DE2517077C3 - Halterung für eine Abdeckplatte zwischen der Rücklehne einer hinteren Sitzbank und einer Heckklappe eines Fahrzeugs - Google Patents
Halterung für eine Abdeckplatte zwischen der Rücklehne einer hinteren Sitzbank und einer Heckklappe eines FahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I. Eine derartige Halterung
beschreibt das DE-GM 73 33 712.
Personenkraftwagen mit einer Heckklappe auszurüsten,
die einen leichten Zugang zu einem innerhalb des eigentlichen Fahrgastraums hinter der hinteren Sitzbank
befindlichen Gepäckraum schafft. Um diesen
Gepäckraum aus ästhetischen Gründen abdecken zu können bzw. eine Hutablage zu schaffen, sieht man eine
Abdeckplatte vor, die nach öffnen der Heckklappe des
Fahrzeugs hochgeklappt werden kann.
ίο ist es bekannt, die Abdeckplatte mit der Heckklappe so
zu verbinden, daß beim öffnen der Heckklappe gleichzeitig auch die Abdeckplatte hochgeschwenkt
wird. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist darin zu sehen, daß beim öffnen der Heckklappe auf der
Abdeckplatte abgelegte Gegenstände sich in unkontrollierbarer Weise nach vorne bewegen. Das gilt auch
dann, wenn, wie bei der aus der US-Patentschrift bekannten Konstruktion, die Abdeckplatte aus einem
schwenkbaren Teil und einem unmittelbar hinter der
da man in der Regel nicht nur diesen fest eingebauten
Heckklappe und Abdeckplatte verzichtet, tritt das Problem auf, dafür sorgen zu müssen, daß während des
Fahrbetriebs die Abdeckplatte arretiert ist Dieses Problem ist um so schwerwiegender, als man schon aus
Gründen einer möglichst einfachen und daher billigen
Fertigung daran interessiert ist, hinsichtlich der
Abdeckplatte und der ihr benachbarten Bauteile des Fahrzeugs relativ weite Toleranzen zuzulassen. Es wäre
zwar möglich, eine Arretierung der Abdeckplatte, ggf. auch unter Wahrung relativ großer Toleranzbereiche,
durch zusätzliche Knebel od. dgl. zu erzielen. Abgesehen davon, daß derartige zusätzliche Arretierungsmittel
zweifellos über die Ebene der Abdeckplatte vorstehen würden, machten sie die Bedienung des Fahrzeugs
umständlicher.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Halterung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der auch bei Fehlen einer Bewegungskopplung zwischen Heckklappe und Abdeckplatte ohne
zusätzliche Arretierungsmittel auch bei relativ großen
Toleranzbereichen bei geschlossener Heckklappe die
Abdeckplatte an unerwünschten Bewegungen gehindert ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs I.
so Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der Erfindung erfolgt die erwünschte Arretierung der Abdeckplatte mit dem Schließen der Hecktür, da die
Abdeckplatte nicht nur in horizontaler Richtung
zwischen dem elastischen Zwischenglied an der
Heckklappe und/oder der hinteren Kante der Abdeckplatte einerseits und der Anordnung andererseits
eingespannt wird, sondern infolge der gewählten U- oder V-Form der Anordnung zugleich eine in Richtung
<<!> nach unten wirkende Kraftkomponente auf die Abdeckplatts ausgeübt wird. Hierdurch wird die Abdeckplatte
fest auf die seitlichen Führungen gedrückt.
Diese Merkmale und diese Funktion zeigt auch das DE-GM 73 33 712 nicht. Die Schwenkachse im Bereich
fi'» der vorderen Kante der Abdeckplatte wird dort durch
seitliche Schwenkzapfen definiert, die in Kerben von seitlichen festen Schienen hineinragen. Im Bereich der
hinteren Kante der Abdeckplatte greifen an dieser
durch jeweils zwei Schwenkhebel gebildete Lenker an,
die die Kopplung zwischen der Abdeckplatte einerseits
und der Heckklappe andererseits sicherstellen. Bei geschlossener Heckklappe üben diese Lenker auf den
hinteren Bereich der Abdeckplatte eine Kraft solcher Richtung aus, daß die Abdeckplatte dort unter
Zwischenfügung einer elastischen Zwischenlage gegen die Heckklappe sowie nach unten auf die seitlichen
Schienen gedrückt wird. Eine derartige sichere Festlegung des hinteren Bereichs der Abdeckplatte setzt dann
aber voraus, daß die erwähnten Schwenkzapfen nicht bis zum Grund der Kerben an den Führungsschienen
gezogen werden, so daß der vordere Bereich der Abdeckplatte nicht sicher festgelegt ist
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 2 übt das von der Hebelanordnung bezüglich
der Anlenkung an der Rückenlehne ausgeübte Moment die niederdrückende Kraft auf die Abdeckplatte aus,
und infolge der V-Form der Anordnung erfolgt durch diese eine nachgiebige Abstützung der Abdeckplatte in
horizontaler Richtung (Abstützkräfte nach hinten gerichtet). Durch einen als Begrenzung vorgesehenen
Anschlag, der so an der Rückenlehne angeordnet sein muß, daß er bei geschlossener Heckklappe auf den ihm
benachbarten vorderen Schwenkhebel ein Moment erzeugend aufliegt, das den Scheitel des V nach unten zu
bewegen sucht, wird gleichzeitig ein praktisch fester Anschlag für die Annäherung der beiden Anlenkungen
und damit für die Bewegung der Abdeckplatte in Richtung nach vorn, stets bezogen auf das Fahrzeug,
geschaffen.
