DE2608197C2 - - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/18Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects characterised by the cross-section; Means within the bumper to absorb impact
    • B60R19/20Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects characterised by the cross-section; Means within the bumper to absorb impact containing mainly gas or liquid, e.g. inflatable

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Description

Die Erfindung betrifft einen Stoßfänger zum Aufnehmen von auf ein Objekt, insbesondere ein Fahrzeug, einwirkenden Aufprall­ stößen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem derartigen bekannten Stoßfänger (US-PS 37 68 850) ist der Verformungswiderstand des Verformungsglieds unter der Ein­ wirkung von Aufprallstößen vergleichsweise hoch, weil die im Inneren des Verformungsglieds angeordneten Versteifungsrippen sich von der vorderen Aufprallwand bis zur Verschlußplatte er­ strecken und an dieser gehalten sind. Ein Zusammendrücken des Verformungsgliedes kann also erst dann erfolgen, wenn die Ver­ steifungsrippen unter der Aufprallkraft einknicken. Vor dem Einknicken der Versteifungsrippen ist bei diesem bekannten Stoßfänger somit eine wesentliche Energieaufnahme nicht gege­ ben, da das Verformungsglied nur in verhältnismäßig geringem Ausmaß verformbar ist und demzufolge auch eine nennenswerte Ener­ gieaufnahme durch Erhöhen des Drucks der in dem Innenraum des Verformungsglieds eingeschlossenen Luft nicht stattfinden kann. Mit dem Einknicken der Versteifungsrippen fällt indessen der Verformungswiderstand des Verformungsglieds stark ab, so daß dieses wiederum nur in entsprechend geringem Ausmaß zur Energieaufnahme beiträgt und die Energieaufnahme überwiegend lediglich durch Erhöhen des Drucks der eingeschlossenen Luft erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stoßfänger der eingangs angegebenen Gattung so zu gestalten, daß ohne Über­ schreiten der für das Objekt, an dem der Stoßfänger angebracht ist, zulässigen Kräfte der Stoßfänger ein möglichst großes Ener­ gieaufnahmevermögen aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Ausbildung gemäß den Merk­ malen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruchs 1.
Durch den bei der erfindungsgemäßen Lösung vorgesehenen Abstand der Versteifungsrippen von der jeweiligen Verschlußplatte wird eine wesentliche Verformung des durch die Versteifungsrippen ausgesteiften Verformungsglieds bis zum Anliegen der Verstei­ fungsrippen an der jeweiligen Verschlußplatte ermöglicht, so daß das Verformungsglied selbst einen erheblichen Beitrag zur Energieaufnahme liefert. Mit beginnendem Einknicken der Ver­ steifungsrippen wird die weitere Energieaufnahme in zunehmendem Ausmaß durch Erhöhen des Drucks der in dem Verformungsglied eingeschlossenen Luft bewirkt, wobei durch die nach der Erfin­ dung vorgesehene Ausbildung bzw. Anordnung der Verformungs­ gliedteile und der zugehörigen Verschlußplatten unzulässig große Krafteinleitungen in das zu schützende Objekt vermieden werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen bei­ spielsweise erläutert. In diesen zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf die eine Hälfte eines Stoßfängers gemäß der Erfindung,
Fig. 1A eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf die andere Hälfte des Stoßfängers,
Fig. 2 in größerem Maßstab den in Fig. 1A durch einen strich­ punktierten Kreis angedeuteten Bereich,
Fig. 3 in größerem Maßstab den Querschnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1 und
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht eines Teilstücks des Stoß­ fängers mit einer Entlüftungseinrichtung.
Der in Fig. 1 und 1A dargestellte energieverzehrende Stoßfän­ ger 6 weist drei zusammengesetzte Verformungsgliedteile 7 bis 9 aus einem elastomeren Werkstoff auf, nämlich einen mittleren Verformungsgliedteil 8 und seitliche Verformungsgliedteile 7 und 9. Der bevorzugte Werkstoff für die Verformungsgliedteile 7 bis 9 ist ein Polyurethan mit hoher Verformbarkeit und Zugfe­ stigkeit bei guter Dehnungsfähigkeit.
