AT167359B - Als Arbeits- oder Kraftmaschine verwendbare Drehkolbenmaschine - Google Patents

Als Arbeits- oder Kraftmaschine verwendbare Drehkolbenmaschine

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AT167359B
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Franz Ing Nebel
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Franz Ing Nebel
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Als   Arbeits-oder   Kraftmaschine verwendbare Drehkolbenmaschine 
 EMI1.1 
 eines Zählwerkes zur Mengenmessung eines strömenden Mediums laufen zu lassen. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in beispiels- weisen   Ausführungs-bzw. Anwendungsformen   in der Zeichnung veranschaulicht, wobei die
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Maschine, die Fig. 2 die Ansicht der Schiebersteuerung und die Fig. 3 die zugehörige Seitenansicht der Steuerung samt Rotor und Schieber einer Ausführungsform darstellen. Die Fig. 4 zeigt schematisch eine besondere Rotorform. Die
Fig. 5 und 6 stellen Quer-und Längsschnitt durch eine andere, als Flüssigkeitsmesser wirkende Maschinenausführung dar. 



   Die Drehkolbenmaschine gemäss den Fig. 1-3 weist einen im Gehäuse 1 auf seiner Welle 3 aufgekeilten vierflügeligen Rotor 2 auf, der in üblicher Weise mit dem gleichfalls im Gehäuse 1 von einer Welle 5 getragenen Widerlagerschieber 4 zusammenwirkt. Um vollkommen unabhängig von der für den jeweiligen Förderzweck am zweckentsprechendsten gewählten Rotorform eine berührungsfreie oder gleitdichtende Steuerung des Widerlagerschiebers 4 entlang der Rotorumrissform zu erreichen, besteht dessen Steuerung aus zwei nebeneinander auf der Rotorwelle 3 starr angeordneten Steuernocken   9,   13 mit voneinander abweichenden Umrissformen, denen je ein auf der Schieberwelle 5 vorgesehener Rollenhebel 7, 11 zugeordnet ist.

   Von den letzteren ist der mit einer Gleitrolle 8 auf der Nockenscheibe 9 geführte Rollenhebel 7 mit der Welle 5 fest verbunden und besitzt an der einen Nabenseite einen hülsenförmigen Ansatz   10,   auf welchem der zweite Rollenhebel 11 schwenkbar gelagert ist, dessen Gleitrolle 12 mit der zugehörigen Steuernocke 13 zusammenwirkt. Der Rollenhebel 7 weist zwei leicht abgewinkelte Arme 14 auf, zwischen denen ein ebenfalls abgewinkelter Arm 15 des zweiten Rollenhebels 11 unter Anordnung je einer seitlichen Feder   16, 17   eingespannt ist. 



  Die beiden Rollenhebel 7, 11 stehen somit unter einem ganz bestimmten Winkel zueinander. 



  In Gewindebohrungen der verbreiterten Enden der Arme 14 sind Spannschrauben 18, 19 eingesetzt, welche die zugehörigen Federn   16, 17   gegen den Arm 15 des Rollenhebels 11 mit beliebig einstellbarer Spannung pressen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Form der Steuernocken kann beispiels- weise dadurch ermittelt werden, dass man den
Widerlagerschieber 4 mit seiner Wirkkante 6 gegen den Rotorumfang hält und letzteren bewegt. Dadurch beschreibt die Rolle 8 des auf die Schieberwelle 5 aufgekeilten Rollen- hebels 7 auf einer im Rotordrehsinn bewegten
Achsquerebene die   Umrissform   der Steuer- nocke 9. Analog ist der Umriss der Steuer- nocke 13 durch gleiche Bewegung der Rolle 12 des Hebels 11 feststellbar. Die praktische Durch- führung dieser Nockenformbestimmung erfolgt zweckmässig auf graphischem Wege nach einem der hiefür üblichen Verfahren. 