Während also bei diesem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zwei durch diskrete Teile gebildete
Schenkel der U- bzw. V-förmigen Anordnung vorhanden sind, ist bei der Ausführungsform der Erfindung is
gemäß Anspruch 4 die Anordnung unter Verwendung von Filmscharnieren in Längsrichtung des Fahrzeugs
biegsam ausgebildet, und zwar mit einer derart gewählten Längserstreckung, daß sich bei geschlossener
Heckklappe eine nach oben gerichtete Wölbung und damit die Form eines umgedrehten U ergibt. Hier
bewirkt die Elastizität der Anordnung die Arretierung der Abdeckplatte.
Ein großer Vorteil dieser Ausführungsfomi der
Erfindung mit Filmscharnieren ist darin zu sehen, daß sie 'Λ
eine sich zwischen der hinteren W ind der Rückenlehne einerseits und der vorderen Kante der Abdeckplatte
andererseits erstreckende Abdeckung bildet, während in dem zunächst beschriebenen Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit einer mehrere Schwenkhebel enthalten- w
den Anordnung dort ein mehr oder weniger breiter Spalt verbleibt Weiterhin läßt sich die Anordnung mit
den Filmscharnieren so dimensionieren, daß die genannte Wölbung über die Rückenlehne hinausragt, so
daß die Anordnung selber gleichsam eine überstehende « Sicherung gegen das bei einem Bremsvorgang auitretende
Bewegen von auf der Abdeckplatte gelagerten Gegenständen bildet. Auch dann, wenn man vor dem
Hochschwenken der Abdeckplatte nicht daran denkt, diese Gegenstände wegzunehmen, kann durch entsprechende
Ausbildung der Anordnung eine Sicherung gegen das Herabfallen zumindest relativ flacher
Gegenstände geschaffen werden.
Die unter Verwendung von Filmscharnieren aufgebaute Anordnung bietet auch den Vorteil einer b5
einfachen Herstellung und einer kostensparenden Montage, da die Anordnung einteilig mit der Abdeckplatte
aus Kunststoff hergestellt sein kann, beispielsweise im Blasverfahren, Weiterhin kann die Anordnung im
Bereich der vorderen Endkante mit Löchern oder Ausschnitten versehen sein, die es gestatten, die
Anordnung beispielsweise mittels Schrauben an der hinteren Wand der Rückenlehne zu befestigen.
Gemeinsam ist allen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ferner die Möglichkeit, beispielsweise
dann, wenn ein relativ hoher Gegenstand in dem Kofferraum transportiert werden soll, die Abdeckplatte
hinter der Rückenlehne nach unten zu klappen. Diesem Zweck dienen die in Anspruch 8 angegebenen
Merkmale.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch den hinteren Bereich eines Personenkraftwagens, wobei die
Anordnung aus mehreren Teilanordnungen von jeweils zwei Schwenkhebeln zusammengesetzt ist
Fig.2 ebenfalls in einem lotrechten Längsschnitt durch den hinteren Bereich eines Kraftfahrzeugs,
F i g. 3 in Draufsicht und
Fig.4 in Schnittansicht gemäß der Linie IV-IV in
F i g. 3 eine Anordnung mit Filmscharnieren und
Fig.5 einen lotrechten Längsschnitt durch eine
weitere Abdeckplatte mit Filmscharnieren.
