DE2517077A1 - Fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug, mit einer zwischen einer rueckenlehne und einer heckklappe des fahrzeugs angeordneten abdeckplatte - Google Patents
Fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug, mit einer zwischen einer rueckenlehne und einer heckklappe des fahrzeugs angeordneten abdeckplatteInfo
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Description
Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer zwischen einer Rückenlehne und einer Heckklappe
des Fahrzeugs angeordneten A'bdeckplatte
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer im Bereich der Rückenlehne einer hinteren Sitzbank um
eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten, mit einer hinteren Kante einer Heckklappe des Fahrzeugs zugekehrten Abdeckplatte,
die im geschlossenen Zustand auf seitlichen Führungen ruht.
Ein modernes Fahrzeugkonzept geht dahin, auch Personenkraftwagen mit einer Heckklappe auszurüsten, die einen leichten Zugang zu
einem innerhalb des eigentlichen Fahrgastraums hinter der hinteren Sitzbank befindlichen Gepäckraum schafft. TJm diesen Gepäckraum
aus ästhetischen Gründen abdecken zu können bzw. eine Hutablage zu schaffen, sieht man eine Abdeckplatte vor, die nach
Öffnen der Heckklappe des Fahrzeugs hochgeklappt werden kann.
Beispielsweise aus der US-Patentschrift 3 181 9II ist es auch
bekannt, die Abdeckplatte mit der Heckklappe so zu verbinden, daß baim Öffnen der Heckklappe automatisch auch die Abdeckplatte
hochgeschwenkt wird. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung iah verständlicherweise darin zu sehen, daß beim Öffnen
der Heckklappe auf der Abdeckklappe abgelegte Gegenstände sich
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in. unkontrollierbarer Weise nach vorne bewegen. Das gilt auch
dann, wenn, wie bei der aus der US-Patentschrift bekannten Konstruktion, die Abdeckplatte aus einem schwenkbaren Teil und einem
unmittelbar hinter der Rückenlehne befindlichen, fesb eingebauten
Teil besteht, da man in der Regel nicht nur diesen fest eingebauten Teil der Abdeckplatte, sondern auch den schwenkbaren
Teil mit Gegenständen belegen wird.
Gerade dann, wenn man auf die erläuterte Kopplung zwischen Heckklappe
und Abdeckplatte verzichtet, tritt das Problem auf, dafür zu sorgen, daß während des Fahrbetriebes die Abdeckplatte
arretiert ist. Dieses Problem ist um so schwerwiegender, als man schon aus Gründen einer möglichst einfachen und daher billigen
Fertigung daran interessiert ist, hinsichtlich der Abdeckpia.tL-?
und der ihr benachbarten Bauteile des Fahrzeugs relativ weite Toleranzen zuzulassen. Verständlicherweise wäre es möglich, eins
Arretierung der Abdeckplatte, ggf. auch unter Wahrung relativ großer Toleranzbereiche, durch zusätzliche Knebel oder dergl. zu
erzielen. Abgesehen davon, daß derartige zusätzliche Arretierungsmittel
zweifellos über die Ebene der Abdeckplatte vorstehen wurden, machten sie die Bedienung des Fahrzeugs umständlicher.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auch bei Fehle·:.;
einer 15ewegungskopplung swisehen Heckklappe und Abdeckplatte oli-
m: zusätzliche Arretierungsmittel auch bei relativ großen ToIsranzbereichen
bei geschlossener Heckklappe die Abdeckplatte an unerwünschten Bewegungen gehindert ist. Die erfindungsgemäße Lösung
dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Heckklappe diese über zumindest ein elastisches Zwischenglied
auf der hinteren Kante der Abdeckplatte aufliegt, deren Schwenklagert!ng als Anordnung mit - in einem Längsschnitt bs trao-iitet
- einem ersten Schwenkpunkt an der Rückenlehne, einem zwei-
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ten Schwenkpunkt an einer vorderen Kante der Abdeckplatte und einem
dritten Schwenkpunkt ausgebildet ist, der sich zwischen erstem und zweitem Schwenkpunkt und oberhalb derselben befindet, von denen
dem ersten Schwenkpunkt ein bei geschlossener Heckklappe wirksamer Anschlag zur Erschwerung von Verschiebebewegungen der Abdeckplatte
in Richtung auf die Rückenlehne zugeordnet ist.
