DE611838C - Vorrichtung zur Sicherung des Verschlusses von Tueren, insbesondere von Kraftfahrzeugtueren - Google Patents
Vorrichtung zur Sicherung des Verschlusses von Tueren, insbesondere von KraftfahrzeugtuerenInfo
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- DE611838C DE611838C DESCH101032D DESC101032D DE611838C DE 611838 C DE611838 C DE 611838C DE SCH101032 D DESCH101032 D DE SCH101032D DE SC101032 D DESC101032 D DE SC101032D DE 611838 C DE611838 C DE 611838C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F7/00—Accessories for wings not provided for in other groups of this subclass
- E05F7/04—Arrangements affording protection against rattling
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung des Verschlusses von
Türen, insbesondere von Kraftfahrzeugtüren, bei der zwei· Anschlagglieder an einander;
gegenüberliegenden, der Drehachse der Tür abgewendeten Seiten des Türrahmens bzw.
der Türkante angebracht sind, von denen eines beim öffnen und Schließen der Tür beweglich
ist und bei geschlossener Tür gegen einen Anschlag am Türrahmen selbsttätig angepreßt
wird.
Bekanntlich bietet die Herstellung von Türen bei Kraftfahrzeugen eine Reihe von
Schwierigkeiten, die durch die starken Beanspruchungen bedingt sind, denen der Wagenkasten
und der Türrahmen mit Scharnieren und Schloß beim Fahren ausgesetzt sind. Um ein Klemmen der Tür zu vermeiden und ein
leichtes öffnen und Schließen zu gewährleisten, muß zwischen der Tür und dem Rahmen
ein gewisses Spiel vorgesehen sein. Infolge der Erschütterungen bei der Fahrt wirkt das Gewicht der Tür derart auf die
Scharniere, daß sie sich allmählich lockern, so daß die Tür nach einiger Zeit nicht mehr
gut schließt und das lästige Klappern auftritt. Es ist bereits bekannt, die Tür in ihrem
Rahmen sicher zu halten, indem an der den Scharnieren abgewendeten Seite im oberen
und unteren Rahmen der Tür unter Federdruck stehende Bolzen angeordnet wurden, deren beider Druck entgegengesetzt, also in
Richtung auf die beiden Längskanten der Tür wirkt. Durch diese Anordnung können aber
die Schwierigkeiten nicht behoben werden, denn da die Tür zwischen den beiden Federn
nachgiebig gehalten wird, kann sie sich infolge der Fahrterschütterungen auf und ab
bewegen. Bemißt man die Federn so stark, daß sie das Gewicht der Tür unter den Fahrterschütterungen aushalten, dann kann
die Tür nur schwer geöffnet und geschlossen werden.
Ferner ist es bei Türen bekannt, in dem senkrechten Rahmen, welcher den Scharnieren
gegienüberliegt, leinen Anschlagkeil .^zubringen,
der in der Türbewegungsrichtung verschiebbar ist. Dieser Keil wirkt beim Schließen' der Tür nur als dämpfender Anschlag,
verhindert aber nicht die Türschwingungen bei der Fahrt.
Beim Erfindungsgegenstand wird die Tür in ihrem Rahmen vollkommen starr gehalten,
so daß sie nicht schwingen kann und die Scharniere sich nicht lockern können.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die an der einen Seite des Türrrahmens bzw.
der Türkante angeordneten Anschlagglieder
als mit dem Türrahmen und der Türkante starr verbundene, sich in Türschließstellung
aufeinanderlegende Keile ausgebildet sind und von den an der anderen Türkanten- bzw.
Türrahmenseite angeordneten, ebenfalls als starr in senkrechter Richtung abgestützte
Keile ausgebildeten Anschlaggliedern das eine in an sich bekannter Weise im Sinne der
Türbewegungsrichtung verschiebbar gelagert ίο ist, so daß es die Tür in geschlossener Stellung
in senkrechter Richtung zwischen dem Türrahmen verkeilt.