   Die Montage der Schiebersteuerung wird so bewerkstelligt, dass zunächst die Feder 17 zwischen dem Arm 15 und der Spannschraube 19 des einen Gabelarmes 14 eingesetzt und so stark angezogen wird, dass die Rollen 8 und 12 an ihren zugehörigen Steuernocken   9, 13   mit entsprechend starkem Druck anliegen. Danach wird die zweite Feder 16 zwischen der Spannschraube 18 des zweiten Gabelarmes 14 und dem Arm 15 eingesetzt sowie durch Anziehen der Spannschraube 18 der Druck der Steuerrollen 8, 12 gegen ihre Steuernocken 9, 13 so weit aufgehoben, dass man die Nocken 9, 13 mittels der Achse 3 von Hand aus leicht drehen kann. Nach Durchführung der angegebenen Einstellung der Steuerung wird der Widerlagerschieber 4 zwangläufig so geführt, dass seine Wirkkante 6 genau der Umrissform des Rotors 2 folgt.

   Gleichzeitig gleicht die doppelte Abfederung 16, 17 der Rollenhebel 7, 11 jede Ungenauigkeit oder Abnützung der Steuernockenumrissform aus, wodurch ein absolut gleichmässiger Ablauf des Steuervorganges gesichert ist. Hiebei kann die Führung der Wirkkante gleitdichtend oder berührungsfrei, d. h. mit einem beliebig kleinem Spiel, erfolgen, je nach der Stellung der Rollenhebel 7, 11 zum Schieber 4 bzw. deren Winkelstellung zueinander. 



  Das Spiel zwischen Schieberwirkkante 6 und Rotorumfang kann auch verstellbar sein, beispielsweise durch entsprechende Winkelverstellung des Schiebers 4 auf seiner Welle 5, zu welchem Zweck der Schieber mit einer Klemmnabe od. dgl. ausgestattet sein kann. 



   Dadurch, daiS die Länge der Rollenhebel 7, 11 kürzer gehalten ist als die des Widerlagerschiebers, legen die Steuerrollen 8, 12 der Rollenhebel   7,   11 kürzere Schwenkwege zurück, was zu weichen Umrissformen der Steuernocken   9, 13     führt,   die sohin nicht so scharfkantig sind wie die Rotorformen und dementsprechend geringere Einbuchtungen besitzen. Dies ist selbst bei extremsten Rotorformen mit scharfen Spitzen oder Kanten, wie eine solche z. B. in der Fig. 4 schematisch gezeigt ist, der Fall. Bei dieser Rotorform weisen die beiden Steuernocken sogar einen geschlossenen, sich stark der Kreisform nähernden Umriss auf, der allerdings nur einer Rotorumrisshälfte entspricht, so dass einem ganzen Rotorumlauf zwei Umläufe jeder der beiden 
Steuernocken entsprechen.

   Jedenfalls folgt hier die Wirkkante des Schiebers ganz genau auch den Rotorspitzen. 



   Bei der weiteren Ausführung bzw. Anwendung der   erfindungsgemässen   Steuerung gemäss den
Fig. 5 und 6 sind beispielsweise zwei in be- nachbarten Räumen eines Gehäuses 29 arbeitende
Rotoren 25, 26 gleicher Form vorgesehen, die um 900 gegeneinander versetzt sind und sich auf miteinander gekuppelten Achsen   27,   28 befinden. An den über die Lagerschilder vorragenden Enden der Rotorachsen 27, 28 ist je ein Steuemockenpaar 30, 31 aufgekeilt oder sonstwie in der erforderlichen Lage fest angebracht. Die Nockenpaare wirken mit je zwei Rollenhebel 32, 33 od. dgl. zusammen, die zweckmässig in der bereits behandelten Weise auf den unabhängig voneinander im Gehäuse gelagerten Achsen 34, 35 der beiden Widerlagerschieber 36, 37 angeordnet sind. 



   Die Vorrichtung ist mit ihren Anschlussstutzen 38, 39 in den Strang einer Flüssigkeitsleitung od. dgl. eingeschaltet, so dass die Rotoren 25, 26 ihren Antrieb vom Flüssigkeitsstrom in dieser Leitung erhalten. Zufolge der Versetzung der Rotorkolben zueinander können die Rotoren nicht in einer Totpunktstellung hängenbleiben, denn einer der Kolben ist immer in Wirkstellung, so dass die Rotorachse in gleichmässige Drehung versetzt wird, was beim beschriebenen Ausführungsbeispiel über ein Zählwerk zur Flüssigkeitsmessung benützt wird. 