Bei der Erfindung erfolgt also die erwünschte Arretierung der Abdeckplatte
automatisch beim Schließen der Hecktür, da die Abdeckplatte nicht nur in horizontaler Richtung zwischen elastischen
Elementen - elastisches Zwischenglied an der Heckklappe und/oder der hinteren Kante der Abdeckplatte, Anordnung mit drei Schwenkpunkten
- eingespannt wird, sondern infolge der gewählten Anordnung der drei Schwenkpunkte, nämlich dritter Schwenkpunkt oberhalb
der Verbindungslinie zwischen den nicht verbundenen ersten und zweiten Schwenkpunkten, zugleich eine in Richtung nach unten wirkende
Kraftkomponente auf die Abdeckplatte ausgeübt wird. Hierdurch
wird die Abdeckplatte also fest auf die seitlichen Führungen gedrückt.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung, bei der die drei Schwenkpunkte
als definierte Einzelteile beispielsweise in Gestalt von diskreten Achszapfen vorhanden sind, zeichnet sich dadurch aurf, daß
die Anordnung in zumindest zwei Längsschnitten jeweils zwei Soci-.;snk"-.hebel
enthält, von denen sich ein erster zwischen dem ersten und
dem dritten Schwenkpunkt, dagegen der zweite Schwenkhebel zwischen dem zweiten und dem dritten Schwenkpunkt erstreckt. Hier übt also
das von der Hebelanordnung bezüglich des ersten Schwenkpunkts ausgeübte Moment die niederdrückende Kraft auf die Abdeckplatte auu,
und da die erste und die zweite Schwenkachse nicht direkt, sona.:.\a
nur über die beiden Schwenkhebel miteinander verbunden sind, erfolgt durch diese Anordnung eine nachgiebige Abstützung dez' Abdeckplatte
in horizontaler Richtung (Abstützungskräfte nach hiiv;;:i
gerichtet). Durch den Anschlag, der so an der Rückenlehne angeo-ri·»
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net sein wird, daß er bei geschlossener Heckklappe auf dem ersten Schwenkhebel ein Moment erzeugend aufliegt, das den dritten Schwenkpunkt
nach unten zu bewegen sucht, wird gleichzeitig ein praktisch fester Anschlag für die Bewegung der Abdeckplatte in Richtung nacii
vorn, stets bezogen auf das Fahrzeug, geschaffen.
Während also bei diesem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung drei durch diskrete Teile gebildete Schwenkachsen vorhanden sind,
ist bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Anordnung nach Art eines Filmscharniers in Längsrichtung des Fahrzeugs biegsam
ausgebildet mit einer derart gewählten Längserstreckung, daß sich bei geschlossener Heckklappe eine nach oben gerichtete Wölbung
ergibt, deren Scheitelbereich - im Längsschnitt betrachtet den dritten Schwenkpunkt bildet.
Hier bilden also verschiedene Bereiche der filmscharnierartigen
Anordnung die drei Schwenkachsen, nämlich ein an der hinteren Wand
der Rückenlehne befestigter Endbereich aufgrund seiner eigenen Biegsamkeit den - in Längsrichtung des Fahrzeugs betrachtet ersten
Schwenkpunkt, ein hinterer Endbereich der Anordnung, der an der vorderen Kante der Abdeckplatte festgelegt ist, den zweiten
Sohwenkpunkt, und schließlich der Scheitelbereich der nach oben
gerichteten Wölbung ebenfalls aufgrund der eigenen elastischen Eigenschaften des hierfür verwendeten Materials den dritten Schwenkpunkt.
Während bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel der
Erfindung zumindest zwei der beschriebenen Anordnungen, nämlich an
den beiden Seiten der Abdeckplatte, vorhanden sein werden, besitzt die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit dem Filmscharnier
nur eine einzige Anordnung, die die genannten drei Schwenkpunkte als Spuren von Schwenkachsen in Längsebenen definiert.
Ein erster großer Yorteil der bevorzugten Ausführungsform der· Erfindung
mit dein .Filmscharnier ist darin zu sehen, daß das I'ilmsoluirnier
eine sich awischen der hinteren Wand der Rückenlehne einsx-ao Its
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und der vorderen Kante der Abdeckplatte andererseits erstreckende Abdeckung schafft, während in dem zunächst beschriebenen Auaführungsbeispiel
der Erfindung mit einer mehrere Hebel enthaltenden Anordnung verständlicherweise dort ein mehr oder weniger breiter
Spalt verbleibt. Weiterhin läßt sich die Anordnung mit dem Filmscharaier so dimensionieren, daß die genannte Wölbung über die
Rückenlehne hinausragt, so daß das Filmscharnier selber gleichr.aja
eine überstehende Sicherung gegen das bei einem Bremsvorgang auftretende Bewegen von aμf der Abdeckplatte gelagerten Gegenständen
bildet. Auch dann, wenn man vor dem Hochschwenken der Abdeckplatte nicht daran denkt, diese Gegenstände wegzunehmen, kann durch entsprechende
Ausbildung der filmscharnierartigen Anordnung eine Sicherung gegen das Herabfallen zumindest relativ flacher Gegenstände
geschaffen werden.
