DE508856C - Leitwerk fuer Flugzeuge - Google Patents

Leitwerk fuer Flugzeuge

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DE508856C
DE508856C DEB145886D DEB0145886D DE508856C DE 508856 C DE508856 C DE 508856C DE B145886 D DEB145886 D DE B145886D DE B0145886 D DEB0145886 D DE B0145886D DE 508856 C DE508856 C DE 508856C
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DE
Germany
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rudder
elevator
tail unit
cross
aircraft
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Expired
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DEB145886D
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English (en)
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Bayerische Flugzeugwerke A G
WILY MESSERSCHMITT DIPL ING
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Bayerische Flugzeugwerke A G
WILY MESSERSCHMITT DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C5/00Stabilising surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

Höhen- und Seitenleitwerke von Flugzeugen sind im allgemeinen so angeordnet, daß sie in Flugrichtung gesehen miteinander ein umgekehrtes T oder ein Kreuz bilden. Die Ruderachsen stehen also senkrecht zueinander und kreuzen sich in einem Punkt oder in einem meistens nur geringen Abstand voneinander. Für die Beweglichkeit der beiden Ruder ist es daher notwendig, daß das eine
ίο in einem Winkel aus- oder abgeschnitten ist, der dem größten Ausschlage des anderen entspricht. Bei T-förmiger Leitwerksanordnung muß ζ. B. der untere Teil des Seitenruders schräg abgeschnitten sein, damit das Höhenruder nach oben bewegt werden kann. Bei kreuzförmiger Anordnung erhält gewöhnlich das Höhenruder einen V-förmigen Ausschnitt für den Ausschlag des Seitenruders. Durch diese Maßnahmen wird die Fläche des Leit-
ao werks an der Kreuzungsstelle verringert, wodurch man gezwungen ist, das betreffende Ruder höher, breiter oder tiefer zu machen. Außerdem haben aber diese Ausschnitte und die durch sie verursachten Spalte noch aerodynamische Nachteile.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß an der Kreuzungsstelle des Höhen- und Seitenruders ein Zwischenstück angeordnet ist, das aus zwei aufeinander senkrecht stehenden Flächen in Form eines Kreuzes oder eines umgekehrten T gebildet und sowohl mit dem Höhen- als auch mit dem Seitenruder schwenkbar ist. Am zweckmäßigsten ist es, den Armen des Zwischenstückes einen den zugehörigen Rudern angepaßten Querschnitt zu geben, so daß die Arme des Zwischenstückes entweder innerhalb der hohl ausgeführten Ruder oder, wenn sie selbst eine hülsenartige Form haben, über den Rudern gleiten können. Eine Befestigung des T- oder Kreuzstückes am Rumpfende, an den Flossen, den Rudern, Ruderachsen usw. kann außerdem vorhanden sein, ist aber bei einer richtig ausgeführten Anordnung im oben angegebenen Sinne nicht nötig, da das Zwischenstück vom Höhen- und Seitenruder ständig geführt wird und bei genügender Größe nicht herausfallen kann.
In der Zeichnung ist eine T-förmige Ausführungsart des Erandungsgegenstandes veranschaulicht. Abb. 1 zeigt das T-Stück in räumlicher Darstellung, Abb. 2 den Seitenriß und Abb. 3 den Grundriß eines erfindungsgemäß ausgeführten Leitwerkes. In den beiden letzten Abbildungen ist das jeweils vor der Bildfläche liegende Ruder zwecks übersichtlicherer Darstellung weggelassen.
Das T-Stück nach Abb. 1 besteht aus den starr miteinander verbundenen Armen a, b und c. Diese befinden sich z. T. innerhalb der an der Kreuzungsstelle schief abgeschnittenen Ruderkörper d, e und /. Die Querschnitte des T-Stückes sind dabei den Querschnitten der zugehörigen Ruder angepaßt, so daß zwischen den Teilen des T-Stückes und den Ruderkörpern keine großen Spalte entstehen.
An Hand der Abb. 2 und 3 soll nun die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes
erklärt werden. Der Ausschlag des Höhenruders nach oben hat zur Folge, daß das Ende α des T-Stückes noch weiter in den Seitenruderkörper d hineingeleitet als in der Zeichnung dargestellt ist. Beim Ausschlage nach unten kann α nicht ganz aus d herausgezogen werden, wenn das in der Normallage innerhalb des Ruders d befindliche Stück a größer ist als der größte Ausschlag des Höhenruders nach unten. Gegen zu großen Ausschlag kann man sich noch dadurch sichern, daß man dem Arm α einen entsprechend langen bogenförmigen Schlitz gibt, durch den ein die beiden Ruderwände verbindender Bolzen gesteckt wird. Beim Ausschlage des Seitenruders ist diese Maßnahme auf jeden Fall überflüssig, denn hier kann der Ausschlag leicht durch die Größe des an der Kreuzungsstelle der beiden Ruder schief abgeschnittenen Stückes begrenzt werden. Dasselbe gilt bei kreuzförmig angeordneten Leitwerken für Höhen- und Seitenruder. Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes beim Ausschlag des Seitenruders ist aus Abb. 3 leicht ersichtlich. Es ist außerdem klar, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung Höhen- und Seitenruder gleichzeitig bedient werden können.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Leitwerk für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kreuzungsstelle des Höhen- und Seitenruders ein aus zwei aufeinander senkrecht stehenden Flächen (a, b, c) bestehendes Zwischenstück derart angeordnet ist, daß es sowohl mit dem Höhen- als auch mit dem Seitenruder schwenkbar ist.
2. Leitwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Flächen des Zwischenstückes so bemessen sind, daß sie in jeder Ruderlage die die Bewegung des einen Ruders ermöglichenden Ausschnitte im anderen Ruder überdecken. *5
3. Leitwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Flächen des Zwischenstückes den Querschnitten der zugehörigen Ruder angepaßt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB145886D 1929-09-27 1929-09-27 Leitwerk fuer Flugzeuge Expired DE508856C (de)

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