DE2608197C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2608197C2 DE2608197C2 DE19762608197 DE2608197A DE2608197C2 DE 2608197 C2 DE2608197 C2 DE 2608197C2 DE 19762608197 DE19762608197 DE 19762608197 DE 2608197 A DE2608197 A DE 2608197A DE 2608197 C2 DE2608197 C2 DE 2608197C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- deformation member
- deformation
- closure plate
- bumper
- wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/18—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects characterised by the cross-section; Means within the bumper to absorb impact
- B60R19/20—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects characterised by the cross-section; Means within the bumper to absorb impact containing mainly gas or liquid, e.g. inflatable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stoßfänger zum Aufnehmen von auf
ein Objekt, insbesondere ein Fahrzeug, einwirkenden Aufprall
stößen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem derartigen bekannten Stoßfänger (US-PS 37 68 850) ist
der Verformungswiderstand des Verformungsglieds unter der Ein
wirkung von Aufprallstößen vergleichsweise hoch, weil die im
Inneren des Verformungsglieds angeordneten Versteifungsrippen
sich von der vorderen Aufprallwand bis zur Verschlußplatte er
strecken und an dieser gehalten sind. Ein Zusammendrücken des
Verformungsgliedes kann also erst dann erfolgen, wenn die Ver
steifungsrippen unter der Aufprallkraft einknicken. Vor dem
Einknicken der Versteifungsrippen ist bei diesem bekannten
Stoßfänger somit eine wesentliche Energieaufnahme nicht gege
ben, da das Verformungsglied nur in verhältnismäßig geringem
Ausmaß verformbar ist und demzufolge auch eine nennenswerte Ener
gieaufnahme durch Erhöhen des Drucks der in dem Innenraum des
Verformungsglieds eingeschlossenen Luft nicht stattfinden kann.
Mit dem Einknicken der Versteifungsrippen fällt indessen der
Verformungswiderstand des Verformungsglieds stark ab, so daß
dieses wiederum nur in entsprechend geringem Ausmaß zur
Energieaufnahme beiträgt und die Energieaufnahme überwiegend
lediglich durch Erhöhen des Drucks der eingeschlossenen Luft
erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stoßfänger der
eingangs angegebenen Gattung so zu gestalten, daß ohne Über
schreiten der für das Objekt, an dem der Stoßfänger angebracht
ist, zulässigen Kräfte der Stoßfänger ein möglichst großes Ener
gieaufnahmevermögen aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Ausbildung gemäß den Merk
malen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruchs 1.
Durch den bei der erfindungsgemäßen Lösung vorgesehenen Abstand
der Versteifungsrippen von der jeweiligen Verschlußplatte wird
eine wesentliche Verformung des durch die Versteifungsrippen
ausgesteiften Verformungsglieds bis zum Anliegen der Verstei
fungsrippen an der jeweiligen Verschlußplatte ermöglicht, so
daß das Verformungsglied selbst einen erheblichen Beitrag zur
Energieaufnahme liefert. Mit beginnendem Einknicken der Ver
steifungsrippen wird die weitere Energieaufnahme in zunehmendem
Ausmaß durch Erhöhen des Drucks der in dem Verformungsglied
eingeschlossenen Luft bewirkt, wobei durch die nach der Erfin
dung vorgesehene Ausbildung bzw. Anordnung der Verformungs
gliedteile und der zugehörigen Verschlußplatten unzulässig
große Krafteinleitungen in das zu schützende Objekt vermieden
werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen bei
spielsweise erläutert. In diesen zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf die eine
Hälfte eines Stoßfängers gemäß der Erfindung,
Fig. 1A eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf die andere
Hälfte des Stoßfängers,
Fig. 2 in größerem Maßstab den in Fig. 1A durch einen strich
punktierten Kreis angedeuteten Bereich,
Fig. 3 in größerem Maßstab den Querschnitt nach Linie 3-3 in
Fig. 1 und
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht eines Teilstücks des Stoß
fängers mit einer Entlüftungseinrichtung.