Von dem in F i g. 1 dargestellten Fahrzeug sind lediglich der Boden 1, das Dach 2, die um die
Scharnieranordnung 3 nach oben schwenkbare Heckklappe 4 sowie die hintere Sitzbank 5 mit der
Rückenlehne 6 dargestellt Der freie Raum 7 zwischen Rückenlehne 6 und Heckpartie 8 des Fahrzeugs dient in
diesem Ausführungsbeispiel als Kofferraum: grundsätzlich kann dieser Raum 7 auch anderen Zwecken
vorbehalten sein. Der Raum 7 ist abgedeckt durch die Abdeckplatte 9, die auf seitlichen Führungsschienen 10
ruht. Im dargestellten geschlossenen Zustand der Heckklappe 4 drückt diese mit einem an ihr montierten
Gummipuffer 11 auf die hintere Kante 12 der Abdeckplatte 9, wodurch sie diese in Richtung nach
vorn zu bewegen sucht.
Im Bereich ihrer vorderen Kante ist die Abdeckplatte
9 über den ersten und den zweiten Schwenkhebel 13 und
14 schwenkbar an der Rückenlehne 6 gehalten. Die beiden Schwenkhebel 13 und 14 definieren — im
Längsschnitt betrachtet — ein umgedrehtes V mit der ersten Anlenkung 15 (an einer Seitenwange der
Rückenlehne 6 befestigt), einer zweiten Anlenkung 16 für den zweiten Schwenkhebel 14 an der Abdeckplatte 9
und dem gelenkigen Scheitel 17, der zwischen den — nicht direkt miteinander verbundenen — Anlenkungen
15 und 16 und oberhalb derselben liegt.
Ebenfalls an der Seitenwange der Rückenlehne 6 befestigt ist der Anschlag 18, der die Schwenkbewegung
des ersten Schwenkhebels 13 in der F i g. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn begrenzt. Bei geschlossener Heckklappe
4 ist demgemäß die Abdeckplatte 9 in Fahrzeuglängsrichtung elastisch eingespannt zwischen
der Anordnung 13 bis 17 einerseits und dem elastischen Gummipuffer 11 andererseits, so daß unerwünschte
Bewegungen in dieser Richtung unterbunden sind. Außerdem wird durch die Anordnung 13 bis 17 unter der
Wirkung des Anschlags 18 auch eine Kraftkomponente erzeugt, die die Abdeckplatte 9 auf die seitlichen
Führungen 10 zu drücken sucht. Damit wirkt die Anordnung 13 bij 17 also zugleich als Niederhalter für
die Abdeckplatte 9, deren Schwenklagerung sie bildet.
Das gilt aber auch dann, wenn der Anschlag 18, der verständlicherweise nicht vollständig starr wirken wird,
noch nicht auf dem ersten Schwenkhebel 13 aufliegt, da dann das Gewicht der Schwenkhebel 13 und 14 ein
Moment bezüglich der Anlenkung 15 ausübt, das ebenfalls eine niederhaltende Wirkung auf die Abdeckplatte
9 ausübt.
Grundsätzlich wäre es auch möglich, den Anschlag 18 federnd auszubilden bzw. durch eine Feder zu ersetzen,
die ein bezüglich der Darstellung der F i g. 1 rechtsdrehendes Moment ausübt.
Geht man bei der Erläuterung des zweiten Ausführungsbeispiels ebenfalls von einem lotrechten Längsschnitt
aus, wie er in F i g. 2 schematisch wiedergegeben ist, so erstreckt sich zwischen der Rückenlehne 20 und
der wiederum in ihrer geschlossenen Stellung gezeichneten Heckklappe 21 eine Abdeckplatte 22, deren
hintere Kante auch hier von einem an der Heckklappe 21 befestigten Gummipuffer 23 tangiert wird. Wiederum
ist die Abdeckplatte 22 auf seitlich angeordneten Führungsschienen 24 in Fahrzeugiängsrichiung beweglich
abgestützt.
Die zur schwenkbaren Lagerung der Abdeckplatte 22 im Bereich ihrer vorderen Kante dienende Anordnung
25 ist in Längsrichtung biegsam unter Verwendung von Filmscharnieren ausgebildet, die, wie in F i g. 2 schematisch
und in F i g. 3 in allen Einzelheiten dargestellt, aus sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden leistenartigen
Bereichen 26 und dazwischenliegenden folienartigen Verbindungsbereichen 27 einstückig zusammengesetzt
sein können. Hier ergibt sich, in einem lotrechten Längsschnitt betrachtet, ein umgedrehtes U, nämlich
gebildet durch die Anlenkung 28 an Her hinteren Wand der Rückenlehne 20, die Anlenkung 29 an der
Vorderkante der Abdeckplatte 22 und schließlich den Scheitelbereich 30. Infolge der Eigenschaften von
Folienscharnieren wirkt die Anordnung kräftemäßig ebenso wie die Anordnung nach Fig. 1. sofern, wie in
Fig. 2 dargestellt, die Anordnung 25 eine nach oben gerichtete Wölbung besitzt. Diese Wölbung gestattet,
ebenso wie die V-Form der die Schwenkhebel 13 und 14 enthaltenden Anordnung nach Fig. 1, die Kompensation
relativ großer Toleranzen.