Das Gehäuse des verschiebbaren Anschlaggliedes kann eine vorstehende Kante aufweisen,
die die äußere Stellung dieses Anschlaggliedes begrenzt. In einer Nut des verschiebbaren
Anschlaggliedes kann ein Schmierpolster angeordnet sein. Die Befestigung der Anschlagglieder an der Tür und am Türrahmen
kann unter Zwischenfügung schalldämpfender Polster erfolgen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι eine teilweise Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges, bei dem der Erfindungsgegenstand angeordnet und im Schnitt dargestellt
ist,
Fig. 2 den Schnitt nach Linie A-A der Fig. 4 durch den oberen Teil der Tür und
des Türrahmens,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil der Tür und des Türrahmens,
Fig. 4 einen senkrechten Längsschnitt durch die in Fig. 2 gezeigten Teile und
Fig. 5 den senkrechten Längsschnitt nach Linie B-B der Fig. 3.
Der Fahrzeugkörper 1 ist mit einer Fußleiste oder einem Fußbalken 2, einem Dachbalken
3, Scharniersäulen 4 und einer Schloßsäule S versehen, die zusammen einen Türrahmen
bilden. Die Öffnung dieses Rahmens wird durch eine Tür 6 verschlossen, die in Scharnieren 7 hängt, welche die Sciharnierschiene
8 der Tür mit der Scharniersäule 4 des Rahmens verbinden. Die Schloßsäule trägt die Puffer 10, gegen die sich dieSchloßschiene
11 der Tür in geschlossenem Zustande anlegt. Ein Schloß 12 dient zum Ver-.50
schließen der Tür. Die Tür ist in bezug auf den Türrahmen so bemessen, daß ein Zwischenraum
13 zwischen der unteren Tür leiste 18 und dem Fußbalken. 2 (Fig. 3 und 5) verbleibt
und ebenso ein Zwischenraum 14 zwisehen der oberen Türleiste 15 und denn Dachbalken
3 (Fig. 2 und 4).
Unten ist für die Tür eine Stütze vorgesehen, die aus zwei Anschlaggliedern 16 und
17 bestehen kann. Das Anschlagglied 16 ist auf der Oberfläche des Fußbalkens 2 nahe der
Schloßsäule 5 so befestigt, daß seine Oberfläche sich nach außen schräg nach unten
neigt. Das Anschlagglied 17 ist mit der unteren Tür leiste 18 so verbunden, daß seine
untere Fläche mit der Oberfläche des Anschlaggliedes 16 zum Anliegen kommt, wenn
die Tür geschlossen wird. Auf diese Weise wird die Tür an ihrer freien Seite gestützt.
An der Unterseite des Dachbalkens 3 ist in der Nähe der Sohloßsäule 5 ein Gehäuse 19
befestigt, dessen Unterseite nutenförmig ausgebildet ist und in dem ein Anschlagglied 20
•sitzt, das eine waagerechte Bewegung quer zum Dachbalken 3 ausführen kann. Die Seitenflächen
des Anschlaggliedes 20 und die entsprechenden inneren Flächen 21 des Führungsgehäuses
19 erstrecken sich schräg nach oben und außen, so daß das Anschlagglied 20
im Führungsgehäuse 19 in bestimmter Lage gehalten wird.
Im Gehäuse 19 angeordnete Stangen 22 erstrecken sich mit Spiel durch das Anschlagglied
20, und um diese Stangen sind Druckfedern 23 konzentrisch so angeordnet, daß sie
sich von der inneren Kante 24 des Gehäuses 19 in entsprechende Bohrungen 25 des Anschlaggliedes
20 erstrecken und dieses bis zur Kante 24' des Gehäuses 19 nach außen
drücken können. Die untere Fläche 26 des Anschlaggliedes 20 ist schräg nach außen
und nach oben geneigt. Auf der oberen Fläche der oberen Türleiste 15 ist ein Anschlagglied
2S derart befestigt, daß die Anschlagglieder 20, 28 bei geschlossener Tür zum Anliegen
kommen. Die Oberfläche des Anschlaggliedes ist parallel zu der unteren Fläche des
Anschlaggliedes; 20. Das Gehäuse 19 und die Anschlagglieder 20 und 28 bilden die obere
Stütze für die Tür.
Zwischen dem Gehäuse 19 und dem Dachbalken 3 und zwischen den Ausschlaggliedern
16, 17 und 28 und den entsprechenden Teilen, mit denen sie verbunden sind, sind Zwischenlagen
29 angeordnet, die als Polster für die Stützen und Anschlagglieder dienen und schalldämpfend wirken.
Um weiterhin etwa auftretendes Klappern zu vermeiden und um eine Schmierung für
das bewegliche Anschlagglied 20 zu ermöglichen, ist in dessen Oberfläche eine Nut 30
vorgesehen, die mit einem ölgetränkten porösen Stoff, z. B. Werg, gefüllt ist.