Die filmscharnierartige Anordnung bietet auch den Torteil einer
einfachen Herstellung und einer kostensparenden Montage, da die Anordnung einteilig mit der Abdeckplatte aus Kunststoff hergestellt
sein kann, beispielsweise im Blasverfahren. Weiterhin kann die Anordnung, also das Filmscharnier, im Bereich der vorderen
Endkante mit löchern oder Ausschnitten versehen sein, die es gestatten, die Anordnung beispielsweise mittels Schrauben an der
hinteren Wand der Rückenlehne zu befestigen.
Gemeinsam ist allen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
ferner die Möglichkeit, beispielsweise dann, wenn ein relativ hoher Gegenstand in dem Kofferraum transportiert werden soll, die Abdeckplatte
hinter der Rückenlehne nach unten zu klappen. Zu diesem
Zweck ist es lediglich nötig, daß die Längserstreckung der Anordnungbezüglich
der Lage der seitlichen Führungen so gewählt ist, 'daß bei nach vom umgelegter Ruckenleline die Abdeckplatte nach vorn aus
dem Bereich der Führungen bewegbar ist.
Im folgenden werden drei Ausführungsbeispiele der Erfindung·
der Figuren beschrieben, von denen Figur 1 schematisch ei_isa L.""--;gsschnitt
durch den hinteren Bereich eines Personenkraftwagens vioäex-
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gibt, wobei die erwähnte Anordnung aus mehreren Teilanordnungen von jeweils zwei Schwenkhebeln zusammengesetzt ist, während die
Figuren 2, 3 und 4 teils ebenfalls in einem Längsschnitt durch
das Fahrzeug, teils in Draufsicht und teils in Schnittansichten
eine zweite Konstruktion in ihren Einzelheiten wiedergeben. Eine Variante zeigt im Längsschnitt Figur 5·
Betrachtet man zunächst das in Figur 1 dargestellte Fahrzeug, so ist von ihm lediglich der Boden 1, das Dach 2, die um die Scharnieranordnung
3 nach oben schwenkbare Heckklappe 4 sowie die hintere Sitzbank 5 mit der Rückenlehne 6 dargestellt· Der freie Baum
7 zwischen Rückenlehne 6 und Heckpartie 8 des Fahrzeugs dient in diesem Ausführungsbeispiel als Kofferraum; grundsätzlich kann dieser
Raum auch anderen Zwecken vorbehalten sein. Der Raum ist abgedeckt
durch die Abdeckplatte 9, die auf seitlichen Führungsschienen 10 ruht. Im dargestellten geschlossenen Zustand der
Heckklappe 4 drückt diese mit einem an ihr montierten Gummipuffer 11 auf die hintere Kante 12 der Abdeckplatte 9» wodurch sie diese
in Richtung nach vorn zu bewegen sucht.
Im Bereich der vorderen Kante ist die Abdeckplatte 9 über den ersten
und den zweiten Schwenkhebel 13 lind 14 schwenkbar an der Rükkenlehne
6 gehalten. Die beiden Schwenkhebel 13 und 14 definieren
- im Längsschnitt betrachtet - einen ersten Schwenkpunkt 15 (dort ist der erste Schwenkhebel 13 schwenkbar beispielsweise an einer
Seitenwange der Rückenlehne 6 befestigt), einen zweiten Schwenkpunkfc
16 (Anlenkung des zweiten Schwenkhebels 14 an der Abdeckplatte
9) und einen gemeinsamen dritten Schwenkpunkt 17» der zwischen
den - nicht direkt miteinander verbundenen - Schwenkpunkten 15 und 16 und oberhalb derselben liegt. Die beiden Schwenkhebel
13 und 14 bilden mithin eine Anordnung etwa in der Form eines umgekehrten
V.