aber zwei weitere wesentliche Vorteile, nämlich erstens die Abdeckung des in Längsrichtung sich erstreckenden
Abstandes zwischen Vorderkante der Abdeckplatte 22 einerseits und hinterer Fläche der Rückenlehne 20
andererseits, und zweitens einen Schutz gegen das Rutschen von auf der Abdeckplatte 22 abgelegten
Gegenständen, wie Hüten und Schirmen, nach vorn in den Nacken der auf der rückwältigen Sitzbank
sitzenden Fahrgäste
Demgemäß ist es auch möglich, die Abdeckplatte 22 mit relativ flachen Vertiefungen zur Aufnahme von
Gegenständen, beispielsweise einem Verbandskasten, zu versehen, da eine Sicherung gegen unerwünschtes
Bewegen nach vorn durch die Anordnung 25 gegeben ist
F i g. 3 zeigt die baulichen Einzelheiten einer doppelwandig im Blasverfahren hergestellten Abdeckplatte 22
nebst der Folienscharniere verwendenden Anordnung 25 in Draufsicht, bei 31 in der mit V-V bezeichneten
Längsschnittanordnung.
Man erkennt, daß die Abdeckplatte 22 als geschlossener
Hohlkörper nach einem an sich bekannten Blasverfahren beispielsweise aus Polypropylen oder
Polyäthylen mit den beiden Wänden 32 und 33 hergestellt ist Die Wand 33 ist zur Versteifung mit in
diesem Ausführungsbeispiel nach innen, d.h. im eingebauten Zustand nach oben, weisenden Verstärkungsrippen
34 versehen. Dagegen ist in diesem Ausführungsbeispiel die Oberfläche der Wand 32
beispielsweise genarbt ausgeführt. Hier kann auch eine Musterung od. dgl. vorgesehen sein, die einen Lederoder
Stoffeffekt nachbildet.
Im Bereich der im eingebauten Zustand hinteren Kante 35 der Abdeckplatte 22 sind seitlich einstückig
zwei knopfartige Fortsätze 36 und 37 angeformt, die im
ίο Bedarfsfall zum Angriff von Seilen od. dgl. dienen
können, die eine Bewegungskopplung zwischen der Heckklappe 21 einerseits und der Abdeckplatte 22
andererseits herzustellen gestatten.
Die hintere Kante 35 selbst ist etwas schräg nach
is oben weisend abgeflacht, so daß der Gummipuffer 23
die Abdeckplatte 22 dort gegen die in Fig. 3 nicht gezeichneten seitlichen Führungsschienen 24 niederdrückt.
Nahe der hinteren Kante 35 findet sich in der unteren Wand 33 der Abdeckplatte 22 die bis zur Innenfläche der oberen Wand 32 reichende Eindrückung 38, die sich nur im Bereich der Fahrzeuglängsachse befindet und als Handgriff dienen soll.
Nahe der hinteren Kante 35 findet sich in der unteren Wand 33 der Abdeckplatte 22 die bis zur Innenfläche der oberen Wand 32 reichende Eindrückung 38, die sich nur im Bereich der Fahrzeuglängsachse befindet und als Handgriff dienen soll.
Betrachtet man nun die Anordnung 25, so sind ihre
>> leistenartigen Bereiche 26 und ihre nach Art elastischer
Stege ausgebildeten Verbindungsbereiche 27 in abwechselnder Folge aus Fig. 3 deutlich erkennbar. Die
Anordnung 25 ist in diesem Ausführungsbeispiel einstückig mit der Abdeckplatte 22 hergestellt. Der im
in eingebauten Zustand vordere Endbereich der Anordnung
25 ist mit Ausnehmungen 39 versehen, die es gestatten, diesen Endbereich über bereits teilweise in
die hintere Wand der Rückenlehne 20 eingeschraubte schraubenartige Verbindungsmittel zu schieben und
ü diese dann zur Festlegung der Anordnung 25 mit der
Abdeckplatte 22 festzuziehen.