Der in Fig. 1 und 1A dargestellte energieverzehrende Stoßfän
ger 6 weist drei zusammengesetzte Verformungsgliedteile 7 bis 9
aus einem elastomeren Werkstoff auf, nämlich einen mittleren
Verformungsgliedteil 8 und seitliche Verformungsgliedteile 7
und 9. Der bevorzugte Werkstoff für die Verformungsgliedteile 7
bis 9 ist ein Polyurethan mit hoher Verformbarkeit und Zugfe
stigkeit bei guter Dehnungsfähigkeit.
Die Verformungsgliedteile 7 bis 9 sind im Querschnitt etwa U-
förmig ausgebildet und bilden in Verbindung mit Halterungsab
schnitten 10, 11 und 12 jeweils einen getrennten Innenraum. Die
Verformunggliedteile 7 bis 9 sind unter Bilden einer durchge
henden gebogenen Aufprallfläche 13 zusammengesetzt. Sie weisen
gleichen Aufbau und gleiche Wirkungsweise auf, auch wenn sie
sich in Größe und Formgebung etwas voneinander unterscheiden.
Selbstverständlich läßt sich die Formgebung des gesamten Stoß
fängers frei wählen. Auch muß der Stoßfänger nicht aus drei
Verformungsgliedteilen bestehen, sondern er kann grundsätzlich
aus einer beliebigen Anzahl von Verformungsgliedteilen zusam
mengesetzt sein. Bei Verwendung für Fahrzeuge kann der Stoßfän
ger 6 an Autobussen, Lastkraftwagen, Anhängern, Personenkraft
wagen und anderen Kraftfahrzeugen vorgesehen sein. Ferner kann
der Stoßfänger 6 auch an Wasserfahrzeugen oder feststehenden
Bauteilen, wie z. B. Verladerampen, angeordnet sein, um diese
gegen Aufprall zu schützen.
Da der mittlere Verformungsgliedteil 8 typisch ist für sämtli
che Verformungsgliedteile 7 bis 9, soll die Beschreibung auf
diesen beschränkt werden. Er weist eine vordere Aufprallwand
14, eine Deckenwand 15, eine Bodenwand 16 (Fig. 3), eine (von
hinten gesehen) rechte Seitenwand 17 (Fig. 2) und eine mit dem
Bezugszeichen 18 in Fig. 1 bezeichnete, jedoch in dieser Dar
stellung nicht sichtbare linke Seitenwand, auf. Die Wandstärke
der Aufprallwand 14 ist in ihrem mittleren Teil etwas geringer
als in den unmittelbar angrenzenden Abschnitten. An den
Übergängen zu der größeren Wandstärke sind an der Aufprallwand
14 Lippen 19 und 20 ausgebildet, deren Zweck darin besteht, ein
Abgleiten herkömmlich ausgebildeter Stoßfänger unter oder über
den Verformungsgliedteil 8 zu verhindern. Deckenwand 15 und Bo
denwand 16 sowie rechte und linke Seitenwand 17 bzw. 18 laufen
in einen Wulst 21 aus, der durchgehend um den hinteren Umfang
des Verformungsgliedteiles 8 herumgeführt ist.
Mehrere vertikal verlaufende Versteifungsrippen 22 verbinden
die Innenflächen von Aufprallwand 14, Deckenwand 15 und Boden
wand 16 miteinander und unterteilen den Innenraum des Verfor
mungsgliedteiles 8 in mehrere miteinander in Verbindung ste
hende Kammern. Die Versteifungsrippen 22 verleihen dem Verfor
mungsgliedteil 8 eine erhöhte Steifigkeit und nehmen einen Teil
der Aufprallenergie auf. Die Hinterkante 23 jeder Versteifungs
rippe 22 ist bogenförmig nach innen, d. h. zur Aufprallwand 14
hin, eingezogen, so daß sich ein Zwischenraum zwischen der Ver
steifungsrippe 22 und einer Verschlußplatte 24 ergibt, an wel
cher der Verformungsgliedteil 8 befestigt ist. Beim Aufprall
des Stoßfängers 6 auf ein anderes Objekt, wie z. B. einen her
kömmlichen Stoßfänger, wird somit die Aufprallwand 14 verhält
nismäßig weit nach hinten verformt, ohne daß dabei die Verstei
fungsrippen 22 gegen die Verschlußplatte 24 gedrückt werden.