Ebenfalls an der Seitenwange der Rückenlehne 6 befestigt ist der Anschlag 18, der die Schwenkbewegung des ersten Schwenkhebels 13
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in der Figur entgegen dem Uhrzeigersinn "begrenzt. Bei geschlossener
Heckklappe 4 ist demgemäß die Abdeckplatte 9 in Fahrzeuglänysrichtung
elastisch eingespannt zwischen der Anordnung 13 bis 17
einerseits und dem elastischen Puffer 11 andererseits, so daß unerwünschte Bewegungen in dieser Richtung unterbunden sind. Außerdem
wird durch die Anordnung 13 bis 17 unter der Wirkung des Anschlags
18 auch eine Kraftkomponente erzeugt, die die Abdeckplatte 9 auf die seitlichen Führungen 10 zu drücken sucht. Damit wirkt
die Scharnieranordnung 13 bis 17 also zugleich als Niederhalter
für die Abdeckplatte 9.
Das gilt aber auch dann, wenn der Anschlag 18, der verständlicherweise
nicht vollständig starr wirken wird, noch nicht auf dem ersten Schwenkhebel 13 aufliegt, da dann das Gewicht der Schwenkhebel
13 und 14 ein Moment bezüglich des ersten Schwenkpunktes 15
ausübt, das ebenfalls eine niederhaltende Wirkung auf die Abdeckplatte 9 ausübt.
Grundsätzlich wäre es auch möglich, den Anschlag 18 federnd auszubilden
bzw. durch eine Feder zu ersetzen, die ein bezüglich der Darstellung der Figur 1 rechts drehendes Moment ausübt.
Geht man bei der Erläuterung des zweiten Ausführungsbeispiels ebenfalls von einem Längsschnitt aus, wie er in Figur 2 schematisch
wiedergegeben ist, so erstreckt sich zwischen der Rückanlehne 20 und der wiederum in ihrer geschlossenen Stellung gezeichneten
Heckklappe 21 eine Abdeckplatte 22, deren hintere Kante auch hier von einem an der Heckklappe 21 befestigten Gummipuffer 23
tangiert wird. Wiederum ist die Abdeckplatte 22 auf seitlich angeordneten Führungsschienen 24 in Fahrzeuglängsrichtung beweglich
abgestützt.
Die zur schwenkbaren Lagerung der Abdeckplatte 22 im Bereich ihre?
vorderen Kante dienende Anordnung ist aber jetzt, anders ausgebildet,
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nämlich nach Art 'eines Filmscharniers 25» das, wie in Figur 2 schematisch und in Figur 3 in allen Einzelheiten dargestellt, aus
sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden leistenartigen Bereichen 26 und dazwischenliegenden folienartigen Verbindungsbereiehaa
27 einstückig zusammengesetzt sein kann. Auch hier ergeben sich, in einem Längsschnitt betrachtet, drei Schwenkpunkte, nämlich gebildet
durch den Anlenkpunkt (oder, in Fahrzeugquerrichtung betrachtet, die Anlenkungslinie) 28 an der hinteren Wand der Rückenlehne
20, der zweite Schwenkpunkt (der ebenfalls die Spur einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Linie ist) 29 an der Anlenkungsstelle
an der Vorderkante der Abdeckplatte 22, und schließlich als dritter Schwenkpunkt der Scheitelbereich 30 der Anordnung
25· Infolge der Eigenschaften eines Folienscharniers wirkt
dieses kräftemäßig ebenso wie die Anordnung nach Figur 1, sofern, wie in Figur 2 dargestellt, die Anordnung 25 eine nach oben gerichtete
Wölbung besitzt. Diese Wölbung gestattet, ebenso wie die Form der die Schwenkhebel 13 und I4 enthaltenden Anordnung nach
Figur 1, die automatische Kompensation relativ großer Tolerans3.ru
Die gewölbte Form der Anordnung ?5 in Figur 2 bietet aber zwei
weitere wesentliche Vorteile, nämlich erstens die Abdeckung des in Längsrichtung sich erstreckenden Abstandes zwischen Vorderlrante
der Abdeckplatte 22 einerseits und hinterer Fläche der Rüclcsr.·.-lehne
20 andererseits, und zweitens einen Schutz gegen d-.-s Ru5 sehen
von auf der Abdeckplatte 22 abgelegten Gegenständen, wit* Eilten
und Schirmen, nach vorn in den !Tacken der auf der rückwärtige.;!
Sitzbank sitzenden Fahrgäste.
