DE481327C - Lueftungsvorrichtung fuer geschlossene Fahrzeuge - Google Patents

Lueftungsvorrichtung fuer geschlossene Fahrzeuge

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DE481327C
DE481327C DES88171D DES0088171D DE481327C DE 481327 C DE481327 C DE 481327C DE S88171 D DES88171 D DE S88171D DE S0088171 D DES0088171 D DE S0088171D DE 481327 C DE481327 C DE 481327C
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DE
Germany
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fillings
filling
ventilation device
lever
closed
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Expired
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DES88171D
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English (en)
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Edwin Showell & Sons Ltd
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Edwin Showell & Sons Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/009Means for ventilating only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Lüftungsvorrichtung für geschlossene Fahrzeuge.
In Verbindung mit Pullman-Wagen für Eisenbahnen und anderen geschlossenen Fahrzeugen ist es erwünscht, daß der Wagen ausreichend gelüftet wird, insbesondere wenn . dieser in Gegenden, in welchen heißes Klima vorherrscht, benutzt wird.
ίο Die vorliegende Erfindung sieht eine Lüftungsvorrichtung für geschlossene Fahrzeuge vor, welche in ihrer Bauart einfach ist, eine gute Luftauswechslung erzeugt und auch an schon bestehenden Fahrzeugen angewendet werden kann, ohne daß eine wesentliche Änderung daran vorgenommen werden muß.
Die Lüftungsvorrichtung besteht aus einem
Paar entgegengesetzt geneigter und in der Normalstellung nach außen vorspringender
ao Füllungen, deren benachbarte Enden entweder aneinandergrenzen oder sich an die Flächen eines Gliedes oder mehrerer Glieder anlegen. Diese Glieder sind zwischen den Enden der Füllungen angeordnet, wenn diese
as sich in der nach auswärts geneigten Stellung befinden. Die Füllungen wirken mit einer Feststellvorrichtung zusammen, durch welche die eine oder die andere Füllung nach innen bewegt werden kann, wodurch erreicht wird, daß die nach außen geneigte Füllung je nach der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges entweder als Lufteinlaß- oder Luftauslaßöffnung wirkt.
Die Erfindung ist an Hand beiliegender Zeichnung näher dargestellt, und zwar in Anwendung an einen Pullman-Wagen bekannter Bauart, in welchem eine Reihe Fenster von verhältnismäßig geringer Tiefe im oberen Teil jeder Wagenseite angeordnet sind. Die Fenster oder jedes Fenster einer Reihe besteht aus vier Füllungen. In der Zeichnung bedeuten:
Abb. ι eine teilweise Vorderansicht der Vorrichtung in Anwendung an einem Fenster, welches aus vier Füllungen besteht, von denen nur eine zum Verständnis der Erfindung dargestellt ist,
Abb. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch den Fensterteil gemäß Abb. 1, in welcher die beiden scharnierartig angeordneten Füllungen in der nach auswärts geneigten Stellung gezeigt sind,
Abb. 3 einen Schnitt gemäß Abb. 2, bei welchem nur eine Füllung nach auswärts verlegt ist, ~
Abb. 4 einen senkrechten Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 1 in Pfeilrichtung gesehen,
Abb. 5 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstabe, welcher die Vorrichtung zum Feststellen der ScharnierfüEungen darstellt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung sind die beiden äußeren Fül-
lungen. 6 an den Seitenwänden des Wagens 7 befestigt, während zwei innere Füllungen 8 - scharnierartig an den äußeren Enden des Rahmens durch Flachfedern 9 mit den festen Füllungen verbunden sind. Die Scharnierfüllungen 8 sind gewöhnlich nach außen in bezug auf die festen Füllungen geneigt, wie aus Abb. 1 und 2 ersichtlich ist, und sind von solcher Länge, daß sie sich-nicht gleichzeitig in der Offenstellung befinden können.
An den benachbarten Enden sind die Füllungsrahmen 8 mit Aussparungen 8° versehen, welche mit einem Anschlagkissen 10 aus Gummi zusammenwirken. Der Anschlag 10 ist an einer senkrechten Versteifung 11 angebracht, welche an ihrem unteren Ende an einer Stützplatte 12 befestigt ist. Die Stützplatte ist an der Seitenwand des Wagens angebracht und steht nach außen -hervor. Die Aussparungen 8a wirken derart mit' den Gummipolstern 10 zusammen, daß sie eine luftdichte Verbindung bilden, wenn beide Flügel geschlossen sind.
Symmetrisch zu der Ebene, welche die Berührungslinie der beiden Scharnierfüllungen 8 enthält, ist ein U-förmiger Hebel 13 , angeordnet, dessen nach auswärts ragende Arme mit aufwärts gerichteten gekrümmten Geweben 13° versehen sind. Der Hebel 13 wird vermittels eines Schraubenbolzens i2a in der Stützplatte 12 gehalten. Die äußeren Enden der Gewebe 13° wirken mit den segmentartig geformten Daumenflächen 8* an der Innenseite jedes unteren Rahmengliedes der Scharnierfüilungen 8 zusammen.
Die Daumenflächen 8b endigen in offenen Schlitzen 8C, die in den Rahmengliedern, 8e angebracht sind, wobei die Schlitze als Führungen für die bogenförmigen Gewebe dienen. Der nach einwärts gerichtete Arm des Hebels 13 ist mit einem Knopf 14 versehen, in welchem ein unter Federwirkung stehender Bolzen 15 angebracht ist, dessen unterer Teil mit den in der Stützplatte 12 vorgesehenen Feststellöffnungen 16 zusammenwirkt.
