DE532353C - Lamellenventil - Google Patents
LamellenventilInfo
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- DE532353C DE532353C DE1930532353D DE532353DD DE532353C DE 532353 C DE532353 C DE 532353C DE 1930532353 D DE1930532353 D DE 1930532353D DE 532353D D DE532353D D DE 532353DD DE 532353 C DE532353 C DE 532353C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/14—Check valves with flexible valve members
- F16K15/16—Check valves with flexible valve members with tongue-shaped laminae
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH
27. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 532353 KLASSE 47g GRUPPE
Societe des Moteurs Dugelay in Paris*)
Lamellenventil Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Verdichter und betrifft Verbesserungen, welche einerseits
eine Vergrößerung der Geschwindigkeit der Verdichter und andererseits eine leichte
Ausbildung ihrer Teile gestatten.
Lamellenventile in einem besonderen abnehmbaren Gehäuse sind aus der amerikanischen
Patentschrift 1297 296 und der britischen Patentschrift 29 029 vom Jahre
1912 bekannt.
Wie bekannt, sind mit großer Geschwindigkeit arbeitende Verdichter für die Ladung und
den Ausstoß der Luft mit elastischen Lamellenventilen versehen, deren Bewegungen
gemäß dem Vorschlag in der deutschen Patentschrift 508 734, betreffend Klappenventil,
gesteuert werden können. Die Ausbildung dieser Ventile ist mit einer gewissen Schwierigkeit verbunden, welche sich steigert,
wenn die Geschwindigkeit des Verdichters groß ist und die Hinundherbewegungen der Lamellen infolgedessen außerordentlich
schnell vor sich gehen. Diese Schwierigkeit ist dadurch begründet, daß man unter diesen
Umständen an die Ventile verschiedene Forderungen stellt, die sich in gewisser Weise
nicht miteinander vertragen. Das Ventil muß außerordentlich empfindlich sein, während
seine Maße und seine Bewegung auf das mögliche Mindestmaß herabgedrückt werden müssen. Zu gleicher Zeit ist es notwendig,
daß das Ventil einen genügenden Querschnitt hat, um bei den großen Geschwindigkeiten
Ladungsverluste nach Möglichkeit zu verhindern. Schließlich muß das Ventil widerstandsfähig
gegen Stöße und Ermüdungserscheinungen sein.
Die Verwendung von Stahl scheint für den Bau dieser Ventile das Gegebene zu sein. Bei
den jetzt üblichen Verdichtern ist aber der Sitz des Ventils ein Teil der Metallwand des
Verdichters. Infolgedessen ist es unmöglich, Leichtmetalle zum Bau dieser Wände zu verwenden,
da elastische, aus Stahl bestehende Lamellen auf Sitzen aus diesen Metallen keine genügende Abdichtung sichern.
Die Erfindung gestattet nun sowohl eine leichte Ausbildung des Ventils, die allen
oben angegebenen Bedingungen entspricht, und gleichzeitig die Verwendung von Leichtmetallen
oder leichten Legierungen zur Herstellung der Mäntel oder Wände der Verdichter und die Anordnung einer großen Anzahl
von Ventilen, deren Gewicht sehr gering ist.
Erfindungsgemäß besteht das Ventil aus elastischen, an einer Seite eingespannten, sich
*) Von dem Patenisucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Dugelay in Paris.
in der öffnungsstellung auf eine gewölbte Stützfläche aufrollenden Lamellen, während
die Lamellensitze und die Stützflächen aus einem abnehmbaren, Stoßen widerstehenden
und keine Ermüdungserscheinungen zeigenden Blechgebilde hergestellt sind.
Zweckmäßig besteht das Blechgebilde aus einer Stahlzange mit einer Vorrichtung zur
seitlichen Einspannung der Lamelle. Hierdurch fällt die Lamelle stets in dieselbe Stellung
zurück und sichert so eine gute Abdichtung.
Die Ventile gemäß der Erfindung haben kleine und durchweg gleiche Abmessungen.
Sie können aber in Mehrfachanordnung verwendet werden, so daß sehr große Durchgangsquerschnitte
mit zu vernachlässigenden Ladungsverlusten entstehen.
Die eingefaßte Lamelle rollt sich auf eine gebogene Stützfläche auf, die gleicherweise
einen Teil des abnehmbaren zangenartigen Körpers darstellt, und rollt sich auf den Sitz
ab, der gerade oder gebogen sein kann. ·
Die Lamelle kann in der Ruhestellung gerade oder gebogen sein und sich dabei in
der Schluß- oder in der Öffnungsstellung des Ventils befinden. Diese letztere Ausführungsform kann besonders für die Ansaugung vorteilhaft
sein, wo die elastische Gegenwirkung der Lamelle in gewissen Fällen eine Schlußverzögerung,
hervorgerufen durch den Luftdruck, herbeiführt.
Die eingefaßte Lamelle kann einfach oder
mehrfach ausgebildet sein mit einem einzigen Blatt oder mehreren übereinanderliegenden
Blättern. Ihre Stärke ist dadurch bestimmt, daß sie sich nach und nach aufrollen und daß
sie eine genügende Empfindlichkeit aufweisen muß". Genügt sie nämlich diesen Bedingungen
nicht, so treten Stöße zwischen der . Lamelle und der Stützfläche auf. .
Der Sitz, auf dem die elastische Lamelle ohne unmittelbare Berührung mit der Wand
des Verdichters abdichtet, kann mit einer einzigen oder mit mehreren öffnungen versehen
sein. Im letzteren Falle bildet er eine Art Rost, dessen äußerer Rahmen auf der Verdichterwand aufliegt oder in diese eingelassen
ist und dessen Gitter die dünnen Lamellen gegen die aufzunehmenden Drücke
unterstützt.
Verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
zeigt die Zeichnung.
Die Abb. 1, 2 und 3 stellen eine Längsansicht, einen Querschnitt und einen Grundriß
eines Ausführungsbeispieles dar. Die elastische Fläche der Lamelle 1 ist mit Hilfe
von Nieten 8 in dem Rücken eines zangenartig umgebogenen Stahlteiles 2 eingespannt,
der eine gebogene Stützfläche 3 und einen Sitz 4 mit einer ebenen öffnung 5. aufweist.
Die Vorrichtung ist in einer Gleitschiene 6 befestigt, die einen Teil einer Wand aus
Leichtmetall, z. B. aus Magnesium oder Aluminium, bildet. Diese Gleitschiene kann auf
der Wand der Maschine angebracht werden.
Die Abb. 4, 5, 6 und 7 zeigen einen Längsschnitt, einen Grundriß und zwei Querschnitte
eines anderen Ausführungsbeispieles. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine gebogene
elastische Lamelle 1 in einem Rahmen 2 aus biegsamem Stahl eingespannt, der
eine gebogene Stützfläche 3 besitzt, deren Wölbung größer ist als diejenige der Lamelle
i. Der Rahmen besitzt ferner einen Sitz 4. Das Ganze ist in der in dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel beschriebenen Weise in der Wand 6 befestigt.
In diesem Falle entspricht die Ruhestellung der Lamelle 1 der Öffnung des Ventils.
Obwohl hier die Anordnung so dargestellt ist, daß die Lamelle 1 gebogen und der Sitz 4
gerade ist, so kann man doch mit Leichtigkeit eine Anordnung schaffen, bei der umgekehrt
die Lamelle 1 gerade und der Sitz 4 gebogen ist. Man kann gleicherweise die Lamelle
und den Sitz gebogen ausbilden, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Die Abb. 8, 9 und 10 zeigen einen Längsschnitt, einen Querschnitt und einen Grund- go
riß eines dritten Ausführungsbeispieles. Diese Einrichtung besitzt eine gerade elastische
Lamelle 1, welche in einem biegsamen stählernen Rahmen 2 angeordnet ist, der eine
gebogene doppelte Stützfläche 3 und einen Sitz 4 in Form eines Rostes mit mehrfachen
Öffnungen 5 und dem Gitter 7 aufweist, welches zur Unterstützung der Lamellen dient.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie
kann bei verschiedenen, von jedem Fachmann zu entwerfenden Ausführungsformen Verwendung
finden. Besonders sind Abänderungen hinsichtlich der Form der abnehmbaren
zangenartigen Körper, der Zahl der Stützflächen, der Lamellen und der Öffnungen, der
Wölbung der Stützflächen und der Lamellen und hinsichtlich der Form der Lamellen usw.
möglich.
Claims (11)
1. Ventil für mit großer Geschwindigkeit arbeitende Verdichter mit elastischen,
an einer Seite eingespannten, sich in der Öffnungsstellung auf eine gewölbte Stützfläche
aufrollenden Lamellen, bei dem die Lamellensitze und die Stützflächen aus einem abnehmbaren, Stoßen widerstehenden
und keine Ermüdungserscheinungen zeigenden Blechgebilde bestehen.
2. Ventil nach Anspruch 1, bei dem das
Blechgebilde eine Stahlzange mit einer Vorrichtung zur Einspannung der Lamelle
bildet.
3. Ventil nach Anspruch 1, bei dem sich die Lamelle in der Ruhestellung auf den
Sitz abrollt.
4. Ventil nach Anspruch 2, bei dem die Lamelle in der Ruhestellung eine Zwischenlage
zwischen dem Sitz und der Stützfläche einnimmt.
5. Ventil nach Anspruch 4, bei dem der Sitz gerade ist und die Lamelle eine gegenüber
der Wölbung der Stützfläche geringere Biegung aufweist.
6. Ventil nach Anspruch 4, bei dem der Sitz gewölbt und die Lamelle gerade ist.
7. Ausführungsfortn des Ventils· nach
Anspruch 2, bei der die Stahlzange aus einem übereinandergebogenen Flachstück besteht und in dem Biegungsrücken die
Lamelle eingespannt ist.
8. Ausführungsform des Ventils nach Anspruch 2, bei der die Stahlzange aus
einem Rahmen besteht, dessen eine Seite den Sitz bildet.
9. Ventil nach den vorhergehenden Ansprüchen, bei dem in einem abnehmbaren
Blechrahmen mehrere Lamellenstützflächen und Sitzöffnungen angeordnet sind.
10. Ventil nach Anspruch 9, bei dem der Sitz rostförmig ausgebildet ist.
11. Ventil nach Anspruch 1, bei dem das abnehmbare, eine oder mehrere Lamellen
tragende Blechgebilde in oder auf einer Wand aus leichtem und weichem Metall angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR532353X | 1930-07-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532353C true DE532353C (de) | 1931-08-27 |
Family
ID=8924475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930532353D Expired DE532353C (de) | 1930-07-09 | 1930-07-16 | Lamellenventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532353C (de) |
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DE3909343A1 (de) * | 1989-03-22 | 1990-09-27 | Wabco Westinghouse Fahrzeug | Druckventil fuer einen kompressor |
DE3909176A1 (de) * | 1989-03-21 | 1990-09-27 | Wabco Westinghouse Fahrzeug | Druckventileinrichtung fuer einen kolbenkompressor |
-
1930
- 1930-07-16 DE DE1930532353D patent/DE532353C/de not_active Expired
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US4875503A (en) * | 1987-06-30 | 1989-10-24 | Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen Gmbh | Stop for compressor plate valve |
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