DE211594C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des im Patent 210872 beschriebenen Klappenventiles, und zwar insofern, als der an die zylindrische Sitzplatte sich anschließende federnde Windungsteil statt durch eine hindurchgeschobene Spindel durch zwei zu beiden Seiten angeordnete Lagerkörper getragen wird, von denen jeder eine geschlitzte Hülse besitzt, auf welche die innerste Klappenwindung mittels eines aufgebogenen Randes aufgeschoben werden kann und einen umgebördelten Rand aufweist, welcher zur Befestigung des Lager körpers auf der zylindrischen Sitzfläche oder auf einer ebenen Fläche des Sitzkörpers dient. Ein jeder dieser beiden Lagerkörper kann ähnlich wie das federnde Klappenventil aus einem Stück entsprechend gebogenen bzw. in seine Form gedrückten Metallbleches bestehen, so daß die ganze Bauart außerordentlich leicht an Gewicht und einfach in der Herstellung, Montage und Adjustierung wird.

Ih Fig. ι und 2 der Zeichnung ist das neue Klappenventil im Querschnitt und im Grundriß veranschaulicht. An die zylindrische Sitzplatte α des Klappenventiles schließt sich der federnde Windungsteil b an. Auf den innersten Windungsteil ist nun von beiden Seiten her je ein Lagerkörper 0, q, r aufgeschoben, welcher aus einer Hülse 0, einer anschließenden ebenen Wand q und einem an diese Wand angebördelten, zylindrischen oder ebenen Rand r besteht. - Der letztere wird durch Schrauben ft oder durch Vernietung oder in anderer Weise auf dem Ventilsitz befestigt.. Die Hülsen 0 dieser beiden Lagerkörper sind mit je einem Schlitz t versehen, um das aufgebogene Ende u des Windungsteiles bequem aufschieben zu können. Die beschriebenen Lager körper können, wie erwähnt, zweckmäßig aus je einem Stück Blech hergestellt werden, so daß sich eine besonders leichte und billige Bauart ergibt.

Claims (1)

1. Patent-An SPKU CH:

   Selbsttätiges Klappenventil mit zylindrischem Abschlußkörper nach Patent 210872, dadurch gekennzeichnet, daß der an die zylindrische Sitzplatte (a) sich anschließende federnde Windungsteil (b) statt von einer hindurchgeschobenen Spindel durch zwei beiderseits angeordnete Lagerkörper (0, q, r) getragen wird, von denen jeder eine geschlitzte Hülse (0) besitzt, auf die sich die innerste Klappenwindung mittels eines aufgebogenen Randes (u) aufschieben läßt und mit einem umgebördelten, zylindrischen oder ebenen Rand (r) versehen ist, welcher zur Befestigung des Lagerkörpers auf der zylindrischen Sitzfläche (g) oder auf einer ebenen Fläche des Sitzkörpers dient.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.