Die Wirkungsweise der Entlüftungsvorrichtung ist wie folgt:
Wenn die Vorrichtung frische Luftmengen in das Wageninnere einleiten soll, wird der Hebel 13 derart bewegt, daß das Ende des vorderen Gewebes 13« sich längs der Daumenfläche 8* der vorderen Füllung 8 nach abwärts bewegt und in Übereinstimmung mit dem in dem betreffenden Rahmenteil angebrachten Schlitz 8e gelangt, worauf die Füllung unter der Einwirkung ihrer Flachfeder 9 nach einwärts bewegt wird. Die Bewegung der Füllung wird durch den Eingriff des Gewebes 13" in den Schlitz 8 c geführt. Wenn die Füllung sich in der Innenstellung befindet, liegt sie in einer Ebene mit den festen Füllungen 6 der Fenster (Abb. 3). Gleichzeitig drückt das Ende des anderen Gewebes iy des Hebels 13 gegen die Daumenfläche 9fi der hinteren Scharnierfüllung 8 und entfernt sich von dem Schlitz 8C, wodurch die Füllung in ihrer Außenstellung festgehalten wird. In der nach auswärts geneigten Lage wirkt die hintere Füllung als eine Luftschaufel, die bei der Vorwärtsbewegung des Wagens Frischluft in das Innere leitet.
Wenn es erwünscht ist, Luft aus dem Wagen auszulassen, wird der Hebel 13 in die entgegengesetzte Richtung umgeschwenkt, so daß die hintere Scharnierfüllung 8 sich nach einwärts bewegen kann, während die vordere Füllung in der Außenstellung festgehalten wird.
Die Scharnierfüilungen 8 werden in der einmal eingestellten Lage durch den Eingriff des federbelasteten Bolzens 15 mit den Feststellöffnungen 16 festgehalten.
Gewöhnlich sind beide Füllungen 8 nach außen geneigt, wie in Abb. 1 und 2 dargestellt ist, während nur eine der Füllungen sich zu irgendeiner Zeit in der Innenstellung befinden kann.
In einer nicht dargestellten Änderung kann bewirkt werden, daß die benachbarten Enden der Gelenkfüllungen sich, aneinander anlegen, anstatt an die entgegengesetzten Flächen der Strebe 11, wenn beide Füllungen sich in der Außenstellung befinden.
Obgleich die Erfindung in Anwendung an einen Pullman-Wagen für Eisenbahnen beschrieben ist, kann sie gleichfalls für geschlossene Kraftfahrzeuge oder andere geschlossene Fahrzeuge benutzt werden.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Lüftungsvorrichtung für geschlossene Fahrzeuge vor, welche in ihrer Bauart einfach ist, eine gute Luftaüsweohslung erzeugt und auch an schon bestehenden Fahrzeugen angewendet werden kann, ohne daß eine wesentliche Änderung daran vorgenommen werden muß.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i; Lüftungsvorrichtung für geschlossene Fahrzeuge, gekennzeichnet durch ein Paar entgegengesetzt geneigte und in der Ver- no Schluß stellung nach außen vorstehende Scharnierfüilungen (8), deren benachbarte Enden entweder aneinanderliegen oder sich gegen die Flächen eines Gliedes (13) oder mehrerer Glieder anlegen, wenn sich die Füllungen (8) in der Verschlußlage befinden, wobei durch eine Stellvorrichtung (13) jeweils eine der Füllungen nach innen bewegt werden kann, so· daß je nach der Bewegungsrichtung die nach außen geneigte Füllung als Lufteinlaß- oder Luftauslaßöffnung des Fahrzeuges wirkt.
  2. 2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung als Hebel (13) mit zwei auseinandergehenden Armen( 13°) ausgebildet ist, deren Enden mit Daumenflächen (8*) der Füllungsrahmen (8) zusammenwirken, um die Füllungen (8) in die Außenstellung zu bewegen und in derselben zusammen oder einzeln festzuhalten.
  3. 3. Lüftungsvorrichtung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß Flachfedern (9) vorgesehen sind, welche das Bestreben haben, die Füllungen (8) in der Innenstellung festzuhalten.
  4. 4. Lüftungsvorrichtung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllungen (8) von solcher Länge sind, daß immer nur eine Füllung sich in der Innenstellung befinden kann, wobei der mit denDaumenflächen(86) zusammenwirkende Hebel(i3) mit dem Schlitz (8C) der nach einwärts geschwenkten Füllung in Eingriff steht und durch eine Feststellvorrichtung (14, 15) in dieser Stellung gesichert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES88171D 1927-11-18 1928-10-31 Lueftungsvorrichtung fuer geschlossene Fahrzeuge Expired DE481327C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3096927A GB302786A (en) 1927-11-18 1927-11-18 An improved ventilation means for closed vehicles and carriages

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE481327C true DE481327C (de) 1929-08-19

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ID=10315921

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DES88171D Expired DE481327C (de) 1927-11-18 1928-10-31 Lueftungsvorrichtung fuer geschlossene Fahrzeuge

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BE (1) BE355329A (de)
DE (1) DE481327C (de)
FR (1) FR647404A (de)
GB (1) GB302786A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB302786A (en) 1928-12-27
BE355329A (de)
FR647404A (fr) 1928-11-23

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