Hierbei wird die innerhalb des Innenraums befindliche Luft zu
sammengedrückt, wodurch entsprechend Engerie absorbiert wird.
Wenngleich die Versteifungsrippen 22 das Zusammendrücken des
Verformungsgliedteils 8 nicht behindern, beeinflussen sie we
sentlich den Verformungswiderstand und damit die Energieauf
nahme bei der Verformung von Deckenwand 15 und Bodenwand 16,
wenn die Aufprallwand 14 durch einen Aufprall nach hinten ge
drückt wird. Die Aufprallwand 14 kann an jeder Stelle ungehin
dert eingedrückt werden, wobei sich eine Einbeulung im Bereich
des örtlichen Aufpralles ergibt.
Die Anzahl an Versteifungsrippen 22, welche über die Länge des
jeweiligen Verformungsgliedteiles 7, 8 bzw. 9 verteilt sind,
wird entsprechend der gewünschten Steifigkeit des Stoßfängers 6
gewählt.
Der mittlere Halterungsabschnitt 11 umfaßt die Verschlußplatte
24, an welcher der Verformungsgliedteil 8 befestigt ist, sowie
ein an der Verschlußplatte 24 befestigtes Halteprofil 25, wel
ches zum Befestigen des Stoßfängers 6 an dem Fahrzeug bzw. Ob
jekt dient. Das Halteprofil 25 kann mit einem Haltebügel 26
versehen sein. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der
Halterungsabschnitt 11 aus zwei Bauteilen, nämlich der Ver
schlußplatte 24 und dem Halteprofil 25, besteht, vielmehr kön
nen diese beiden Teile auch zu einem einzigen Bauelement zusam
mengefaßt sein. Weiterhin ist auch möglich, daß das Fahrzeug
oder das Objekt, welches mit dem Stoßfänger ausgerüstet werden
soll, mit der Verschlußplatte 24 und dem Halteprofil 25 äquiva
lenten Bauteilen ausgestattet ist, an denen der Verformungs
gliedteil 8 unmittelbar befestigt werden kann. Wie aus Fig. 1
und 1A ersichtlich, erstreckt sich das Halteprofil 25 im we
sentlichen über die ganze Länge des Stoßfängers 6 und dient zur
Befestigung sämtlicher Verformungsgliedteile 7, 8 und 9.
Der obere Rand 28 der Verschlußplatte 24 greift in eine Hohl
kehle 29 an der Innenseite der Deckenwand 15 in der Nähe des
Wulstes 21 ein, wenn der mittlere Verformungsgliedteil 8 an der
Verschlußplatte 24 befestigt ist. In entsprechender Weise
greift der untere Rand 30 der Verschlußplatte 24 in eine Hohl
kehle 31 an der Innenseite der Bodenwand 16 ein. Eine obere
Klemmleiste 32 liegt gegen den hinteren Abschnitt der Decken
wand 15 in der Nähe des Wulstes 21 an und weist eine nach unten
vorstehende Lippe 33 auf, die in eine der Hohlkehle 29 gegen
überliegende zweite Hohlkehle 34 an der Deckenwand 15 ein
greift. Die Basis 35 der oberen Klemmleiste 32 liegt gegen
einen nach hinten ragenden Flansch 36 der Verschlußplatte 24
an. Die Klemmleiste 32 ist durch Schrauben 38 und Muttern 39 in
Abständen entlang der Deckenwand 15 an dem Flansch 36 befe
stigt. Die Schrauben 38 sind außerdem durch das Halteprofil 25
geführt und verbinden dieses mit dem Flansch 36.
