DE432613C - Klappenventil fuer schnellumlaufende Pumpen - Google Patents
Klappenventil fuer schnellumlaufende PumpenInfo
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- DE432613C DE432613C DET28167D DET0028167D DE432613C DE 432613 C DE432613 C DE 432613C DE T28167 D DET28167 D DE T28167D DE T0028167 D DET0028167 D DE T0028167D DE 432613 C DE432613 C DE 432613C
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- Germany
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- leaves
- valve
- piston
- pump
- flap valve
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/14—Check valves with flexible valve members
- F16K15/16—Check valves with flexible valve members with tongue-shaped laminae
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche Klappenventile für schnellumlaufende Pumpen,
die aus einem oder mehreren Gliedern bestehen, welche von zwei biegsamen Blättern
S gebildet werden, die mit einem Rand an dem Boden der Pumpe oder des Kolbens festgelegt
sind und sich mit ihrem anderen Rand nach Art der Lippenventile elastisch gegeneinander
stützen.
Den bekannten Ventilen dieser Art gegenüber steht die Erfindung im wesentlichen
darin, daß die biegsamen Blätter des Ventils seitlich zwischen den Gehäusewänden so eingepaßt
sind, daß sie auch an diesen Stellen keines Sitzes bedürfen. Die benachbarten Blätter zweier nebeneinanderliegender Glieder
können in Nuten der Stäbe eines Rostes eingefügt und verlötet werden. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung der Rost entfernbar
gemacht, und die Blätter werden nach ihrer Befestigung auf den Stäben an ihren freien Rändern auf die genauen Abmessun-:
gen der Einlagerung· im Boden der Pumpe oder des Kolbens, in welcher die Gesamtheit
befestigt wird, beschnitten.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsformen der Erfindung.
Abb. ι bis 3 zeigen im Querschnitt, im
Längsschnitt und in Draufsicht eine Klappe mit einem Glied nach der Erfindung.
Abb. 4 und S veranschaulichen im Querschnitt ein Klappenglied in verschiedenen Arbeitslagen.
Abb. 6 bis 10 veranschaulichen das Zusammensetzen einer Klappe, die durch die Vereinigung
mehrerer Klappenglieder auf einem auswechselbaren Rost gebildet ist. Im besonderen
zeigt Abb. 6 einen Stab des Rostes.
Abb. 7 ist eine Draufsicht auf den letzteren und Abb. 8 ein Schnitt nach 9-9 der Abb. 7.
Die Abb. 9 und 10 veranschaulichen im Längs- und Querschnitt ein in seiner Einlagerung
angeordnetes Rostklappenventil.
Ein Klappenglied nach der Erfindung wird von zwei gleichen Blättern 2, 2' (Abb. 1 bis 5)
aus dünnem federnden Metallblech oder einer federnden Legierung, d. h. aus sehr elastischem
dünnen Blech, z. B. Stahlblech, das durch Abschrecken oder Kalthämmern gehärtet ist, gebildet. Diese Blätter werden an
einem Rande, z. B. mittels Platten 3 und Schrauben 4, an einem Rahmen 1 befestigt
und stützen sich mit ihrem gegenüberliegenden Rande 6 gegeneinander. Dieser Rahmen
kann wiederum in geeigneter Weise auf dem Boden der Pumpe oder des Kolbens befestigt
werden. Die Blätter könnten auch unmittelbar auf diesem Boden befestigt werden. Abb. ι veranschaulicht das Klappenventil in
seiner Ruhelage, während Abb. 4 die Blätter
in der Läge zeigt, wenn eine Flüssigkeit durch die Klappe hindurchgedrückt wird.
Abb. 5 veranschaulicht die Lage der Blätter, wenn diese durch den Druckunterschied auf
beiden Seiten der Klappe gegeneinander gedrückt werden. Aus Abb. 5 geht hervor, daß
dann kein Gleiten der Blätter aufeinander unter der Wirkung der Formänderung auftreten
kann, die durch den im Sinne der Pfeile wirkenden Druck erzeugt wird. Da die Blätter gleich sind, so ändert sich ihre
Form nach in bezug auf die Mittelebene A-A genau symmetrischen Flächen. Die Blätter
rollen also aufeinander und gleiten nicht. Auf diese Weise können weder eine Abnutzung
der Blätter noch daraus folgende Brüche entstehen. Da die Blätter außerordentlich dünn
sein können, ohne der Gefahr einer Zerstörung zu unterliegen, kann die Länge in der
Richtung der Durchfederung sehr gering sein, ohne die Biegsamkeit zu verringern. Hieraus
ergibt sich eine große Beweglichkeit, also auch ein gutes Arbeiten bei großen Geschwindigkeiten
mit dem geringsten Maß an Sekundärschwingungen.