   Die Ausführungen bzw. Anordnungen des Erfindungsgegenstandes sind selbstverständlich nicht auf die angegebenen und dargestellten beschränkt, vielmehr kann er bei den verschiedensten Rotorformen und Anordnungen sowie für alle nur denkbaren Förderzwecke Anwendung finden. So eignet sich die Maschine in ihrer Anwendung als Arbeitsmaschine sowohl zur Förderung von körnigem bzw. staubförmigem Schüttgut, wie etwa Getreide, Kohlenstaub usw., von jeder Art Dickstoff, allen Flüssigkeiten sowie Gasen, beispielsweise Luft, als auch als   Kraftmaschine mit gasförmigem (Luft, Dampf usw. ) oder flüssigem Antriebsmittel.   



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Als Arbeits-oder Kraftmaschine verwendbare Drehkolbenmaschine, bei der ein die Druckund Saugseite trennender Widerlagerschieber mit dem Umfang des Rotors zusammenwirkt und zumindestens von einem auf der Wider-   lagerschieberwelle   befestigten Steuerelement bewegt ist, das sich auf einer entsprechend der   Rotorumrissform   gestalteten Steuerkurvenscheibe abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Widerlagerschieber durch die Steuerung erteilte Einwärtsbewegung auf jeden Fall zwangschlüssig, die Auswärtsbewegung zunächst kraftschlüssig und erst in der Endphase zwangschlüssig erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (3) des Rotors (2) zwei Steuernocken (9, 13) starr befestigt <Desc/Clms Page number 3> und die mit diesen zusammenwirkenden Steuerelemente entgegen einer auf Aufrechterhaltung ihrer gegenseitigen Lage wirkenden Kraft relativ zueinander bewegbar angeordnet sind.
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Steuernocken (9 und 13) voneinander abweichende Umrissformen aufweisen, die von der dem jeweiligen Förderzweck frei angepassten Rotorform unter Berücksichtigung der zwischengeschalteten Steuerelemente abgeleitet sind, wobei die eine Nocke EMI3.1
    4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (5) des Widerlagerschiebers (4) zwei allenfalls ungleich lange Nockenhebel (7, 11) unter einem Winkel zueinander angeordnet sind, wobei die Nockenhebel vorzugsweise kürzer sind als der Arm des Widerlagerschiebers (4).
    5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Winkellage der z. B. als Winkelhebel ausgebildeten EMI3.2 des zweiten Hebels (11) doppelseitig abgefedert gehalten ist.
    6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Gabel- EMI3.3 Federspannungen vorgesehen sind.
    7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerlagerschieber (4) auf seiner Welle (5) z. B. mittels Klemmnabe hinsichtlich seiner Winkellage verstellbar ist, um bei berührungsfreier Führung des Widerlagerschiebers (4) das Spiel zwischen dessen Wirkende und dem Rotorumfang einstellen zu können.
    8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit mindestens zwei gegeneinander versetzten achsgekuppelten Rotoren samt zugehörigen Widerlagerschiebem, dadurch gekennzeichnet, dass deren Steuerungen voneinander unabhängig sind.
    9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie, antriebslos in den Strömungsweg eines Mediums eingeschaltet, zum Antrieb des Zählwerkes od. dgl. eines Mengenmessers für das strömende Medium ausgenützt ist.
AT167359D 1947-02-28 1947-02-28 Als Arbeits- oder Kraftmaschine verwendbare Drehkolbenmaschine AT167359B (de)

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AT167359T 1947-02-28

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ID=3653853

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AT167359D AT167359B (de) 1947-02-28 1947-02-28 Als Arbeits- oder Kraftmaschine verwendbare Drehkolbenmaschine

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AT (1) AT167359B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898553C (de) * 1951-04-10 1953-11-30 Oskar Dr-Ing Posch Drehkolbenpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE898553C (de) * 1951-04-10 1953-11-30 Oskar Dr-Ing Posch Drehkolbenpumpe

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