An der Bodenwand 16 liegt in entsprechender Weise eine untere
Klemmleiste 40 gegen den hinteren Abschnitt der Bodenwand im
Bereich des Wulstes 21 an, wobei die Klemmleiste 40 eine nach
oben vorstehende Lippe 41 aufweist, die in eine der Hohlkehle
31 gegenüberliegende zweite Hohlkehle 42 der Bodenwand 16 ein
greift. Die Basis 43 der Klemmleiste 40 liegt gegen einen nach
hinten ragenden Flansch 44 der Verschlußplatte 24 an und ist
zusammen mit dem Halteprofil 25 in entsprechender Weise wie bei
der oberen Klemmleiste 32 durch mehrere Schrauben 45 und der Mut
tern 46, die in gegenseitigen Abständen über die Länge der Bo
denwand 16 angeordnet sind, befestigt. Die Klemmleisten 32 und
40 dichten das mittlere Drittel von Deckenwand 15 und Bodenwand
16 des mittleren Verformungsgliedteiles 8 gegen die Verschluß
platte 24 hermetisch ab.
Wie Fig. 3 zeigt, weist der Wulst 21 eine schräg verlaufende
Vorderkante 48 auf, die vorzugsweise unter einem Winkel von 45°
nach vorn geneigt ist. Die schräg verlaufende Vorderkante 48
bildet einen erhöhten Widerstand gegen ein Abziehen des Wulstes
21 von den Klemmleisten 32 und 40 und der Verschlußplatte 24.
Der ggf. verwendete Haltebügel 26 wird mittels Schrauben und
Muttern 49 und 50 bzw. 51 und 52 an dem Halteprofil 25 befe
stigt, wobei die Schrauben durch entsprechende Bohrungen 47 im
Halteprofil 25 geführt sind (Fig. 1 und 1A). Der Haltebügel 26
kann seinerseits unmittelbar mit dem Fahrzeug bzw. dem Objekt
verbunden sein oder auch einen Bestandteil desselben bilden.
Der Wulst 21 an den Seitenwänden 17 und 18 des mittleren Ver
formungsgliedteiles 8 ist nicht zwischen der Verschlußplatte 24
und den Klemmleisten 32 bzw. 40 eingeklemmt. Wie insbesondere
aus Fig. 2 ersichtlich, liegt die rechte Randfläche 53 der
Verschlußplatte 24 gegen die Innenseite der Seitenwand 17 vor
zugsweise unmittelbar neben dem Wulst 21 an. An der Seitenwand
18 ist eine entsprechende Anordnung vorgesehen. Obwohl die Ver
schlußplatte 24 gegen die Seitenwände 17 und 18 anliegt, ist
der Verformungsgliedteil 8 in diesen Bereichen nicht hermetisch
gegen die Atmosphäre abgedichtet. Eine Abdichtung wird in die
sen Bereichen absichtlich nicht vorgenommen, um während eines
Aufprallvorgangs eine Verbindung zwischen dem Innenraum des
Verformungsgliedteils 8 und der freien Atmosphäre herzustellen.
Die hierdurch geschaffene Entlüftungseinrichtung trägt wesent
lich zur Absorption von Aufprallenergie bei.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 und 1A bedeckt die
obere Klemmleiste 32 das mittlere Drittel des mittleren Verfor
mungsgliedteils 8 und weist Endflächen 54 und 55 auf. Eine
obere Klemmleiste 56 dient zur Befestigung der Deckenwand 57
des von hinten gesehen linken Verformungsgliedteiles 7 an einer
Verschlußplatte 58 und erstreckt sich über den linken Abschnitt
der Deckenwand 15 des mittleren Verformungsgliedteiles 8 bis
zur Klemmleiste 32. Eine weitere obere Klemmleiste 59 befestigt
die Deckenwand 60 des rechten Verformungsgliedteiles 9 an einer
Verschlußplatte 61 (Fig. 2) und erstreckt sich über den rech
ten Abschnitt der Deckenwand 15 des mittleren Verformungsglied
teiles 8 bis zur Klemmleiste 32. Untere Klemmleisten 62 und 63
dienen in Verbindung mit der unteren Klemmleiste 40 in entspre
chender Weise zur Befestigung der unteren Bereiche der Verfor
mungsgliedteile 7, 8 und 9.
