DE679158C - Indirekt wirkende Regelungsvorrichtung mit Auslassdrossel - Google Patents

Indirekt wirkende Regelungsvorrichtung mit Auslassdrossel

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DE679158C
DE679158C DEM130512D DEM0130512D DE679158C DE 679158 C DE679158 C DE 679158C DE M130512 D DEM130512 D DE M130512D DE M0130512 D DEM0130512 D DE M0130512D DE 679158 C DE679158 C DE 679158C
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lever
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DEM130512D
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Masch U Armaturenfabrik Vorm
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Masch U Armaturenfabrik Vorm
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  • Electrically Driven Valve-Operating Means (AREA)

Description

  • Indirekt wirkende Regelungsvorrichtung mit Auslaßdrossel Die Erfindung betrifft einen mittelbaren Regler mit Auslaßdrossel, bei dem ein durch ,ein Gewicht belasteter Schließhebel auf den Drosselkörper wirkt -und dieses Gewicht durch den Regelimpuls auf dem Schließhebel verstellbar ist. Sie besteht darin, daß das Belastungsgewicht ein Wälzkörper ist und seine Verstellung ohne Benutzung einer Hilfskraft durchden Regelimpu% selbst erfolgt.
  • Der durch den Erfindungsgegenstand erreichte Fortschritt liegt daxin, daß nur eine geringe Verstellkilaft erforderlich ist, um die Belastung des Schließhebels zu verä#ndern, und daß trotzdem ein dicht-es Abschließen der Drossel gewährleistet ist, weil der Schließdruck die hierfürerforderliche Größterhälten. kann, indem 'das gleichbleibende Gewichtdes Wälzkörpers ian einem durch den RegIelinipuls veränderten Hebelarm angrefft.
  • Den. bekannt-en Reglern mit gewichtsbelastetem Schließhebel für die Auslaßdrossel fehlt der von dem Impulshebel beeinflußte Wälzkörper; bei ihnQn greift der Impuls in der Regel an dem Schließhebel selbst an, wodurch die vorgenannten Vorteile verlorengehen.
  • Bei einem hekannten mittelbaren Regler läuft das Belastungsgewicht auf einer auf dem Schließhebel gelagerten Schraubenspindel, so daß durch Drehen der Schraubenspindel die Gewichtsbelastung des# Schließhebels verändert wird. Hierzu ist eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich, weil die Reibung in den Gewindegänggien und an der Gleitführung zu überwinden ist. Dementsprechend ist für das Drehen der SchraVbenspindel ein Elektromotor vorgesehen. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der Erfindung darum, mit möglichst kleinen Verstellkräften auszukommen, da eine Fremdkraft nicht zur Verfügung steht, vielmehr inur die geringe Verstellkraft der Membranentsprechend dem zugelassenen geringen Druckun terschied. Diese Aufgabe ist nach der Erfindung durch die Verwendung eines Wälzkörpers als B#elastungsgewicht gelöst.
  • Als vorteilhaft erweist sich dabei, daß beim Ansteigen des, Flüssigkeits,drucke.s, der die Verstellkraft ergibt, der Wälzkörper auf deiner ansteigenden Bahn bewegt wird, während bei der entgegengesetzten Bewegung des Wälzkörpiers, wo sich der Flüssigkeitsdruck hinter der Membran vermindert und die Regelkraft durcli eine, Feder o.,dgl. ausgeübt wird, das Gewicht des Wälzkörpers 'hilft, den Regelwiderstand zu überwinden. Diese Kraftverhältnisse unterstützen somit die Regelung in günstiger Weise.
  • Bei dem bjekanntein Regler kann dieserVorteil nicht ausgenutzt werden, weil das Belastungsgewicht mit der vom M#otor gedrehten Schraubenspindel zwangsläufig verbunden und ,deshalb die Neigung des Schließhehels ohne Einfluß auf die aufzuwendende Verstellkraft ist.
