DE521096C - Windrichtungsanzeiger mit zwei gegeneinander geneigten Angriffsflaechen fuer den Wind - Google Patents

Windrichtungsanzeiger mit zwei gegeneinander geneigten Angriffsflaechen fuer den Wind

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DE521096C
DE521096C DEA59628D DEA0059628D DE521096C DE 521096 C DE521096 C DE 521096C DE A59628 D DEA59628 D DE A59628D DE A0059628 D DEA0059628 D DE A0059628D DE 521096 C DE521096 C DE 521096C
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DE
Germany
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wind
direction indicator
wind direction
attack surfaces
attack
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Expired
Application number
DEA59628D
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English (en)
Inventor
Dr Paul Duckert
Dr Friedrich Wenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Original Assignee
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
    • G01P13/02Indicating direction only, e.g. by weather vane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

  • Windrichtungsanzeiger mit zwei gegeneinander geneigten Angriffsflächen für den Wind Bei Vorrichtungen zur Anzeige der Windrichtung in der Atmosphäre oder -auch in Windkanälen -ist es notwendig, daß ein rasches Einspielen - in die jeweilige Windrichtung stattfindet. Um dies zu erreichen, ist bereits vorgeschlagen worden, das Richtvermögen der Vorrichtung dadurch zu erhöhen, daß man zwei keilförmig aneinanderstoßende Angriffsflächen für den Wind anordnete. Hierdurch wird das bei einflächigen Windrichtungsanzeigern auftretende Umschlagen der sogenannten Wirbelschleppe von der einen Seite der Angriffsfläche auf die andere und die dadurch verursachte Verminderung des Richtvermögens vermieden.
  • Die bekannten doppelflächigen Windrichtungsanzeiger oder Windfahnen haben jedoch den Nachteil, daß durch die Anordnung der zweiten Fläche das Trägheitsmome it nahezu verdoppelt wird, während die ärodynarnischen Druckkräfte, welche die Fahne in die Strö= inungsrichtung einstellen, nicht größer sind als bei einer einzigen Fläche. Es kommt aber noch hinzu, daß die Drehachse bei solchen zweiflächigen Windrichtungsanzeigern zur Vermeidung toter Punkte in die Keilschneide oder sogar über diese hinaus gelegt werden muß. Es muß deswegen zum Gewichtsausgleich die Vorrichtung noch mit einem Ausgleichsgewicht versehen werden, durch welches das Trägheitsmornent noch weiter vergrößert wird.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Übelstände der bekannten zweiflächigen Windrichtungsanzeiger und bewirkt gleich-. zeitig mit der Vergrößerung des Richtvermögens. auch eine Verkleinerung des Trägheitsmoments, indem als Angriffsflächen für den Wind zwei gegeneinander geneigte Flächen benutzt «-erden, die aber mit ihren Vorderkanten nicht zusammenstoßen, so daß der Wind zwischen ihnen hindurchstreichen kann. Man kann in diesem Falle die Drehungsachse für die Vorrichtung in den Schwerpunkt legen, so daß ein besonderes Ausgleichsgewicht nicht nötig ist. Die Fahne wird dadurch leichter und das Trägheitsmoment geringer. Die Richtkraft wird dadurch vergrößert, daß der schief zur Symmetrieachse einfallende Wind auf die Außenseite der einen und die Innenseite der anderen Angriffsfläche wirkt.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
  • In der Zeichnung sind i und z die beiden Angriffsflächen für den Wind, welche in der Zeichnung von der Seite, also im Profil gesehen, dargestellt sind. Die beiden Flächen haben etwa die Form von Flugzeugtragflächenprofilen, und sie sind mit ihren konv exen Seiten gegeneinandergekehrt. Die beiden Flächen sind in ihrer Vorderansicht, also in der Zeichnung von rechts auf die Fläche i oder von links auf die Fläche 2 gesehen, rechteckig, und zwar ist die Breite so gewählt, daß sie etwa 1f,, oder 1/8 der Höhe beträgt. Die beiden Flächen i und 2 sind an einem Träger 3 befestigt, welcher durch ihre Symmetrielinie hindurchgeht. An dem Träger sind sie mit Hilfe von dünnen Stäben .i o. dgl. befestigt, und sie können noch durch Drähte S verspannt sein. Der Träger 3 ist in beliebiger Weise ausgebildet und ist in seinem Lager drehbar.
  • Die Drehachse 6 der Fahne ist mit den unteren Stäben 4 in beliebiger Weise verbunden. Eine Versteifung des Ganzen kann durch eine weitere Stange 7 erfolgen, welche den Träger 3 mit der Achse 6 verbindet. Die Achse 6 ist in einem Rohr 8 drehbar gelagert.
  • Man kann den Träger selbst auch noch für weitere Zwecke verwenden, ihn z. B. als Staurohr, als Venturirohr o. dgl. ausbilden, damit er zur Messung der Windgeschwindigkeit benutzt werden kann.
  • Bei dieser Anordnung beruht das ärodynamische Richtvermögen nicht so sehr auf der Verwendung der sogenannten Auftriebskräfte, sondern vielmehr auf dem Spiel der sogenannten Rücktriebskräfte, insbesondere derjenigen Rücktriebskräfte, welche infolge turbulenter Reibung auftreten. Es läßt sich hier das Richtvermögen, auf das Produkt der Fläche und Schwerpunktsabstand von der Achse bezogen, mindestens ebenso groß machen wie bei den Windfahnen bekannter Ausführungen. Da aber das Trägheitsmoment erheblich geringer wird als bei bekannten Vorrichtungen, so ist das Verhältnis von Trägheitsmoment zu Richtvermögen, welches für die Güte der Vorrichtung maßgebend ist, gegenüber einer Windfahne bekannter Bauart erheblich günstiger. Es braucht nur etwa ein Viertel des Betrages zu sein, der sich bei den Windfahnen bekannter Bauart ergibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Windrichtungsanzeiger mit zwei gegeneinander geneigten Angriffsflächen für den Wind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flächen so zu ihrer Drehachse und einander gegenüber angeordnet sind, daß die Drehachse durch oder nahezu durch den gemeinsamen Schwerpunkt hindurchgeht und zwischen den Seitenkanten der Angriffsflächen für den Wind ein freier Raum für den ungehinderten Durchtritt vorhanden ist.
  2. 2. Windrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen gewölbt und nach Art von Flugzeugtragflächenprofilen ausgebildet sind. wobei die konvexen Seiten der beiden Flächen einander zugekehrt sind.
  3. 3. Windrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windangriffsflächen die Form eines Rechtecks haben, dessen Höhe ein Vierbis Achtfaches der Breite beträgt. Windrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windangriffsflächen (2) die Gegenseiten eines aus diesen und Haltegliedern (.4) gebildeten rechteckigen offenen Rahmens bilden, durch dessen Mitte hindurch der Träger (7, 3) der Flächen geht, demgegenüber sie vorzugsweise durch Drähte (5) verspannt sind. Windrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für die Angriffsflächen ein zur Messung der Windgeschwindigkeit geeignetes Staurohr dient.
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