Der linke und der rechte Verformungsgliedteil 7 bzw. 9 sind in
gleicher Weise wie der mittlere Verformungsgliedteil 8 befe
stigt und weisen ebenfalls Versteifungsrippen 22 auf. Fig. 2
zeigt einen Teil der Befestigung des rechten Verformungsglied
teiles 9, der eine Seitenwand 64 aufweist, die in einen Wulst
65 ausläuft. Der Halterungsabschnitt 12 umfaßt das Halteprofil
25 (Fig. 1A) und die Verschlußplatte 61, die mit ihrem einen
Randbereich 66 gegen die Innenseite der Seitenwand 64, vorzugs
weise im Bereich des Wulstes 65 anliegt. Der Wulst 65 verläuft
wie der Wulst 21 durchgehend um den hinteren Umfang des Verfor
mungsgliedteiles 9. Die obere Klemmleiste 59 dient zur Befesti
gung des Wulstes 65 an dem nach hinten ragenden Flansch 67 der
Verschlußplatte 61 und ist an diesem durch Schrauben 68 und
Muttern gehalten, wodurch die Deckenwand 60 des Verformungs
gliedteils 9 gegenüber der Verschlußplatte 61 hermetisch abge
dichtet ist. Die untere Klemmleiste 63 dichtet in entsprechen
der Weise hermetisch ab.
Fig. 2 zeigt weiterhin ein Zwischenstück 75, das sich von der
Seitenwand 64 bis zu der Seitenwand 17 des mittleren Verfor
mungsgliedteiles 8 erstreckt. Dieses Zwischenstück 75 ermög
licht die Abwinklung des rechten Verformungsgliedteiles 9 ge
genüber dem mittleren Verformungsgliedteil 8, wobei die Auf
prallfläche 13 ununterbrochen durchgeführt ist. Die Deckenwand
60 des rechten Verformungsgliedteiles 9 geht daher bündig in
die Deckenwand 15 des mittleren Verformungsgliedteiles 8 über,
obwohl der zwischen den Seitenwänden 17 und 64 befindliche Be
reich, wie dargestellt, nicht hermetisch abgedichtet ist. Die
Bodenwand 76 des rechten Verformungsgliedteiles 9 schließt
gleichfalls bündig gegen die Bodenwand 16 des mittleren Verfor
mungsgliedteiles 8 an. Ein entsprechendes (nicht dargestelltes)
Zwischenstück erstreckt sich zwischen den Verformungsgliedtei
len 7 und 8.
Am linken und am rechten Verformungsgliedteil 7 bzw. 9 ist je
weils ein nach hinten ragender Flügel 81 bzw. 82 (Fig. 1 und
1A) ausgebildet. Wie Fig. 1 zeigt, steht der Flügel 81 am lin
ken Verformungsgliedteil 7 von einem Zwischenstück 83 neben der
Seitenwand 84 nach hinten vor. Die Seitenwand 84 liegt ihrer
seits in der bei dem mittleren Verformungsgliedteil 8 beschrie
benen Weise gegen die Verschlußplatte 58 an. Der Flügel 81 ist
beispielsweise mit dem Zwischenstück 83 verklebt und dient zur
Verkleidung des Halterungsabschnitts 10. Außerdem schützt der
Flügel 81 das Fahrzeug gegen leichte seitliche Berührungen.
Bei einem Aufprall des Stoßfängers 6 gegen ein anderes Objekt
wird der Druck der in dem Verformungsglied befindlichen Luft
durch das Zusammendrücken des Verformungsgliedes erhöht. Bei
Überschreiten eines bestimmten Drucks wird ein Teil der einge
schlossenen Luft in die freie Atmosphäre abgelassen. Zu diesem
Zweck kann der Stoßfänger außer den Entlüftungsspalten zwischen
den Seitenwänden und den Verschlußplatten zusätzlich Überdruck
ventile, auf Druckstöße ansprechende Membranen, Klappenventile
od. dgl. aufweisen. Der in Fig. 1 und 1A dargestellte Stoß
fänger weist am Verformungsgliedteil 7 ein Überdruckventil 85,
am Verformungsgliedteil 8 zwei Überdruckventile 86 und 88 und
am Verformungsgliedteil 9 ein Überdruckventil 89 auf. Diese
Überdruckventile sind in die Verschlußplatten 58, 24 bzw. 61
eingeschraubt und gestatten das Entweichen der im Innenraum der
Verformungsgliedteile 7, 8 bzw. 9 eingeschlossenen Luft zur
freien Atmosphäre hin.
