DE636009C - Gasdruckregler - Google Patents

Gasdruckregler

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Publication number
DE636009C
DE636009C DEN38042D DEN0038042D DE636009C DE 636009 C DE636009 C DE 636009C DE N38042 D DEN38042 D DE N38042D DE N0038042 D DEN0038042 D DE N0038042D DE 636009 C DE636009 C DE 636009C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
lever
valve rod
pressure
regulator
Prior art date
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Expired
Application number
DEN38042D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Burkhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
Original Assignee
MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV filed Critical MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
Priority to DEN38042D priority Critical patent/DE636009C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE636009C publication Critical patent/DE636009C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0675Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever
    • G05D16/0677Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using one membrane without spring

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasdruckregler, bei welchem das Arbeitsorgan (Membran, Glocke o. dgl.) auf den den Gasdurchgang drosselnden Ventilteller über ein Kniehebelpaar einwirkt, dessen einer Hebel in einem festen Punkt gelagert ist und dessen anderer Hebel die mit dem Ventilteller verbundene Ventilstange bildet.
Im Gegensatz zu bekannten Reglern dieser
ίο Art, bei welchen der nicht in einem festen Punkt gelagerte Hebel des Kniehebelpaares gelenkig mit dem Ventilkörper oder dessen Ventilstange verbunden ist, wobei durch besondere Führungen des Ventilkörpers oder der starr mit ihm verbundenen Ventilstange dafür gesorgt wird, daß der Ventilkörper sich senkrecht zu seinem Sitz bewegt, wird erfindungsgemäß dieser Hebel des Kniehebelpaares fest mit dem Ventilteller verbunden und so über einen festen Gleitpunkt oder über eine um einen festen Punkt drehbare Rolle geführt, daß die Ventilstange bei ihrem Hinundhergang um den festen Gleitpunkt schwingt. Der Ventilteller entfernt sich infolgedessen beim Öffnen des Reglerventils infolge absinkenden Hinterdruckes in seitlicher Richtung vom Ventilsitz und gibt bei sehr weiter Öffnung des Reglerventils den Gasdurchgang ganz frei, so daß das Gas ohne jede Richtungsänderung den Regler durchströmt. Auf diese Weise ist es möglich, mit einem solchen Regler den gewünschten Hinterdruck auch dann aufrechtzuerhalten, wenn der Vordruck nahezu auf den gleichen Wert abgesunken ist, da der ausgeschwenkte Ventilteller keinen nennenswerten Druckverlust hervorruft.
Es sind bereits Regler bekannt, bei welchen zum gleichen Zweck ein seitliches Ausschwenken des Ventiltellers dadurch erreicht wird, daß die fest mit dem Ventilteller verbundene Ventilstange auf einem drehbar gelagerten Kurvensegment o. dgl. aufliegt, das von der Membran so gesteuert wird, daß der Ventilteller außer der Bewegung in Richtung der Achse des Ventilsitzes eine solche radial zum Ventilsitz ausführt. Bei diesen Reglern erfolgt die Übertragung der Membranbewegung auf die Ventilstange über einen drehbar gelagerten Winkelhebel, an dessen einem Sehenkel die Ventilstange im wesentlichen senkrecht dazu angreift. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die vom Vordruck auf den Ventilteller ausgeübte Kraft auf die Membran übertragen wird, so daß bei Änderungen des Vordruckes auch der Hinterdruck, dessen Konstanthaltung durch den Regler bewirkt werden soll, Änderungen unterworfen ist.
Dieser Nachteil wird bei dem erimdungsgemäßen Regler durch die an sich bekannte Verwendung eines Kniehebelpaares vermieden, da der eine den Ventilkörper tragende Hebel bei geschlossenem Ventil angenähert in der der Richtung der vom Vordruck auf den Ventilkörper ausgeübten Kraft entgegen-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Rudolf Burkhardt in Fürstenwalde.
606009
gesetzten Richtung steht. Hierdurch, wird erreicht, daß, wenn sich das Regelglied in der Nähe der Schließstellung befindet, der wirk-• same Hebelarm der vom Vordruck auf Regelglied ausgeübten Kraft sehr klein der veränderliche Vordruck also so gut keine. Rückwirkung auf die Membranbelastung ausübt und der Hinterdruck des Reglers von Vordruckschwankungen nicht beeinträchtigt wird. Die störende Kraft wird vielmehr vom Lager des einen Kniehebels aufgenommen undi unschädlich gemacht. Erst bei weit geöffnetem Regelglied vergrößert sieh auch die wirksame Hebellänge der vom Vor-'5 druck ausgeübten Kraft. Da aber diese weitere Öffnung des Regelgliedes, wenigstens solange die durch die größte zulässige Austrittsgeschwindigkeit des Gasstromes aus dem Ausgangsstutzen gegebene Normalbelastung ao des Reglers nicht überschritten wird, bei geringeren Vordrücken auftritt, ist die sich dann ergebende, auf das Arbeitsorgan wirkende Kraft nur gering. Die dem Vordruck ausgeübte Kraft und ihre wirksame a5 Hebellänge ändern sich also in entgegengesetztem Sinn. Durch geeignete Wahl der Länge der Kniehebel und ihrer Winkelstellung läßt sich also erreichen, daß das Produkt der beiden Größen konstant, also unabhängig vom Vordruck ist. Es bleibt also nur eine geringe Abhängigkeit von der durchströmenden Menge, da, gleichen Vordruck vorausgesetzt, bei starker Belastung des Reglers das Regelglied weiter geöffnet wird, mithin der vom Vordruck ausgeübten Kraft ein größerer wirksamer Hebelarm zur Verfügung Steht als bei geringer Belastung. Die hierdurch bedingte stärkere Belastung des Arbeitsorgans hat aber ein Ansteigen des Hinterdruekes zur 4-0 Folge. Es wird also ein bei steigender Leistung anwachsender Hinterdruck erzielt. Diese Zuschußdruckgebung ist in vielen Fällen zur Überwindung des mit steigender ' Durchflußmenge ebenfalls ansteigenden Widerstandes in der sich an den Regler anschließenden Leitung erwünscht.
Durch die erfindungsgemäße Führung der Ventilstange über einen festen Gleitpunkt oder über eine um einen festen Punkt drehbare Rolle bei den bekannten, auf der Kniehebelwirkung beruhenden Reglern wird also neben dem 'diesen Reglern eignen Vorteil der Vordruckunabhängigkeit ider weitere Vorteil erzielt, daß der Hinterdruck auch bei niedrigen Vordrücken aufrechterhalten wird; es werden also die Vorteile zweier verschiedener bekannter Reglerarten unter Aufhebung ihrer Nachteile vereinigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dar- €0 gestellt.
^; Die Hubbewegung der Membran 1 wird ilurch die Koppel 2 auf einen Hebel 3 übertragen, dessen Zapfen 4 in einem Lager 5 drehbar gelagert ist. Auf dem Zapfen 4 ist der Hebel 6 befestigt, an dessen freiem Ende die Ventilstange 7 des fest damit verbundenen Reglerventiltellers 8 angelenkt ist. Der Hebel 6 und die Ventilstange 7 bilden zusammen ein Kniehebelpaar, das in der ausgezeichnet dargestellten Schließstellung des Reglers annähernd gestreckt ist. In dieser Strecklage des Kniehebelpaares 6, 7 ist der Richtungsunterschied α zwischen der Bewegung des Ventils und dem Hebel 6 und damit auch der Hebelarme der vom Vordruck auf den Ventilteller 8 ausgeübten Kraft verhältnismäßig klein. Bei geöffnetem Ventil, für welche Stellung die beweglichen Teile gestrichelt dargestellt sind, ist der Kurbelwinkel β und damit der wirksame Hebelarm der auf den Ventilteller 8 ausgeübten Kraft entsprechend größer.
Der den Ventilteller 8 tragende Hebel 7" ist so über eine Rolle 9 geführt, daß in an sich bekannter Weise mit der zunehmenden Ventilöffnung gleichzeitig ein seitliches Ausschwenken des Ventiltellers erfolgt. Hierdurch wird erreicht, daß bei voller Öffnung des Ventils dem durchströmenden Gas nur ein geringer Widerstand entgegengesetzt wird, so daß der Regler auch bei geringen Vordrücken noch den gewünschten Hinterdruck zu liefern imstande ist. Durch Verlagerung der Rolle 9 in Richtung auf das Lager 5 zu, läßt sich erreichen, daß der Ventilteller weiter ausgeschwenkt wird und so das Gas den Regler ohne jede Richtungsänderung und damit ohne nennenswerten Druckverlust durchströmt.
_ ICO

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gasdruckregler, bei welchem das Arbeitsorgan (Membran, Glocke o. dgl.) auf den den Gasdurchgang drosselnden Ventilteller über ein Kniehebelpaar einwirkt, dessen einer Hebel in einem festen Punkt gelagert ist und dessen anderer Hebel die mit dem Ventilteller verbundene Ventilstange bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (7) fest mit dem Ventilteller (8) verbunden und über einen festen Gleitpunkt oder über eine um einen festen Punkt drehbare Rolle (9) geführt ist, so daß die Ventilstange bei ihrem Hinundhergang um den festen Gleitpunkt schwingt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN38042D 1935-04-17 1935-04-17 Gasdruckregler Expired DE636009C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN38042D DE636009C (de) 1935-04-17 1935-04-17 Gasdruckregler

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DEN38042D DE636009C (de) 1935-04-17 1935-04-17 Gasdruckregler

Publications (1)

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DE636009C true DE636009C (de) 1936-10-05

Family

ID=7347682

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN38042D Expired DE636009C (de) 1935-04-17 1935-04-17 Gasdruckregler

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DE (1) DE636009C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971811C (de) * 1950-11-17 1959-04-02 Kromschroeder Ag G Gasdruckregler mit einer Arbeitsmembran und einem druckentlasteten Ventil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971811C (de) * 1950-11-17 1959-04-02 Kromschroeder Ag G Gasdruckregler mit einer Arbeitsmembran und einem druckentlasteten Ventil

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