Demgemäß ist es auch möglich, die Abdeckplatte 22 mit relativ flachen
Vertiefungen zur Aufnahme von Gegenständen, beispielsxiei Ji
einem Verbandskasten, zu versehen, da eine Sicherung gegen unerwünschte
s Bewegen nach vorn durch die Anordnung 25 gegeben ist.
Figur 3 zeigt die konstruktiven Details einer doppelwandig iß
Blasverfahren hergestellten Abdeckplatte 22 nebst der
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nierartigen Anordnung 25 in Draufsicht, bei 31 in der mit V-V bezeichneten
längsschnittanordnung. Figur 4 schließlich zeigt die
mit IV-IV bezeichnete Schnittansicht.
Man erkennt, daß die Abdeckplatte 22 als geschlossener Hohlkörper nach einem an sich bekannten Blasverfahren beispielsweise aus Polypropylen
oder Polyäthylen mit den beiden Wänden 32 und 33 hergestellt
ist. Die Wand 33 ist zur Versteifung mit in diesem Ausfüb.-rungsbeispiel
nach innen, d.h. im eingebauten Zustand nach oben, weisenden Verstärkungsrippen 34 versehen. Dagegen ist in diesem
Ausführungsbeispiel die Oberfläche der Wand 32 beispielsweise genarbt
ausgeführt. Hier kann auch eine Musterung oder dergleichen vorgesehen sein, die einen Leder- oder Stoffeffekt nachbildet.
Im Bereich der im eingebauten Zustand hinteren Kante 35 der Abdeckplatte
22 sind seitlich einstückig zwei knopfartige Fortsatz
36 und 37 angeformt, die im Bedarfsfall zum Angriff von Seilen
oder dergleichen dienen können, die eine Bewegungskopplung zwischen,
der Heckklappe einerseits und der Abdeckplatte andererseits herzustellen
gestatten.
Die Hinterkante 35 selbst ist etwas schräg nach oben weisend abgeflacht,
so daß der in Figur 2 mit 23 bezeichnete Gummipuffer din Abdeckplatte 22 dort gegen die in Figur 3 nicht gezeichnotsn sol !;-··-
liehen Führungsschienen niederdrückt.
Nahe der hinteren Kante 35 findet sich in der unteren Wand 33 der
Abdeckplatte 22 die bis zur Innenfläche der oberen Wand 32 reichende Eindrückung 38» die sich nur im Bereich der Fahrzeuglängsachse
befindet und als Handgriff dienen soll.
Betrachtet man nun die folienscharnierartige Anordnung 25, so sind
ihre lointenartigen Bestandteile 26 und ihre nach Art elastische-·"*
Sboge ausgebildeten Bereiche 27 in abwechselnder Folge any li'lgur
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deutlich erkennbar. Die Anordnung 25 ist in diesem Ausführungsbeispiel
einstückig mit der Abdeckplatte 22 hergestellt. Der im eingebauten Zustand vordere Endbereich der Anordnung 25 ist mit Ausnehmungen
39 versehen, die es gestatten, diesen Endbereich über bereits teilweise in die hintere Wand der Rückenlehne eingeschraubte scliraubenartige
Verbindungsmittel zu schieben und diese dann zur Festlegung der Anordnung 25 mit der Abdeckplatte 22 festzuziehen.
Wie bei 40 angedeutet, kann die obere Wand 32 der Abdeckplatte 22
auch eine oder mehrere Vertiefungen enthalten, die gegebenenfalls an dauernd aufzunehmende Gegenstände, wie eine Fahrzeugapotheke,
ein Pannenschild oder dergleichen, angepaßt sein können.
Fachzutragen bezüglich der Ausführungsform nach den Figuren 2 bis ist noch, daß im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Figur 1 r in
der der Anschlag durch ein besonderes Teil 15 gebildet ist, hier der
Anschlag durch den - vgl. Figur 2 - oberhalb des Bereichs 28 befindlichen Bereich der hinteren Wand der Rückenlehne gebildet ist.
In beiden figürlich dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Längperstreckungen "^on Scharnieranordnung und Führungsschienen so
aufeinander abgestimmt, daß nach Umlegen der jeweiligen Rückenlehne 6 bzw. 20 die jeweilige Abdeckplatte 9 bzw. 22 bis vor die Führungsschienen
10 bzw. 24 geschoben werden kann; dann fällt die jeweilige Abdeckplatte 9 bzw. 22 nach unten, so daß sie nach erneuter Auf ?..·;' ohtung
der Rückenlehne hinter dieser herabhängt. Damit gestattet die
Erfindung ohne zusätzliche Mittel auch den Betrieb mit unwirksamer
Abdeckplatte.