Die obere Wand 32 der Abdeckplatte 22 kann auch eine oder mehrere Vertiefungen enthalten, die gegebenenfalls
an dauernd aufzunehmende Gegenstände, wie eine Fahrzeugapotheke, ein Pannenschild od. dgl.,
angepaßt sein können.
Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 1. in der
die Begrenzung durch einen besonderen Anschlag 15
■Ί gebildet ist. die Begrenzung durch den (F ig. 2) oberhalb
der Anlenkung 28 befindlichen Bereich der hinteren Wand der Rückenlehne 20 in Verbindung mit der
Elastizität der Anordnung gebildet.
In beiden figürlich dargestellten Ausführungsbeispielen
sind die Längserstreckungen von Anordnung und Führungsschienen so aufeinander abgestimmt, daß nach
Umlegen der jeweiligen Rückenlehne 6 bzw. 20 die jeweilige Abdeckplatte 9 bzw. 22 bis vor die
Führungsschienen 10 bzw. 24 geschoben werden kann; dann fällt die jeweilige Abdeckplatte 9 bzw. 22 nach
unten, so daß sie nach erneuter Aufrichtung der Rückenlehne 6 bzw. 20 hinter dieser herabhängt Damit
gestattet die Erfindung ohne zusätzliche Mittel auch den Betrieb mit unwirksamer Abdeckplatte 9 bzw. 22.
Wie in F i g. 5 angedeutet, kann der Abstand zwischen
den Wänden 41 und 42 einer doppelwandig hergestellten Abdeckplatte 43 zur Bildung kastenähnlicher
Behälter 44 ausgenutzt sein, die ebenfalls zur Aufnahme beispielsweise eines Warndreiecks oder eines Verbandskastens
dienen kann. Der Gegenstand wird durch die Öffnung 45 eingeführt bzw. entnommen.
In die Abdeckplatte 43 können Versteifungen aus Metall, Holz oder Kunststoff eingefügt sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Halterung für eine Abdeckplatte zwischen der Rückenlehne einer hinteren Sitzbank und einer
Heckklappe eines Fahrzeugs, insbesondere Kraft-Fahrzeugs, mit einer im Bereich der Rückenlehne
vorgesehenen horizontalen Schwenklagerung für die Abdeckplatte, die im geschlossenen Zustand auf
seitliehen Führungen ruht und auf deren hinterer Kante über zumindest ein elastisches Zwischenglied
die geschlossene Heckklappe aufliegt, und mit einer zum Niederdrücken der Abdeckplatte auf die
Führungen und zum Andrücken an die geschlossene Heckklappe dienenden Anordnung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung (25) zugleich die Schwenklagerung bildet, im Längsschnitt etwa die Form eines umgedrehten U oder V
besitzt, sich zwischen Anlenkungen (15 und 16 bzw. 28 und 29) an der Rückenlehne (2) und einer
vorderen Kante der Abdeckplatte (22) erstreckt und der Schehil des U bzw. V in Längsrichtung zwischen
den sowie oberhalb der Anlenkungen liegt, wobei Begrenzungen vorgesehen sind, die einer Annäherung der beiden Anlenkungen entgegenwirken, so
daß bei geschlossener Heckklappe (21) die Abdeckplatte sowohl in Richtung auf die Heckklappe als
auch auf die seitlichen Führungen (24) gedrückt wird.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung in zumindest zwei
Längsschnitten jeweils ein Paar von Schwenkhebeln (13 und 14) enthält
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Begrenzung ein Anschlag (18) an
der Rückenlehne (6) angeordnet ist.
4. Halterung nach Anspru It 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (25) unter Verwendung
von Filmscharnieren in Längsrichtung des Fahrzeugs biegsam ausgebildet ist.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (25) einteilig mit der
Abdeckplatte (22) aus Kunststoff hergestellt ist.
6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (25) einen Anhang
einer im Blasverfahren doppelwandig hergestellten Abdeckplatte (22) bildet.
7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (22) an ihrer oberen
Fläche mit Vertiefungen zur Aufnahme von Gegenständen versehen ist.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung
der Anordnung (25) bezüglich der Lage der seitlichen Führungen (24) so gewählt ist, daß bei nach
vorn umgelegter Rückenlehne (20) die Abdeckplatte (22) nach vorn aus dem Bereich der Führungen (24)
bewegbar ist.
9. Halterung nach Anspruch 6 oder 7 oder nach Anspruch 6 oder 7 und Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb der doppelwandigen Abdeckplatte (43) zumindest ein kastenähnlicher
Behälter (44) gebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |