind im Stabilisierungsgehäuse unterhalb des Kolbens Federn angeordnet. Beim Ausschwenken der Kupplung tritt die Feder auf der sich längenden Seite in Kraft und bringt die Kupplung wieder in die Mittellage.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in Draufsicht zwei Kupplungen, gekuppelt in Mittelstellung, Fig. 2 die Kupplungen gemäß Fig. i in ausgeschwenkter Lage, Fig.3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. i, Fig.4 einen Schnitt durch das Stoßventil und die angeschlossenen Druckleitungen.
  • Die Kuppelköpfe A, B sind in bekannter Weise über je eine Zugstange i in waagerechter Ebene schwenkbar mit dem Wagenkasten verbunden. Beiderseits derZugstangeni sindStabilisatoren2,3 angelenkt, die ihren zweiten Anlenkpunkt am Wagenkasten haben. Über Druckleitungen 4, 5 sind die Stabilisatoren 2, 3 mit dem im Kuppelkopf gelagerten Stoßventil 6 verbunden. Das Stoßventil 6 ist derart ausgebildet, daß beim Zusammendrücken der Kupplungen die Verbindung der Hauptluftleitung 7 geöffnet wird und hierdurch die Luft über die Druckluftleitungen 4, 5 in die Stabilisatoren2, 3 geleitet wird.
  • In den Stabilisatoren 2, 3 liegt ein frei beweglicher Kolben 8 mit Arbeitsspiel zwischen der Stirnseite 2, bzw. 3a und der Schulter g. Die kolbenstangenartige Druckstange io ist mit einer Federplatte i z versehen, die gegen den Kolben 8 zur Anlage kommt. Zwischen der Federplatte i i und der Federplatte i2 ist eine Druckfeder 13 angeordnet, die die Aufgabe hat, im ungekuppelten Zustand die Kupplung in der Mittellage zu halten.
  • Die Druckleitungen 4, 5 mit Entlüfter 14 weisen, um auch im gekuppelten Zustand die Stabilisatoren 2, 3 zu entlüften, ein als Mehrwegehahn 15 ausgebildetes handbetätigtes Ventil auf.
  • Beim Kuppeln zweier Fahrzeuge wird durch das Aneinanderfahren der Kupplungen das Stoßventil 6 geöffnet; dadurch wird die Hauptluftleitung 7 mit den Druckleitungen 4, 5 verbunden, wodurch Druckluft in die Stabilisatoren 2, 3 gelangt, so daß die Kolben 8 gegen die Schultern g gepreßt werden. Schwenkt nunmehr während der Fahrt die Kupplung gemäß Fig. 2 seitlich aus, so tritt der Stabilisator 3 in Funktion. Der Kolben 8 wird durch die Kolbenstange io mit der Federplatte i i gegen die Luftsäule gepreßt, die nunmehr die stabilisierende Wirkung erzeugt, d. h., .die Luft wird im Stabilisator komprimiert. Zur Vermeidung eines Zurückströmens der Luft über die Druckleitung 5 in die Hauptluftleitung 7 kann in der Druckleitung ein Rückschlagventil angeordnet werden.
  • Der Stabilisator 2 auf der gegenüberliegenden Seite hat sich durch das Ausschwenken der Kupplung gestreckt, d. h., die Druckstange io mit dem Federteller ii wird ausgezogen und die Feder 13 gespannt. Am Wagenende im ungekuppelten Zustand hat diese Feder gleichzeitig die Wirkung, die Kupplung in der Mittellage zu halten. Wird nun eine Kupplung entkuppelt, so schließt das Stoßventil 6 automatisch, und die Stabilisatoren 2, 3 werden über einen im Leitungsstück zu den Druckluftverbindungsleitungen 4, 5 zu den Stabilisatoren 2, 3 angeordneten Mehrwegehahn i5 und die in der Kupplungsstoßfläche ausmündende ringförmige Öffnung (bei 6a) des Stoßventils entlüftet, wodurch die Stabilisierungskraft aufgehoben ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Quer-Stabilisierung von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit beidseitig der schwenkbaren Kupplung angeordneten Stabilisatoren, gekennzeichnet durch die Verwendung von für die Stabilisierung von Fahrzeugen an sich bekannten pneumatischen Stabilisatoren (2, 3), die durch ein automatisches Stoßventil (6) im Kuppelkopf erst nach erfolgtem Kuppeln in Tätigkeit treten.
  2. 2. Quer-Stabilisierung von Fahrzeugen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßventil (6) beim Zusammendrücken der Stoßflächen sich öffnet, dadurch die Verbindung zwischen den Leitungen (4, 5, 7) herstellt und hierdurch die Druckluft zu den beiden Stabilisatoren (2, 3) zuläßt.
  3. 3. Quer-Stabilisierung von Fahrzeugen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stabilisatoren (2, 3) ein Kolben (8) frei beweglich angeordnet ist.
  4. 4.. Quer-Stabilisierung von Fahrzeugen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (8) sein Arbeitsspiel zwischen der Stirnseite (2Q bzw. 30 und der Schulter (9) hat.
  5. 5. Quer-Stabilisierung von Fahrzeugen nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kolbenstangenartige Druckstange (iö) durch eine zwischen den Federplatten (11, 12) angeordnete Druckfeder (13) gehalten wird.
  6. 6. Quer-Stabilisierung von Fahrzeugen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltung der Stabilisierungskraft im gekuppelten Zustand durch das handbetätigte Öffnen einer Entlüftungsbohrung (14) mittels eines, im Leitungsstück zu den Druckluftverbindungsleitungen (4, 5) zu den Stabilisatoren (2, 3) angeordneten Mehrwegehahns (15) erzielt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 654 564, 691 o15.
DESCH15644A 1954-06-22 1954-06-22 Quer-Stabilisierung von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen Expired DE931776C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236348B (de) * 1960-03-23 1967-03-09 Linke Hofmann Busch Einachsiges Laufwerk fuer Strassen- und Schienenfahrzeuge
DE2445460A1 (de) * 1974-09-24 1976-04-08 Bergische Stahlindustrie Vorrichtung zur steuerbaren mittenrueckstellung von mittelkupplungen fuer schienenfahrzeuge

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DE654564C (de) * 1935-05-07 1937-12-23 Union Kupplung A G Vorrichtung zur Daempfung der Querschwingungen von Eisenbahnfahrzeugen
DE691015C (de) * 1936-10-29 1940-05-14 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Glieder- oder Drehgestell-Lokomotive

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