Die Verformungsgliedteile 7 bis 9 sind im Querschnitt etwa U- förmig ausgebildet und bilden in Verbindung mit Halterungsab­ schnitten 10, 11 und 12 jeweils einen getrennten Innenraum. Die Verformunggliedteile 7 bis 9 sind unter Bilden einer durchge­ henden gebogenen Aufprallfläche 13 zusammengesetzt. Sie weisen gleichen Aufbau und gleiche Wirkungsweise auf, auch wenn sie sich in Größe und Formgebung etwas voneinander unterscheiden. Selbstverständlich läßt sich die Formgebung des gesamten Stoß­ fängers frei wählen. Auch muß der Stoßfänger nicht aus drei Verformungsgliedteilen bestehen, sondern er kann grundsätzlich aus einer beliebigen Anzahl von Verformungsgliedteilen zusam­ mengesetzt sein. Bei Verwendung für Fahrzeuge kann der Stoßfän­ ger 6 an Autobussen, Lastkraftwagen, Anhängern, Personenkraft­ wagen und anderen Kraftfahrzeugen vorgesehen sein. Ferner kann der Stoßfänger 6 auch an Wasserfahrzeugen oder feststehenden Bauteilen, wie z. B. Verladerampen, angeordnet sein, um diese gegen Aufprall zu schützen.
Da der mittlere Verformungsgliedteil 8 typisch ist für sämtli­ che Verformungsgliedteile 7 bis 9, soll die Beschreibung auf diesen beschränkt werden. Er weist eine vordere Aufprallwand 14, eine Deckenwand 15, eine Bodenwand 16 (Fig. 3), eine (von hinten gesehen) rechte Seitenwand 17 (Fig. 2) und eine mit dem Bezugszeichen 18 in Fig. 1 bezeichnete, jedoch in dieser Dar­ stellung nicht sichtbare linke Seitenwand, auf. Die Wandstärke der Aufprallwand 14 ist in ihrem mittleren Teil etwas geringer als in den unmittelbar angrenzenden Abschnitten. An den Übergängen zu der größeren Wandstärke sind an der Aufprallwand 14 Lippen 19 und 20 ausgebildet, deren Zweck darin besteht, ein Abgleiten herkömmlich ausgebildeter Stoßfänger unter oder über den Verformungsgliedteil 8 zu verhindern. Deckenwand 15 und Bo­ denwand 16 sowie rechte und linke Seitenwand 17 bzw. 18 laufen in einen Wulst 21 aus, der durchgehend um den hinteren Umfang des Verformungsgliedteiles 8 herumgeführt ist.
Mehrere vertikal verlaufende Versteifungsrippen 22 verbinden die Innenflächen von Aufprallwand 14, Deckenwand 15 und Boden­ wand 16 miteinander und unterteilen den Innenraum des Verfor­ mungsgliedteiles 8 in mehrere miteinander in Verbindung ste­ hende Kammern. Die Versteifungsrippen 22 verleihen dem Verfor­ mungsgliedteil 8 eine erhöhte Steifigkeit und nehmen einen Teil der Aufprallenergie auf. Die Hinterkante 23 jeder Versteifungs­ rippe 22 ist bogenförmig nach innen, d. h. zur Aufprallwand 14 hin, eingezogen, so daß sich ein Zwischenraum zwischen der Ver­ steifungsrippe 22 und einer Verschlußplatte 24 ergibt, an wel­ cher der Verformungsgliedteil 8 befestigt ist. Beim Aufprall des Stoßfängers 6 auf ein anderes Objekt, wie z. B. einen her­ kömmlichen Stoßfänger, wird somit die Aufprallwand 14 verhält­ nismäßig weit nach hinten verformt, ohne daß dabei die Verstei­ fungsrippen 22 gegen die Verschlußplatte 24 gedrückt werden. Hierbei wird die innerhalb des Innenraums befindliche Luft zu­ sammengedrückt, wodurch entsprechend Engerie absorbiert wird. Wenngleich die Versteifungsrippen 22 das Zusammendrücken des Verformungsgliedteils 8 nicht behindern, beeinflussen sie we­ sentlich den Verformungswiderstand und damit die Energieauf­ nahme bei der Verformung von Deckenwand 15 und Bodenwand 16, wenn die Aufprallwand 14 durch einen Aufprall nach hinten ge­ drückt wird. Die Aufprallwand 14 kann an jeder Stelle ungehin­ dert eingedrückt werden, wobei sich eine Einbeulung im Bereich des örtlichen Aufpralles ergibt.