Die Zwischenräume 13 und 14 sind bei geschlossener
Tür nach dem Wageninneren abgedeckt, z. B. durch einen federnden Streifen an der unteren Türleiste 18 und eine entsprechende
Schwelle 33 am Fußbalken 2, die gegeneinander anliegien, und durch eine Leiste
an der oberen Türleiste 15 und eine an dem Dachbalken 3 angebrachte biegsame
Gegenleiste 35, welche die Leiste 34 überragt und gegen-diese anliegt.
611888
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Wenn die Tür 6 geöffnet ist, wird das bewegliche Anschlagglied 20 in seiner äußeren
Stellung durch die Federn 23 gegen die äußere Kante 24' des Gehäuses 19 gedrückt.
Wenn die Tür verschlossen wird, kommt das Anschlagglied 28 mit dem Anschlagglied 20
zum Anliegen, welches allmählich gegen die Wirkung der Federn 23 zurückgeschoben
wird, bis die Tür gegen die Puffer 10 zum Anliegen kommt und durch das Schloß 12
verschlossen wird. Gleichzeitig wird bei dem Verschließen der Tür das Anschlagglied 17
zum Anliegen mit dem Anschlagglied 16 gebracht und so der untere Teil der Tür gestützt.
Da die Berührungsflächen zwischen den unteren und oberen Anschlaggliedern keilförmig ausgebildet sind, wird die Tür
zwischen dem Fuß- und Dachbalken bzw. der unteren und oberen Leiste des Türrahmens
fest eingeklemmt. In geschlossenem Zustande kann die Tür kein Spiel bekommen, da das
unter Federwirkung stehende Ansohlagglied 20 dauernd nach außen gegen sein entsprechendes
Anschlagglied 28 an der Tür gedrückt wird. Jede senkrechte Bewegung zwischen Tür und Türrahmen ist so verhindert.
In dem Ausführungsbeispiel ist das verschiebbare Anschlagglied in dem Dachbalken
3 vorgesehen. Es kann jedoch auch in der oberen Türleiste 15 angeordnet sein, oder
es können beide Anschlagglieder verschiebbar gelagert sein.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Sicherung des Verschlusses von Türen, insbesondere von Kraftfahrzeugtüren, bei der zwei AnscHagglieder an einander gegenüberliegen-den, der Drehachse der Tür abgewendeten Seiten des Türrahmens bzw. der Türkante angebracht sind, von denen eines beim Öffnen und Schließen der Tür beweglich ist und bei geschlossener Tür gegen einen Anschlag am Türrahmen selbsttätig angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an der einen Seite des Türrahmens bzw. der Türkante angeordneten Anschlagglieder (16, 17) als mit dem Türrahmen und der Türkante starr verbundene, sich in Türschließstellung aufeinanderlegende Keile' ausgebildet sind und von den an. der anderen Türkanten- bzw. Türrahmenseite angeordneten, ebenfalls als starr in senkrechter Richtung abgestützte Keile ausgebildeten Anschlaggliedern (20, 28) das eine (20) in an sich bekannter Weise*im Sinne der Türbewegungsrichtung verschiebbar gelagert ist, so daß es die Tür in geschlossener Stellung in senkrechter Richtung zwischen dem Türrahmen verkeilt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse(19) des verschiebbaren Anschlaggliedes(20) eine vorstehende Kante (24') aufweist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Nut (30) des verschiebbaren An-Schlaggliedes (20) ein Schmierpolster (31) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Anschlagglieder (16, 17, 20, 28) an der Tür und am Türrahmen unter Zwischenfügung schalldämpfender Polster (29) erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US611838XA | 1932-04-22 | 1932-04-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611838C true DE611838C (de) | 1935-04-08 |
Family
ID=22034174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH101032D Expired DE611838C (de) | 1932-04-22 | 1933-04-22 | Vorrichtung zur Sicherung des Verschlusses von Tueren, insbesondere von Kraftfahrzeugtueren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE611838A (de) |
DE (1) | DE611838C (de) |
-
1933
- 1933-04-22 DE DESCH101032D patent/DE611838C/de not_active Expired
-
1961
- 1961-12-21 BE BE611838A patent/BE611838A/fr unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE611838A (fr) | 1962-04-16 |
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