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B Beschreibung:
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Die Erfindung betrifft einen Schmutzabweiser für Kraftfahrzeuge mit
einer der Kontur eines Kotflügelausschnittes zumindest auf Teilen seiner Länge angepaßten,
aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, wie z.B. aus Gummi oder Kunststoff, bestehenden
Befestigungswulst, welche eine Befestigungsnut aufweist und mittels dieser auf einen
zum Kotflügelinnenraurn vorragenden Flansch eines den Kotflügelausschnitt begrenzenden
abgewinkelten Kotflügelfalzes aufsteckbar und mittels mindestens eines Befestigungselements
am Kotflügel befestigbar ist.
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Der vorbeschriebene Schmutzabweiser ist durch die DE-OS 19 62 863
(s. dort insbesondere Fig. 3-5; Fig. 8) bekanntgeworden.
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Der bekannte Schmutzabweiser wird als nachteilig empfunden, weil
die dort vorgesehenen Befestigungselemente (DE-OS 19 62 863 Fig. 3 und 4, Pos. 22,
24; Fig. 8, Pos. 32) in Form von Schrauben eigens und gesondert hierzu vorgesehene
Bohrungen im Flansch des Kotflügelfalzes erfordern, was den meisten Kraftfahrzeugeigentümern
bei nachträglichem Anbau eines Schmutzabweisers Schwierigkeiten bereitet.
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Im Bewußtsein der Nachteile des Bekannten (DE-OS 19 62 863) liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen auf besonders einfache und dennoch sichere
Weise zu montierenden, keine gesonderten karosserieseitigen Befestigungsbohrungen
erfordernden Schmutzabweiser zu schaffen. Entsprechend der Erfindung wurde diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Befestigungsnut, sich mit ihrem
Nutboden parallel zum Flansch erstreckend, U-förmig ausgebildet ist und kotflügelinnenseitig
von einem die Schmalseite des Flansches außen übergreifenden Stützsteg sowie kotflügelaußenseitig
von einer vom Kotflügelausschnitt weg weisenden Widerlagerrippe begrenzt ist und
daß der Flansch über das Befestigungselement und über ein mindestens mittelbar mit
der Befestigungswulst verbundenes Klemmbefestigungsteil mit dem Nutboden verklemmbar
ist.
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Entsprechend der Erfindung wird der Kotflügelfalz im vorgesehenen
Befestigungsbereich gänzlich von der im Querschnitt U-förmigen Befestigungsnut aufgenommen,
wobei der nach außen weisende Bereich der Befestigungswulst eine sich außen am Kotflügelfalz
abstützende bzw. sich an diesen anschmiegende Widerlagerrippe bildet, während kotflügelinnenseitig
der Stützsteg die seitliche Begrenzung der U-förmigen Befestigungsnut darstellt.
Ein mittel- oder unmittelbar mit der Befestigungswulst verbundenes Klemmbefestigungsteil
drückt oder zieht hierbei den Nutboden gegen den Flansch des Kotflügelfalzes.
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Nach alledem ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Schmutzabweiser
infolge der im Querschnitt U-förmigen Befestigungsnut der Befestigungswulst unter
Einbeziehung der außen an den Kotflügelfalz anschmieg- bzw. abstützbaren Widerlagerrippe
eine sichere und schnell durchzuführende Steckmontage gestattet, welche durch den
vom Klemmbefestigungsteil hervorgerufenen Klemmschluß zwischen Nutboden und Flansch
vollendet wird. Der Stützsteg weist hierbei zweckmäßig eine Höhe auf, die wesentlich
größer ist als die Wandstärke des Flansches. Der Stützsteg bildet zweckmäßig eine
zur Ebene des Flansches senkrechte verhältnismäßig formsteife, indes an die Kontur
des Radausschnittes biegsam anpaßbare Rippe. Zur Erzielung eines sowohl einwandfrei
biegsam anpaßbaren als auch
sicher haltenden Schmutzabweisers ist
der Stütz steg in im Längsbstand voneinander angeordneten Befestigungsstellen unterbrochen
und bildet hier Klemmbefestigungsteile oder nimmt diese hier auf.
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Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale sind aus den Unteransprüchen
sowie aus der Zeichnungsbeschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen ersichtlich.