Der Rahmen 1 ist an seinen Enden mit Wangen 9,9' versehen, die unter sich eine Art
Schacht oder Gang bilden, in dem die Enden der Blätter frei gleiten können. Zur Sicherung
einer genügenden Abdichtung der Ränder der aneinanderliegenden Blätter an den Wänden dieses Ganges oder Schachtes werden
diese Blätter in den Gang sehr genau eingepaßt. Es ist leicht zu verstehen, daß,
wenn infolge einer sorgfältigen Bearbeitung das Spiel, welches bei ν in Abb. 2 übertrieben
groß dargestellt ist, auf eine sehr geringe Größe zurückgeführt wird, z. B. auf 1Z100 mm,
der Durchtritt in diesem Falle praktisch vernachlässigt werden kann. In Wirklichkeit
ist dieses Spiel von ^100 mm nicht meßbar.
In der Praxis kann man das Spiel vollkommen annullieren oder auch die Blätter gegen
die Wangen 9, 9' drücken. In den ersten Arbeitsstunden wird dann eine Abnutzung erzeugt,
die das unbedingt nötige Spiel selbsttätig gewährleistet, ein Spiel, welches sich
dann offenbar nicht vergrößern kann, da nach Aufhören der Berührung die Reibung ebenfalls
aufhört.
Eine besondere Ausführungs- und Zusammensetzungsart eines" Ventils mit mehreren
Gliedern ist in Abb. 6 bis 10 veranschaulicht worden. Jedes Glied besteht aus zwei biegsamen
Blättern /, die in einen Roststab g .(Abb. 6) eingesetzt sind. Dieser Rost
(Abb. 7 und 8) wird durch Ausfräsen oder j Ausschneiden erzielt, und die Stäbe desselben
werden auf ihrer ganzen Länge mit Nuten h von geringer Breiter versehen. In diese Nuten
fügt man ein gefaltetes Blatt ein, welches eine etwas größere Abmessung hat als der
fertige Teil, d. h. größer als die Länge χ ist (Abb. 7). Wenn auf diese Weise der Kamm
gebildet ist, taucht man den Rost in ein Lotbad, um die Blätter an ihrem Grunde gut zu
befestigen. Mittels einer besonderen Vorrichtung wird dann das öffnen der Blätter
bewirkt in der Weise, daß sie die in Abb. 9 dargestellte Form erhalten. Es ist dann nur
noch nötig, die Blätter an ihren drei freien Seiten, d. i. gemäß den Abmessungen χ und y
(Abb. 7 und 9), durch irgendein Mittel, zweckmäßig mittels der Schleifmaschine, auf ihre
endgültige Länge zu bringen, um einen vollständigen Kamm zu erzielen, der ohne Spiel
in eine Aussparung von der Länge χ in den Boden der Pumpe oder des Kolbens eingefügt
werden kann, wobei die Böden wenigstens die Dicke y haben müssen.
Eine vollkommene Berührung der Blätter / an _ der Stelle s (Abb. 7) ist im Ruhezustande
nicht nötig; das hier etwa vorhandene geringe Spiel ist für ein gutes Arbeiten der Klappe
nicht schädlich, da diese sich unter der Wirkung eines geringen Druckes unmittelbar
schließt.
Claims (2)
1. Klappenventil für schnellumlaufende Pumpen aus einem oder mehreren Gliedern,
die von zwei biegsamen Blättern gebildet werden, welche mit einem Rand an
dem Boden der Pumpe oder des Kolbens festgelegt sind und sich mit ihrem anderen Rand nach Art der Lippenventile
elastisch gegeneinander stützen, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Blätter
des Ventils seitlich zwischen den Gehäusewänden so eingepaßt sind, daß sie auch an diesen Stellen keines Sitzes bedürfen.
2. Ventil nach Anspruch 1, bei welchem
die benachbarten Blätter zweier nebeneinanderliegender Glieder in Nuten der
Stäbe eines Rostes eingefügt und verlötet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rost entfernbar gemacht ist und die Blätter nach ihrer Befestigung auf den Stäben
an ihren freien Rändern auf die genauen Abmessungen der Einlagerung im Boden der Pumpe oder des Kolbens, in welcher
die Gesamtheit befestigt wird, beschnitten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR432613X | 1923-09-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE432613C true DE432613C (de) | 1926-08-12 |
Family
ID=8899436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET28167D Expired DE432613C (de) | 1923-09-08 | 1923-10-23 | Klappenventil fuer schnellumlaufende Pumpen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE432613C (de) |
-
1923
- 1923-10-23 DE DET28167D patent/DE432613C/de not_active Expired
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