DE1089234B - Gasdruckregler mit einem bandfoermigen Verschlussstueck - Google Patents

Gasdruckregler mit einem bandfoermigen Verschlussstueck

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DE1089234B
DE1089234B DE1953P0009660 DEP0009660A DE1089234B DE 1089234 B DE1089234 B DE 1089234B DE 1953P0009660 DE1953P0009660 DE 1953P0009660 DE P0009660 A DEP0009660 A DE P0009660A DE 1089234 B DE1089234 B DE 1089234B
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DE
Germany
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valve seat
gas pressure
leaf spring
pressure regulator
closure piece
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Pending
Application number
DE1953P0009660
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English (en)
Inventor
Horst Eggenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pintsch Bamag AG
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
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Publication date
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Publication of DE1089234B publication Critical patent/DE1089234B/de
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/0611Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being deformable, e.g. Bourdon tube
    • G05D16/0613Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being deformable, e.g. Bourdon tube the deformable sensing element acting as a throttling member

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Gasdruckregler mit vom Gasdruck beaufschagter Steuermembran. Bei diesen Reglern ergeben sich vielfach Schwierigkeiten, indem insbesondere zu Beginn des Öffnungshubes bzw. am. Ende des Schließhubes Pendelungen auftreten können, die sich in einem Schlagen des Verschlußstückes äußern. Diese Erscheinung macht sich beispielsweise bei Gasdruckreglern, die einen verhältnismäßig hohen Zuflußdruck auf einen niedrigen Verbrauchsdruck herabregeln sollen, besonders störend bemerkbar.
Um hier Abhilfe zu schaffen, geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß es zu diesem Zweck vorteilhaft ist, dem Ventil des Reglers eine Öffnungscharakteristik zu geben, bei der abweichend von dem üblichen geradlinigen Verlauf wenigstens zu Beginn des Öffnungshubes eine besonders schwache Zunahme des Strömungsquerschnittes mit dem Stellweg stattfindet, und daß diese Wirkung sich bei einem quer zur allgemeinen Strömungsrichtung bzw. längs der Fläche des Ventilsitzes öffnenden und schließenden Verschlußstück dadurch erzielen läßt, daß das Verschlußstück mit einer in der Schließrichtung sich verengenden Durchtrittsöffnung zusammenwirkt.
Bei bekannten Gasdruckreglern mit quer zur allgemeinen Strömungsrichtung öffnendem bzw. schließendem Verschlußstück dient als Verschlußstück entweder ein Schieber oder ein sich auf- bzw. abrollendes Band. Doch ist bei diesen Reglern kein Wert auf eine besondere Öffnungscharakteristik durch entsprechende Form der Ventilöffnung gelegt.
■An Stelle dieser weniger geeigneten Ventilbauarten bedient sich die Erfindung als Verschluß stück einer an sich bekannten elastischen Blattfeder, wie sie beispielsweise bei einem gesteuerten Ventil für Kompressoren vorgeschlagen ist, ohne daß hierbei jedoch auf ein allmähliches Freilegen und Schließen der Durchtrittsöffnung quer zur allgemeinen Strömungsrichtung Bedacht genommen ist.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Gasdruckregler mit vom Gasdruck beaufschlagter Steuermembran, die über ein Stellwerk ein bandförmiges Verschlußstück für im Ventilsitz vorgesehene Durchtrittsöffnungen verstellt, das dabei von dem Ventilsitz abgerollt oder auf den Ventilsitz aufgerollt wird und so den Strömungsquerschnitt quer zur Strömungsrichtung mehr oder weniger freigibt oder verschließt, der in erster Linie dadurch gekennzeichnet ist, daß im Ventilsitz eine in der Schließ richtung sich verengende einzige Durchtrittsöffnung vorgesehen ist und als bandförmiges Verschlußstück in an sich so bekannter Weise eine Blattfeder dient. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß in schwach geöffnetem Zustand eine verhältnismäßig langsame Änderung des Strömungsquerschnittes mit dem Stellweg stattfindet, Gasdruckregler mit einem bandförmigen
Verschlußstück
Anmelder:
Pintsch Bamag Aktiengesellschaft,
Berlin NW 87, Reuchlinstr. 10-17
Horst Eggenstein, Erkrath (Bez. Düsseldorf),
ist als Erfinder genannt worden
wodurch die Gefahr des Schiagens des Verschlußstücke weitgehend ausgeschaltet ist.
Es ist im Armaturenbau an sich bekannt, im Ventilsitz- eine einzige sich in Schließ richtung verengende Durchtrittsöffnung vorzusehen.
Der Ventilsitz kann nach Belieben eben, konkav oder konvex sein, und das Abrollen bzw. Aufrollen der Blattfeder kann in der Weise bewirkt werden, daß die elastische Blattfeder in der entspannten Ruhelage eine stärkere oder schwächere Krümmung als der Ventilsitz hat und durch eine Kraft oder ein Kräftepaar unter Zunahme ihrer elastischen Spannung allmählich an den Ventilsitz angepreßt oder von diesem abgezogen wird. Hierbei kann das Anpressen und Abziehen im Grenzfall so erfolgen, daß man der elastischen Blattfeder die Möglichkeit läßt, sich so zu verformen, wie sie es bei Ausführung einer freien Schwingbewegung tun würde. Dabei ist zu beachten, daß die Form des Sitzes hinsichtlich seiner Krümmung nicht einer möglichen Form der Blattfeder in irgendeinem Spannungszustand derselben entsprechen darf, da in diesem Fall kein Auf- bzw. Abrollen stattfinden würde. Im allgemeinen kann jedoch das Anpressen und Abziehen zweckmäßig so erfolgen, daß dem bewegbaren Ende der elastischen Blattfeder durch das Stellgestänge eine bestimmte Bewegungsbahn aufgezwungen wird, derart, daß ein ausgeprägteres Ab- und Aufrollen erzielt wird.
Anstatt die elastische Blattfeder an einem Ende fest einzuspannen, kann sie auch drehbar gelagert sein und sich von einer bestimmten Schließlage an mit diesem Ende zusätzlich am Ventilsitz abstützen, so daß sie in einem engeren Öffnungsbereich als Klappe und im weiteren Öffnungsbereich als Drehklappe wirkt. Der Vorgang des Ab- und Aufrollens kann noch dadurch verstärkt bzw. unterstützt werden, daß der Ventilsitz oder die elastische Blattfeder oder auch beide mit einem elastischen Werkstoff, wie Gummi, belegt sind, was an sich zur Erzielung einer besseren Abdichtung
009 607/210
bekannt ist. Die hier mit dem Gummibelag angestrebte Wirkung ist um so ausgeprägter, je dicker und weicher der Belag ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung näher veranschaulicht, und zwar zeigen ■ Fig. 1 und 2 einen Regler mit konkavem Verschlußstück in größerem Maßstab,
Fig. 3 und 4 einen Regler mit ebenem Ventilsitz bzw. dessen Verschlußstück in größerem Maßstab,
Fig. 5 ein Ventil mit konvexem Ventilsitz,
Fig. 6 ein weiteres Ventil mit konkavem Ventilsitz und am freien Ende zurückgebogener elastischer Blattfeder,
Fig. 7, 8, 9 und 10 vier verschiedene Formen von Durchtrittsöffnungen.
Wie aus den Figuren ersichtlich, ist die elastische Blattfeder 1 an ihrem frei bewegbaren Ende 2 gelenkig mit einem Glied 3 verbunden, das wiederum bei 4 gelenkig an einem Glied 5 angreift, das bei 6 sich drehbar am Gehäuse abstützt. Bei 4 greift eine Steuerstange 7 an, die beispielsweise von einer Membran 8 aus betätigt wird.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, kann das bewegbare Ende der elastischen Blattfeder zurückgebogen bzw. zur Einspannstelle hin umgebogen sein, um beim Andrücken an den Ventilsitz eine gewisse Federung zu erzielen.
An ihrem anderen Ende ist die elastische Blattfeder 1 entweder bei 9 gemäß Fig. 4, 5 und 6 fest eingespannt oder bei 10 gemäß Fig. 2 drehbar angebracht. Gemäß Fig. 2 und 4 ist entweder die Blattfeder 1 oder der Ventilsitz mit einem Belag 11 bzw. 12 aus Gummi oder aus einem anderen geeigneten Werkstoff versehen.
Die Durchtrittsöffnung ist gemäß Fig. 7 bis 10 zum Schließende hin vorzugsweise spitz odeV schmal auslaufend geformt» wobei zu beachten ist, daß die Einspannung bzw. Halterung der elastischen Blattfeder sich an der breiten Seite der Öffnung befindet. Die elastische Blattfeder kann entweder eine gleichbleibende Breite haben oder der Form der Durchtrittsöffnung entsprechend sich zum Einspannende hin verbreitern. Auch kann ihre Dicke in beiden Fällen vom freien zum eingespannten Ende zunehmen, um den Rollvorgang zu unterstützen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gasdruckregler mit vom Gasdruck beaufschlagter Steuermembran, die über ein Stellwerk ein bandförmiges Verschlußstück für im Ventilsitz vorgesehene Durchtrittsöffnungen verstellt, das dabei von dem Ventilsitz abgerollt oder auf den Ventilsitz aufgerollt wird und so den Strömungsquerschnitt quer zur Strömungsrichtung mehr oder weniger freigibt oder verschließt, da durch, gekennzeichnet, daß im Ventilsitz eine in der Schließrichtung sich verengende einzige Durchtrittsöffnung vorgesehen ist und als bandförmiges' Verschluß stück in an sich bekannter Weise eine Blattfeder dient.
2. Gasdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder oder/und der Ventilsitz mit einem elastischen Werkstoff, wie Gummi, belegt ist.
3. Gasdruckregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder an einem Ende drehbar gehalten ist und sich von einem bestimmten Schließungsgrad an zusätzlich am Ventilsitz abstützt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 897 639, 651658, 157, 532 353, 508 734, 507 217, 376 901, 211 594, 872, 164 916, 158 534, 132 429;
schweizerische Patentschrift Nr. 258 937;
USA-Patentschrift Nr. 1 550 725.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 607/210 9.60
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