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In den Zeichnungen sind vorteilhafte Ausführungsbeispiele entsprechend
der Erfindung näher dargestellt, es zeigen: Fig. 1 eine rückwärtige Ansicht (mit
Rlick in Kraftfahrzeugrichtung) eines Schmutzabweisers unter Weglassung der Kotflügelteile,
sowie der Klemmfedern 24, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Befestigungswulst entsprechend
der Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt - teilweise in Ansicht
- durch die Befestigungswulst entsprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 1, jedoch
mit teilweise dargestelltem Kotflügel, Fig. 4-8 sowie Fig. 10 andere Ausführungsformen,
von denen jede etwa in Anlehnung an Fig. 3 dargestellt ist, während Fig. 9 einen
Schnitt entsprechend der Schnittlinie IX-IX in Fig. 8 zeigt.
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In den Zeichnungen ist ein Schmutzabweiser insgesamt mit der Bezugsziffer
10 (Fig. 1-3), bzw. l0a (Fig. 4,7-9), lOb (Fig. 5), 10c (Fig. 6) oder 410 (Fig.
10) bezeichnet. Die jeweilige Befestigungswulst ist mit der Bezugsziffer 11 (Fig.
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1-3) bzw. lla (Fig. 4,7-9), lib (Fig. 5), llc (Fig. 6) oder 411 (Fig.
10) bezeichnet. Die Schmutzfängerlappen sind mit 12 (Fig. 1-3), 12a (Fig. 4, Fig.
7, Fig. 8), 12b (Fig. 5), 12c
(Fig. 6) und 412 gekennzeichnet.
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In jedem FElle ist eine im Querschnitt U-förmige Befestigungsnut
13 in jeder Befestigungswulst vorgesehen. Diese allen Ausführungen eigene U-förmige
Befestigungsnut 13 ist nur beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ohne jegliche Abdeckung
verwirklicht. In jedem Falle nimmt die U-förmige Befestigungsnut 13 den Flansch
16 des Kotflügelfalzes 14 eines Kotflügels 15 satt oder mit Spiel auf. Ein gewisses
seitliches Spiel der U-förmigen Befestigungsnut 13 kann zweckmäßig sein, wenn man
mit einem Standard-Schmutzabweiser unterschiedliche typbedingte Breiten eines Flansches
16 berücksichtigen will. Eine vorteilhafte Queranpassung schafft in diesem Zusammenhang
insbesondere eine mit einem mehr oder weniger ausladenden Filmscharnier 42 an den
Nutboden 23 angelenkte Klemmbacke 20.
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Die U-förmige Befestigungsnut 13 erstreckt sich mit ihrem Nutboden
23 parallel zum Flansch 16. Kotflügelinnenseitig ist die U-förmige Befestigungsnut
13 von einem die Schmalseite 38 des Flansches 16 außen übergreifenden Stützsteg
17 sowie kotflügelaußenseitig von einer vom Kotflügelausschnitt 21 weg weisenden
Widerlagerrippe 22 begrenzt. Hierbei bildet die dem Nutboden 23 zugewandte Anlagefläche
18 der Widerlagerrippe 22 einen 900 unterschreitenden Winkel (d ) mit dem Nutboden
23.
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Mittels der noch näher zu beschreibenden Klemmbefestigungsteile wird
in jedem Falle eine intensive Verklemmung des Nutbodens 23 mit dem Flansch 16 erzielt.
Hierbei kann der Stützsteg 17 kotflügelinnenseitig für eine Einfassung der Schmalseite
38 des Flansches 16 sorgen, während der obere freie Bereich der Widerlagerrippe
22 gegen den abgewinkelten Bereich 19 des Kotflügelfalzes 14 drückt. Letzteres deswegen,
weil die Widerlagerrippe 22 aufgrund der spitzwinkligen Neigung (Winkel i ) ihrer
Innenfläche 18 bezüglich dem Nutboden 23 mit einer Vorspannung von außen gegen den
abgewinkelten
Bereich 19 des Kotflügelfalzes 14 drückt. Der Kotflügelfalz
14 wird daher in zweierlei Hinsicht von der Befest4gungswulst 11, lla, leib, llc
bzw. 411 umfaßt, nämlich einmal über den Flansch 16 und zum anderen über den abgewinkelten
Bereich 19. Ergänzend sei noch erwähnt, daß die Widerlagerrippe 22 mit ihrem freien
Ende vom Kotflügelausschnitt 21 weg weist.
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Wie aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 3 zu ersehen ist, werden der
Flansch 16 und auch der abgewinkelte Bereich 19 zwischen der Widerlagerrippe 22
sowie zwischen dem Nutboden 23 und Klemmbacken 20 eingeklemmt gehalten. Deren freie
Stirnflächen 39 entsprechend den Fig. 3 und 4 drücken hierbei kotflügelinnenseitig
gegen den abgewinkelten Bereich 19. Die Klemmwirkung wird hierbei durch haarnadelförmig
gekrümmte Stahl-Klemmfedern 24 hervorgerufen, welche von der Kotflügelinnenseite
her über Nutboden 23 und Klemmbacke 20 geschoben werden und hierbei die letztgenannten
Bauteile mit ihren Klemmschenkeln 26 gegeneinander und gegen den Flansch 16 drücken.
Hierbei wird zugleich die freie Stirnfläche 39 der Klemmbacke 20 kotflügelinnenseitig
gegen den abgewinkelten Bereich 19 des Kotflügelfalzes 14 gedrückt, während das
freie Ende der Rippe 22 als Widerlager dient. Eine derartige Verspannung kann auch
dann erzielt werden,wenn die freie Stirnfläche 39 sich entweder im Abstand vom abgewinkelten
Bereich 19 befindet oder gar fehlt. In einem solchen Falle kann ein freies Klemmschenkelende
55 (vgl. Fig. 8 und Fig. 10) gegen den Bereich 19 drücken, was grundsätzlich auch
für das Beispiel nach Fig. 7 gilt, wenn man sich das Klemmschenkelende 55 bis zur
Anlage an den Bereich 19 fortgesetzt denkt.
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Zur Aufnahme der zweckmäßig aus einem rostfreien Stahl hergestellten
Klemmfedern 24,124,224,324, sind seitlich durch Stege 35 begrenzte Einsteckkammern
bzw. Aufnahmeräume 25 vorgesehen, welche jeweils einen Klemmschenkel 26,126,226,326
der
Klemmfeder 24,124,224,324 aufnehmen. Die Aufnahmeräume 25 sind
zum Flansch 16 hin geschlossen, so daß die Klemmschenkel 26 unter Zwischenschaltung
von Werkstoffbereichen 27 einen indirekten Klemmschluß mit dem Flansch 16 bewirken.
Ergänzend sei noch erwähnt, daß die Stege 35 aus den Fig. 4 und 7 nicht ersichtlich,
bei diesen Ausführungsformen aber gleichwohl vorhanden sind. Anhand des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig.-6 sei - stellvertretend für alle anderen Ausführungsbeispiele -dargelegt,
daß die Höhe h des sich bezüglich des Nutbodens 23 senkrecht erstreckenden Querschnitts
des Stützsteges 17 wesentlich größer ist als die Wandstärke s des Flansches 16.
Anhand von Fig. 1 wird deutlich, daß der Stützsteg 17 auf Teilen seiner Länge im
Längsabstand voneinander angeordnete Befestigungsstellen B bildet. An diesen Befestigungsstellen
B ist der Stützsteg 17 mehr oder weniger unterbrochen. An diesen Befestigungsstellen
B bildet der Stützsteg 17 Klemmbefestigungsteile oder nimmt diese zumindest auf.
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Besonders zweckmäßige Ausführungsformen bestehen entsprechend den
Fig. 1, 3, 4-9 darin, daß an den Befestigungsstellen B jeweils ein Filmscharnier
42 gebildet ist, welches eine jeweils mit dem Nutboden 23 stoffeinheitliche Klemmbacke
20 stoffschlüssig mit dem Nutboden 23 verbindet. Diese Anordnung ermöglicht zur
Herstellung des Schmutzabweisers eine relativ einfache, schieberlos Spritzgießform,
bei welcher die Klemmbacken 20 sich während des Spritzvorganges etwa in einer Ebene
mit dem Nutboden 23 befinden und erst zur Montage um cirka 1800 an den Flansch 16
angeklappt werden.
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Wie aus den Fig. 1, 3 und 4 zu ersehen, drücken die aus Federstahl
hergestellten Klemmfedern 24, 124 die Klemmbacken 20 und den Nutboden 23 von beiden
Seiten fest und unverrückbar gegen den Flansch 16. Zur Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes
Ablösen können die Klemmfedern 24, 124, wie am Beispiel der Klemmfeder 124 gemäß
Fig. 4 gezeigt (vgl.
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ebenfalls Klemmfedern 224 gemäß Fig. 7, 324 gemäß Fig. 8 und
424
gemäß Fig. 10), an einem oder an beiden Klemmschenkeln mit je einem etwa krallenartigen
Vorsprung 54 versehen sein, welcher sich in der Befestigungswulst lla bzw. im Nutboden
23 oderein der Klemmbacke 20 verkrallt oder aber in einem besonderen Aufnahmeraum,
z.B. 43 im Nutboden 23, formschlüssig gesichert ist. Der Aufnahmeraum 43 für einen
krallenartigen Vorsprung 54 ist hierbei zweckmäßig an der äußeren Seite des Nutbodens
23 vorgesehen und bildet die Form einer sich längs der Befestigungswulst lla, 411
erstreckenden Rinne.
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In den Ausführungsformen gemäß den Fig. 7-10 sind nunmehr besonders
vorteilhafte Befestigungsmöglichkeiten dargestellt: Die Klemmfedern 224 und 424
besitzen nämlich eine gegenUber den Klemmfedern 24 und 124 (Fig. 1, 3, 4) reduzierte
Zuhaltekraft. Diese reduzierte Zuhaltekraft der Klemmfedern 224 und 424 gestattet
eine leichtgängige Verwirklichung einer Vormontagestellung, in welcher der Schmutzabweiser
lOa bzw. 410 vorläufig mit einer Möglichkeit anschließender Justierung am Kotflügel
befestigt ist. Zugleich weisen die Klemmfedern 224 und 424 an ihren Klemmschenkeln
226, 426a und 426b jeweils Rastausnehmungen 44 auf. In diese Rastausnehmungen 44
greifen hinsichtlich ihrer Zuhalte- bzw. Federkraft besonders stark ausgelegte Halteklemmen
246 (Fig. 7) oder 446 (Fig. 10) mit Rastvorsprüngen 52 lagegesichert ein. Diese
Schilderung macht deutlich, daß die als Vormontageklammern dienenden Klemmfederp
224, 424 aufgrund der glatten Oberfläche ihrer Klemmschenkel 226 sowie 426a und
426b eine bequemes, leichtgängiges Aufschieben und Verrasten der Halteklemmen 246,
446, die demnach ohne weiteres eine schwere Bauart und damit eine große Zuhaltekraft
aufweisen können, gestatten. In diesem Zusammenhang kann entsprechend den Ausführungsbeispielen
gemäß Fig. 7 und 10 eine Ausführungsform zweckmäßig sein, bei welcher die beiden
jeweiligen Klemmschenkel 226 bzw. 426a und 426b der haarnadelförmig gekrümmten Halte-Klemmfedern
224 und 424 benachbart deren Bügelbereich 53 je eine vordere Rastausnehmung 45 für
den Eingriff je eines Rastvorsprunges 52 der Halte-Klemmfedern 246, 446 aufweisen.
Die so ausgebildeten Ausführungsformen
gestatten demnach eine vorteilhafte
Vormontagestellung auch der Halte-Klemmfedern 246, 446 benachbart den Bügelbereichen
53 der Klemmfedern 224, 424.
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Eine andere Art und Weise, einer der Vormontage dienenden, hinsichtlich
ihrer Zuhaltekraft schwächer ausgelegten Klemmfeder 324 eine große Zuhaltekraft
aufzuprägen, ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Als Halteklemme ist nämlich eine
Schraubklemme 346 vorgesehen, welche einen etwa C-förmigen starren Bügel 47 mit
Bügelschenkeln 48, 49 bildet.
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Einer der Bügelschenkel, und zwar der Bügelschenkel 48, ist mit einem
Gewindeloch 56 versehen, welches den Schaft einer Klemmschraube 50 trägt. Das freie
Ende der Klemmschraube 50 greift in die obere Rastausnehmung 44 des oberen Klemmschenkels
326 ein, während der andere Bügelschenkel 48 innenseitig einen Rastvorsprung 51
aufweist, der in die Rastausnehmung 44 des anderen Klemmschenkels 326 der Klemmfeder
324 eingreift.
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Eine Besonderheit besteht noch in der Ausführungsform gemäß Fig.
10. Hierbei ist nämlich die Klemmfeder 424 ein aus elastisch federndem Kunststoff
gebildetes Spritzgußteil, dessen oberem Klemmschenkel 426a innenseitig zugleich
die Klemmbacke 200 einstückig und stoffschlüssig angeformt ist.
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Diese besonders vorteilhafte Klemmfeder 424 ersetzt daher jeweils
in einer eine Lücke bildenden Befestigungsstelle B zwischen benachbarten Stützsteg-Abschnitten
17 die entsprechend den Fig. 1,3,4 sowie Fig. 7-9 jeweils vorgesehene Klemmbacke
20.
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Eine Besonderheit des Klemmschlusses stellt die Ausführungsform gemäß
Fig. 6 dar. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist nämlich das Klemmbefestigungsteil
vom äußeren RanE 40 einer an sich bekannten Kotflügel-Innenauskleidung 41, z.B.
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aus Kunststoff, gebildet. Die Kotflügel-Innenauskleidung 41 liegt
außen am Nutboden 23 der Befestigungswulst llc an.
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Hierbei klemmt der äußere Bereich der Kotflügelauskleidung 41 den
Nutboden 23 gegen den Flansch 16. Als Befestigungselemente t sind zu diesem Zweck
Klemmbefestigungsschrauben 37 vorgesehen, welche Bohrungen 36 im Flansch 16 und
außerdem die Kotflügel Innenauskleidung 41 sowie den Nutboden 23 durchsetzen. Bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 6 macht sich die Erfindung eine bereits vorhandene
Anordnung zunutze und verwendet sie für einen völlig neuen Zweck.
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Auch die unteren Endbereiche einer Befestigungswulst (z.B. 11) können
entsprechend Fig. 2 (s. Schnittlinie II-II in Fig. 1) ebenfalls vorteilhaft am Kotflügel
15 befestigt werden. In diesem Falle ist ein winkelschlitzförmiger Einsteckraum
57 für den Flansch 16 sowie für den Kotflügelfalz 17 vorgesehen. Zwei im wesentlichen
raumfeste, jedoch biegsam einander annäherbare Klemmblöcke 34, welche den Winkelschlitz
57 zwischen sich bilden, sind innenseitig mit Einsteckkammern 30 zur Aufnahme der
Klemmschenkel einer nicht dargestellten Feder- oder anderen Klemme versehen.
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Die Erfindung ist zum einen als einen bloßen Spritzschutz bewirkende,
den Kotflügelfalz 14 vornehmlich auf seiner gesamten Länge verkleidende Befestigungswulst
und zum anderen als kompletter Schmutzabweiser mit angeformtem Schmutzfängerlappen
denkbar. Diese Unterschiede sind mehr schematisch in Fig. 4 verdeutlicht, wonach
die gestrichelte Linie 33 die äußere Begrenzung eines Schmutzabweisers ohne Schmutzfängerlappen
darstellen soll.
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Außerdem gestattet die Erfindung eine zweiteilige Bauweise eines
mit einem Schmutzfängerlappen 12b versehenen Schmutzabweisers lOb (Fig. 5). Bei
diesem eine Befestigungswulst lib und einen gesonderten Schmutzfängerlappen 12b
besitzenden Schmutzabweiser lOb sind im kotflügelinnenseitigen Bereich der Befestigungswulst
llb diese gänzlich oder im
wesentlichen durchsetzende, zum Kotflügelausschnitt
21 hin offene Gewindebuchsen 31 einvulkanisiert bzw. eingespritzt.
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Mit den Gewindebuchsen 31 ist der gesonderte Schmutzfängerlappen 12b
über Schrauben 32 verschraubt. Die Befestigungswulst ilb besteht zweckmäßig aus
einem verhältnismäßig weichen biegsamen Werkstoff, welcher deshalb eine Anpassung
an alle möglichen Kotflügelkonturen und gegebenenfalls auch eine Längenanpassung
gestattet. Die Befestigungswulst llb kann z.B.
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aus einer witterungsbeständigen Gummimischung mit einer Härte von
cirka 50-60 Shore bestehen, während der Schmutzfängerlappen 12b aus einem härter
eingestellten Kunststoff, z.B.
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auch aus einem kautschukmodifizierten Kunststoff gefertigt sein kann.
Der relativ hart eingestellte Schmutzfängerlappen 12b dient zusammen mit der Schraubanordnung
31, 32 als Klemmelement, welches Nutboden 23 und Klemmbacke 20 gegeneinander und
somit gegen den Flansch 16 preßt.
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Zweckmäßig bilden die Bauteile der Schmutzabweiser 10, 10a, lOb,
10c, 410 Formteile, z.B. Spritzgußteile.
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Zu erwähnen bleibt noch, daß die Klemmfedern 24, 124, 224, 324, sowohl
aus rostfreiem Federstahl als auch gegebenenfalls aus einem geeignetem Kunststoff,
z.B. aus Polyamid, welcher eine hinreichende Zuhltekraft gestattet, hergestellt
sein können.