Wie in Figur 5 angedeutet, kann der Abstand zwischen den Wänden 41
und 42 einer doppeIwandxg hergestellten Abdeckplatte 43 zur Bil.b.-ag
kastenähnlicher Behälter 44 ausgenutzt sein, die ebenfalls zur Aufnahme beispielsweise eines Warndreiecks oder eines Verbandskastens
dienen kann. Der Gegenstand wird durch die Öffnung 45 ein^aführfc bzw.
Vörständlicherweiss können in die Abdeckplatte Versteifungen aus Metall, Holz oder Kunststoff eingefügt sein.
Claims (10)
1. ] Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer im Bereich der
Rückenlehne einer hinteren Sitzbank um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten, mit einer hinteren Kante einer Heckklap
pe des Fahrzeugs zugekehrten Abdeckplatte, die im geschlossenen Zustand auf seitlichen Führungen ruht, dadurch gekennzeichnet,
daß bei geschlossener Heckklappe (21) diese iibex zumindest
ein elastisches Zwischenglied (23) auf der hinteren Kante der Abdeckplatte (22) aufliegt, deren Sehwenklagerung
als Anordnung (25) mit - in einem Längsschnitt betrachtet einem ersten Schwenkpunkt (28) an der Rückenlehne (22), einem
zweiten Schwenkpunkt (29) an einer vorderen Kante der Abdeckplatte
(22) und einem dritten Schwenkpunkt (30) ausgebildet ist, der sich zwischen erstem (28) und zweitem (29) Schwenkpunkt
und oberhalb derselben befindet, von denen dem ersten Schwenkpunkt (28) ein bei geschlossener Heckklappe (21) wirksamer
Anschlag zur Erschwerung von Versehiebebewegungen der Abdeckplatte (22) in Richtung auf die Rückenlehne (20) zugeordnet
ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung
in zumindest zwei Längsschnitten jeweils zwei Schwenkhebel (13»Ή) enthält, von denen sich ein erster (13) zwisch^ii
dem ersten (I5) und dem dritten (I7) Schwenkpunkt, dagegen d^r·
zweite Schwenkhebel (I4) zwischen dem zweiten (16) und den
dritten (17) Bchwenkpunkt erstreckt.
3· Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
(I2)dexart an der Rückenlehne (6) angeordnet iet, ΛΙ.&Γ
er bei geschlocsener Heckklappe (4) auf dem ersten Sch1.r^nkhab&l
(13) ein Hoiaent erzeugend aufliegt, das den dritten S;.u;·:Ά
puiilct (17) nach unten zu bewegen sucht.
4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die An-·
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Ordnung (25) nach Art eines Filmscharniers in Längsrichtung
des Fahrzeugs biegsam ausgebildet ist mit einer derart gewählten Längserstreckung, daß sich bei geschlossener Heckklappe
(21)eine nach oben gerichtete Wölbung ergibt, deren Scheitelbereich
- im Längsschnitt betrachtet - den dritten Schwenkpunkt (30) bildet.
5· Fahrzeug nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung
(25) rait einem vorderen Endbereich (bei 28) an einer Hinterfläche der Rückenlehne (20) befestigt ist und ein darüber
liegender Bereich der Hinterfläche den Anschlag bildet,
6. Fahrzeug nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß
die Wölbung über die Rückenlehne (20) hinausragt.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung (25) einteilig mit der Abdeckplatte (22) aus Kunststoff hergestellt ist.
8. Fahrzeug nach Anspruch "J, dadurch gekennzeicnnet, daß die Anordnung
(25) einen Anhang einer im Blasverfahren doppelwandig hergestellten Abdeckplatte (22) bildet.
9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte
(22) an ihrer oberen Fläche mit Vertiefungen zur Aufnahme von Gegenständen versehen ist.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längserstreckung der Anordnung (25) bezüglich dov
Lage der seitlichen Fühi-ungen (24) so gewählt ist, daß bei itach
vorn umgelegter Rückenlehne (20) die Abdeckplatte (22) nach vorn aus dem Bereich der Führungen (24) bewegbar ist.
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· Fahrzeug nach Anspruch 8 oder 9 oder nach Anspruch 8 oder 9
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der doppol wandigen Abdeckplatte (43) zumindest ein kastenähnlicher Behälter
(44) gebildet ist.
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