  • Es ist auch eine indirekt wirkende Regelvorrichtung mit Auslaßdrossel bekannt, bei welcher durcli den Regellimpuls ein Wälzkörper auf einer beliebig geformten Bahn verschoben wird und der jeweilige Grad der Drosselung von der Stellung des Wälzkörpers abhängig ist. Dabei dient der Wälzkörper selbst, ohne daß ein Schließlichel vorhanden wäre, zum Abschließen des Drosselspaltes, so daß die für die. Regelung wesentliche Schließkraft ganz von dem Gewicht des Wälzkörpers a:D.hä-ngig ist. Ferner ist der Regelweg, das ist der Weg, dender Wälzkörper zwischen sein-en beiden. Endstellungen zurücklegen kann, sehr klein, weil,er bei gegebenerForm des Wälzkörpiers durch die Breite des Auslaßspaltes begrenzt ist, da in gewissern Abstande von den Begrenzungskanten, des Drosselspaltes eine Regelung nicht mehr erfolgt. Bei Entfernung des Wälzkörpers aus, seiner Mittellage tritt außerdem eine s#eitliche Kraftkomponente auf, die sich der Regelkraft überlagert. je breiter der Auslaßspalt ist, um, so ungünstigier machen sic11,die seitliclien Kräfte auf che Regelung bemerkbar. Außerdem wird verlangt, daß der Wälzkörper einen so hohen Dichtungsdruck erzeugt, daß er den Austritt der Regelflüssigkncit vollständig absperren kann. je breiter der Austritts5palt und je größer der nach oben gerichtete Druck der Arbeitsflüssigkeit ist, um so :schwerer muß der Wälzkörper sein. Daher wird der Spalt bei der bekannten Vorrichtung möglichst schmal gewählt werden müssen, was abernaachteiligerweise wiederum einen -sehr kleinen Regelweg ergibt. Durch Fremdkörper, die sich auf der Rollbahn festsetzen können, kann der RoU-widerstand ferner in ungünstiger Weise erhöht werden. Es besteht also zwischen Spaltbreite, Gewicht des Wälzkörpers, Druck der Regelflüssigkeit und seitlicher Komponente ein Zusammenha-ng, der in die Regelung eine große Unsicherheit bringt.
  • Dieser unerwünschte Zusammenhang und die erwähnten Einflüsse auf die Regelungsind bei der Erfindung nicht vorhanden. Da für den Schließdruck die Hebielübersetzung zur Verfügung steht, kann das Rollengewicht wesentlich =abhängig von der Spaltbreite und dem Druck der Arbeitsflüss.#gkeit gewähltwerden. Ebensowenig ist die Länge des' Regelweges praktisch begrenzt. Es 'kann also ein langer Regelweg, der für eine ruhige pendelungsfrele Regelung günsti * g ist, vorgesehen werden. Die Empfindlichkeit gegen Erschütterungen ist bei dem erfindungsgemäßen Regler sehr g-erinj#. Störungen durch sich ansetzende Fremdkörper kann in einfacher Weist, z. B. durch Kapselung der Rollbahn für den Wälzkörper, vorgebeugtwerden. Etwa auftretende Undichtigkeiten können in der für die bekannten. Auslaßdrosselungen :,mit Ventilkegel üblichen Weise durch Nachschleifen des Ventilkegels leicht und schnell behoben werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfhidungsgegenstandes dargestell#t.
  • Bei beiden Ausfühiungsheispielen wird der Auslaß i der Betriebsflüssigkeit des Servomotors 2 in bekannter Weise durch einen Ventilkegel 3 gesteuert. Je mehr der Drosselkegel 3 Üen Auslaßquers-chnitt i freigibt, desto mehr Betriebsflüssig-keit kann austreten. Hierdurch tritt ki der Leitung der Betriebsflüssig-1,-,eit hinter der Drosselstelle 6 und über dein Kolben des S,ervaxnotorS 2 ein Druckahfall ein. Der Kolben des Servoniotors 2 wirdnun durch den vollen -Druck der Betriebsflüssigkeit nach oben entgegen dem Federdruck b#ewegt und der Absperrkege14 in der Hauptleitung 5 geöffnet.
  • Beim Schließen des Drosselkegels,3 steigt der Flüssigkeitsdruck über dem Servomotorkolben, so daß die, Feder,den Absperrk-ege14 im Sinne des Schließens bewegt.
  • Von der Hauptleitung 5 führt eine Impulsleitung7 zu dem Impulsgeber, bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel einer Steutermernbran 8. Die Bewegung der Merab#raxt 8 wird durch einen Stößel 9 auf einen Steuerhebel io übertragen, der in einer Schneide 12 gelagert ist und unter der Einwirkung einer ##leder 13 steht. Mittels des Steuerlichels io wird die Belastung des Drosselkegels 3 erfindungsgemäß verändert.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. i ruht auf einer Schneide des Drosselkegelis3 ein Schließhehel 14, der an einem Ende zmdschen Schneiden 15 gelagert ist. Die dem Angriffspunkt des Drosselkegels3 gegenüberliegende Seite 16 des Schließhebels 14 dient als Wälzbahn für den Wälzkörp,er 17, an welchem der Steuerhebel io mittels eines Lenkers 18 angreift. Liegt der Wälzkörper, der die Form einer Rolle hat, in der Verlängerung der Achse des Drosselkegels, so ist die Belastung des Drosselkegels gleich dem Rollengewicht. Befindet sich die Rolle in der Ebene der Schneidenlagerung 15 des Hebels 14, so ist die Belastung gleich Null. Wird die- Rolle nach der der Drehachse des Hebels entgegengesetztexi Seite über die Achse, des Drosselkeg,gls hinaus verschoben, so nimmt die Belastung des Schließhebels entsprechend der Vergrößerung des wirksamen Hebelarmes zu. Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 2 ist außer deT Gewichtshelastung des Schh-eßhebels noch eine zusätzliche Federbelastung vorgesehen. Der auf den Dross,elkegel 3 einwirkende Schließhebel 2o ist wieder uni eine SchneidenIagerung 15 drehbar. Die dem Angriffspix,nkt des DrüSselkegels 3 gegenüberliegende Fläche des Schließhebels 2o ist als gekrümmte Wäl#bahn, 21 für zwei Rollm 22 ausgebildet, Kauf welche die Belastungsfeder 23 einwirkt. Die Feder 23 ist in,einem schwenkbar anigeordneten Federg,6häuse angeordnet, an dem der Steuerhebel i o mittelstines Lenkers 18 angreift. Die Sch-,venkachse des Federgehäus#es 24, die bei dem gezeichneten Ausführungsheispiel durch eine Schneidenlagerung 25 bestimmt ist, liegt in der Achse des Dros# selhebels 3 und in der Symmetrieebene zwischen den beiden in ihrer MittelsteUung befindlichen Rollen 22. Die auf den Rollen aufliegende untere Fläche des Federgehäusies ist als Rollbahn -- 6 ausgebildet. Wird durch die Steuermernbran 8 der Steuerhebel ich verschwenkt, so wird das Fedcrgehäus-e 24 verschwenkt und damit die B#elastung,des Schließliebels verändert.
  • Die beiden Rollein,22 sind gegenüber dem FedergehäUSÜ24 und dem S.cliließhebe12o so gelagert, daß sie unter angenäherter Beibehaltung des Mittenabstandes die verhältnismäßig geringen Regielbewegungen frei aus-ZD führen können. Nach Abb. 2 sind die Rollen beispielsweisean, Lenkern27 gelagert, diemit dem Federgehäuse und dem Schließhebel gelenkig verbunden sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittelbarer Regler mit Auslaßdross-el, bei welchem ein durch ein Gewicht belasteter SchAießhebel. auf den Drosselkörper wirkt und dieses Gewicht durch-den Regelimpuls auf dem Schließhehel verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsgewieht ein Wälzkörper ist und daß seine Verstellung ohne Benutzun, g einer Hilfskraft durch den Regelimpuls selbst erfolgt.
  2. 2. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn des Wälzkörpers auf der dem Angriffspunkt des Drosselkörpers (3) gegenüberliegenden Fläche des Schließhebels sich beiderseits. dieses Angriffspunktes und bis über die Drebachse ides Schließhebels #erstreckt. 3. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen'den Schließhebel (2o) und ein schwenkbar gelagertes Federgehäus-e (24), dessen Feder (23) den SchlIeßhebel zusätzlich belastet, als Wälzkörper zwei Rollen (22) geschaltet sind, d,ie sich auf Rollbahnen, (2 1, 26) dieser Teile abwälzen können.
DEM130512D 1935-03-23 1935-03-23 Indirekt wirkende Regelungsvorrichtung mit Auslassdrossel Expired DE679158C (de)

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