Die Anzahl an Versteifungsrippen 22, welche über die Länge des jeweiligen Verformungsgliedteiles 7, 8 bzw. 9 verteilt sind, wird entsprechend der gewünschten Steifigkeit des Stoßfängers 6 gewählt.
Der mittlere Halterungsabschnitt 11 umfaßt die Verschlußplatte 24, an welcher der Verformungsgliedteil 8 befestigt ist, sowie ein an der Verschlußplatte 24 befestigtes Halteprofil 25, wel­ ches zum Befestigen des Stoßfängers 6 an dem Fahrzeug bzw. Ob­ jekt dient. Das Halteprofil 25 kann mit einem Haltebügel 26 versehen sein. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Halterungsabschnitt 11 aus zwei Bauteilen, nämlich der Ver­ schlußplatte 24 und dem Halteprofil 25, besteht, vielmehr kön­ nen diese beiden Teile auch zu einem einzigen Bauelement zusam­ mengefaßt sein. Weiterhin ist auch möglich, daß das Fahrzeug oder das Objekt, welches mit dem Stoßfänger ausgerüstet werden soll, mit der Verschlußplatte 24 und dem Halteprofil 25 äquiva­ lenten Bauteilen ausgestattet ist, an denen der Verformungs­ gliedteil 8 unmittelbar befestigt werden kann. Wie aus Fig. 1 und 1A ersichtlich, erstreckt sich das Halteprofil 25 im we­ sentlichen über die ganze Länge des Stoßfängers 6 und dient zur Befestigung sämtlicher Verformungsgliedteile 7, 8 und 9.
Der obere Rand 28 der Verschlußplatte 24 greift in eine Hohl­ kehle 29 an der Innenseite der Deckenwand 15 in der Nähe des Wulstes 21 ein, wenn der mittlere Verformungsgliedteil 8 an der Verschlußplatte 24 befestigt ist. In entsprechender Weise greift der untere Rand 30 der Verschlußplatte 24 in eine Hohl­ kehle 31 an der Innenseite der Bodenwand 16 ein. Eine obere Klemmleiste 32 liegt gegen den hinteren Abschnitt der Decken­ wand 15 in der Nähe des Wulstes 21 an und weist eine nach unten vorstehende Lippe 33 auf, die in eine der Hohlkehle 29 gegen­ überliegende zweite Hohlkehle 34 an der Deckenwand 15 ein­ greift. Die Basis 35 der oberen Klemmleiste 32 liegt gegen einen nach hinten ragenden Flansch 36 der Verschlußplatte 24 an. Die Klemmleiste 32 ist durch Schrauben 38 und Muttern 39 in Abständen entlang der Deckenwand 15 an dem Flansch 36 befe­ stigt. Die Schrauben 38 sind außerdem durch das Halteprofil 25 geführt und verbinden dieses mit dem Flansch 36.
An der Bodenwand 16 liegt in entsprechender Weise eine untere Klemmleiste 40 gegen den hinteren Abschnitt der Bodenwand im Bereich des Wulstes 21 an, wobei die Klemmleiste 40 eine nach oben vorstehende Lippe 41 aufweist, die in eine der Hohlkehle 31 gegenüberliegende zweite Hohlkehle 42 der Bodenwand 16 ein­ greift. Die Basis 43 der Klemmleiste 40 liegt gegen einen nach hinten ragenden Flansch 44 der Verschlußplatte 24 an und ist zusammen mit dem Halteprofil 25 in entsprechender Weise wie bei der oberen Klemmleiste 32 durch mehrere Schrauben 45 und der Mut­ tern 46, die in gegenseitigen Abständen über die Länge der Bo­ denwand 16 angeordnet sind, befestigt. Die Klemmleisten 32 und 40 dichten das mittlere Drittel von Deckenwand 15 und Bodenwand 16 des mittleren Verformungsgliedteiles 8 gegen die Verschluß­ platte 24 hermetisch ab.
Wie Fig. 3 zeigt, weist der Wulst 21 eine schräg verlaufende Vorderkante 48 auf, die vorzugsweise unter einem Winkel von 45° nach vorn geneigt ist. Die schräg verlaufende Vorderkante 48 bildet einen erhöhten Widerstand gegen ein Abziehen des Wulstes 21 von den Klemmleisten 32 und 40 und der Verschlußplatte 24.
Der ggf. verwendete Haltebügel 26 wird mittels Schrauben und Muttern 49 und 50 bzw. 51 und 52 an dem Halteprofil 25 befe­ stigt, wobei die Schrauben durch entsprechende Bohrungen 47 im Halteprofil 25 geführt sind (Fig. 1 und 1A). Der Haltebügel 26 kann seinerseits unmittelbar mit dem Fahrzeug bzw. dem Objekt verbunden sein oder auch einen Bestandteil desselben bilden.
Der Wulst 21 an den Seitenwänden 17 und 18 des mittleren Ver­ formungsgliedteiles 8 ist nicht zwischen der Verschlußplatte 24 und den Klemmleisten 32 bzw. 40 eingeklemmt. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, liegt die rechte Randfläche 53 der Verschlußplatte 24 gegen die Innenseite der Seitenwand 17 vor­ zugsweise unmittelbar neben dem Wulst 21 an. An der Seitenwand 18 ist eine entsprechende Anordnung vorgesehen. Obwohl die Ver­ schlußplatte 24 gegen die Seitenwände 17 und 18 anliegt, ist der Verformungsgliedteil 8 in diesen Bereichen nicht hermetisch gegen die Atmosphäre abgedichtet. Eine Abdichtung wird in die­ sen Bereichen absichtlich nicht vorgenommen, um während eines Aufprallvorgangs eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Verformungsgliedteils 8 und der freien Atmosphäre herzustellen. Die hierdurch geschaffene Entlüftungseinrichtung trägt wesent­ lich zur Absorption von Aufprallenergie bei.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 und 1A bedeckt die obere Klemmleiste 32 das mittlere Drittel des mittleren Verfor­ mungsgliedteils 8 und weist Endflächen 54 und 55 auf. Eine obere Klemmleiste 56 dient zur Befestigung der Deckenwand 57 des von hinten gesehen linken Verformungsgliedteiles 7 an einer Verschlußplatte 58 und erstreckt sich über den linken Abschnitt der Deckenwand 15 des mittleren Verformungsgliedteiles 8 bis zur Klemmleiste 32. Eine weitere obere Klemmleiste 59 befestigt die Deckenwand 60 des rechten Verformungsgliedteiles 9 an einer Verschlußplatte 61 (Fig. 2) und erstreckt sich über den rech­ ten Abschnitt der Deckenwand 15 des mittleren Verformungsglied­ teiles 8 bis zur Klemmleiste 32. Untere Klemmleisten 62 und 63 dienen in Verbindung mit der unteren Klemmleiste 40 in entspre­ chender Weise zur Befestigung der unteren Bereiche der Verfor­ mungsgliedteile 7, 8 und 9.
Der linke und der rechte Verformungsgliedteil 7 bzw. 9 sind in gleicher Weise wie der mittlere Verformungsgliedteil 8 befe­ stigt und weisen ebenfalls Versteifungsrippen 22 auf. Fig. 2 zeigt einen Teil der Befestigung des rechten Verformungsglied­ teiles 9, der eine Seitenwand 64 aufweist, die in einen Wulst 65 ausläuft. Der Halterungsabschnitt 12 umfaßt das Halteprofil 25 (Fig. 1A) und die Verschlußplatte 61, die mit ihrem einen Randbereich 66 gegen die Innenseite der Seitenwand 64, vorzugs­ weise im Bereich des Wulstes 65 anliegt. Der Wulst 65 verläuft wie der Wulst 21 durchgehend um den hinteren Umfang des Verfor­ mungsgliedteiles 9. Die obere Klemmleiste 59 dient zur Befesti­ gung des Wulstes 65 an dem nach hinten ragenden Flansch 67 der Verschlußplatte 61 und ist an diesem durch Schrauben 68 und Muttern gehalten, wodurch die Deckenwand 60 des Verformungs­ gliedteils 9 gegenüber der Verschlußplatte 61 hermetisch abge­ dichtet ist. Die untere Klemmleiste 63 dichtet in entsprechen­ der Weise hermetisch ab.
Fig. 2 zeigt weiterhin ein Zwischenstück 75, das sich von der Seitenwand 64 bis zu der Seitenwand 17 des mittleren Verfor­ mungsgliedteiles 8 erstreckt. Dieses Zwischenstück 75 ermög­ licht die Abwinklung des rechten Verformungsgliedteiles 9 ge­ genüber dem mittleren Verformungsgliedteil 8, wobei die Auf­ prallfläche 13 ununterbrochen durchgeführt ist. Die Deckenwand 60 des rechten Verformungsgliedteiles 9 geht daher bündig in die Deckenwand 15 des mittleren Verformungsgliedteiles 8 über, obwohl der zwischen den Seitenwänden 17 und 64 befindliche Be­ reich, wie dargestellt, nicht hermetisch abgedichtet ist. Die Bodenwand 76 des rechten Verformungsgliedteiles 9 schließt gleichfalls bündig gegen die Bodenwand 16 des mittleren Verfor­ mungsgliedteiles 8 an. Ein entsprechendes (nicht dargestelltes) Zwischenstück erstreckt sich zwischen den Verformungsgliedtei­ len 7 und 8.
Am linken und am rechten Verformungsgliedteil 7 bzw. 9 ist je­ weils ein nach hinten ragender Flügel 81 bzw. 82 (Fig. 1 und 1A) ausgebildet. Wie Fig. 1 zeigt, steht der Flügel 81 am lin­ ken Verformungsgliedteil 7 von einem Zwischenstück 83 neben der Seitenwand 84 nach hinten vor. Die Seitenwand 84 liegt ihrer­ seits in der bei dem mittleren Verformungsgliedteil 8 beschrie­ benen Weise gegen die Verschlußplatte 58 an. Der Flügel 81 ist beispielsweise mit dem Zwischenstück 83 verklebt und dient zur Verkleidung des Halterungsabschnitts 10. Außerdem schützt der Flügel 81 das Fahrzeug gegen leichte seitliche Berührungen.
Bei einem Aufprall des Stoßfängers 6 gegen ein anderes Objekt wird der Druck der in dem Verformungsglied befindlichen Luft durch das Zusammendrücken des Verformungsgliedes erhöht. Bei Überschreiten eines bestimmten Drucks wird ein Teil der einge­ schlossenen Luft in die freie Atmosphäre abgelassen. Zu diesem Zweck kann der Stoßfänger außer den Entlüftungsspalten zwischen den Seitenwänden und den Verschlußplatten zusätzlich Überdruck­ ventile, auf Druckstöße ansprechende Membranen, Klappenventile od. dgl. aufweisen. Der in Fig. 1 und 1A dargestellte Stoß­ fänger weist am Verformungsgliedteil 7 ein Überdruckventil 85, am Verformungsgliedteil 8 zwei Überdruckventile 86 und 88 und am Verformungsgliedteil 9 ein Überdruckventil 89 auf. Diese Überdruckventile sind in die Verschlußplatten 58, 24 bzw. 61 eingeschraubt und gestatten das Entweichen der im Innenraum der Verformungsgliedteile 7, 8 bzw. 9 eingeschlossenen Luft zur freien Atmosphäre hin.
Es kann auch ein einfaches Klappenventil 90 gemäß Fig. 4 ver­ wendet werden, das vorzugsweise eine Klappe aus einem elastome­ ren Werkstoff, wie z. B. Polytetrafluoräthylen, aufweist. Dieses Klappenventil 90 ist beispielsweise mittels Schrauben 91 an der Verschlußplatte 24 befestigt und verschließt in der Schließ­ stellung eine Öffnung 92 in der Verschlußplatte 24. Wenn im Falle eines Aufpralls die innerhalb des Verformungsgliedteiles 8 befindliche Luft zusammengedrückt wird, wird das Klappenven­ til 90 in die in strichpunktierten Linien dargestellte Öff­ nungslage verstellt, in welcher die eingeschlossene Luft durch die Öffnung 92 entweichen kann. Nach dem Aufprall kann wieder Luft durch das dann wieder in die Schließstellung befindliche Klappenventil 90 in den Innenraum einströmen, da das Klappen­ ventil nicht ganz dicht schließt.
Der erfindungsgemäße Stoßfänger 6 ermöglicht einerseits eine große Energieaufnahme, während andererseits die in das zu schützende Fahrzeug eingeleiteten Kräfte durch die Druckbegren­ zung der in dem Stoßfänger eingeschlossenen Luft vergleichs­ weise gering gehalten werden können.

Claims (3)

1. Stoßfänger zum Aufnehmen von auf ein Objekt, insbe­ sondere ein Fahrzeug, einwirkenden Aufprallstößen, mit einem sich in Querrichtung des Objekts erstreckenden vorderen Ver­ formungsglied aus elastomerem Werkstoff, das aus mehreren in Längserstreckung des Stoßfängers nebeneinander angeordneten Verformungsgliedteilen zusammengesetzt ist und einen nach hinten zu dem Objekt hin offenen, etwa U-förmigen Querschnitt auf­ weist, so daß jeder Verformungsgliedteil eine vordere Aufprall­ wand, eine obere Deckenwand und eine untere Bodenwand bildet, wobei jeder Verformungsgliedteil durch in seinem Inneren ange­ ordnete vertikale Versteifungsrippen versteift ist, die sich jeweils bis zu den Innenflächen der Deckenwand, der Boden­ wand und der Aufprallwand erstrecken, mit einer das Verformungs­ glied abstützenden hinteren Halterung zum Befestigen des Stoß­ fängers an dem Objekt, wobei die Halterung, sich über den Be­ reich jedes Verformungsgliedteils erstreckend, eine mit den hinteren Rändern der Deckenwand und der Bodenwand des jeweiligen Verformungsgliedteils verbundene, den Innenraum des Verformungsgliedteils nach hinten verschließende Verschluß­ platte aufweist, und mit Entlüftungseinrichtungen, um in den Innen­ räumen der Verformungsgliedteile eingeschlossene Luft unter der Wirkung eines Aufprallstoßes aus diesen Innenräumen in die freie At­ mosphäre austreten zu lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinter­ kanten (23) der Versteifungsrippen (22) im unbelasteten Zu­ stand des Stoßfängers (6) einen eine mit einer wesentlichen Energieaufnahme verbundene Verformung des Verformungsgliedes (7, 8, 9) ohne Andrücken der Versteifungsrippen (22) gegen die Verschlußplatte (24 bzw. 58 bzw. 61) zulassenden Abstand von der Verschlußplatte (24 bzw. 58 bzw. 61) aufweisen, daß jedem Verformungsgliedteil (7, 8 und 9) eine getrennte Verschlußplatte (58, 24 bzw. 61) zugeordnet ist und die Verformungsgliedteile (7, 8 und 9) ihre Innenräume jeweils seitlich verschließende, elastisch verformbare Seitenwände (84 bzw. 17 und 18 bzw. 64) haben, die an den seitlichen Randflächen (53) der zugehörigen Verschlußplatten (58, 24 bzw. 61) anliegen, und daß sich bei Überschreiten eines bestimmten Drucks der in den Innenräumen der Verformungsgliedteile (7, 8 und 9) eingeschlossenen Luft zwischen den Seitenwänden (84 bzw. 17 und 18 bzw. 64) und den seitlichen Randflächen (53) der Verschlußplatten (58, 24 bzw. 61) durch Verformung der Seitenwände (84 bzw. 17 und 18 bzw. 64) jeweils ein Spalt öffnet, durch den eine Verbindung der Innen­ räume der Verformungsgliedteile (7, 8 und 9) mit der freien Atmosphäre herstellbar ist, wobei diese Spalte die alleinigen bzw. zusätzlichen Entlüftungseinrichtungen bilden.
2. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Verformungsgliedteile (7, 8 und 9) aus einem Polyurethan besteht.
3. Stoßfänger nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch an der jeweiligen Verschlußplatte (58, 24 bzw. 61) befestigbare Klemmleisten (56 bzw. 32 und 40 bzw. 59), die zum luftdichten Einklemmen von an den hinteren Rändern der Deckenwand (57, 15 bzw. 60) und der Bodenwand (16) der Verformungsgliedteile (7, 8 und 9) angeformten durchgehenden Wülsten (21) zwischen der jeweiligen Verschlußplatte (58, 24 bzw. 61) und den Klemmleisten (56 bzw. 32 und 40 bzw. 59) dienen.
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