Es kann auch ein einfaches Klappenventil 90 gemäß Fig. 4 ver
wendet werden, das vorzugsweise eine Klappe aus einem elastome
ren Werkstoff, wie z. B. Polytetrafluoräthylen, aufweist. Dieses
Klappenventil 90 ist beispielsweise mittels Schrauben 91 an der
Verschlußplatte 24 befestigt und verschließt in der Schließ
stellung eine Öffnung 92 in der Verschlußplatte 24. Wenn im
Falle eines Aufpralls die innerhalb des Verformungsgliedteiles
8 befindliche Luft zusammengedrückt wird, wird das Klappenven
til 90 in die in strichpunktierten Linien dargestellte Öff
nungslage verstellt, in welcher die eingeschlossene Luft durch
die Öffnung 92 entweichen kann. Nach dem Aufprall kann wieder
Luft durch das dann wieder in die Schließstellung befindliche
Klappenventil 90 in den Innenraum einströmen, da das Klappen
ventil nicht ganz dicht schließt.
Der erfindungsgemäße Stoßfänger 6 ermöglicht einerseits eine
große Energieaufnahme, während andererseits die in das zu
schützende Fahrzeug eingeleiteten Kräfte durch die Druckbegren
zung der in dem Stoßfänger eingeschlossenen Luft vergleichs
weise gering gehalten werden können.
Claims (3)
1. Stoßfänger zum Aufnehmen von auf ein Objekt, insbe
sondere ein Fahrzeug, einwirkenden Aufprallstößen, mit einem
sich in Querrichtung des Objekts erstreckenden vorderen Ver
formungsglied aus elastomerem Werkstoff, das aus mehreren in
Längserstreckung des Stoßfängers nebeneinander angeordneten
Verformungsgliedteilen zusammengesetzt ist und einen nach hinten
zu dem Objekt hin offenen, etwa U-förmigen Querschnitt auf
weist, so daß jeder Verformungsgliedteil eine vordere Aufprall
wand, eine obere Deckenwand und eine untere Bodenwand bildet,
wobei jeder Verformungsgliedteil durch in seinem Inneren ange
ordnete vertikale Versteifungsrippen versteift ist, die
sich jeweils bis zu den Innenflächen der Deckenwand, der Boden
wand und der Aufprallwand erstrecken, mit einer das Verformungs
glied abstützenden hinteren Halterung zum Befestigen des Stoß
fängers an dem Objekt, wobei die Halterung, sich über den Be
reich jedes Verformungsgliedteils erstreckend, eine mit den
hinteren Rändern der Deckenwand und der Bodenwand
des jeweiligen Verformungsgliedteils verbundene, den Innenraum
des Verformungsgliedteils nach hinten verschließende Verschluß
platte aufweist, und mit Entlüftungseinrichtungen, um in den Innen
räumen der Verformungsgliedteile eingeschlossene Luft unter der Wirkung
eines Aufprallstoßes aus diesen Innenräumen in die freie At
mosphäre austreten zu lassen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hinter
kanten (23) der Versteifungsrippen (22) im unbelasteten Zu
stand des Stoßfängers (6) einen eine mit einer wesentlichen
Energieaufnahme verbundene Verformung des Verformungsgliedes
(7, 8, 9) ohne Andrücken der Versteifungsrippen (22) gegen die
Verschlußplatte (24 bzw. 58 bzw. 61) zulassenden Abstand von
der Verschlußplatte (24 bzw. 58 bzw. 61) aufweisen, daß jedem
Verformungsgliedteil (7, 8 und 9) eine getrennte Verschlußplatte
(58, 24 bzw. 61) zugeordnet ist und die Verformungsgliedteile (7, 8 und 9) ihre Innenräume
jeweils seitlich verschließende,
elastisch verformbare Seitenwände (84 bzw. 17 und 18 bzw. 64)
haben, die an den seitlichen Randflächen (53) der zugehörigen
Verschlußplatten (58, 24 bzw. 61) anliegen, und daß sich bei
Überschreiten eines bestimmten Drucks der in den Innenräumen
der Verformungsgliedteile (7, 8 und 9) eingeschlossenen Luft
zwischen den Seitenwänden (84 bzw. 17 und 18 bzw. 64) und den
seitlichen Randflächen (53) der Verschlußplatten (58, 24 bzw. 61)
durch Verformung der Seitenwände (84 bzw. 17 und 18 bzw. 64)
jeweils ein Spalt öffnet, durch den eine Verbindung der Innen
räume der Verformungsgliedteile (7, 8 und 9) mit der freien
Atmosphäre herstellbar ist, wobei diese Spalte die alleinigen
bzw. zusätzlichen Entlüftungseinrichtungen bilden.
2. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material der Verformungsgliedteile (7, 8 und 9) aus
einem Polyurethan besteht.
3. Stoßfänger nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch an der jeweiligen Verschlußplatte (58, 24 bzw. 61)
befestigbare Klemmleisten (56 bzw. 32 und 40 bzw. 59), die zum
luftdichten Einklemmen von an den hinteren Rändern der
Deckenwand (57, 15 bzw. 60) und der Bodenwand (16) der
Verformungsgliedteile (7, 8 und 9) angeformten durchgehenden
Wülsten (21) zwischen der jeweiligen Verschlußplatte
(58, 24 bzw. 61) und den Klemmleisten (56 bzw. 32 und 40 bzw. 59)
dienen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/552,932 US3989292A (en) | 1973-12-12 | 1975-02-25 | Semi-pneumatic energy absorbing bumper system for motor vehicles |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2608197A1 DE2608197A1 (de) | 1976-10-21 |
DE2608197C2 true DE2608197C2 (de) | 1991-07-04 |
Family
ID=24207410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762608197 Granted DE2608197A1 (de) | 1975-02-25 | 1976-02-25 | Halbpneumatische energieverzehrende stosstange |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS527542A (de) |
BE (1) | BE838876R (de) |
CA (1) | CA1037081A (de) |
DE (1) | DE2608197A1 (de) |
FR (1) | FR2302217A2 (de) |
GB (1) | GB1544936A (de) |
IT (1) | IT1057616B (de) |
NL (1) | NL7601956A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4216025A1 (de) * | 1992-05-15 | 1993-11-18 | Werner Schnaebele | Schutzvorrichtung an Fahrzeugen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6235630Y2 (de) * | 1981-03-31 | 1987-09-10 | ||
JPS59134029A (ja) * | 1983-01-19 | 1984-08-01 | Nissan Motor Co Ltd | バンパ−フエイシヤの取付構造 |
WO2008015757A1 (fr) * | 2006-08-04 | 2008-02-07 | Sei Hybrid Products, Inc. | Radar mesurant la vitesse du vent |
CN110723095A (zh) * | 2019-11-21 | 2020-01-24 | 徐州麦芒汽车科技有限公司 | 一种汽车车身防撞装置 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3638985A (en) * | 1969-06-26 | 1972-02-01 | Ford Motor Co | Energy absorbing bumper |
US3810668A (en) * | 1971-03-19 | 1974-05-14 | Safety Consultants | Energy absorbing bumper system |
US3768850A (en) * | 1971-11-24 | 1973-10-30 | Ford Motor Co | Pneumatic flexible bumper |
US3843182A (en) * | 1972-06-01 | 1974-10-22 | Mccreary Ind Prod Co | Impact cushioning apparatus |
-
1976
- 1976-02-24 BE BE164582A patent/BE838876R/xx active
- 1976-02-24 CA CA246,437A patent/CA1037081A/en not_active Expired
- 1976-02-24 GB GB731076A patent/GB1544936A/en not_active Expired
- 1976-02-25 FR FR7605266A patent/FR2302217A2/fr active Granted
- 1976-02-25 IT IT6742276A patent/IT1057616B/it active
- 1976-02-25 JP JP1980876A patent/JPS527542A/ja active Pending
- 1976-02-25 DE DE19762608197 patent/DE2608197A1/de active Granted
- 1976-02-25 NL NL7601956A patent/NL7601956A/xx not_active Application Discontinuation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4216025A1 (de) * | 1992-05-15 | 1993-11-18 | Werner Schnaebele | Schutzvorrichtung an Fahrzeugen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1037081A (en) | 1978-08-22 |
JPS527542A (en) | 1977-01-20 |
IT1057616B (it) | 1982-03-30 |
BE838876R (fr) | 1976-08-24 |
DE2608197A1 (de) | 1976-10-21 |
FR2302217A2 (fr) | 1976-09-24 |
NL7601956A (nl) | 1976-08-27 |
GB1544936A (en) | 1979-04-25 |
FR2302217B2 (de) | 1983-02-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3740913B4 (de) | Dichtung für eine Kraftfahrzeugtür | |
DE4229379C2 (de) | Abdeckung für das Gaskissen einer Aufprallschutzvorrichtung für Fahrzeuginsassen | |
DE102006056868B4 (de) | Rückluftsperre zur Entlüftung des Innenraums eines Kraftfahrzeugs | |
DE3925170A1 (de) | Vorderer karosserieaufbau fuer ein kraftfahrzeug | |
DE10210291B4 (de) | Dichtungsstruktur für ein Kraftfahrzeug | |
DE19913532A1 (de) | Kraftfahrzeugkarosserie sowie Versteifungsrahmen für eine Kraftfahrzeugkarosserie | |
DE4018743A1 (de) | Fensterabdichtungs- und fensterfuehrungsvorrichtung | |
DE2608197C2 (de) | ||
DE19902289B4 (de) | Spoiler für ein Fahrzeug | |
EP1088704A2 (de) | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Lastenträgers an einem Fahrzeug | |
DE60126539T2 (de) | Aufbaustruktur mit verstärkten Federbeinaufnahmen | |
DE202004006968U1 (de) | Dichtungseinrichtung für eine Fahrgasttür an Fahrzeugen des öffentlichen Personenverkehrs | |
DE19855909A1 (de) | Gassack-Modul für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem | |
DE19640965A1 (de) | Vorrichtung zur Verringerung des Luftwiderstandes eines Fahrzeuges, vorzugsweise Nutzfahrzeuges | |
DE102004059672A1 (de) | Dachträgeranordnung für ein Fahrzeug | |
DE4030171A1 (de) | Dichtungsanordnung an verschliessbaren oeffnungen von fahrzeugkarosserien | |
DE3227886C2 (de) | Antibeschlagvorrichtung für die hinteren Seitenscheiben eines Kraftfahrzeugs | |
DE3151404A1 (de) | Fahrzeugdach, insbesondere fuer personenwagen | |
DE3829210A1 (de) | Dichtungsanordnung | |
DE3136592A1 (de) | Schmutzabweiser fuer kraftfahrzeuge | |
DE4129524C2 (de) | Gummielastische Dichtungsleiste | |
DE102017216430A1 (de) | Bauteilsystem zur Fixierung eines Verkleidungsteils und Kraftfahrzeug | |
DE4443257B4 (de) | Dichtglied für eine Platte oder Tür einer elektrischen Schalttafel | |
EP1344690B1 (de) | Kraftfahrzeug mit mobiler Trennwand | |
EP0243344B1 (de) | Aerodynamische Leiteinrichtung am Heck eines Personenkraftwagens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROMEO-RIM, INC. (N.D.GES.D.STAATES NEVADA), ROMEO, |
|
Q176 | Request that utility model be ruled invalid withdrawn |
Country of ref document: DE Ref document number: 2655668 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |